
Ein nährstoffreicher Boden ist entscheidend für gutes Wachstum.
Die meisten Bodenhilfsmittel werden von den Herstellern damit beworben, komplett organische Bestandteile zu haben und auf chemische Komponenten zu verzichten. Das kann mitunter aber trotzdem bedeuten, dass gemahlene Tierknochen aus der Schlachterei als Calcium-Lieferant dabei sind.
Zusätze aus dem Labor sind nicht per se schlecht, können aber eine Rolle spielen, wenn Sie es sich zum Ziel gesetzt haben, dass Ihr Garten auf natürliche Art versorgt werden soll. Ebenso ist es nicht verkehrt, auf rein biologische Mittel zu setzen, wenn Kinder und Haustiere im Garten spielen. Chemische Mittel bieten immer die Gefahr allergische Reaktionen auszulösen. Kleine Kinder nehmen zudem alles in den Mund.
Die genaue Zusammensetzung kann je nach Marke variieren. Zu Elementen, die immer im Mix enthalten sind, gehören:
- basische und organische Stoffe
- Mikroorganismen
- Mineralien
Hier variieren einige Hersteller:
Kalium, Kalk oder Phosphat müssen nicht immer zwingend dabei sein. Diese Zusätze können bei speziellen Problemen wichtig werden. Zum Beispiel wenn der PH-Wert in Ihrem Boden zu hoch ist, stabilisiert Kalk den Wert wieder auf ein gesundes Level. Allerdings wird ein Bodenaktivator Testsieger bzw. Vergleichsieger auch ohne diese Zusätze.
Diese Zusammensetzung der Bodenaktivator-Inhaltsstoffe ist auch gleichzeitig die große Stärke. Sie werden universell benötigt und können das Bodenleben und die Bodenstruktur überall verbessern. Dabei spielt es also keine Rolle, ob Sie einem Obstgarten, Gemüse-garten oder Ziergarten auf die Sprünge helfen wollen. Egal, ob die Saat im Blumentopf den optimalen Start bekommen oder der Bodenaktivator für Rosen im Beet eine gute Umgebung schaffen soll, die Bodenaktivator-Anwendung erlaubt große Freiheiten.
Das können Bodenaktivatoren:
Humusbildung anregen
Kalkversorgung des Bodens (optimiert den pH-Wert)
Nährstoffmangel ausgleichen und -ausnutzung verbessern
Aufnahmefähigkeit und Austausch von Luft, Wasser und Wärme optimieren
Trockenschäden und Staunässe unterbinden
Abwehr gegen Moosflecken, Wurzelfilz und Pilzerkrankungen unterstützen
Verwechslungsgefahr: Wichtig zu betonen ist die Tatsache, dass es sich auch beim besten Bodenaktivator nicht um einen Dünger handelt. Wenn man so will, ist dieses Bodenhilfsmittel eine Kur und ein Wegbereiter, damit der Untergrund wieder in Form kommt und Nährstoffe besser speichern und verteilen kann.
Idealerweise geben Sie Ihrer Gartenerde zwei bis vier Wochen Zeit zum Verarbeiten, bevor Sie den Dünger ausbringen. Nicht verschwiegen werden sollte aber natürlich, dass es auch 2-in-1-Mischungen gibt, die Bodenaktivator mit Düngemittel kombinieren. Ob das dann genauso effektiv ist, steht jedoch auf einem anderen Blatt.
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