Das Wichtigste in Kürze
  • Ein DSL-Modem soll das heimische Netzwerk mit dem Internet oder allgemeiner der Welt verbinden. Dabei gibt es verschiedene Arten von DSL-Modems. Die günstigen DSL-Modems haben meist nur einen LAN-Anschluss, während hochwertigere Modelle teilweise einen WLAN-Router integriert haben.
  • WLAN eignet sich vor allem für Nutzer, die bequem von überall im Haus oder der Wohnung ins Internet gehen wollen. Mit dem Laptop oder Tablet auf der Couch oder mit dem Convertible auf dem Küchentisch ist es problemlos möglich, in die weite Welt hinauszusurfen.
  • Wenn Sie ein DSL-Modem kaufen, sollten Sie auf den Übertragungsstandard achten. In manchen Orten wird bereits auf VDSL umgestellt. Einfache ADSL-Modems, die sonst üblich waren, versagen hier den Dienst.

DSL-Modem Test

Die Freiheit des Menschen findet sich heutzutage nicht mehr auf den Rücken der Pferde oder in den Lüften. Im digitalen Zeitalter ist der DSL-Anschluss des Menschen Himmelreich. So gibt es nichts Wichtigeres, als die DSL-Verfügbarkeit zu überprüfen oder einen DSL Speedtest durchzuführen. Doch in einem solchen DSL Test werden Sie nur erfahren, welche DSL-Anbieter in Ihrer Region überhaupt schnelles Internet anbieten. Ein DSL Preisvergleich ist meist nicht inbegriffen. Der DSL-Anschluss mag schnell bestellt sein, aber die Einrichtung des Internetmodems ist oft Ihnen überlassen. Die meisten DSL-Anbieter (1 & 1 DSL, O2 oder die Telekom) legen zu Ihrem DSL-Anschluss einen entsprechenden Internet-Router bei. Doch meist versagt er im Internet Speed Test oder die Stabilität des WLAN-Netzes ist nicht gegeben, sodass Sie irgendwann etwas Besseres haben möchten. Vielleicht wollen Sie aber auch ein DSL-Modem kaufen, da der alte WLAN-Router kaputtgegangen ist.

DSL-Modem Fritz!Box 7590 AX der Marke AVM.

Die grünen LED-Leuchten Fritzbox 7530 AX zeigen den aktiven Betriebsstatus.

In unserem Ratgeber zum DSL-Modem-Vergleich 2025 möchten wir Ihnen nicht nur einen DSL-Modem-Vergleichssieger präsentieren oder zeigen, wie Sie das beste DSL-Modem für Ihre Zwecke finden, sondern auch erklären, was es mit den Begriffen VDSL und ADSL auf sich hat.

Für unseren Ratgeber haben wir uns dabei verschiedene Modelle angesehen, wie etwa das Modem mit integriertem Router, haben Ausschau nach einem Test der Stiftung Warentest gehalten und beantworten häufig gestellte Fragen. Außerdem haben wir einige Tipps zum Verbinden des vom DSL-Modem für Sie. So können Sie den besten DSL-Router für Ihre Bedürfnisse finden.

Die Originalverpackung des getesteten DSL-Modems auf einer weißen Fläche.

Auf diesem Bild sehen wir ein Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX, das für alle für alle DSL- und VDSL-Anschlüsse geeignet ist.

1. Was ist ein DSL-Modem?

Was ist DSL?

Vor dem Kauf Ihres DSL-Modems sollten Sie einige Basisinformationen kennen: Die Digital Subscriber Line (oder der digitale Teilnehmeranschluss) fasst eine Reihe von Übertragungsstandards in der Kategorie der Bitübertragungsschichte zusammen. Gegenüber einem Telefonmodem mit 56 kbit/s oder ISDN-Verbindungen mit zwei Kanälen für je 64 kbit/s kann ein DSL-Internet-Modem mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10 mbit/s überzeugen. Es handelt sich dabei um den derzeitigen Standard für einen Breitband-Internetanschluss.

Ein wichtiger Bestandteil der Hardware eines Netzwerkes stellt das DSL-Modem dar. Durch die DSL-Technik kann das Gerät sehr schnell Daten über eine Teilnehmeranschlussleitung übertragen. Aus diesem Grund wird das DSL-Modem in der Fachsprache auch Network Termination Broad Band Access oder Netzabschluss für den Breitbandzugang genannt. Über Glasfaserverbindungen oder Kupferkabel können Signale aus einem großen Frequenzbereich von Modem aufgenommen und verarbeitet werden. Die Verarbeitung erfolgt natürlich über die normale Telefonleitung und über standardmäßige LAN-Kupferkabel mit dem Notebook oder Rechner.

Wenn Sie ein DSL-Modem kaufen möchten, müssen Sie die verschiedenen DSL-Typen unterscheiden. Mittlerweile gibt es ADSL und VDSL. Beim Internetanschluss über ADSL kommen einfache Kupferkabel zum Einsatz. Sie ermöglichen nur eine Geschwindigkeit bis 16 Mbit/s. Die Glasfaserkabel kommen bei VDSL zwischen DSLAM (DSL-Multiplexer), Konzentrator und Backbone des Providers zum Einsatz. Durch diese Netztechnik werden Geschwindigkeiten über 50 Mbit/s erreicht. Die genauen technischen Eigenheiten können in einem einfachen DSL-Modem-Test nur schwer erklärt werden.

Ein kleines Video soll an dieser Stelle die wichtigsten Unterschiede zwischen ADSL und VDSL aufzeigen.

Eine Hand hält ein DSL-Modem im Test seiltlich mit Fon-Anschluss.

Dieses Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX legt – wie alle Geräte aus 7530er-Reihe – Telefonie und Datentransfer auf verschiedene Frequenzen.

2. Welche DSL-Modem-Typen gibt es?

Neben der Unterscheidung zwischen einem VDSL-Modem oder einem ADSL Modem-Router kommt in einem DSL-Modem-Test vor allem darauf an, ob ein WLAN-Router beim Modem integriert ist oder nicht. Beim Kauf eines DSL-Modems ist das eines der wichtigsten Kriterien.

Modem ohne WLAN-Router Modem mit WLAN-Router
einfaches Modem ohne WLAN-Router Modem mit WLAN-Router
  • sehr einfache Einrichtung
  • keine unnötige WLAN-Funktion
  • auch zum Anschluss eines WLAN-Routers geeignet, falls WLAN nachgerüstet werden soll
  • klein und unauffällig
  • nur ein LAN-Anschluss
  • geringer Funktionsumfang
  • günstige DSL-Modems haben keine integrierte Firewall
  • viele Anschlüsse (meist 4 Lan-Port-Gigabit und ein USB-Anschluss)
  • einfache WLAN-Einrichtung via WPS (WiFi Protect Setup)
  • viele Zusatzfunktionen wie Internet-Telefonie
  • nicht immer stabile WLAN-Verbindung
  • manchmal schwierige Konfiguration des WLAN-Modems
Getestet: Ein DSL-Modem lehnt an einer weißen Wand, davor liegt ein Kabel.

Dieses Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX ist nicht nur WiFi-6-fähig (WLAN AX), sondern auch mit WLAN AC und N ausgestattet, sodass Geräte unterschiedlicher Generationen eingebunden werden können.

3. Welche Kaufkriterien zeichnen ein gutes DSL-Modem aus?

In unserem DSL-Modem-Vergleich 2025 haben wir uns auf WLAN-Modems und einfache LAN-Modems beschränkt. 3G-Router (auch UMTS-Router genannt) oder 4G Router (LTE-Router) werden Sie hier nicht entdecken. Damit Sie zwischen den Modellen von AVM, Belkin oder TP-Link dennoch einen Unterschied finden, soll Ihnen unsere Kaufberatung nicht nur zeigen, woran man einen DSL-Modem Testsieger erkennt, sondern auch wie Sie das beste DSL-Modem für Ihre Zwecke ausmachen können.

3.1. Übertragungsstandard

Fritzbox DSL Modem Router

AVM Fritzbox 7430 – ein schneller Breitband-Router, auch für ADSL2+ und VDSL2+.

Anhand des Übertragungsstandards kann man zwischen VDSL Modems, VDSL2 Modems, VDSL2+ Modems, ADSL 2+ Modem oder auch dem ADSL unterscheiden. Die meisten Modelle der AVM-Fritzbox, der Belkin Router und der Asus Router haben meist verschiedene Modems für die verschiedenen Netzwerkübertragungsarten integriert. ADSL2 und ADSL2+ stehen dabei für Weiterentwicklungen des ADSL-Standards, die längere Übertragungswege ermöglichen. Es handelt sich hierbei um asymmetrisches DSL, welches verschiedene Übertragungsraten für den Download und Upload zu Verfügung stellt. VDSL ist Very High Speed DSL, welches im Download Geschwindigkeiten bis 100 mbit/s ermöglicht.

Welchen Übertragungsstandard Ihr Netgear-Router braucht, ist abhängig vom DSL-Vertrag, den Sie bei einem DSL-Tarifvergleich gefunden haben. Die meisten TP-Link-Router oder Netgear-Router gibt es in verschiedenen Ausführungen, sodass Sie den für Sie passenden LAN-Router auswählen können. In ländlichen Gebieten wird vorwiegend noch ADSL genutzt, während in großen Ballungsräumen wie Berlin, München oder Hamburg bereits VDSL auf dem Vormarsch ist.

DSL-Modem getestet: Nahaufnahme der Anschlüsse auf der Rückseite.

Mit vier LAN-Ports bietet diese Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX auch entsprechend viele Möglichkeiten für stabile Kabelverbindung.

3.2. WLAN-Standard und WPS

Modem ohne Router, besser als ISDN

Draytek Vigor – ein einfaches DSL-Modem ohne Router

Router ohne WLAN sind selten geworden. So muss auch immer der WLAN-Standard der verschiedenen Modelle in einem DSL-Modem-Test verglichen werden. Bei den meisten AVM Fritzbox-Modellen und den Belkin DSL-Routern sind mittlerweile Dualband WLAN-Adapter verbaut, sodass Sie WLAN im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band genießen können. Letzteres ist wesentlich schneller und stabiler, da es nur von wenigen Nutzern genutzt wird und die Störungen durch andere Netze geringer sind. Damit Sie für die Zukunft gut gerüstet sind, sollten Sie Dualbandmodems oder Dualbandrouter nutzen.

Damit die Einrichtung möglichst einfach von der Hand geht, empfehlen wir, beim besten DSL-Router auf die WPS-Fähigkeit zu achten. Dann sollten sich verschiedene Verbraucher wie Drucker, NAS-Server oder auch WLAN-Repeater automatisch mit dem WLAN Modem Router verbinden. WPS steht dabei für das WiFi Protect Setup.

Ein WLAN-Router mit DSL-Modem ist natürlich vor allem interessant, wenn Sie viele mobile Produkte wie Tablet oder Smartphone nutzen und damit auch von allen Räumen in der Wohnung oder im Haus ins Internet gehen wollen.

DSL-Modem im Test: Zubehör und Bedienungsanleitung auf einer weißen Fläche liegend.

Laut unseren Informationen ist das Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX selbstverständlich Mesh-fähig.

3.3. Anschlüsse

einfaches Modem ohne WLAN-Router

Einfaches DSL-Modem von Allnet.

Ob WLAN-Modem von Belikin oder Fritzbox von AVM, wenn Sie einen Highspeed Internetanschluss in Ihr Haus bringen wollen, müssen Sie beim Kauf Ihres DSL-Modems auf die Anschlüsse achten. Vor allem beim DSL-Router ohne WLAN ist dies relevant, da Sie hier, wenn Sie nicht genügend LAN-Ports haben, ein Switch oder Hub nutzen müssen, um weitere Nutzer mit Internet zu versorgen. Ein guter Anhaltspunkt: Achten Sie auf die Bezeichnung 4 Port Gigabit.

Außerdem spielt der USB-Anschluss eine große Rolle, wenn Sie noch keinen WLAN-Drucker haben. Ein normaler Drucker kann einfach über den USB-Anschluss mit dem Modem verbunden werden und ist dann im Netzwerk einsatzbereit. Überdies kann an ein USB-Modem auch eine externe Festplatte angeschlossen werden, die dann auch im Heimnetz verfügbar ist. So haben Sie ein kleines Entertainment-Center.

Moderne TP-Link-Router verfügen in der Regel über einen 4 LAN-Port Gigabit und einen USB 2.0 Anschluss. Produkte von Belkin oder AVM können hier ebenso überzeugen, da sie meist schon den schnelleren USB 3.0 Standard unterstützen.

Tipp: Vor allem, wenn Sie Filme und Musik in hoher Qualität über das Netzwerk streamen wollen, sollten Sie auf USB 3.0 setzen.

3.4. Mediaserver

Auf dem Bild: eine vielseitige Fritzbox.

Auf dem Bild: eine vielseitige Fritz!Box.

Falls Ihre Hardware für den Internetanschluss einen Mediaserver bereithält, können alle über USB angeschlossenen Medien über den Gigabit-Router oder Mini-Router bedient werden. Ein Gerät mit einer solchen Funktion erlaubt nicht nur DSL-Internet, sondern auch die Vernetzung von Fernseher, Notebook und Convertible mit NAS-Servern, externen Festplatten und USB-Sticks. Falls Sie gerne immer und überall Zugriff auf Ihre Daten haben wollen, empfiehlt sich der Kauf eines Internet-Modems mit den Funktionen. Ein modernes Fritzbox DSL Modem oder ein Speedport Modem der Telekom haben einen Mediaserver meist integriert. Bei einem günstigen DLink Router oder einem Netgear DSL-Modem muss dies nicht zwingend der Fall sein.

3.5. Wichtige Marken und Hersteller

  • Allied Telesis
  • Allnet
  • AVM
  • ConiuGo
  • Dell
  • Devolo
  • Dialogic
  • Draytek
  • IBM
  • Juniper
  • Netgear
  • Nokia
  • NZR
  • Rutenbeck
  • Sitecom
  • StarTech
  • T-Com
  • T-Home
  • Telekom
  • TP-Link
  • Trust
  • U.S. Robotics
  • Vodafone
  • Zyxel
dsl-modem vergleich dsl-modem test dsl-modem kaufen

Praktische LED-Leuchten signalisieren die Betriebsbereitschaft Ihres DSL-Modems.

4. Was sind hilfreiche Tipps, um das DSL-Modem einzurichten?

In unserem DSL-Modem-Vergleich hat sich gezeigt, dass die Einrichtung eines SDSL-Modems oder auch eines VDSL-Routers kein großes Problem ist. Wenn Sie Ihr DSL einrichten oder optimieren wollen, brauchen Sie demnach keinen Fachmann. Wir haben versucht, den Vorgang in 5 einfachen Schritten darzustellen.

  • 1. Standortbestimmung des Routers mit Modem

    Wenn Sie ein DSL-Modem oder Router einrichten, sollten Sie zunächst mal einen geeigneten Standort wählen. Ein WLAN-Router mit DSL-Modem sollte möglichst zentral platziert werden, wenn in alle Räumen zu einem großen Access-Point-Gebiet werden sollen. Wenn Sie einen DSL-Router einrichten, der kein WLAN hat, sind sie ein weniger freier in der Anordnung, da Sie bei der Verbindung über Kabel keine Störquellen (z. B. Wände, Decken oder Geräte mit der gleichen Frequenz) bedenken müssen.
  • 2. Anschluss des Ethernet-Modems

    Damit Sie das DSL-Modem erst einmal in aller Ruhe einrichten können, empfiehlt sich eine einfache Verbindung via LAN-Kabel. Die Einrichtung hängt stark von der Hardware und der beigelegten Software ab. So wird ein Unitymedia Modem anders eingerichtet als ein Telekom DSL-Router. Eine genaue Beschreibung für das DSL-Router Einrichten wird vom Hersteller meist mitgeliefert. Hersteller wie Allnet verweisen meist auf die Windows eigene Software, während beim Telekom Speedport oder der AVM Fritzbox auch umfangreiche Programme zur einfachen Einrichtung und Videos zur Durchführung auf CD oder DVD vorhanden sind. Eigentlich sollte man bei allen Modellen aus dem DSL-Modem-Vergleich den Netzwerk-Router über einen Browser mit der richtigen IP-Adresse anwählen können. Um zu den Einstellungen zu gelangen, muss man Benutzername und IP-Adresse des Providers eingeben. Im Benutzerhandbuch und den zugesandten Unterlagen des DSL-Anbieters sollten Sie alle wesentlichen Informationen finden.

    Anders ist dies beim Kabelmodem Router von Kabel Deutschland, da Sie hier meist nur technische Daten wie Geschwindigkeit auslesen können.

  • 3. Passwort für das WLAN-Modem festlegen

    Falls Sie einen ein WLAN-Netzwerk mit z. B. einem Asus Router oder einem Modell der Netgear N300-Serie einrichten wollen, sollten Sie Ihr Wireless-LAN-Netzwerk durch ein Passwort schützen. Bei der Fritzbox erfolgt dies unter dem Menü „System“ bei der Schaltfläche „Kennwort“. Bei anderen Herstellern ist es ähnlich. Das Passwort sollte aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen, damit es wirklich sicher ist. Im Zweifel kann ein Passwort Manager Ihnen hier weiterhelfen.
  • 4. Das WLAN verschlüsseln

    Wenn Sie ein WLAN einrichten, sollten Sie auch an die Verschlüsselung denken, da sich nur so gegen ungewollte Mitsurfer wehren können. Im Menü des Modems sollte die WPA oder WPA2-Verschlüsselung ausgewählt werden. Letztere wurde bisher noch nicht gehackt. Die alte WEP-Verschlüsselung hat hingegen ausgedient, da es viele Programme gibt, die sie entschlüsseln können. Sie sollten aber auch sicherstellen, dass alle Endgeräte die aktuelle Verschlüsselung unterstützen.
  • 5. Alle Endgeräte mit dem Modem verbinden

    Zum Schluss müssen Sie alle Endgeräte mit dem Modem über Kabel oder Wireless-Verbindung anschließen. Das Verbinden mit dem DSL-Modem funktioniert nur, indem Sie den WLAN Schlüssel und das Passwort eingeben. Falls Sie Ihr DSL optimieren möchten, weil der DSL-Geschwindigkeitstest nicht gut ausgefallen ist, gibt es noch eine Vielzahl an Tools, die Browser und Protokolle für schnelles Internet einstellen können, ohne dass Sie sich durch verschiedene Menüs klicken müssen.
DSL-Modem-Test: Das Stormkabel des Gerätes.

Wie wir herausfinden, gehört nicht nur dieses Netzteil zum Lieferumfang des Fritz!Box-DSL-Modems 7530 AX, sondern auch ein 1,5 m langes LAN-Kabel und ein 4 m langes DSL-Anschlusskabel.

5. Router vs. Modem – wo ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen Router und Modem wird immer kleiner, da etwa ein VDSL- Modem mit Router oder ein Router mit integriertem Modem heute keine Seltenheit mehr darstellt. Das Modem ist wichtig, damit die Signale vom DSL-Splitter verarbeitet werden können. Der Splitter ist die Breitbandanschlusseinheit, die die Anschlüsse für DSL-Telefonie und Internetanschluss trennt. Ein reiner Router kann das meist nicht, da dafür ein integriertes Modem notwendig ist. Ein einfacher WLAN-Router kann beispielsweise nur das WLAN-Netz generieren, und wenn er nach einem einfachen LAN-DSL-Modem eingesetzt wird, kann das Heimnetz durch die Funkübertragung bereichert werden. Letztlich werden die Begriffe aber immer mehr Synonym verwendet. Daher würden wir Ihnen empfehlen, eher ein DSL-Modem mit WLAN-Router zu kaufen, damit Sie die größtmögliche Verbindungsvielfalt haben.

Die Vor- und Nachteile eines DSL-Routers im Überblick
    Vorteile
  • viele LAN-Ports zum Anschluss
  • weitere USB-Anschlüsse für Drucker oder externe Festplatten
  • zuverlässiges WLAN-Netz
  • einfache Einrichtung des WLANs über WPS
  • viele Zusatzfunktionen wie Internet-Telefonie
    Nachteile
  • höherer Stromverbrauch
  • teilweise schwierige Erstkonfiguration
Auf einer hellen Fläche steht der geöffnete Originalkarton des getesteten DSL-Modems.

Für ein Heimnetzwerk kann dieses Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX mit Repeatern (Signalverstärker) und PowerLine-Geräten (Signal über das Stromnetz) ergänzt werden, um auf allen Etagen Empfang zu haben.

6. Sicherheit im Internet – was braucht ein DSL-Modem?

Netgear N300

Die Netgear N300-Serie ist relativ bekannt.

Im Internet findet man viele Hinweise auf eine Router-Firewall. Diese ist oftmals nur bei WLAN-Router mit integriertem Modem oder einem hochwertigen DSL-Modem vorhanden. Der Vorteil einer Hardware-Firewall des Routers besteht darin, dass das Netzwerk vor Fremdeinwirkungen geschützt ist. Häufig gestellte Fragen befassen sich in diesem Zusammenhang damit, welche Security Suiten zur Säuberung des heimischen PCs oder Notebooks nötig sind. Die Antwort: Ein einfacher Antivirus-Scanner und die Windows-System-Programme reichen vollkommen aus. Bei Apple-Systemen reicht meist die vorhandene Software des Betriebssystems.

Bei einem günstigen DSL-Modem ist keine Firewall auf der Hardware vorhanden. In unserem WLAN-Router-Modem-Vergleich hat sich gezeigt, dass dann eine richtige Security Suite mit Antivirusscanner bei den Endgeräten vorhanden sein sollte, damit beim Surfen keine unliebsamen Gäste den Rechner schädigen.

DSL-Modem getestet: Nahaufnahme des USB-Anschlusses auf der Seite des Gerätes.

Auf diesem Foto sehen wir den USB-Anschluss für Speicher und Drucker die direkt an das Fritz!Box-DSL-Modem 7530 AX angeschlossen werden.

7. Gibt es einen DSL-Modem-Vergleich bei der Stiftung Warentest?

Moderne Themen wie Server, DSL-Splitter, VOIP-Router und Gaming-Router machen auch vor der Stiftung Warentest nicht halt. Auch wenn es keinen DSL-Modem Vergleich gibt, wurden doch in einem WLAN-Router Test von der Stiftung Warentest einige relevante Modelle untersucht. In Ausgabe 03/2012 wurde in zwei Kategorien unterschieden. Beim Typ ADSL-Router konnte die AVM Fritz!Box Fon WLAN 7330 mit dem Testergebnis 1,7 überzeugen. Auf Platz 2 landete etwas abgeschlagen die Vodafone EasyBox 803 mit der Note 2,5.

Bei den ADSL- und VDSL-Routern überzeugte die AVM Fritz!Box Fon WLAN 7390 mit der Gesamtwertung 1,6. Dahinter reihte sich der Telekom Speedport W 921 V mit der Note 2,1 ein.

Einen DSL-Router Test finden Sie überdies in Fachportalen rund ums Internet. Auch Computerzeitschriften, on- und offline, bieten einen solchen DSL-Router-Test immer einmal wieder an. So haben Sie zusammen mit unserem Ratgeber genügend Informationen an der Hand, um den besten DSL-Router zu finden.

DSL-Modem-Test: Auf der Bedienungsanleitung liegt ein Netzwerkkabel.

Hier sehen wir das LAN-Kabel des Fritz!Box-DSL-Modems 7530 AX, wobei Sie natürlich auch weitere und längere Kabel nutzen können.

8. Fragen und Antworten rund um das Thema DSL-Modem

8.1. Was ist ein WLAN-Router?

WiFi-Router

Asus-Router mit externen Wireless-Antennen.

Ein klassischer WLAN-Router dient eigentlicht nur zur Erzeugung eines WLAN-Netzes. In der einfachsten Fassung sind keine Modems integriert, sodass er nur die Signale eines DSL-Modems aufnehmen und über WLAN eine Verbindung zwischen den Endverbrauchern und dem Modem herstellen kann. Mittlerweile wurden aber WLAN-Router mit Modem zum Standard und Router ohne Modem sind nur noch vereinzelt zu finden. Daher kann man auch VDSL- oder ADSL-Anschlüsse mit einem VDLSL-Router nebst Modem benutzten. Manchmal findet man auch die Bezeichnungen des Kabelmodem Routers, des WLAN Router DSL Modems oder des ADSL Modem Routers. Es bezeichnet die gleichen Produkte.

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8.2. Wie viel Strom verbraucht ein DSL-Modem?

Ein einfaches DSL-Modem verbraucht ungefähr 5 Watt. Ein Modem mit Router kann bis zu 20 Watt verbrauchen. Da sie im Dauerbetrieb 24 Stunden und 365 Tage im Jahr laufen, müssen Sie also mit einem Jahresverbrauch zwischen 43,8 und 175,2 kWh rechnen. Dies entspricht Stromkosten von 11 bis 44 € je nach Modell.

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8.3. Gibt es ein DSL-Modem ohne Router?

Ja, es gibt solche Produkte. Hersteller wie Allnet haben solche Modelle im Angebot. Produkte wie der DrayTek Vigor 130 haben sogar eine integrierte Firewall und bieten einen recht hohen Schutz.

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8.4. Was ist Annex?

Häufig gestellte Fragen betreffen spezielle Eigenschaften beim Modem wie Annex B oder Annex J. Es handelt sich dabei um spezielle Spezifikationen für den DSL-Anschluss, die die Frequenzen für Sende- und Empfangseinrichtungen von Telefonnetzen über Kupferkabel beschreibt. Die Spezifikation des Routers muss zu Ihrem DSL-Anschluss passen.

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Videos zum Thema DSL-Modem

Herzlich willkommen zum Testvideo der FRITZ!Box 7530 von AVM, dem idealen Router für Einsteiger! In diesem Video erfahren Sie alles über die Funktionen und Leistung dieses hochwertigen Produkts. Von der einfachen Installation bis hin zu schnellem WLAN – die FRITZ!Box 7530 bietet die perfekte Lösung für Ihre Internetverbindung!

In diesem aufschlussreichen Youtube-Video zeigen wir Ihnen das Zyxel VMG3006-D70A Supervectoring Modem. Erfahren Sie, wie Sie mit diesem leistungsstarken DSL-Modem eine ultraschnelle Internetverbindung herstellen können. Tauchen Sie ein in die Welt des Supervectorings und erleben Sie ein verbessertes Interneterlebnis mit höheren Geschwindigkeiten und einer stabilen Verbindung.

Quellenverzeichnis