
Hier sehen wir einen IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstuhl, der aus Holz und klappbar ist, wie wir feststellen.
1.1. Die Abmessungen: Klappbare Stuhlmodelle lassen sich leichter verstauen
Wie sollten Gartenstühle während der Wintersaison gelagert werden?
In der kalten Jahreszeit empfehlen wir die Lagerung an einem trockenen und beheizten Ort wie dem Keller. Nach Möglichkeit sollte dieser auch gut belüftet sein, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Möchten Sie für die kommende Saison neue Gartenstühle kaufen, so sollten Sie zunächst auf die Abmessungen achten. Die meisten Stühle messen ca. 50 bis 70 cm in der Länge und Breite sowie je nach Lehnenhöhe bis zu 110 cm in der Höhe. Hierbei gilt: Je größer der Stuhl, desto mehr Platz bietet er.
Aber Achtung: Große Stühle brauchen auch viel Stauraum, wenn sie etwa nach der Grillparty wieder im Geräteschuppen oder Keller verstaut werden sollen. Eine gute Lösung bieten hierbei klappbare oder stapelbare Gartenstühle. Besonders wichtig ist dies etwa dann, wenn Sie sich nicht nur für einen Stuhl, sondern beispielsweise ein 2er, 4er oder sogar 6er Set entscheiden möchten.

Der IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstuhl hat eine angenehme Sitzfläche, die für mehr Komfort mit einem Kissen ausgestattet werden kann.
Welche Vor-und Nachteile dabei Klappvarianten gegenüber stapelbaren Gartenstühlen bieten, erfahren Sie in folgender Übersicht:
Vorteile- brauchen weniger Stauraum zur Lagerung
- passen bequemer durch enge Keller-, Balkon- oder Terrassentüren
- in zusammengeklappter Form leichter zu transportieren
Nachteile- bei mehreren Stühlen gleichen Typs keine platzsparende Stapelung möglich
1.2. Das Material: Polyrattan und Kunststoff sind besonders wetterfest
Die Wahl des Materials bleibt oftmals eine Frage des persönlichen Geschmacks. Jedoch haben Sie bei Gartenstühlen meist zwei Entscheidungen zu treffen, denn bei Stühlen, die etwa aus Aluminium- oder Stahl bestehen, können Rahmen sowie Bespannung aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein.
Für den Rahmen kommen bei Gartenstühlen neben Alu und Stahl auch Kunststoffe wie Polypropylen und Vollpolymer sowie Holz zum Einsatz. Aluminium sowie Kunststoff bietet insbesondere in puncto Rostresistenz einen Vorteil, wohingegen Stahl sowie Holz zusätzlichen Schutz brauchen.
Stahlmodelle werden daher oftmals pulverbeschichtet oder besitzen eine Kunststoffummantelung. Letztere soll zwar auch vor Rost schützen, kann aber bei Beschädigungen der Kunststoffschicht das genaue Gegenteil bewirken: Wasser dringt ein und der Rahmen rostet im Verborgenen vor sich hin.
Worauf ist bei Gartenstühlen aus Teakholz zu achten?
Für hochwertige Modelle aus Teakholz gibt es Teaköle, mit denen sich der Stuhl effektiv konservieren lässt. Möchten Sie sich für ein solches Modell entscheiden, so sollten Sie laut Ausgabe 06/2002 der Stiftung Warentest auf das FSC-Siegel achten, welches die Herkunft des Holzes aus umweltschonender Forstwirtschaft bestätigt.
Holzstühle sind von Werk aus zwar auch gegen Witterung und UV-Strahlen geschützt, sollten allerdings mindestens einmal pro Jahr versiegelt werden, um auch dauerhaft Regen und Schädlingen wie Termiten trotzen zu können. Hierfür empfehlen wir Ihnen beispielsweise eine Holzlasur oder spezielle Möbelöle.
Sie können aber auch zu Gartenstühlen aus Kunststoff greifen. Polypropylen sowie Vollpolymer bieten dabei gleichermaßen den Vorteil, dass Sie besonders witterungsbeständig sind. Gegenüber Holz bieten Sie jedoch keine ansprechende Naturoptik.

An dieser Stelle erkennen wir eine Verschraubung mit konventionellen Kreuzschlitzschrauben beim IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstuhl, wie es bei Ikea selten zu finden ist.
Der Sitz und die Lehne können hingegen eine eigene Bespannung haben. Hierbei kommt neben Polyester auch spezielles Outdoor-Gewebe zum Einsatz, welches meist ebenfalls aus Polyester gefertigt ist.
Entscheidend ist dabei, dass diese Materialien ebenso wie Polyrattan besonders wetterfest sind. So können Sie die Stühle auch bei Regen draußen stehen lassen, ohne befürchten zu müssen, dass die Bespannung Schaden nimmt.
Legen Sie besonderen Wert auf ein edles Design, so wird Polyrattan die bessere Lösung für Sie sein. Zwar sind solche Modelle meist teurer in der Anschaffung, dafür bietet das Kunststoffgeflecht ein zugleich modernes wie einladendes Design, da es optisch an die sehr kostspieligen Gartenstühle aus echtem Rattan erinnert. Letztere kosten meist ab 200 Euro aufwärts.
UV-beständig heißt nicht immer dasselbe! Die meisten Gartenstühle werden zwar als UV-beständig deklariert, allerdings kann dies in der Praxis unterschiedlich aussehen. Bleibt der Stuhl lediglich über mehrere Stunden stärkeren Sonnenstrahlen ausgesetzt, so wird seine Bespannung in der Regel nicht ausbleichen. Wird er jedoch länger nicht benutzt, so sollte er sonnengeschützt aufbewahrt werden (z.B. in einem Keller).
Möchten Sie die Zeit im Garten jedoch nicht alleine verbringen, so bieten wir Ihnen auch folgenden Vergleich:

Wie wir es kennen, wird aber offenbar auch dieser IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstuhl mit den unternehmenstypischen Innensechskant-Schlüssel zusammengebaut.
1.3. Der Stand: Schwerer heißt nicht immer stabiler
Wie unser Vergleich zeigt, wiegen die meisten Garten- bzw. Balkonstühle zwischen ca. vier und neun Kilogramm. Aber Achtung: Gartenstühle aus Metallen wie Aluminium müssen gegenüber Modellen mit Stahlrahmen nicht unbedingt leichter sein.
Besitzt der Stuhl einen aufwendigen Klappmechanismus oder etwa eine hohe Lehne, so können sogar Kunststoffgartenstühle ein Gewicht von bis zu sieben Kilogramm erreichen. Leichte Modelle mit einem Gewicht von unter 5 kg lassen sich dabei besonders gut transportieren. Aber Achtung: Stühle, die komplett aus Kunststoff bestehen, können schneller brechen und wackeln meist.
Zugleich kann man festhalten: Schwerere Stühle müssen nicht automatisch stabiler sein als leichtere Ausführungen. Ist der Stuhl fest verschraubt und nicht klappbar, so wird er je nach Verarbeitungsqualität weniger wackelig sein als ein Modell mit Klappmechanismus. Einfluss hierauf hat aber auch die Bespannung. Bestehen bei dem Gartenstuhl sowohl Lehne als auch Sitz aus demselben Material wie der Rahmen, so bilden diese meist eine feste Verbindung. Steht bei Ihnen Stabilität als Kaufkriterium an oberster Stelle, so werden solche Gartenstühle günstig für Sie sein.
Achtung, Bruchgefahr! Bedenken Sie bei der Wahl Ihrer persönlichen Gartenstühle-Testsieger auch ihre maximale Belastbarkeit. Zwar geben diese nicht alle Hersteller an, allerdings zeigen viele Verbrauchermeinungen, dass Gartenstühle meist mit nicht mehr als 120 kg belastet werden sollten. Andernfalls fangen Sie an zu knarzen und können unter Umständen zusammenbrechen.

Besonders platzsparend wird es unseres Erachtens, wenn Stühle wie diese IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstühle an der Wand aufgehängt werden.
1.4. Der Komfort: Sitzflächen mit einer Länge unter 40 cm sind für Erwachsene zu kurz
Suchen Sie nach einem möglichst bequemen Gartenstuhl, scheuen aber den Aufwand eines persönlichen Gartenstühle-Tests, so sollten Sie auf einige wichtige Anhaltspunkte beim Kauf achten. Zunächst spielt die Größe der Sitzfläche eine wichtige Rolle. Diese ist oftmals quadratisch und misst etwas mehr als 40 cm in der Breite sowie Länge.
Bedenken Sie aber, dass Gartenstühle mit einer Sitzflächenlänge von unter 40 cm für Erwachsene unter Umständen keine ausreichende Oberschenkelauflage bieten. Dadurch kann sich das Körpergewicht nicht optimal auf der Sitzfläche verteilen und es drohen Schmerzen an Gesäß und Oberschenkeln.
Für Menschen mit ausgeprägten Gesäßbacken sollte die Fläche nach Möglichkeit mindestens 60 x 60 cm betragen, da nur so über einen längeren Zeitraum keine Druckstellen am Gesäß entstehen können.
Achten Sie auch auf die richtige Sitzhöhe! Der optimale Wert liegt bei ca. 45 cm, wodurch man auch bequem an einem Gartentisch mit einer Höhe von etwa 70 cm sitzen kann. Beträgt die Höhe des Gartenstuhlsitzes jedoch weniger als 45 cm, so können insbesondere bei groß gewachsenen Menschen mit über 1,85 m Körperhöhe Schmerzen oder Kribbelgefühle in Beinen und Füßen auftreten.

Die IKEA-ÄPPLARÖ-Gartenstühle nehmen zusammengeklappt kaum Platz ein und eignen sich deshalb vor allem für kleine Balkone.
Liegen die Beine dabei leicht angespannt auf der Erde, so kann allerdings ein zusätzlicher Hocker als Beinablage Abhilfe schaffen.
Wichtig für eine bequeme Sitzposition ist aber auch die Ausstattung. Worauf es hier ankommt, erfahren Sie in nachfolgender Übersicht:
Ausstattungsmerkmal | Eigenschaften |
Hohe Lehne | - bessere Abstützung der oberen Rückenpartie
- Reduzierung von Spannungen im Oberkörper
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Verstellbare Lehne | - Neigungswinkel der Lehne individuell anpassbar
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Liegefunktion | - Absenkung der Lehne fast bis zur horizontalen Position
- Verwendung als Liegestuhl für den Strand oder Relaxsessel für den Garten möglich
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Zusätzliches Sitzpolster | - besserer Sitzkomfort bei Kunststoff-, Holz-, oder Polyrattansitzflächen
- oft nicht im Lieferumfang enthalten, aber separat kaufbar
- Gesäßschutz, da Kunststoff, Metall, Holz oder Polyrattan sich bei intensiver Sonneneinstrahlung stark aufheizen können
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