1.1. Schadstoffbelastung: vermeiden Sie PA
Pfefferminztee-Tests
Stiftung Warentest und ÖKO-TEST haben auf die Meldung des BfR reagiert und einen Kräutertee-Test vorgenommen. Auch die Institute (Stiftung Warentest und ÖKO-TEST) fanden in vielen konventionellen Tees erhöhte Mengen des Schadstoffs und raten hier zum vorsichtigen Konsum. Bio-Tees waren höchstens leicht belastet.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung, kurz BfR, warnte 2013 in einer Stellungnahme vor einer hohen Belastung des Schadstoffs Pyrrolizidinalkaloiden, kurz PA, in Kräutertees. Der Stoff hat sich in Tests mit Tieren als krebserregend erwiesen.
Die Pflanzen bilden ihn zur Abwehr von Fressfeinden. Dabei sind nicht die eigentlichen Kräuter des jeweiligen Tees das Problem, sondern vielmehr die Pflanzen, die bei der Ernte zusätzlich anfallen und in den Tees verarbeitet werden. Ein Gehalt von bis zu 3,4 mg PA auf einen Kilo Tee ist so möglich. Günstige Pfefferminztees enthalten oft mehr solcher zusätzlichen Pflanzen, dass teurer Tee aber weniger belastet ist, lässt sich nicht pauschal sagen.

Dieser Candé-Natura-Pfefferminztee wird von einer gleichnamigen Teemanufaktur in Brandenburg hergestellt, wie wir herausfinden.
Kindern, Schwangeren und Stillenden rät das BfR von einem übermäßigen Verzehr von Kräutertees, wegen der Teils hohen Belastung, ab. Erwachsenen schadet ein gelegentlicher Verzehr nicht, bei vier oder mehr Tassen am Tag ist der Stoff aber durchaus schädlich. Wir empfehlen Ihnen deshalb, zu einem Pfefferminztee mit geringer Belastung zu greifen.
Bei Tests von Pfefferminztees und anderen Teemischungen zeigte sich immer wieder, dass Tee ohne Schadstoffe oder mit nur einer geringen Belastung, der in Bio-Qualität war. Greifen Sie also zu einer Bio-Mischung oder einem Tee, der nachweislich nicht zu stark mit PA belastet ist.
1.2. Herkunft: Nicht so entscheidend wie bei anderen Teesorten
Auch die Herkunft kann eine aussagekräftige Kategorie für die Qualität eines Tees. Der Großteil des Tees wird in Asien, vor allem Indien und China angebaut. Pfefferminze wird aber auf der ganzen Welt gezüchtet. Die Pflanze braucht nur ein absonniges Plätzchen und einen feuchten Boden.
Möchten Sie, dass Ihr persönlicher Pfefferminztee-Testsieger keine langen Transportwege zurücklegen musste, dann greifen Sie aus einem Produkt aus Europa, noch besser Deutschland.

1.3. Marken und Hersteller
Bei den beliebtesten Teemarken steht Teekanne bei den Deutschen seit Jahren an erster Stelle. Seit 1882 stellt das Unternehmen unterschiedlichste Kräuter- und Früchtetees an, auch kalte Tees, saisonale Produkte und Teesorten für die Gastronomie in Premiumqualität gehören zu dem Angebot. Auf Platz zwei der beliebtesten Marken folgt Meßmer, das von der Größe und Art des Angebots Teekanne sehr ähnelt.

Dieser Pfefferminztee der beliebten Marke English Tea Shop wird in einer luftdichten Dose geliefert.
Die Marke ist in der gleichen unteren bis mittleren Preisklasse angesiedelt wie Teekanne, ebenso z.B. auch Milford und Goldmännchen. Im mittelpreisigen Segment hat sich die Bio-Marke Pure Tea einen Namen mit Kräuter- und Früchtetees aus kontrolliertem Anbau gemacht. Hochpreisige Tees gibt es z. B. von Kusmi Tea.
Einen Überblick über einige der bekanntesten Marken sehen Sie hier:
- Aldi WESTCLIFF
- Bünting
- Charbrew
- Eilles Tea
- GEPA
- Goldmännchen
- Kusmi Tea
- Lidl LORD NELSON
- Meßmer
- Milford
- PURE Tea
- Sirocco
- Teekanne

Bei der Zubereitung dieses Candé-Natura-Pfefferminztees wird auf der Packung eine Ziehzeit von 10 bis 15 Minuten empfohlen.
Pfefferminztee kaufen Sie im stationären Handel, im herkömmlichen Supermarkt, Bio-Läden oder speziellen Tee-Geschäften, oder im Internet.
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