Nasenpflege-Typ | Beschreibung |
Nasenöl | - als Tropfen oder Spray erhältlich
- durchsichtige Flüssigkeit
- wenige Tropfen genügen
+ kein „versalbtes“ Gefühl in der Nase + geringere Beeinträchtigung der Nasen-Flimmerhärchen - enthält viele ätherische Öle |
Nasensalbe | - Salbenform – ca. 0,5 cm Salbe verwenden
- weißliche Färbung
- auch mit Emser Salz erhältlich
+ spendet langanhaltend Feuchtigkeit + enthält weniger ätherische Öle - Beeinträchtigung der Flimmerhärchen oben in der Nase |

Nasenöle als Lösung bei trockener Nase sehen wie ein Nasenspray bzw. Nasentropfen aus und werden in die Nase gesprüht oder getropft. Bei Tropfen ist eine Über-Kopf-Behandlung ratsam: Sie legen sich so hin, dass Ihr Kopf etwas tiefer liegt, und träufeln das Präparat in die Nase.
Dies ist für viele Menschen unangenehm, da der Tropfen läuft – entweder weiter den Nasengang hoch oder wieder aus der Nase heraus. Die Nasensalbe kann besser kontrolliert werden.
Die Nasensalben im Test der Stiftung Warentest schnitten insgesamt schlechter ab als die Nasenöle.
Allerdings macht die Stiftung Warentest auch auf folgendes Problem aufmerksam: Ölhaltige Pflegemittel, egal ob Nasenöl oder Nasensalbe, können bei falscher Pflege die Lipidpneumonie, eine schwer behandelbare Lungenentzündung, auslösen. Die Ursache: Weil die Bestandteile der Salbe in den Körper gelangen, schädigen die Lipide in der Salbe das Lungengewebe.

Bei Nasenöl besteht grundsätzlich eine höhere Gefahr, an der Lungenentzündung zu erkranken als bei der Salbe. Auslöser für die Krankheit sind kleine Partikel der Präparate, die über die Nase in das Lungengewebe gelangen. Je ölhaltiger die Produkte sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit hierfür.
Wir raten Ihnen, auch bei verstopfter Nase ein Nasenpflegeprodukt nur im Nasenvorhof anzuwenden. Die Nasensalbe können Sie durch eine leichte Bewegung mit Ihrem Finger außen auf dem Nasenflügel in der Nase verteilen.
Achten Sie darauf, dass Sie die Salbe nicht zu hoch verteilen! Andernfalls beeinträchtigt die Salbe die oberen Flimmerhärchen und die können Ihre Luftfilter-Funktion nicht mehr wahrnehmen.
An der weiter oben liegenden Nasenschleimhaut sollten Sie das Pflegeprodukt nur kurzzeitig und auch nur in kleinen Mengen verwenden. Für langfristige Anwendung ist eine Nasensalbe nicht geeignet.
Hier sehen Sie noch einmal die Vor- und Nachteile einer Nasensalbe gegenüber den Nasenölen:
Vorteile- geringeres Risiko einer Lipidpneumonie
- spendet nachhaltiger Feuchtigkeit
- geringeres Risiko einer Kontaktallergie mit ätherischen Ölen
- einfachere Anwendung
Nachteile- kann die oberen Flimmerhärchen mehr beeinträchtigen

Geben Sie in wenig Salbe in den Nasenvorhof. Drücken Sie außen auf den Nasenflügel und streichen Sie mit dem Finger in Richtung Stirn. So verteilen Sie die Salbe in der Nase.

Besonders können wir hervorheben, dass die Nisita-Nasensalbe über eine schmale Spitze verfügt, mit der sich der Auftrag besonders einfach gestaltet.
Hallo,
warum genau sollten Schwangere denn nun ätherische Öle meiden?
Das würde mich shcon mal interessieren.
Ich freue mich über eine Antwort von Ihnen!
Hallo Inge,
das hängt natürlich immer von ätherischen Öl ab. Durchblutungsfördernde Öle wie z. B. Ingwer, Menthol oder Rosmarin können zu Kontraktionen der Gebärmutter führen. Folgende Stoffe können ebenfalls frühzeitige Wehen auslösen und sollten bei einer Erkältungs-Inhalation gemieden werden:
Eukalyptus
Salbei
Thymian
Kampfer
Lavendel
Wenn Sie eine Erkältung behandeln wollen und schwanger sind, können Sie aber beispielsweise einen Kamillenaufguss machen. Die ätherischen Öle der Kamille helfen auch Ihrer Nasenschleimhaut bei der Regeneration.
Kommen Sie gut durch den Winter!
Ihr Vergleich.org-Team