3.1 Generelle Ausstattungsmerkmale
Es beginnt schon bei der Farbwahl und endet beim Tragegriff. Unser Kinderfahrradsitz Vergleich bringt auf den Punkt, welche Kleinigkeiten den großen Unterschied ausmachen und worauf Sie vor allem achten sollten, wenn Sie einen günstigen Kinderfahrradsitz kaufen möchten.
Unterwegs
Auch wenn man die Sonne gerade im Frühjahr nicht immer gleich spürt – die UV-Strahlung kann empfindlicher Haut trotzdem schnell zusetzen. Vor der Fahrt lohnt es sich deshalb auf jeden Fall eine Sonnencreme oder Kinder-Sonnencreme bei sich und dem Kind aufzutragen. Bei den ersten Sonnenstrahlen muss es natürlich nicht gleich LSF 50 sein.
Atmungsaktivität: Lüftungsschlitze in Sitz- und Rückenfläche werden Ihren Schützling aufatmen lassen.
Bügel: Damit Ihr Beifahrer auch weiß, wohin mit seinen Armen und Händen, sind Armstützen sowie ein Bügel von Vorteil. Geschlossene Armlehnen mit Grifföffnung halten die Ärmchen geschützt, der Bügel bietet zusätzliche Sicherheit zum Gurt.
Farbwahl: Ein Kindersitz ist unterwegs Wind und Wetter bedingungslos ausgesetzt. Da Sie mit dem Fahrrad vermutlich überwiegend bei Sonne Ihre Runden drehen werden, bedenken Sie die Farbe der Kunststoffschale: Dunkle Oberflächen können im Sommer extrem heiß werden. Wählen Sie deshalb besser die graue Schale anstelle der schwarzen, auch wenn letztere besser an Ihr Citybike, Crossbike, Trekkingbike, Hollandrad, Elektrofahrrad oder Damenfahrrad passt.
Größenverstellbarkeit: Standardmäßig lässt sich zumeist die Fußschalenhöhe einstellen. Damit man möglichst lange Freude am gemeinsamen Radeln hat, lohnt es sich auf eine höhenverstellbare Kopfstütze Wert zu legen. So kann der Knirps auch nach einem Wachstumsschub noch mitfahren.

Doppelte Freude: Zwei Sitze am Rad kann man sich zumuten, sollte man zur Sicherheit aller Beteiligten jedoch besser nicht.
Gurtsystem: Ein 3-Punkt-Gurtsystem ist an den Schultern sowie zwischen den Beinen am Kindersitz befestigt. Ein 5-Punkt-Gurtsystem weist zusätzliche Befestigungselemente beidseitig der Taille auf. Grundsätzlich erfüllt bereits das 3-Punkt-System die aktuellen Sicherheitsanforderungen.
Reflektor: Für Sichtbarkeit und Sicherheit sollten Kindersitze mit einem großen, roten Rückstrahler bestückt sein.
Sitzpolster: Das Polster muss nicht zwingend sehr dick, aber nach Möglichkeit abnehm- und waschbar sein. Achten Sie auch hier darauf möglichst keinen sehr dunklen Bezug zu wählen.
Speichenschutz: Damit nichts unter, bzw. vielmehr zwischen die Räder kommt, sollten die Füße wohlbehütet in einer Fußschale Platz finden. Verstellbare Fußrasten fixieren den Schuh.
Tragegriff: Ein Griff auf der Rückseite der Schale vereinfacht das Tragen. Er ist kein Must-have, aber eine praktische Erleichterung.
3.2 Front-Kinderfahrradsitz
- Kopfablage. Ein an der Front montierter Kinderfahrrad-Sitz gewinnt enorm an Komfort, wenn er mit einer Kopfablage oder zumindest einem Bügel ausgestattet ist. So kann sich der Co-Pilot aufstützen oder einfach mal den schweren Kopf ruhen lassen. Darüber hinaus fungiert sie als Schutz.
3.3 Heck-Kinderfahrradsitz
- Helmaussparung. Die Schale sollte reichlich Freiheit für den mit einem Helm bekleideten Kinderkopf bereithalten.
- Neigung. Sind Kinder in Bewegung ohne sich selbst bewegen zu müssen, dann wiegen sie sich zügig in tiefen Schlaf. Warten Sie es ab: Auch auf dem Rad wird das Köpfchen hin und wieder nach unten nicken. Darum sollte sich die Rückenlehne nach hinten neigen lassen (Relaxfunktion).
Ich weiß ja nicht wie alt dieser Artikel ist aber bei Stiftung Warentest sind die Sitze mit Mangelhaft bewertet worden, weil sich der Gurt mit nur einer Hand und wenig Kraftaufwand, und zwar so wenig dass selbst ein Kleinkind diese Kraft schob hat, öffnen lässt
Lieber Leser,
vielen Dank für den Hinweis. Wir werden der Sache nachgehen und überprüfen, ob hier eine Anpassung der Produktauswahl stattfinden muss.
Freundliche Grüße
Vergleich.org