Wir empfehlen Ihnen, die Anwendung des Unterbodenschutzes mit einer Hebebühne vorzunehmen. Damit haben Sie eine freiere Sicht als mit einem Wagenradheber, der beim Reifenwechsel zum Einsatz kommt. In Mietwerkstätten können Hebebühnen für einige Stunden gemietet werden. Benutzen Sie außerdem eine Schutzbrille und Nitril-Handschuhe.
2.1. Ein gesäuberter und rostfreier Unterboden ist für eine Erneuerung des Unterbodenschutzes Voraussetzung
Bevor Sie Ihr Spray auftragen, müssen Sie jeglichen alten Rost und andere lose Reste vom Unterboden entfernen. Roststellen, die an Radhaus oder Bodenblech verbleiben, rosten nach der Unterbodenversiegelung weiter. Ihr Unterboden nimmt trotz der Behandlung Schaden.

Eine Versiegelung von Unterboden und Hohlräumen verhindert starken Rost.
Um die Roststellen zu entfernen, behandeln Sie mit einer Drahtbürste oder einer Flex mit Drahtbürstenaufsatz die rostigen und verschmutzten Stellen. Außerdem empfiehlt sich die Anwendung eines Rostumwandlers. Dieser hilft Ihnen dabei, den Unterboden zu entrosten.
Nehmen Sie eine gründliche Unterbodenwäsche in der Waschstraße vor, nachdem alle Verschmutzungen entfernt sind. Voraussetzung für die Anwendung des Unterbodenschutzes ist ein sauberer und trockener Unterboden.
Die häufigsten Rostherde bilden die Spitzen der Schweller und die Radhäuser. Dagegen weisen die Flächen in der Fahrzeugmitte und die Hohlräume weniger Rost auf. Beim Auftragen des Unterbodenschutzes sollten Sie bei diesen Stellen besonders gründlich arbeiten.

Da dieser Presto-Unterbodenschutz schwarz ist, empfehlen wir einen sorgsamen Umgang, damit die Außenlackierung nicht verschmutzt wird.
2.2. Der Unterbodenschutz wird gleichmäßig aufgesprüht und anschließend trocknen gelassen
Optionaler Schritt: Nachdem Sie die Reinigung vorgenommen haben, können Sie mit einem speziellen Mittel Ihren Unterboden grundieren. Dies ist ratsam, wenn der alte Unterbodenschutz durch das Abschleifen vollkommen entfernt wurde. Wurden dagegen nur einige Stellen behandelt, ist eine Grundierung überflüssig.

Vorsicht Brandgefahr: Auf dem Auspuff darf kein Unterbodenschutz aufgetragen werden.
Beim Auftragen ist es besonders wichtig, dass der Schutz nur auf unbewegliche Teile aufgetragen wird, die nicht hitzegefährdet sind bzw. selbst heiß laufen. Wenn Sie den Unterbodenschutz auf bewegliche Teile auftragen, wird die Schicht unbrauchbar.
Vermeiden Sie das Auftragen auf folgende Teile, welche vor der Anwendung des Sprays mit Zeitungspapier umwickelt werden sollten:
- Radlager
- Felgen
- Kupplungsseile
- Handbremsseil
- Motor
- Bremsleitungen
Warnung: Auf dem Auspuff ist der Unterbodenschutz, weil er entflammbar ist, eine Brandgefahr. Vermeiden Sie hier das Auftragen, indem Sie den Auspuff gründlich mit Zeitungspapier abkleben.
Sprühen Sie den Korrosions- und Steinschlag-Unterbodenschutz in einem Abstand von 20 bis 30 cm für ca. 30 bis 40 Sekunden in einer gleichmäßigen Bewegung auf. Schütteln Sie zwischendurch die 500-ml- oder 1-l-Dose kräftig. Je nach Ergiebigkeit benötigen Sie für einen kompletten Unterboden ca. 2 bis 4 Liter Unterbodenschutz-Mittel. Lassen Sie das Auto nach der Behandlung 20 Minuten trocknen.
Nun können Sie nochmals überprüfen, ob der Unterbodenschutz überall gleichmäßig aufgetragen wurde und ggf. nachbehandeln. Falls Sie den Unterbodenschutz mit einem Pinsel auftragen, achten Sie auch hier auf einen gleichmäßigen Auftrag.

für das Zeug brauchst du auf jeden Fall ne Autobühne. Hab das mit Wagenheber versucht und wär fast erstickt im Nebel.
Sehr geehrter Siegfried,
grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, für die Erneuerung des Unterbodens auf eine Mietwerkstatt mit Hebebühne zurückzugreifen. Daneben ist ein Unterbodenschutz ratsam, der wenig bis keinen Nebel beim Sprühen erzeugt, z. B. von Liqui Moly. Auch Unterbodenschutz in flüssiger Form ist erhältlich, der mit einem Pinsel verstrichen wird. Tragen Sie zur Sicherheit auch Nitril-Handschuhe und einen Atemschutz, z. B. eine Lackiermaske.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team