Das Wichtigste in Kürze
  • APS-C-Kameras, oft auch als Crop-Kameras bezeichnet, hatten einst einen schlechten Ruf. Seit 2016/2017 achten Hersteller aber auch bei dieser Art von Kamera darauf, wirklich hochwertige Modelle anzubieten, sodass die Auswahl deutlich größer ist. Sie eignen sich besonders für Aufsteiger, die sonst auf eine Bridgekamera zurückgegriffen haben, und für Neueinsteiger im Bereich der Fotografie.

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1. Was gibt es bei der Bildqualität von APS-C-Systemkameras zu beachten?

Im Test: Die APS-C-Kamera, von oben betrachtet, steht auf einer weißen Oberfläche.

Die Canon-APS-C-Kamera EOS 7D, die wir hier sehen, bietet einen 18-Megapixel-CMOS-Sensor, der durch den kleineren APS-C-Formatfaktor eine Brennweitenverlängerung von 1,6x ermöglicht.

Bei der Bildqualität sind hauptsächlich die Bildauflösung, die Videoqualität und der ISO-Wert der APS-Kamera wichtig, wenn Sie eine APS-C-Kamera kaufen möchten. Die Bildauflösung wird stets in Megapixeln angegeben. Viele Modelle liegen bei durchschnittlich 24 Megapixeln. Mit 16 bis 32 Megapixeln können Sie Fotos zum Beispiel ohne Qualitätseinbußen auf ein A3-Format oder etwa Doppelseiten von Hochglanzmaschinen drucken. Die beste APS-C-Kamera im Vergleich erreicht über 32 Megapixel.

Getestet: Die APS-C-Kamera der Marke CANON steht inklusive Zubehör vor seiner weißen Verpackung auf einer weißen Oberfläche.

Mit integriertem Wireless File Transmitter (optional) kann die Canon-APS-C-Kamera Bilder laut unseren Informationen direkt an Computer oder Server übertragen, was vor allem Profis entgegenkommt.

Videos lassen sich mit den Kameras heutzutage meist mit 4K aufnehmen und wiedergeben. Umgangssprachlich wird diese Auflösung als Ultra-HD bezeichnet. Einige wenige Modelle erreichen „nur“ Full-HD / 1.080p. Besonders auf großen TV-Geräten lohnt es sich, Videos in 4K wiederzugeben, da die Auflösung und damit das Bild bedeutend besser ausfällt.

Der Korpus einer APS-C-Kamera im Test, steht von oben betrachtet inklusive Schultergurt auf einer weißen Oberfläche.

Wir finden heraus: Dank ihres Dual-DIGIC-4-Prozessors erreicht die Canon-APS-C-Kamera Serienbildgeschwindigkeiten von bis zu 8 Bildern pro Sekunde.

Auch wenn sich bei guten Lichtverhältnissen mittlerweile ausgezeichnete Bilder mit einer Kamera mit APS-C-Format schießen lassen, reicht die Qualität bei wenig Licht nicht an die einer Vollformatkamera heran. Eine APS-C-Kamera nutzt nur ca. die Hälfte der Fläche eines Vollformatsensors, was die Frage nach dem Unterschied einer Vollformatkamera und einer APS-C-Kamera bereits gut erklärt. Je höher der ISO-Wert ausfällt, desto besser ist die Bildqualität bei schlechtem Licht.

Tipp: Der Begriff APS-C stammt ursprünglich von Canon. Einige Hersteller bezeichnen das Format auch als DX oder DX-Format.

2. Welche Dinge sind laut APS-C-Kamera-Tests im Internet bei APS-C-Kompaktkameras wichtig?

Die getestete APS-C-Kamera der Marke CANON, mit Fokus auf dem rückwärtigen Farbdisplay, steht auf einer weißen Oberfläche.

Die Canon-APS-C-Kamera verfügt über ein 19-Punkt-Autofokus-System, wie wir feststellen, das besonders bei Sport- und Tierfotografie schnelle Schärfenachführung erlaubt.

Online-Tests zur APS-C-Kamera zeigen, dass die kleine APS-C-Kamera häufig mit Modellen verwechselt wird, die keine wechselbare Festbrennweite besitzen. Letztere sind Pocket-Kameras, die mit einem 1-Zoll-Sensor ausgestattet sind und diese besitzen häufig nicht den DSL-Standard. Eine Kompaktkamera mit APS-C-Sensor schießt im Vergleich deutlich bessere Bilder. In vielen Fällen liegt die APS-C-Kamera also vor einer Kompaktkamera und kurz hinter einer Vollformatkamera. Vollformatkameras sind etwa im Rauschverhalten besser, als eine APS-C-Kamera. Kompaktkameras weisen in der Regel weniger MP auf, als eine APS-C-Kamera und unterstützen oft auch das RAW-Format nicht. Deshalb wird sie oft auch als Brückenkamera bzw. APS-C-Bridgekamera bezeichnet.

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3. Welche Displayqualität ist empfehlenswert?

Detailansicht des LCD-Displays zur Kontrolle der vorgenommenen Einstellungen, das sich neben dem Blitzschuh auf der getesteten APS-C-Kamera befindet.

Die Canon-APS-C-Kamera unterstützt Full-HD-Videoaufnahmen mit manueller Belichtungssteuerung, wodurch sie laut Hersteller auch für Filmer interessant ist.

Getestet: Die APS-C-Kamera, von vorn betrachtet, steht inklusive Schultergurt auf einer weißen Oberfläche.

Durch das robuste Magnesiumgehäuse ist die Canon-APS-C-Kamera wettergeschützt und für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt.

APS-C-Kamera-Tests im Internet zeigen, dass die Qualität des Kamera-Displays in der Regel mit dem Preis steigt. Das Besondere an APS-C-Kamera-Displays ist, dass sie sich meist verstellen, schwenken, klappen oder gar drehen lassen. Praktisch ist das zum Beispiel, wenn der Lichteinfall ungünstig ist und die Sonnenstrahlen so stark reflektieren, dass Sie sonst das Bild nicht richtig erkennen. Je höher die Pixelzahl der Anzeige ausfällt, desto besser lässt sich das Bild erkennen. Mit einer Zahl von 900.000 bis 1.000.000 Pixeln lässt sich bereits sehr gut arbeiten.

Ansicht eines Fotos der getesteten APS-C-Kamera, das sich auf der Verpackung befindet.

Dank ihrer Kompatibilität mit EF- und EF-S-Objektiven eröffnet die Canon-APS-C-Kamera ein breites Spektrum an kreativen Einsatzmöglichkeiten, wie wir feststellen.

Neue Modelle sind mit einem Touchscreen ausgestattet. Dieser erlaubt unter anderem Vorteile beim Bedienen, wenn es darum geht, einen Fokuspunkt festzulegen. Möchten Sie ein scharfes Vorschaubild und eine komfortable Bedienung, achten Sie auf diese Merkmale. Nutzen Sie lieber den Sucher als den Bildschirm, ist die Displayauflösung eher zweitrangig.

Videos zum Thema APS-C-Kamera

Das YouTube-Video „Ernsthaft Sony? – Sony a6600 Review [deutsch]“ behandelt eine ausführliche Bewertung der Sony Alpha 6600-Kamera. Der Videoersteller kritisiert dabei bestimmte Aspekte des Produkts und diskutiert dessen Vor- und Nachteile. Es bietet eine informative Perspektive für Kamera-Enthusiasten, die an einer ehrlichen Meinung über die Sony a6600 interessiert sind.

In diesem YouTube-Video geht es um die Canon EOS R50, eine neue kompakte und günstige APS-C-Einsteigerkamera. Der Praxistest gibt einen detaillierten Überblick über die Funktionen und die Leistung dieser Kamera. Das Review bietet einen informativen Einblick in die Vor- und Nachteile dieser APS-C-Kamera und ist somit ein wertvoller Anhaltspunkt für alle, die nach einer erschwinglichen Option suchen.

In diesem YouTube-Video wird ein Vergleich zwischen der Fujifilm X-S10 und der Sony A6600, zwei beliebten APS-C-Kameras mit eingebautem 5-Achsen-Stabilisator, durchgeführt. Es werden verschiedene Aspekte wie Bildqualität, Handling und Videofunktionen betrachtet, um herauszufinden, welche Kamera die ideale Wahl für Fotografen und Videografen ist. Ein umfangreicher Test, der sowohl Vor- als auch Nachteile beider Kameras aufdeckt und eine hilfreiche Entscheidungshilfe bietet.

Quellenverzeichnis