3.1. Griff
Die Griffe von Induktionspfannen sollten zunächst einmal angenehm in der Hand liegen. Dafür eignen sich vor allem die Materialien Kunststoff und Silikon. Sie sind pflegeleicht und rutschfest. Ein weiteres wichtiges Kriterium für Induktionspfannen in diesem Zusammenhang ist, dass sie in den Ofen gestellt werden können, um die Speisen dort fertig zu garen. Dafür muss der Griff aus hitzebeständigem Material bestehen. Auch dafür eignen sich Silikon und spezielle Kunststoffe sowie Metall. Letzteres sollten Sie dann natürlich keinesfalls ohne Ofenhandschuhe berühren. Alternativ haben einige Induktionspfannen wie zum Beispiel Woll-Pfannen einen abnehmbaren Griff: So passt die Pfanne garantiert auch in Ihren Ofen.

Der Thermo-Spot in der Mitte dieser Tefal-Induktionspfanne zeigt unseres Wissens an, wann die Pfanne ausreichend aufgeheizt ist, indem er eine einfarbige, dunkelrote Farbe annimmt und die Schrift nicht mehr zu sehen ist.
Der Griff einer Bratpfanne ist meistens ein Pfannenstiel. WMF-Pfannen für Induktion beispielsweise erhalten Sie aber auch als Servierpfannen oder Wok-Pfannen. Diese Arten von Induktionspfannen weisen anstatt eines Pfannenstiels zwei seitliche Griffe auf, sodass Sie die Bratpfanne für Induktion auch heiß sicher transportieren können.
Tipp: Im Induktionspfannen-Vergleich haben wir für Sie herausgearbeitet, welche Pfannen backofenfest sind.

Der Stil einer Induktionspfanne (hier IKEA induction frying pan, small) sollte unserer Meinung nach nicht heiß werden.
3.2. PFOA-frei
Mehr über PFOA
Der Bund für Umwelt und Natur-schutz Deutschland (BUND) informiert in einer Broschüre ausführlich darüber, in welchen Bereichen Verbraucher mit PFOA in Kontakt kommen und welche Risiken damit einhergehen.
Hinter der Abkürzung PFOA verbirgt sich die chemische Verbindung Perfluoroctansäure. Sie wird bei Kochgeschirr dafür verwendet, die Oberflächen von Töpfen und Bratpfannen gegen das Anhaften von Essen zu beschichten. Viele Pfannen mit einer Antihaftbeschichtung wurden daher in den letzten Jahren mit dieser Substanz hergestellt. Inzwischen vermutet man aber, dass sie sich mit der Zeit lösen und so in den menschlichen Körper gelangen könnte. Die gesundheitlichen Schäden wären dann weitreichend. PFOA wird für den Anstieg von Cholesterin verantwortlich gemacht und soll die Funktionsfähigkeit der Schilddrüse schädigen. Viele Hersteller verzichten daher auf PFOA. Keramikpfannen und Pfannen ohne Beschichtung sind übrigens immer frei von PFOA.
Tipp: Um jedes Risiko für Ihre Gesundheit auszuschließen, raten wir Ihnen zu einer PFOA-freien Pfanne, von denen es zahlreiche Modelle in unserem Induktionspfannen-Vergleich gibt.
3.3. Gewicht

Schwere Pfannen mit einem dicken Boden braten Fleisch besonders gut an.
Die Pfannen in unserem Produktvergleich wiegen im Schnitt zwischen 1 und 2 Kilogramm. Für eine leichte Handhabung ist ein geringes Gewicht natürlich sinnvoll. Im Falle von Pfannen ist es aber nicht unbedingt ein Nachteil, wenn sie etwas mehr wiegen: Schwere Vertreter wie Gusseisenpfannen leiten die Wärme besonders gut und gleichmäßig. Sie erhitzen sich schnell und sind zum scharfen Anbraten von Fleisch sehr gut geeignet. Wenn Sie hingegen z.B. vor allem Pfannkuchen damit backen wollen, braucht die Pfanne keinen dicken Boden.
Im Folgenden finden Sie zur Kaufberatung eine Zusammenfassung der wichtigsten Vor- und Nachteile von Induktionspfannen:
Vorteile- sind energiesparend
- übertragen Wärme schnell und gleichmäßig
- sind auch für andere Herdtypen geeignet
Nachteile- können teurer als andere Pfannen sein
3.4. Form
Nicht alle für Induktion geeigneten Pfannen sind unbedingt rund. So finden Sie beispielsweise bei WMF Pfannen in eckiger Form, die als Grillpfannen genutzt werden. Unter anderem sind auch Woll-Pfannen als Grillpfannen und Steakpfannen in eckiger Form erhältlich. Die eckigen Induktionspfannen sind mit glattem oder geriffelten Boden erhältlich und bestehen aus Eisen, Aluminium-Schmiedeguss oder antihaftbeschichtetem Edelstahl.
3.5. Hoher Rand
Die Höhe des Rands ist von der Art der Induktionspfanne abhängig. Wenn Sie eine Induktionspfanne kaufen möchten, in der Sie das Essen einfach wenden können, dann ist ein Modell mit hohem Rand eher hinderlich. Als niedrig wird ein Rand bezeichnet, der weniger als 5 cm misst und zum Beispiel bei Grillpfannen praktisch ist. Ein hoher Rand mit 5 cm Höhe ist für Universalpfannen üblich. Servierpfannen oder Wok-Pfannen können einen Rand bis zu 10 cm oder mehr aufweisen.
3.6. Thermo-Spot
Eine Induktionspfanne mit Thermo-Spot ist vor allem für ungeübte Köche eine gute Wahl. Als Thermo-Spot wird ein in die Bratpfanne integrierter Temperaturanzeiger bezeichnet. Er besteht aus einem speziellen Punkt in der Pfannenmitte, der seine Farbe verändert, um anzuzeigen, wann die Pfanne die optimale Brattemperatur erreicht hat.
Ist PFOA nicht gut? Als Antihaftschicht, dachte ich.
Hallo Volker,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserem Induktionspfannen-Vergleich.
Ja, das stimmt. PFOA wird als Antihaftschicht verwendet. Wenn sich diese löst und dadurch ins Essen gelangt, kann aber das gesundheitliche Auswirkungen haben.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Liebe Mitarbeiter,
ich habe selber eine kleine Tochter und manchmal kann ich gar nicht so schnell gucken wie sie am Herd ist. Bis jetzt ist immer alles gut gegangen. Sie haben etwas von Gitter am Herd geschrieben. Wie funktioniert sowas und wo kann ich das kaufen? Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Marleen
Liebe Marleen,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Induktionspfanne Vergleich. Es gibt Gitter, die entlang der Vorderseite des Kochfelds am Herd angebracht werden und verhindern, dass kleine Kinder die heißen Töpfe berühren. Diese Gitter heißen Herdschutzgitter und können im Fachhandel oder Onlinehändlern wie Amazon und Ebay gekauft werden. Als Beispiel für ein erprobtes Herdgitter können wir Ihnen das Edelstahlmodell von Reer nennen.
Weiterhin schöne und sichere Stunden mit Ihrer Tochter
Ihr Vergleich.org Team