Fußmykose ist ansteckend
Als ansteckende Infektionskrankheit ist der Fußpilz europaweit die am weitesten verbreitete Hautpilzerkrankung. Meist breitet sich der Fußpilz von den Zehenzwischenräumen aus: zunächst auf die Fußsohle und in schweren Fällen auch auf den Fußrücken. Auslöser sind meist Fadenpilze, aber es kann sich auch um Hefe oder Schimmelpilze handeln.
Fußpilz wird meist von Fadenpilzen ausgelöst, die sich bevorzugt in dem Zehenzwischenraum zwischen dem vierten und kleinem Zeh einnisten. Von hier aus breitet sich die Infektion, die sich durch Rötungen und Jucken zuerst bemerkbar macht, weiter aus.
Bei einer fortgeschrittenen Infektion kann es zu nässenden Stellen, weiße, aufgequollene Hautveränderungen bis hin zu schmerzhaften, tiefen Rissen kommen.
Mit einer Creme gegen Fußpilz können Sie verhindern, dass die Pilzinfektion bei Ihnen derartige Schmerzen verursacht.

Die meisten Fußpilz Cremes werden von Herstellern wie Scholl in der praktischen Tube angeboten und lassen sich so leicht dosieren.
Hierbei können Sie verschiedene Arten von Wirkstoffen unterscheiden: fungiastische, fungizide und sporozide.
fungiastische Wirkstoffe |
z. B. Clotrimazol | - stoppt das Wachstum der Pilze
- viele Wirkstoffe wirken bei Hefe- und Schimmelpilzen nur fungiastisch, auch wenn sie sonst fungizid wirken (z. B. Wirkstoff Bifonazol)
- vor allem bei Hefe- oder Schimmelpilzen einsetzbar
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+ Pilzerreger stirbt langsam ab |
fungizide Wirkstoffe |
z. B. Bifonazol | - Pilzerreger wird unmittelbar abgetötet
- vor allem bei Fadenpilzen und teilweise bei Mischinfektionen einsetzbar
- z. B. Canesten vom Hersteller Bayer Vital
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+ schneller Pilztöter |
sporozide Wirkstoffe |
z. B. Terbinafin | - Wirkstoff muss meist in höherer Konzentration vorliegen
- vor allem bei Mischinfektionen einsetzbar
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+ wirkt auch gegen die Überlebenskünstler „Pilzsporen“ |
Wie ein Wirkstoff seinen Wirkmechanismus entfaltet, hängt von seinem jeweiligen Kontrahenten ab. Bei Dermatophyten, also Fadenpilzen, kann sich Bifonazol beispielsweise aggressiver verhalten als bei Hefe- oder Schimmelpilzen.

Fußpilz wird meistens von Fadenpilzen ausgelöst. Es kann sich aber auch um Hefe- oder Schimmelpilze handeln.
Vereinzelt werden Sie eine Creme für Fußpilz für die einmalige Anwendung finden. Diese ist meist aber keine Creme, sondern ein Konzentrat. Dieses kann nur helfen, wenn es aus einem sporoziden Wirkstoff besteht. Kaufen Sie sporozode Wirkstoffe nur in einer Online-Apotheke und nicht als freiverkäufliches Mittel, da andernfalls die Produktkontrollen schwächer sind.
Die hohe Konzentration macht Hautreizungen wahrscheinlicher – darum empfehlen wir Ihnen eher zu einer Creme-Behandlung über mehrere Wochen.
Darum empfehlen wir Ihnen: Greifen Sie eher zu einem Mittel mit fungiziden oder sporozide Wirkstoffen.
Stellen Sie nach zwei Wochen noch keine Verbesserung fest, sollte Ihr Arzt eine Pilzkultur anlegen, um gezielt die beste Fußpilz-Creme für Sie zu identifizieren.

Moin,
Sie schreiben, dass man die Creme auch bei anderen Pilzerkrankungen verenden kann – etwa auch bei Vaginalpilz??
Eine schnelle Antwort wär ganz gut 😉
S.C.
Hallo Frau C.,
Bei einem Vaginalpilz müssen Sie die äußeren Schleimhäute im Genitalbereich behandeln – dafür sind nur sehr wenige Produkte aus dem Vergleich geeignet. Es könnte zu Reizungen, Rötungen, Brennen und Jucken kommen.
Darum raten wir Ihnen in einem solchen Fall zu einer Pilz-Creme, die extra für den Intimbereich ist. Achten Sie auf den Aufdruck „Scheidenpilz“, „vagi“ oder ähnliche.
Wir wünschen Ihnen eine beschwerdefreie Zeit!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org Team