Obstbrand, Obstwasser oder Obstler entsteht – wie der Name schon sagt – aus Früchten. Dabei werden sowohl Beeren, Steinobst, etwa Kirschen oder Mirabellen, als auch Kernobst, wie Äpfel und Birnen, verwendet. Aus Williams-Christ-Birnen entsteht zum Beispiel der bekannte Williams-Birnenbrand. Die wichtigste Basis des Obstbrandes ist die so genannte Maische, die aus Früchten angesetzt wird. Zweck ist, dass darin der Fruchtzucker mit der Hefe reagiert und so Alkohol entsteht.
Echte Obstbrände dürfen per Gesetz nicht aromatisiert und kein Alkohol zugesetzt werden. Ausschließlich die Frucht, nach der sie benannt sind gibt dem Obstwasser sein Aroma, den Geschmack und den Alkoholgehalt
Wenn Sie einen Obstbrand kaufen, achten Sie darauf, dass keine Aromen zugesetzt sind. Diese Angaben finden sich auch in gängigen Obstbrand-Tests im Internet.
Ist die Gärung abgeschlossen, dann werden die festen Bestandteile herausgefiltert. Durch die Destillation, auch Brennen genannt, ist ein Obstbrand entstanden, der häufig noch bis zur endgültigen Reife im Holzfass gelagert wird. Das verleiht dem Destillat einen hellen Farbton von Gold über Bernstein und macht es harmonischer und komplexer.
Obstbrand schmeckt meist mild und fruchtig und sollte einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Volumenprozent haben.
Vielen Dank für den informativen Vergleich. Welcher Verschluss ist am besten für Obstbrände geeignet? Worauf soll ich bei der Auswahl achten?
Lieber Bernd,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Obstbrand-Vergleich.
Es ist wichtig, dass der Obstbrand nach dem Gebrauch wieder luftdicht verschlossen wird. Dafür eignen sich besonders Bügelverschlüsse oder Korken.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team