2.1. Die Montage: Die meisten USB-Steckdosen sind als Ersatz für eine Standardunterputzsteckdose gedacht
Möchten Sie nun eine USB-Steckdose kaufen und diese in der Wand verbauen, so haben Sie im Gegensatz zu vielen anderen elektrischen Geräten meist nur die Möglichkeit der Unterputzmontage. Diese bietet den Vorteil, dass sie wie eine gewöhnliche Schuko-Steckdose in die Wand eingelassen wird und daher meistens nicht mehr als einen Zentimeter herausragt.
Hierdurch entstehen im Unterschied zu der bei herkömmlichen Steckdosen ebenfalls möglichen Aufputzmontage keine Einbußen in puncto Raumgestaltung, da die Wand nach wie vor eine relativ flache Fläche bietet und mit Möbeln zustellbar bleibt. Wie unser Vergleich zeigt, sind die meisten Steckdosen mit USB-Anschluss wie auch ihre USB-losen Pendants quadratisch geformt, wobei die Seitenlänge zwischen 55 mm und fast 90 mm variieren kann.
Dieses hängt insbesondere von dem Vorhandensein eines Außenrahmens ab, welcher jedoch meistens im Lieferumfang enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, so können Sie entweder den Rahmen Ihrer alten Steckdose verwenden oder aber nach vorherigem Ausmessen des neuen Modells einen neuen Steckdosenrahmen separat bestellen. Besitzt der alte Rahmen etwa eckige Aussparungen, wohingegen die neue Steckdose eine an den Ecken abgerundete Form aufweist, so sollten Sie ebenfalls einen Neukauf in Erwägung ziehen. Selbiges gilt dabei auch für etwaige Farbunterschiede.
Achtung, Strom! Da beim Einbau einer neuen Steckdose immer Stromschlaggefahr besteht, raten viele Hersteller zum Einbau durch eine qualifizierte Fachkraft. Erschwerend hinzu kommt, dass Modelle mit USB-Anschluss bauartbedingt oftmals eine um wenige Millimeter höhere Einbautiefe besitzen, sodass oftmals geringfügige Anpassungen am Mauerwerk bzw. Putz nötig werden können.
2.2. Der Strom und die Spannung: Höherer Ausgangsstrom = kürzere Ladezeit

Suchen Sie nach einer schaltbaren Steckdose, so werden Sie sich je nach Modell für eine USB-Steckdosenleiste oder einen Adapter mit USB-Port entscheiden müssen.
Suchen Sie nach einer für Ihre Bedürfnisse günstigen USB-Steckdose, so sollten Sie auf die Richtigkeit der wichtigsten Kenndaten achten: die Spannung und den Strom. Erstere beträgt für den USB-Anschluss in der Regel 5 V sowie 250 V für die Schucko-Steckdose. Hierdurch lassen sich auch alle Geräte mit einer Nennspannung von 230 V anschließen.
Bei USB-Geräten ist die Standardspannung meistens auch für Werte in einem Toleranzbereich zwischen 4,75 und 5,52 Volt ausgelegt, die geräteabhängig auftreten können. Bezüglich der Stromstärke bleibt festzuhalten, dass diese bei den Schuko-Steckdosen in der Regel 16 Ampere beträgt, wohingegen bei den USB-Anschlüssen Unterschiede möglich sind.
So bieten Modelle mit einer Ausgangsstromstärke von 2.100 mA bzw. 2,1 A einen schnelleren Ladestrom als etwa USB-Steckdosen mit einer Stromstärke von lediglich 700 mA. Zwar lassen sich Endgeräte auch mit letzteren aufladen, jedoch dauert dies meistens länger. Welche Stromstärke Ihr persönlicher USB-Steckdosen-Testsieger haben sollte, hängt dabei primär von Ihrem Einsatzzweck ab.
Wieviel Strom darf’s denn sein? Beabsichtigen Sie die Steckdose zum Laden eines Smartphones zu nutzen, so sollte der Ausgangsstrom mindestens 600 mA betragen, wohingegen Tablets einen höheren Ladestrombedarf aufweisen können – damit das Aufladen letzterer keine Ewigkeit dauert, sollte die Stromstärke nicht weniger als 800 mA betragen.
2.3. Die Sicherheit: Schutz vor Kurzschlüssen sowie Überspannungen sowie eine Kindersicherung sind Pflicht!

Da Steckdosen mit Schalter meist nicht als Unterputzmodelle erwerblich sind, sollte beim Kauf auf jeden Fall auf eine integrierte Kindersicherung geachtet werden.
Je nach Typ bzw. Produktkategorie verfügen Steckdosen mit USB-Anschluss über eine Reihe an Sicherheitsfeatures, die das Risiko eines Stromschlags oder eines Schadens am haus- oder wohnungseigenen Stromnetz minimieren. Hierzu zählt etwa der Kurzschlussschutz sowie auch der Überlastungs- bzw. Überspannungsschutz.
Hierdurch wird verhindert, dass beim Anschluss mehrerer Steckdosenadapter mit vielen Endgeräten – wovon wir jedoch dringend abraten – Spannungsspitzen und damit eine Brandgefahr auftreten können. Zugleich besteht damit auch ein Schutz des Stromnetzes vor Blitzeinschlägen.
Damit die an der Steckdose angeschlossenen Geräte auch störungsfrei mit Strom versorgt werden, empfehlen wir Ihnen auf die sogenannte Netzfilterfunktion zu achten. Diese wirkt Störungen aus dem öffentlichen Stromnetz entgegen und verhindert, dass vom eigenen Stromnetz Störungen in das öffentliche übertragen werden können. Befinden sich in Ihrer Nähe etwa Funkmasten, so können diese zu Störungen in der Stromversorgung von elektrischen Geräten im Haushalt führen.
Leben in Ihrem Haushalt Kinder, so sollte die USB-Steckdose ebenfalls mit einer Kindersicherung ausgestattet sein. Dabei handelt es sich meist um Kunststoffplättchen, die beide Steckdosenkontakte von innen verschließen.
Lieber auf Nummer sicher gehen… Da spielende Kinder dank ihrer geringen Fingerdurchmesser leichter in die Steckdose greifen können, gibt es für Modelle ohne eingebaute Kindersicherung Steckdoseneinsätze. Diese verschließen von außen beide Steckdosenkontakte und reduzieren so die Stromschlaggefahr.
Ah hatte das überlesen .. sorry
Ich denke es wäre wichtig zu wissen welche Amperezahl die USB Anschlüsse der Steckdosen liefern. Mein Handy läd am richtigen Ladegerät 10 mal schneller als am PC und das liegt an den Ampere die der USB-Anschluss am Ladegerät liefert.