Sie möchten sich ein Home-Studio aufbauen, in dem Sie möglichst variantenreich trainieren können? Power-Racks bieten hierzu vielfältige Möglichkeiten. Der Vorteil ist die Geräumigkeit des Konstrukts: Sie haben in alle Richtungen genügend Raum, um verschiedene Übungen zu machen. Langhantel, Klimmzüge oder einfach Liegestütz – alles weitestgehend innerhalb des Konstrukts möglich.
Und doch bieten nicht alle Fitness-Racks das gleiche Paket. Wir gehen in den folgenden Unterkapiteln auf die wichtigsten Kategorien ein und erläutern zudem, worauf es bei den Ausstattungsmerkmalen ankommt.

Ein Latzug erweitert die Trainingsmöglichkeiten an Ihrem Power-Cage.
2.1. Die Klimmzugstange: Immer dabei, aber nicht immer gleich stark
Die Klimmzugstange gehört zum Standardrepertoire eines Power-Cages. Sie werden wohl keine Marke finden, die ihr Produkt ohne Klimmzugstange auf den Markt wirft. Und doch gibt es hier einen wesentlichen Aspekt, worin sich die Klimmzugstangen unterscheiden können.
Hierbei handelt es sich um die maximale Belastbarkeit oder in anderen Worten: das Gewicht des Trainierenden. Sind Sie kräftiger gebaut oder haben Sie vor, in Zukunft noch spürbar an Muskelmasse zuzulegen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr (zukünftiges) Gewicht auch von der Klimmzugstange getragen wird, bevor Sie Ihr Wunsch-Power-Rack kaufen.
So sind manche Power-Cages nur für ein Gewicht bis 90 oder 100 kg ausgelegt, was je nach Konstitution und Trainingszielen schon einmal knapp werden kann.
Liegen Sie jetzt schon über diesem Gewicht oder ist es nicht ausgeschlossen, dass Sie im Zuge des Trainings schwerer werden, empfehlen wir gleich den Kauf eines Power-Racks, das ein Nutzergewicht von rund 150 bis 200 kg erlaubt.

An Power-Racks lassen sich in der Regel problemlos Klimmzüge vollziehen.
2.2. Beugestütz oder Dips: Nur jedes dritte Gerät ist dafür gemacht
Bei den Beugestütz, Barrenstütz oder auch Dips sind entsprechende Griffe in niedriger Höhe erforderlich, um die Übungen auszuführen.
Nur ungefähr jedes dritte Gerät hat diesen Typ Griffe und bietet damit die Voraussetzungen, um die Übungen sachgemäß und ergonomisch durchzuführen.
Auch hier kommt es auf Ihre Vorlieben und gewünschten Trainingsmethoden an: Möchten Sie auf Dips nicht verzichten, sollte Ihr Fitness-Cage mit einer integrierten Dip-Station ausgestattet sein.

Bei Kniebeugen mit schweren Gewichten sollte das Power-Rack im Rücken nicht fehlen.
2.3. Der Latzug: 160 kg Belastbarkeit sind spitze
Der Latzug ist das Ausstattungsmerkmal, das längst nicht jedes Gerät mitbringt, für den Sportler aber oftmals von großer Bedeutung ist.
Doch auch wenn Ihr Wunschgerät keinen Latzug aufweist, lässt sich dieser noch nachrüsten. Dennoch empfehlen wir, gleich ein Gym-Rack mit Latzug zu erwerben, wenn Sie bereits absehen können, dass Sie auf diese Trainingsmethode nicht verzichten möchten.
Für gut 300 Euro bekommen Sie bereits günstige Power-Racks inklusive Latzug.
Zu beachten ist hier, ähnlich wie bei der Klimmzugstange, das Gewicht. Diesmal aber nicht Ihr Gewicht, sondern die maximale Belastbarkeit des Latzugs mit Gewichten, die das Training intensivieren. Haben Sie Großes vor, sollte Ihr Latzug auch die Möglichkeit bieten, schwere Gewichte aufzunehmen.
90 kg erachten wir hier als gesunde Basis, mehr Steigerungspotential haben Sie aber natürlich, wenn das Gerät 150 oder 160 kg aufnehmen kann.

Power-Cage mit integriertem Latzug.
Vielen Dank für den klasse Vergleich, gleich mal den Preis-Leistungssieger geordert!
Lieber Marko,
wir bedanken uns für das positive Feedback und wünschen viel Spaß mit dem neuen Fitnessgerät!
Ihr Vergleich.org-Team