3.1. Wirkstoffe: Es gibt auch rein natürliche Fußpilz-Sprays
Sprays gegen Fußpilz gibt es mit verschiedensten Wirkstoff-Zusammensetzungen. Bei chemischen Produkten kommen häufig Clotrimazol, Bifonazol oder Terbinafin als Hauptwirkstoff zum Einsatz. Das sind sogenannte Breitspektrum-Antimykotika und bekämpfen gleich mehrere Pilzerreger.
Die Behandlung dauert in der Regel zwei bis vier Wochen. Die Beschwerden sollten aber bereits nach einer Woche abklingen.
Es gibt auch Fußpilz-Sprays, die rein aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen. Kollodiales Silber oder Teebaumöl zählen zu den bekanntesten natürlichen Hauptwirkstoffen.
Teebaumöl hat eine stark antimikrobielle Wirkung und kommt in vielen natürlichen Mitteln gegen gesundheitliche Beschwerden zum Einsatz. Kollodiales Silber wird häufig auch als Silberwasser bezeichnet. Kommen die darin enthaltenen Silber-Ionen mit Proteinen Ihrer Haut in Kontakt, kommt es zu einer Reaktion, die Bakterien und Viren abtötet.
Gerät Silberwasser in Ihre Blutbahn kann es zu Nebenwirkungen, wie Schwächegefühl und Übelkeit, kommen.
Wollen Sie den Fußpilz natürlich behandeln, dann empfehlen wir Ihnen, ein Fußpilz-Spray auf Basis von Teebaumöl zu verwenden. Meist dauert die Behandlung damit etwas länger als mit Silberwasser, es besteht aber keine Gefahr eventueller Nebenwirkungen.

Auf der Unterseite der SOS-Fuß-Desinfektionsspray sind verschiedene Zeichen erkennbar. Auch das Recycling-Logo ist zu sehen.
Haben Sie bereits starke Beschwerden und wollen diese schnell lindern, dann empfehlen wir Ihnen ein chemisches Fußpilz-Spray mit Clotrimazol, Bifonazol oder Terbinafin als Hauptwirkstoff.
Sind Ihre Beschwerden noch nicht zu schlimm, dann empfehlen wir Ihnen zunächst die natürliche Behandlung des Pilzes mit einem pflanzlichen Fußpilz-Spray. So greifen Sie Ihre Hautflora nicht zu sehr an und können den Pilz auch mit natürlichen Wirkstoffen bekämpfen.
Die Vor- und Nachteile von natürlichen Fußpilz-Sprays im Vergleich zur chemischen Variante stellen wir Ihnen nun übersichtlich vor:
Vorteile- wirken häufig sowohl bei akuten Beschwerden als auch vorbeugend
- greifen die Hautflora nicht so stark an
- wirken meist auch geruchsneutralisierend
- durch die ätherischen Öle haben sie meist einen angenehmeren Geruch
Nachteile- in der Regel längere Anwendungsdauer
- müssen meist häufiger aufgetragen werden

Die zusätzliche Verschlusskappe des SOS-Fußpilz-Sprays kann bei uns punkten, da sie beispielsweise verhindern kann, dass das Produkt versehentlich ins Gepäck austritt.
3.2. Die meisten Fußpilz-Sprays wirken gegen die gängigen Pilzarten
Sind Männer oder Frauen häufiger von Fußpilz betroffen?
Eine Querschnittsstudie der Universität Hamburg hat ergeben, dass Männer häufiger von Fußpilz betroffen sind als Frauen. Im Schnitt litten 15,4 % der männlichen Probanden unter Fußpilz. Bei den Frauen waren es nur 6,5 %.
Fadenpilze sind die gängigste Fußpilz-Art und sind bei zwei Drittel der infizierten Personen der Erreger der Beschwerden.
Sie besitzen ein Enzym, das die Hornsubstanz der menschlichen Haut spalten kann und ernähren sich von dieser. Sie lassen sich dementsprechend dort nieder, wo sie viel davon finden. Zum Beispiel in der Hornhaut an Ihren Füßen oder unter Ihren Nägeln. Die meisten Fußpilz-Mittel helfen sehr gut gegen Fadenpilze.
Auch gegen Hefepilze helfen viele Fußpilz-Sprays. Diese Pilzart bevorzugt ein feuchtwarmes Milieu und siedelt sich deshalb häufig zwischen den Zehen an.
Wenn Sie ein Fußpilz-Spray kaufen, sollten Sie darauf achten, dass dieses sowohl gegen Faden- als auch Hefepilze hilft. So haben Sie die beste Chance, den Fußpilz erfolgreich zu bekämpfen.
Tipp: Sollten sich Ihre Beschwerden nach zwei Wochen regelmäßiger Anwendung des Fußpilz-Sprays nicht bessern, empfiehlt Stiftung Warentest einen Arzt aufzusuchen, der den genauen Pilzerreger identifizieren kann. Dann müssen Sie unter Umständen ein anderes Fußpilz-Mittel verwenden.

Im Rahmen unseres Vergleichs wird deutlich, wie wichtig die Anwendung eines akuten Fußpilz-Sprays bei einer bereits vorhandenen Infektion ist.
3.3. Die Anwendungsdauer von Fußpilz-Spray kann bis zu vier Wochen betragen
Schon wenn Sie die kleinsten Beschwerden bemerken, sollten Sie beginnen, Ihren Fußpilz zu behandeln. Breitet dieser sich erst weiter aus, dauert die Behandlung länger und Ihre Beschwerden sind schlimmer.
Die meisten Sprays gegen Fußpilz müssen Sie zweimal täglich über mehrere Wochen hinweg auf die betroffenen Stellen an Ihren Füßen auftragen.
Auch wenn Ihre Beschwerden schon abgeklungen sind, sollten Sie das Mittel noch mindestens drei Tage weiter benutzen, um wirklich sicher zu gehen, die Bakterien vollständig abgetötet zu haben.
Die Hersteller der meisten Fußpilz-Sprays empfehlen eine Anwendung über vier Wochen. Achten Sie dabei auf ein regelmäßiges Auftragen des Mittels, sonst zögert sich die Behandlung hinaus und Ihre Beschwerden halten länger an.
Es gibt auch Produkte, die Sie lediglich einmal am Tag auftragen müssen. Allerdings greifen diese Mittel die Haut stärker an. Neigen Sie zu empfindlicher Haut, sollten Sie von diesen aggressiven Mitteln absehen.
Wir empfehlen Ihnen die Verwendung nicht zu aggressiver Fußpilz-Sprays, die meist eine empfohlene Anwendungsdauer von zwei bis vier Wochen haben, aber schonender zu Ihrer Hautflora sind.

Wir empfehlen, die Haltbarkeit bei Produkten wie diesem SOS-Fußpilz-Spray im Auge zu behalten.
Hallo,
ab wann sollte ich zum Arzt gehen, wenn die Symptome nicht besser werden und ich bereits seit einiger Zeit Fußpilz-Spray verwende?
Grüße
Horst
Lieber Horst,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Fußpilz-Spray-Vergleich.
Wenn Sie regelmäßig Fußpilz-Spray verwenden, sollten Sie bereits nach einer Woche deutliche Verbesserungen der Symptome bemerken. Ist dies nach zwei Wochen immer noch nicht der Fall, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da es sich vielleicht um eine andere Pilzart handelt, die mit den gängigen Fußpilz-Sprays nicht erfolgreich behandelt werden kann.
Warten Sie mit dem Besuch beim Arzt nicht zu lange, denn wenn sich der Fußpilz weiter ausbreitet, kann er auf die Nägel übergehen und es entsteht Nagelpilz. Dieser ist hartnäckiger und dessen Behandlung kann bis zu drei Monate dauern. Es gibt auch spezielle Mittel gegen Nagelpilz, die in diesem Fall gut helfen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team