Das Wichtigste in Kürze
  • Ob als Pendler auf dem Weg zur Arbeit oder auf Tour in den Urlaub. Ein Rucksack ist immer eine gute Möglichkeit, persönliche und wichtige Dinge körpernah bei sich zu tragen. So führen Sie Netbooks, Fotoapparate und Fahrzeugpapiere sicher in einem Rucksack mit sich.
  • Ein Motorradrucksack oder Daypack umfasst zwischen 20 – 30 Liter Stauraum. Ein Rucksack bis zu 30 Litern kann so bequem getragen werden, ohne auf dem Motorrad zu stören oder den Tank zu zerkratzen. Wenn das Motorradmodell außerdem die Anbringung von Tankrucksäcken, Gepäckträger oder Topcases nicht zulässt, Sie Ihre Siebensachen aber trotzdem mitnehmen möchten, kommt ein Motorradrucksack als Transportmöglichkeit infrage.
  • Reflektoren am Rucksack für das Motorrad sind wichtig, damit Sie auch auf dunklen Straßen und bei Nacht gut gesehen werden. Rucksäcke mit integrierten Reflektoren und einer auffälliger Farbgebung bieten daher große Vorteile.
Motorradrucksack Test

Ein Motorradrucksack sollte nicht zu groß sein, um die aerodynamische Qualität Ihres Motorrads nicht zu beeinträchtigen.

Ab April beginnt die Motorradsaison und die etwa 16 Millionen Motorradfahrer in Deutschland machen die Motorräder startklar. Zu einem guten Motorrad gehören nicht nur die richtigen Reifen, sondern auch eine gute Bekleidung, die während der Fahrt schützt.

Um Ihre Alltagskleidung sowie Laptops, Bürozubehör und andere wichtige Gegenstände sicher zu transportieren, empfiehlt sich ein Motorradrucksack. Ein Koffer passt nur sehr schlecht auf ein Motorrad, und Tankrucksäcke verhindern lauf Online-Tests von Motorrad-Rucksäcken oft das Vorlehnen bei schneller Fahrt. Mit einem Motorradrucksack tragen Sie Ihr Gepäck auf dem Rücken.

Durch die besondere Form eines Motorrad-Rucksacks bleibt die Aerodynamik Ihres Motorrads erhalten. Des Weiteren wird, anders als beim Tankrucksack, der Tank nicht zerkratzt, und Sie haben Ihre persönlichen Dinge immer griffbereit am Körper.

In unserer Kaufberatung zum Motorradrucksack-Vergleich 2025 möchten wir Ihnen zeigen, welche Kriterien ein Rucksack fürs Motorrad erfüllen sollte, um genügend Platz für Ihre Dinge zu bieten, Ihre Sicherheit auf dem Motorrad zu erhöhen und Sie bequem durch den Sommer zu bringen.

1. Weiche oder harte Schale?

Laptops bleiben sicher im hartschalenrucksack.

Ein Hartschalenrucksack bietet besonders hohen Schutz gegen Stöße und Kratzer. Ein Vorteil für Biker, die teure Ausrüstung transportieren.

Bei Rucksäcken zählen nicht nur die inneren Qualitäten, das Äußere ist ebenso wichtig.

Im Allgemeinen werden Daypacks in zwei Kategorien eingeteilt: zum einen in Weichschalen-, zum anderen in Hartschalenrucksäcke.

Weichschalenrucksäcke bestehen meist aus strapazierfähigem Nylon, Polyamid oder Planenmaterial wie LKW-Plane. Damit wird der Rucksack besonders stabil und bleibt trotzdem leicht. Ein Rucksack für das Motorrad aus LKW-Plane bietet laut Motorrad-Rucksack-Tests den Vorteil, dass er leicht und besonders robust ist. Zudem lässt sich ein Modell aus LKW-Plane leicht reinigen, indem es einfach feucht abgewischt wird. Als Alternative zu Motorrad-Rucksäcken aus Kunstfasern empfehlen Rucksack-Tests- und -Vergleiche im Internet einen Rucksack aus Canvas. Canvas ist ein robustes Material, das aus Baumwolle und Leinen hergestellt wird. Aus Canvas wirkt ein Rucksack oft stilvoll und klassisch. Zudem bringt ein Canvas-Rucksack den Vorteil, dass er atmungsaktiv ist und somit eine Belüftung im Rucksack gewährleistet. Vor allem für Fahrten an heißen Tagen kann das praktisch sein. Allerdings muss ein Canvas-Rucksack imprägniert werden, um wasserfest zu sein.

Rucksäcke mit einem weichen Äußeren können leichter überdehnt werden. Drücken Sie Kleinteile ohne Probleme in den schon vollen Rucksack und füllen auch den letzten Platz mit weichen Kleinteilen wie Socken. Achten Sie hier jedoch darauf, dass die Nähte des Rucksacks nicht beschädigt werden.

Motorradrucksack im Test: Rucksack ist aus der Vogelperspektive zu sehen.

Hier sehen wir einen Vanucci-Motorradrucksack, der eine besonders aerodynamische Form aufweist.

Hartschalenrucksäcke wiederum verfügen über eine verhärtete Außenschale, die nur eine sehr geringe Flexibilität aufweist. Gerade wegen dieser geringen Flexibilität ist ein Hartschalenrucksack stabil und schützt auch Elektronikgeräte wie Laptops besonders gut. Ein Hartschalen-Rucksack besteht zum Beispiel aus ABS oder Fiberglas. ABS ist ein thermoplastischer Kunststoff, der sehr robust ist und Stöße gut absorbiert. Ein Hartschalen-Rucksack aus Fiberglas ist ebenso robust, jedoch wesentlich leichter als ein Modell aus ABS. Weitere Materialien für Hartschalen-Rucksäcke sind zum Beispiel Polykarbonat oder Polypropylen.

Die Starre des Hartschalenrucksacks verhindert dazu, dass sich der Rucksack an Ihre Rückenform anpasst. Dies kann bei längeren Touren schnell unbequem werden.

Sollten Sie jedoch als Pendler zwischen Wohnung und Arbeitsplatz unterwegs sein und Multimediageräte mit sich führen, empfiehlt sich ein Hartschalenrucksack, da hier der Laptop besser vor Stößen oder Fällen gesichert ist.

Motorradrucksack im Test: Einige Exemplare liegen aufeinander.

Mit einem Fassungsvermögen von 18 Litern ist dieser Vanucci-Motorradrucksack unseres Erachtens alltagstauglich.

2. Erhöhen Reflektoren die Sicherheit?

Selbstklebende Reflektoren sidn nciht nur für Motorradfahrer empfehlenswert. Auch Radfahrer profitieren vin diesen Reflektoren.

Statten Sie mit selbstklebenden Reflektoren Ihren Rucksack aus. Damit übersieht Sie in der Nacht niemand.

Besonders bei Fahrten in der Dämmerung oder der Nacht ist es wichtig, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen.

Dazu tragen zusätzliche Reflektoren am Rucksack bei. Oft wirft ein Schriftzug oder Streifen auf dem Rucksack das Licht zurück und macht Sie damit sichtbar.

Auffällige Farben des Rucksacks reflektieren zusätzlich das Licht und machen Sie deutlich sichtbarer als Rucksäcke in dunkleren Farben.

3. Sind die Reißverschlüsse wasserdicht?

Behandlung der Nähte

Für einen wasserdichten Rucksack müssen die Nähte speziell verschweißt sein, damit kein Wasser durch die Nähte in das Innere des Rucksacks gelangt.

Ebenso sind Reißverschlüsse mit wasserdichten Materialien verdeckt, damit auch hier kein Wasser eindringen kann.

Besonders Rucksäcke, die bei jedem Wetter genutzt werden sollen, müssen wasserdicht sein. Manche wasserdichte Rucksäcke verfügen über kleine Außentaschen, die nicht immer wasserdicht sind. Lagern Sie dort nur Kleinteile, die wasserfest sind und auch bei Starkregen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

Das Hauptfach eines wasserdichten Rucksacks, beispielsweise eines Büse-Rucksacks, ist jedoch komplett wasserdicht. Nur so wird gewährleistet, dass Ihre wichtigen Gegenstände tatsächlich trocken und sicher aufbewahrt sind.

Möchten Sie einen neuen Motorradrucksack kaufen, sollten Sie besonders auf eine gute Verarbeitung der Nähte achten, damit Sie den besten Motorradrucksack erhalten, um Ihre Habseligkeiten trocken von A nach B zu transportieren. Online-Tests für Motorrad-Rucksäcke empfehlen, bei starkem Regen eine Regenschutzhülle über den Rucksack zu ziehen.

Motorradrucksack getestet: Rucksack hat ein dunkles Design.

Wie wir herausfinden, hat dieser Vanucci-Motorradrucksack eine Tasche für einen Rückenprotektor, der allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist.

4. Je größer desto unhandlicher?

Getesteter Motorradrucksack liegt auf grauem Untergrund.

Zum Vanucci-Motorradrucksack gehört unseres Wissens eine Regenhaube, die im Deckfach verstaut wird.

Die Größe Ihres Daypacks ist abhängig von der Menge der Dinge, die Sie in Ihrem Alltagsleben benötigen. Das Fassungsvolumen der gängigen Motorradrucksäcke liegt zwischen 20 und 30 Litern. Größere Rucksäcke, mit beispielsweise 35 Litern Volumen oder mehr, behindern Sie oft beim Motorradfahren und verringern die Aerodynamik und Wendigkeit Ihres Motorrads.

Kleinere Rucksäcke unter einem Fassungsvolumen von 20 Litern bieten nur wenig Platz, um elektronische Geräte oder Kleidung und Schuhe zu verstauen.

Ein Rucksack mit 20 Litern Fassungsvolumen ist als City-Rucksack geeignet. Als Allrounder gilt in Rucksack-Tests und Vergleichen ein Rucksack mit 25 Litern. 25 Liter sind für einen Wochenendausflug meistens ausreichend. Der Rucksack ist aber handlich genug, um noch als City-Rucksack für das Büro mitgenommen zu werden. Auch lässt sich ein 25-Liter-Modell als Daypack für einen Tagesausflug nutzen.

Ein 30-Liter-Rucksack ist groß genug als Tourenrucksack, wenn Sie mit dem Motorrad mehrere Tage unterwegs sind. Kompressionsgurte, wie sie beispielsweise im Büse-Rucksack Travel and More zur Verfügung gestellt werden, sorgen dafür, dass Sie Ihre Kleidung besonders kompakt im Rucksack unterbringen können.

Wie viel Gewicht ein Rucksack mit dem Fassungsvolumen von 20 – 30 Litern tragen kann und wofür diese genutzt werden können, sehen Sie in der folgenden Tabelle:

Fassungsvolumen Tragemasse geeignet für
20 l bis ca. 10 kg
  • kleiner Daypack
  • City-Rucksack
25 l bis ca. 12,5 kg
  • kleiner Tourenrucksack
  • großer City-Rucksack
  • Daypack
30 l bis ca. 15 kg
  • Tourenrucksack
  • großer Daypack
Quelle: rucksackberatung.de

5. Motorradrucksack im Test: Fächer bringen Ordnung

Viele Fächer bringen Ordnung in den Rucksack.

Einige Hersteller bieten Rucksäcke für Biker an, die über mehrere Innenfächer verfügen. Hier verstauen Sie Ihr komplettes Gepäck bequem.

Neben Außen- und Innenfächern verfügen einige Motorradrucksäcke auch über spezielle Laptopfächer. Diese sind mit einem zusätzlichen Band am oberen Ende des Fachs gesichert, sodass der Laptop oder das Notebook nicht aus dem gepolsterten Fach herausrutschen kann.

Viele Fächer bringen außerdem Ordnung in Ihren Rucksack, vor allem in großen Rucksäcken mit 30 Litern Fassungsvermögen. Sie müssen nicht mehr lange nach einer Sache suchen, da alles seinen eigenen Platz im Rucksack hat.

Ein potentieller Motorradrucksack-Testsieger sollte über ein Hauptfach, ein Laptopfach und einige kleinere Fächer verfügen, in denen auch Kleinigkeiten des alltäglichen Lebens Platz finden. Der Büse-Rucksack Travel and More verfügt zudem über einen herausnehmbaren und waschbaren Innenbeutel.

Vor- und Nachteile eines zusätzlichen Laptopfachs:

    Vorteile
  • Fach ist gut gepolstert
  • Halterung für den Laptop
  • kann auch für Tablet genutzt werden
    Nachteile
  • weniger Platz im Rucksack

6. Geringes Eigengewicht für höheren Tragekomfort

Zu hohe Eigengewicht ist schlecht für das Fahrverhalten Ihres Motorrads.

Ein Motorradrucksack-Test soll zeigen, wie das Gewicht das Fahrverhalten beeinflusst.

Um Ihr Reisegewicht nicht zusätzlich zu erhöhen, sollte das Eigengewicht des Rucksacks nicht zu hoch sein.

Wir empfehlen daher ein maximales Eigengewicht von unter 1.000 g. Damit reisen Sie leicht und das Gewicht des Rucksacks beeinflusst nicht das Fahrverhalten Ihres Motorrads.

Zu schwere und große Rucksäcke, die nicht gut am Rücken sitzen, führen eventuell dazu, dass sich der Schwerpunkt leicht verlagert und damit das Fahrverhalten des Motorrads instabil wird.

7. Zusätzliche Gurte stabilisieren den Rucksack

Taillen- und Sternumgurte erhöhen die Stabilität des Rucksacks.

Zusätzliche Gurte an der Taille und der Brust sichern den Sitz des Rucksacks auf dem Rücken während des Motorradfahrens.

Nicht nur Wanderrucksäcke müssen sicher und stabil auf dem Rücken sitzen, sondern auch Rucksäcke für Motorradfahrer. Besonders in Kurven muss der Rucksack stabil bleiben, bestätigen Rucksack-Tests und -Vergleiche im Internet.

Um mehr Stabilität und Tragekomfort zu gewährleisten, haben viele Marken ihre Rucksäcke mit einen Taillen- und Brustgurt versehen.

Passen Sie die Gurte individuell an den Umfang und die Höhe Ihres Oberkörpers an und stabilisieren Sie somit den Rucksack während des Tragens.

8. Einfache Mitnahme eines Helms dank Helmträger

Schlaufe oder Tasche, der Helm kann ohne Weiteres mitgenommen werden.

Verstauen Sie einen zweiten Helm im Inneren des Rucksacks. Andere Modelle verfügen über eine Schlaufe oder Tasche an der Außenseite des Rucksacks.

Neben zusätzlichen Features des Rucksacks wie einem Laptopfach oder kleineren Außentaschen verfügen einige Typen der Rucksäcke auch über einen eingebauten Helmträger.

Dies kann eine Schlaufe an der Außenseite des Rucksacks sein oder eine zusätzliche Tasche im Inneren des Daypacks. Egal ob außen oder innen, der Helm ist immer dabei.

Achten Sie darauf, dass auch hier die Nähte gut verarbeitet und reißfest sind. Sollten Sie Ihren Helm unterwegs also an Ihrem Rucksack befestigen wollen, muss der Helmträger sicher sein.

Die Möglichkeit, dass ein Rucksack geklaut wird, besteht immer. Besonders oft wird dieses Szenario jedoch auf Reisen Realität. Einmal kurz abgelenkt und schon ist der Rucksack samt Inhalt weg. Eine Versicherung könnte zumindest den finanziellen Verlust abdecken.

Videos zum Thema Motorradrucksack

In diesem YouTube-Clip präsentieren wir euch den Triton wasserdichten Rucksack von SW-Motech, der für Motorradfahrer konzipiert wurde. Mit einer Kapazität von 30 Litern bietet dieser Rucksack ausreichend Platz für euer Gepäck und schützt es dank seines wasserdichten Materials vor Regen und anderen Wetterbedingungen. Mit seinem praktischen Rollverschluss und den verstellbaren Gurten ist der Triton Rucksack ein zuverlässiger Begleiter für eure Abenteuer auf zwei Rädern.

Das Youtube-Video zeigt einen Motorradfahrer, der verschiedene Motorradrucksäcke vorstellt und deren Vor- und Nachteile erklärt. Er demonstriert, wie die Rucksäcke befestigt werden und wie viel Stauraum sie bieten. Zudem gibt er Tipps zur richtigen Auswahl eines Motorradrucksacks, basierend auf Komfort, Sicherheit und Funktionalität.

In diesem YouTube-Video steht die wasserfeste Gepäckserie von Moto-Detail im Fokus. Der Motorradrucksack überzeugt mit seiner kompletten Dichtheit, was ein optimaler Begleiter für Reisen bei jedem Wetter ist. Erfahre alles Wichtige über die praktische und zuverlässige Ausstattung dieses Gepäckstücks!

Quellenverzeichnis