Das Wichtigste in Kürze
  • Distelöl kann in Färberdistelöl und Mariendistelöl unterschieden werden. Dabei handelt es sich um zwei verschiedene Distelarten, aus deren Samen das Öl hergestellt wird.
Distelöl im Test: Eine Flasche liegt auf einem Fließenboden.

Auf diesem Bild wird uns das Brändle-Distelöl gezeigt, das aus Samen der Färberdistel (Saflor) gewonnen wird und deshalb auch Safloröl genannt wird.

1. Warum ist Distelöl laut gängigen Tests so gesund?

Distelöl enthält große Mengen der wichtigen Linolsäure. Diese zählt zu den ungesättigten Fettsäuren und unterstützt den menschlichen Organismus beim Zellwachstum und bei der Abwehr von Krankheitserregern. Zudem ist es reich an Vitamin A, E und K.

Als ein sehr gesundes Distelöl gilt vor allem das Mariendistelöl. Laut gängiger Distelöl-Tests im Internet wird der Mariendistel eine entgiftende, harntreibende, krampflösende und leberstärkende Wirkung nachgesagt. Das enthaltene Silymarin soll Giftstoffe daran hindern, in die Leberzellen einzudringen, und fördert außerdem die Regeneration bereits geschädigter Zellen.

Möchten Sie ein Distelöl kaufen, das Ihre Lebergesundheit positiv beeinflusst, dann empfehlen wir Ihnen ein Mariendistelöl zu wählen.

Distelöl getestet: Nahaufnahme der Verpackung mit Logo und Artikelbezeichnung.

Das Brändle-Distelöl hat laut Hersteller einen Rauchpunkt von 210 °C, womit es auch zum Braten und Kochen geeignet ist.

2. Wie schmeckt Distelöl?

Distelöl schmeckt leicht nussig und passt daher sehr gut zu Salaten oder Gemüse.

Das beste Distelöl ist kaltgepresst. Das bedeutet, bei der Herstellung des Öls werden die Samen bei geringen Temperaturen ausgepresst, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten bleiben. Beachten Sie aber, dass kaltgepresstes Distelöl wie andere kaltgepresste Pflanzenöle auch einen niedrigen Rauchpunkt hat. Dieser liegt bei 150 bis 160 °C. Daher eignet sich kaltgepresstes Distelöl zum Braten schlechter als raffiniertes, welches hitzebeständiger ist, dafür aber einen geringeren Nährstoffgehalt hat und relativ geschmacksneutral ist.

Wir empfehlen Ihnen, sich ein Bio-Distelöl aus unserer Tabelle des Distelöl-Vergleichs auszusuchen. Bei diesen Produkten können Sie sicher sein, dass keine Pestizidrückstände oder Ähnliches im Öl enthalten sind.

Mehrere Flaschen des getesteten Distelöls stehen in einem Verkaufsregal neben anderen Produkten.

Die Herkunft dieses Brändle-Distelöl ist aus Nicht-EU-Landwirtschaft deklariert. Es ist von Kalifornien auszugehen, da der Hersteller beschreibt, dass dort die Färberdistel am besten gedeiht.

3. Kann Distelöl auch zur Hautpflege verwendet werden?

Ja, das Öl kann auch zur Hautpflege eingesetzt werden. Vor allem bei fettiger Haut zeigt sich in diversen Distelöl-Tests, dass das Öl als gutes Pflegemittel verwendbar ist, da es den Feuchtigkeitshaushalt ausgleicht und das Nachfetten der Haut verlangsamt. Auch Pickel und Mitesser sollen verringert werden.

Ein Distelöl im Test vor einem Regal mit Preisschild stehend.

Laut Nährwerttabelle bietet das Brändle-Distelöl mit 41 mg Vitamin E je 100 ml einen bemerkenswerten, natürlichen Vitamin-E-Gehalt.

Die feuchtigkeitsausgleichende Wirkung des Distelöls lässt sich auch zur Bekämpfung fettiger Kopfhaut und dadurch bedingter Schuppen einsetzen. Eine regelmäßige Behandlung der Kopfhaut mit dem Öl kann auch dort für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitshaushalt sorgen und ein schnelles Nachfetten vermeiden.

oel von einer distel

Quellenverzeichnis