Das Wichtigste in Kürze
  • Hörhilfen werden in verschiedenen Bauformen angeboten. So gibt es sogenannte Hinter-dem-Ohr- und In-dem-Ohr-Hörhilfen.
  • Die Batterien einer Hörhilfe sind in puncto Lebensdauer nicht mit den Akkus von etwa Smartphones zu vergleichen. Gängige Hörhilfen können mit hochwertigen Batterien ca. 3 bis 4 Tage betrieben werden.
  • Um Infektionen zu vermeiden, sollten Sie bei Ihrer Hörhilfe strengstens auf Sauberkeit achten. Allerdings empfehlen wir Ihnen zur Reinigung trockene, weiche Tücher zu verwenden. Scheuernde Reinigungsmittel oder härtere Tücher mit grober Struktur können die sensiblen Geräte beschädigen.

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Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland hören schlecht. Jedoch zeigt eine Statistik der Bundesinnung der Hörakustiker, dass lediglich 3,5 Millionen Menschen in Deutschland ein Hörgerät bzw. eine Hörhilfe tragen. Oftmals sind Scham und Vorurteile die Gründe dafür, dass sich betroffene Personen gegen eine Hörhilfe entscheiden.

Moderne Hörhilfen haben mit den klobigen Geräten, die noch vor einigen Jahren der Stand der Technik waren, nur noch wenig zu tun. Sie zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise und einen höheren Trage- und Hörkomfort aus. Außerdem sind heute digitale und drahtlose Hörhilfen üblich. Dennoch gibt es Qualitätsunterschiede zwischen den verfügbaren Hörhilfen.

Hörgeräte vs. Hörhilfen:

Als Hörgeräte werden üblicherweise solche Hörhilfen bezeichnet, die durch einen Hörakustiker angepasst werden. Es sind jedoch auch viele andere Hörhilfen verbreitet, die sehr ähnlich und fast genauso gut funktionieren.
In unserer Tabelle finden Sie Hörhilfen, die Sie einfach aussuchen und kaufen können.

In unserer Kaufberatung lesen Sie nach, worauf Sie beim Erwerb einer Hörhilfe achten müssen.

Zudem haben wir noch weitere interessante Vergleiche für Sie zusammengefasst:

1. Wie funktionieren Hörhilfen?

Wussten Sie schon?

hörgeräte-hörgerätebatterienDie ersten Alten-Hörhilfen wurden im 17. Jahrhundert entwickelt. Die als Hörrohre bezeichneten Vorrichtungen waren einfache Trichter, die man sich zur Verstärkung des Schalls ins Ohr steckte. So konnten Umgebungsgeräusche um bis zu 20 dB verstärkt werden.

Hörhilfen sind elektronische Kleinstgeräte, die im Ohr oder dahinter platziert werden. Hörhilfen liegen dabei im Ohr und sind herausnehmbar. Beide Geräte gleichen eine angeborene Hörminderung oder einen späteren Hörverlust aus, können das Hörvermögen aber nicht vollständig wiederherstellen.

Bei modernen elektronischen Hörhilfen handelt es sich um batteriebetriebene Audioverstärker.

Sie empfangen akustische Signale mit Mikrofonen, verarbeiten diese und geben sie schließlich in verstärkter Form über einen Lautsprecher direkt an das Trommelfell weiter. Durch die Verstärkung des Schalls können auch Menschen, die schlecht hören, ihre Umgebung akustisch wahrnehmen. Der Lautsprecher einer Hörhilfe wird ähnlich eines In-Ear-Kopfhörers ins Ohr gesteckt.

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Hörhilfen und Hörgeräte verstärken akustische Signale und leiten sie an das Trommelfell weiter.

Der primäre Zweck einer Hörhilfe ist die Verbesserung des Sprachverständnisses. Der Frequenzbereich beim Sprechen in normaler Lautstärke liegt zwischen 500 und 2000 Hz. Bei Ihrem persönlichen Hörhilfen-Test sollten Sie also darauf achten, dass Ihr Wunschprodukt diese Frequenzen abdeckt.

Damit Geräusche, die ohnehin schon sehr laut sind, nicht als unangenehm oder gar schmerzhaft empfundenen werden, verstärken Hörhilfen meist nur Lautstärken, die im Bereich zwischen 30 und 40 dB liegen.

kind hörgeräteÜbrigens: Auf der Internetseite des Bundesverbands der Hörgeräte-Industrie können Sie einen kostenlosen Hörtest durchführen. Ein Online-Hörtest hilft Ihnen dabei, eventuelle Hörminderungen festzustellen und einem weiteren Hörverlust präventiv entgegenzuwirken. Sollte Ihr Online-Hörtest negativ ausfallen, empfehlen wir Ihnen, unbedingt einen Termin bei Ihrem HNO-Arzt zu vereinbaren.

2. Welche Hörhilfen-Typen sind verfügbar?

Unser Hörhilfen-Vergleich 2025 hat ergeben, dass zwei Bautypen den Markt dominieren. Während Hörhilfen früher sehr groß und ästhetisch kaum ansprechend waren, sind moderne Hörhilfen heute sehr klein und diskret.

Die folgende Tabelle stellt Ihnen die gängigen Bauformen von Hörhilfen vor und geht auf deren Besonderheiten ein, damit Sie die beste Hörhilfe für Sie finden:

Typ Beschreibung
Hinter-dem-Ohr-Hörhilfe (HdO)

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Hinter-dem-Ohr-Hörhilfen sind Hörhilfen, die direkt hinter Ihrem Ohr positioniert werden. Der Schall wird durch Mikrofone aufgenommen und über einen sogenannten Schallschlauch in Ihren Gehörgang weitergeleitet.

Diese Bauform hat den Vorteil, dass für die Technik mehr Platz zur Verfügung steht. So können häufig auch größere und leistungsstärkere Batterien eingesetzt werden, weswegen sich HdO-Hörhilfen über eine etwas längere Betriebsdauer als In-dem-Ohr-Hörhilfen auszeichnen.

Ein Nachteil ist die große Sichtbarkeit im Vergleich zu Hörhilfen, die vollständig im Ohr verschwinden.

In-dem-Ohr-Hörhilfe (IdO)

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In-dem-Ohr-Hörhilfen sind in ihren Maßen besonders klein und passen vollständig in den Gehörgang. Sie sind daher besonders dezent und fallen auf den ersten Blick gar nicht auf.

Aufgrund ihrer Kompaktheit sind auch die verwendeten Batterien kleiner und deren Speicherleistung etwas kürzer als bei HdO-Hörhilfen. Folglich sind Batteriewechsel etwas häufiger notwendig als bei Hinter-dem-Ohr-Hörhilfen.

Da Hörhilfen dieser Art mit einer deutlich aufwendigeren Technik funktionieren, sind sie meist hochpreisiger als Modelle, die hinter dem Ohr getragen werden.

kind hörgeräteCochlea-Implantate übernehmen die Funktion des beschädigten Innenohrs. Anders als HdO- und IdO-Hörhilfen erhöhen sie nicht die Lautstärke von Geräuschen, sondern übernehmen Funktionen, die das Innenohr nicht mehr ausführen kann. So werden akustische Signale trotz Beschädigung des Innenohrs an das Gehirn übertragen.

In-dem-Ohr-Hörhilfen weisen spezifische Vor- und Nachteile auf, die wir im Folgenden für Sie aufgelistet haben:

    Vorteile
  • IdO-Hörhilfen gewährleisten einen natürlichen und oft besseren Empfang des Schalls, da die akustischen Eigenschaften der Ohrmuschel mitgenutzt werden.
  • In-dem-Ohr-Hörhilfen oder „In-Ear“-Hörhilfen zeichnen sich durch eine besonders kompakte Bauweise aus.
    Nachteile
    • Nachteile
    • In IdO-Hörhilfen können aufgrund Ihrer Maße oft nur kleinere, leistungsschwächere Batterien eingesetzt werden. Sie erfordern häufiges Wechseln.

3. Können Hörverstärker als Hörhilfen medizinische Hörgeräte ersetzen?

Neben medizinischen Hörgeräten, die in Deutschland nahezu ausschließlich von Akustikern vertrieben werden, können Ihnen Hörhilfen, die als Hörverstärker funktionieren, eine große Hilfe sein. Während medizinische Hörgeräte mit mehreren Hundert Euro zu Buche schlagen, sind Hörverstärker günstige Alternativen. Auch sie machen Geräusche hörbar, die vorher nicht hörbar waren. Hörhilfen verstärken also auch den Fernseher und Gespräche. Damit sind Hörhilfen nicht nur für Senioren eine Option, sondern für alle, die gern mehr hören möchten oder Unterstützung dabei benötigen.

Hörverstärker verfügen wie medizinische Hörgeräte über mehrere Mikrofone sowie Verstärker und Lautsprecher. Bei Hörhilfen dieser Art handelt es sich häufig um HdO-Hörhilfen. Technik und Stromversorgung sind also in der Regel in einem separaten Gehäuse verbaut, das hinter dem Ohr getragen wird.

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Der große Unterschied zu einem medizinischen Hörgerät ist, dass Hörverstärker nahezu alle akustischen Signale verstärken. Eine wirklich umfassende Filterung von Neben- und Störgeräuschen erfolgt meist nicht. Aus diesem Grund sollten Hörverstärker eher in geräuscharmen Umgebungen wie etwa zu Hause getragen werden. Dies sollten Sie bei Ihrem Hörverstärker-Test bedenken, wenn Sie sich für einen Hörverstärker, zum Beispiel einen Test- oder unseren Vergleichssieger, statt für ein medizinisches Hörgerät entscheiden.

Die Preise von solchen einfachen Hörhilfen sind deutlich niedriger als bei medizinischen Hörhilfen. Die weitaus aufwendigere Technik schlägt sich bei den Geräten der Hörgeräteakustiker deutlich im Preis nieder.

kind hörgeräteVorsicht: Menschen, die sehr schlecht hören oder Personen, die ihre Hörhilfen über längere Zeiträume tragen müssen, sollten in eine medizinische Hörhilfe investieren. Diese zeichnen sich durch einen weitaus höheren Hörkomfort aus. Wenden Sie sich zur Beratung an Ihren HNO-Arzt für die Verordnung einer Hörhilfe. Denn: Medizinische Hörgeräte werden vielfach von der gesetzlichen Krankenkasse bezuschusst. Das gilt für viele Hörhilfen auch für die Beihilfe.

4. Offene versus geschlossene Versorgung: Das sind die Unterschiede

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Die meisten HdO-Hörhilfen bieten eine offene Versorgung.

Von geschlossener Versorgung spricht man, wenn die Hörhilfe per Definition Ihren Gehörgang nahezu vollständig verschließt.

Bei einer offenen Versorgung bleibt der Gehörgang offen, sodass neben der Verstärkung durch die Hörhilfe Schallwellen auch auf normalem Wege zum Trommelfell gelangen können.

Die meisten Hinter-dem-Ohr-Hörhilfen bieten eine offene Versorgung. Der Schallschlauch und das Ohrpassstück werden bei diesen Geräten an der Ohrmuschel fixiert, sodass der Gehörgang nicht vollständig geschlossen wird.

Ein Nachteil der offenen Versorgung ist die unter Umständen nicht optimale Übertragung der Schallwellen an das Trommelfell. Sie eignen sich daher eher leichtem bis mittelgradigem Hörverlust.

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Die meisten IdO-Hörhilfen verschließen den Gehörgang.

Das Gegenstück dazu ist die geschlossene Versorgung. Bei dieser Variante ist der Gehörgang weitestgehend verschlossen. Dies ist häufig bei In-dem-Ohr-Hörhilfen der Fall.

Der Vorteil ist, dass das Ohrpassstück direkt im äußeren Gehörgang sitzt und der Lautsprecher die Schallwellen ohne große Verluste an das Trommelfell weitergeben kann.

Aufgrund eines geringen Luftaustausches und eventueller Feuchtigkeitsbildung können sich vor allem günstige Hörhilfen auf die Dauer etwas unangenehm anfühlen. Um Entzündungen zu vermeiden, sollten Sie bei In-dem-Ohr-Hörhilfen besonders auf Sauberkeit achten.

5. Die Lebensdauer von Batterien für Hörhilfen hängt von der Umgebungslautstärke ab

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Hörhilfen benötigen meist Knopfzellen des Typs 10, 13, 312 oder 675.

Die Lebenszeit einer Batterie für Hörhilfen ist abhängig von der Geräuschbelastung Ihrer Umgebung. Muss die Hörhilfe sehr viele Schallwellen aufnehmen, verarbeiten und wiedergeben, geht auch die Batterie schneller zur Neige als in ruhigerer Umgebung.

Auch die Leistungsstufe, auf der das Gerät läuft, hat eine direkte Auswirkung auf die Lebensdauer der Batterien. Müssen die akustischen Signale um ein Vielfaches verstärkt werden, wird die Batterie Ihrer Hörhilfe auch schneller leer. Häufig sind Batterien nicht im Lieferumfang enthalten.
Unser Hörhilfen-Vergleich hat ergeben, dass es sich bei Batterien für Hörhilfen meist um Knopfzellen des Typs 10, 13, 312 oder 675 handelt.

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Hörhilfen-Test durchgeführt. Für die Ausgabe 02/2018 wurden jedoch Hörgerätebatterien untersucht. Die Stiftung Warentest kam dabei zu dem Ergebnis, dass man mit Akkus im Vergleich zu Batterien auf längere Sicht Geld spart. Zudem können durch das Auslaufen von Batteriesäure entstandene Schäden am Hörgerät bzw. der Hörhilfe ausgeschlossen werden. Dieses Problem kann besonders bei billigen Batterien auftreten.

kind hörgeräteÜbrigens: Besonders hochwertige Premium-Hörhilfen sind mit einer sogenannten Induktionsspule (auch T-Spule) ausgestattet. Moderne Fernsehgeräte, Soundsysteme oder Lautsprecher übertragen die Audio-Signale an die Induktionsspule einer solchen Hörhilfe. Dies hat zur Folge, dass die Schallwellen nicht durch Entfernung oder Nebengeräusche beeinträchtigt werden, sondern unmittelbar im Gehörgang ankommen.

6. So reinigen Sie Ihre Hörhilfe

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Hörhilfen sind empfindliche Geräte, die Sie nur mit einem trockenen, weichen Tuch oder einem Hörgeräte-Trockner reinigen sollten.

Falls Sie auf der Suche nach Ihrer ersten Hörhilfe sind, ein wichtiger Hinweis: Sie sollten Ihre Hörhilfe und die Ohrpassstücke täglich reinigen. Dafür verwenden Sie am besten ein weiches, trockenes Tuch wie etwa ein Mikrofasertuch. Achten Sie dabei immer darauf, dass Sie saubere und trockene Hände haben. So geben Sie keine Bakterien und Keime an die Hörhilfe ab.

Benutzen Sie zur Reinigung Ihrer Hörhilfe weder Wasser noch Reinigungsmittel, da das hochempfindliche Gerät dadurch beschädigt werden kann. Auch von einer Behandlung mit Alkohol ist abzuraten.

Reinigen Sie die Mikrofoneingänge und den Lautsprecher vorsichtig, aber gründlich. Durch Staub oder sonstige Verunreinigungen können diese verstopft werden und den Klang Ihrer Hörhilfe verfremden.

Darüber hinaus lässt sich diverses Hörhilfen-Zubehör erwerben. So gewährleisten beispielsweise sogenannte Hörgeräte-Trockner eine besonders hygienische Reinigung. Durch eine schonende Wärmetrocknung werden sowohl Feuchtigkeit als auch Bakterien und Keime entfernt. Sie eignen sich für nahezu alle Hinter-dem-Ohr- und Im-Ohr-Hörhilfen.

kind hörgeräteTipp: Reinigen Sie Ihre Hörhilfe immer über einer weichen Unterlage. So können Sie Schäden vermeiden, falls Ihre Hörhilfe zu Boden fällt.

7. Bedienung, Anwendung und Größe: Darauf müssen Sie achten

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Hörhilfen sind meist mit einem Ein-/Ausschalter und einem Rädchen zur Lautstärkenregulierung ausgestattet.

Hörhilfen verfügen in der Regel über einen Ein-/Ausschalter und ein Rädchen zur Anpassung der Lautstärke. Besonders hochwertige Geräte ermöglichen eine stufenlose Lautstärkenregelung. Bei unserem Hörhilfen-Vergleich konnten wir feststellen, dass die maximale Lautstärke bei den meisten Geräten zwischen 90 und 130 dB liegt.

Des Weiteren filtern besonders gute Hörhilfen auch Störgeräusche heraus und erhöhen so den Hörkomfort. Dabei handelt es sich aber meist um medizinische Hörgeräte oder besonders hochwertige Premium-Hörverstärker.

Wenn Sie Ihren Führerschein mit einer Hörhilfe gemacht haben und das im Führerschein vermerkt ist, müssen Sie die Hörhilfe beim Fahren stets eingeschaltet und mit verfügbarer Restbatterie tragen. Ansonsten haben Sie keine gültige Fahrerlaubnis.

Außerdem fiel uns auf, dass wirklich große Hörhilfen gar nicht mehr hergestellt werden. In den letzten Jahren hat die Hörsystemtechnik große Fortschritte gemacht, sodass die Größe von Hörhilfen deutlich reduziert wurde. Zur individuellen Anpassung liefern die Hersteller häufig eine Auswahl an Ohrstück-Aufsätzen in verschiedenen Größen mit.

Dies führt zu einer geringeren Sichtbarkeit und einem höheren Tragekomfort der Geräte. Moderne Hörhilfen sind mit etwa 5 bis 20 g außerdem deutlich leichter als noch vor Jahren. So trägt das geringe Gewicht auch deutlich zur Bequemlichkeit beim Tragen einer Hörhilfe bei.

kind hörgeräteTipp: Stellen Sie die Lautstärke vor dem Einsetzen der Hörhilfe auf die niedrigste Stufe und erhöhen Sie die Lautstärke anschließend schrittweise. So können Sie vor allem bei einer leichten bzw. mittelschwereren Hörminderung eine unangenehme Lautstärke vermeiden.

8. Diese Marken und Hersteller von Hörhilfen gibt es

Bei unserem Hörhilfen-Vergleich fiel uns auf, dass es eine sehr große Bandbreite an unterschiedlichen Herstellern gibt. Neben Hörhilfen von Neuroth können Sie auch Phonak-Hörhilfen, Kind-Hörhilfen und Siemens-Hörhilfen kaufen. Auch von Sennheiser und Beurer sind Hörhilfen erhältlich.

Oft wird Verbrauchern fälschlicherweise dazu geraten, Kopfhörer wie die AirPods Pro bzw. das Smartphone als Hörhilfe zu verwenden. Hiervon raten wir ab. Ein Handy bzw. Kopfhörer als Hörhilfe, ob Android oder Apple, kann nicht das leisten, was eine Hörhilfe, die nur für diesen Zweck hergestellt wurde, schaffen kann. Nutzen Sie also als Hörhilfe-„App“ nicht Ihre AirPods oder Ihre Apple Watch, sondern überlassen Sie diese wichtige Aufgabe spezialisierten Geräten.

Im Folgenden haben wir die bekanntesten Hersteller von Hörhilfen für Sie aufgelistet:

  • Newgen Medicals
  • NewEar
  • Tinxi
  • Beurer
  • KIND
  • Audiben
  • PULOX
  • Careshine
  • emall supply
  • Audioline
  • Audiosound
  • Camelion
  • Ecomax
  • Gildan
  • Horex
  • Masterlife
  • Panasonic
  • Siemens
  • Sennheiser
  • Beurer

Darüber hinaus können Sie Widex-Hörhilfen, Fielmann-Hörhilfen und Geers-Hörhilfen erwerben. Auch Hörhilfen von Seifert und Jahnecke sind bei Akustikern und online erhältlich.

9. Fragen und Antworten rund um das Thema Hörhilfen

Im folgenden Kapitel beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema Hörhilfen:

9.1. Wie funktionieren Hörhilfen?

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Hörhilfen nehmen meist Geräusche im Bereich von 30 bis 40 dB auf. So werden unangenehm hohe Lautstärken vermieden.

Obwohl sich Hörhilfen in puncto Leistung, Funktionsumfang und Bauweise unterscheiden, funktionieren sie alle nach demselben Prinzip. Der Schall Ihrer Umgebung wird über Mikrofone in elektrische Signale umgewandelt.

Anschließend werden diese Signale verstärkt und wieder in Schall umgewandelt. Über einen Lautsprecher werden die Schallwellen direkt in Ihren Gehörgang geleitet.

Damit ohnehin schon sehr laute Geräusche nicht übermäßig verstärkt werden, verarbeiten die meisten Hörhilfen nur akustische Signale in einem bestimmten Dezibel-Bereich. Dieser liegt meist zwischen 30 und 40 dB.

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9.2. Wie teuer sind Hörhilfen?

Der Preis von Hörhilfen variiert und ist abhängig von Leistung und Funktionsumfang. Bei unserem Hörhilfen-Vergleich konnten wir ermitteln, dass der Preis der meisten Hörhilfen zwischen 20 und 50 Euro liegt. Besonders hochwertig verarbeitete Hörhilfen kosten etwa 150 bis 200 Euro.

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9.3. Wie lange halten Batterien für Hörhilfen?

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Die Lebensdauer der Batterien ist abhängig von der Leistungsstufe und der Lautstärke der Umgebung.

Trotz vieler Innovationen in den letzten Jahren ist die Lebensdauer einer Batterie für Ihre Hörhilfe immer noch überraschend gering. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass Hörhilfen möglichst klein, aber dennoch erschwinglich sein müssen. Dies geht zu Lasten der Batterieleistung, da meist einfache Knopfzellen eingesetzt werden.

Die Lebensdauer Ihrer Batterie ist zudem von den äußeren Umständen und der eingestellten Lautstärke an Ihrer Hörhilfe abhängig. Je lauter die Geräusche der Umgebung sind und je lauter sie verstärkt werden müssen, desto schneller muss die Batterie gewechselt werden.

Bei unserem Hörhilfen-Vergleich konnten wir ermitteln, dass die Batterien in den meisten Hörhilfen bei einer mittelgradigen Hörminderung etwa 3 bis 4 Tage halten.

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9.4. Wie reinigt man Hörhilfen?

Bei der Reinigung Ihrer Hörhilfe sollten Sie ein trockenes, weiches Tuch (z. B. ein Mikrofasertuch) verwenden. Auf Wasser, Reinigungsmittel oder Alkohol sollten Sie verzichten. Eine Hörhilfe ist ein hochsensibles Gerät, das durch den Kontakt mit Flüssigkeiten beschädigt werden kann.

Wir empfehlen Ihnen, bei der Reinigung besonders die Mikrofone und den Lautsprecher von Verschmutzungen zu befreien, da bereits kleinste Verunreinigungen den Klang verfälschen können.

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Quellenverzeichnis