Das Wichtigste in Kürze
  • Fischfinder gehören zur Kategorie der Echolote. Diese werden für die Boots-Navigation und die Ortung von Fischen eingesetzt.
  • In trüben Gewässern oder in sehr salzhaltigem Wasser mit vielen Schwebeteilchen sollte das Gerät eine Leistung von 500 bis 4.000 Watt bieten.
  • Der Frequenzbereich der Geräte gibt Auskunft darüber, wie detailreich die Bilder sind und bis in welche Tiefe das Gerät Daten erheben kann.

Fischfinder-Test: Landschaft und ein Fisch im Wasser.

Angeln entspannt und ist ein schöner Ausgleich zum stressigen Alltag. Der Aufenthalt in der Natur und die Zufriedenheit, wenn man abends mit einem ordentlichen Fang nach Hause gehen kann, machen einen großen Teil des Spaßes am Angelsport aus.

Allerdings bleibt der Fang trotz Köder hin und wieder aus und der Räucherofen oder Grill somit abends kalt. Damit dieser Umstand nicht zur Gewohnheit wird, nutzen viele einen sogenannten Fischfinder zum Angeln.

Bei diesem Angelzubehör handelt es sich um ein kleines Gerät, das zur Kategorie der Echolote gehört. Das Angel- bzw. Bootszubehör kann zum Orten von Fischschwärmen sowie einzelner Fische im Wasser verwendet werden. Welche Vorteile Ihnen der Echolot-Fischfinder außerdem noch bietet, besprechen wir im folgenden Ratgeber unseres Fischfinder-Vergleichs.

Hierbei stellen wir Ihnen unterschiedliche Fischfinder-Typen vor. Außerdem besprechen wir wichtige Produktmerkmale wie Sendeleistung, Frequenzbereich und Display und erklären Ihnen zudem, wie Sie das Gerät verwenden und pflegen. Auf diese Weise finden Sie nicht nur den besten Fischfinder zum Angeln, sondern wissen auch gleich, wie er richtig eingesetzt wird.

1. Für wen kommen Fischfinder infrage?

Echolot-Erfindung

Echolote wurden erfunden, um Hindernisse zu orten. Als besonders nützlich erweisen sie sich zudem beim Aufspüren von U-Booten.

Bevorzugt werden Fischfinder, die portabel verwendbar sind, von Anglern eingesetzt, um die Fangquote zu erhöhen. Hierbei gelten Fischfinder als Alternative zur Unterwasserkamera. Infrage kommen Fischfinder beispielsweise für Schlauch- oder Futterboote.

Wenn Sie also einen Fischfinder kaufen, erhalten Sie ein Gerät, das Ihnen Bilder vom Gewässergrund liefert. Außerdem wird Ihnen angezeigt, wo sich potenzielle Fische derzeit befinden. Die Messung erfolgt mittels Aussendung und Empfang von Schallwellen.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Fischfinder und einem Echolot? Im Grunde handelt es sich bei einem Fischfinder um ein Echolot mit einer spezifischen Funktion bzw. Verwendung. Daher sind die Begriffe Fischfinder und Echolot im Rahmen unseres Fischfinder-Vergleichs synonym verwendbar.

1.2. Verwendung des Fischfinders

Und wie funktionieren Sonar-Fischfinder? Echolot, Sonar und Fischfinder sind allesamt Geräte, die von Anglern zum Aufspüren von Fischen verwendet werden. Sind Sonar und Fischfinder also dasselbe?

Ebenso wie Echolote funktionieren auch Sonar-Fischfinder mittels Schallwellen. Hierbei orten Sonar-Fischfinder den potenziellen Fang allem voran in der Horizontalen. Echolote hingegen suchen vertikal. Dies ist allem voran unverzichtbar beim Befahren von Gewässern wie Seen oder dem Meer.

Nun fragen Sie sich vielleicht: Kann ich einen Fischfinder zum Angeln vom Ufer aus verwenden? Wie Fischfinder-Tests im Internet berichten, ist die Verwendung eines Fischfinders am Ufer grundsätzlich möglich. Eine vollumfängliche Nutzung inklusive aller Funktionen bietet sich mit einem Fischfinder vom Ufer aus allerdings nicht. Ebenso wenig kommt ein Fischfinder für das Aquarium infrage.

Doch wie genau funktionieren Fischfinder nun? Fischfinder-Echolote haben einen sogenannten Geber bzw. Tiefensensor. Hierbei handelt es sich um ein robustes Gehäuse mit einem eingebauten Kristall. Der Geber sendet, sobald Sie ihn ins Wasser werfen, Hochspannungsimpulse im Ultraschallbereich aus. Die Schallwellen, die sich unter der Wasseroberfläche verteilen, werden nun von möglichen Hindernissen reflektiert. Die zurückgeworfenen Wellen werden dann vom Geber-Sensor wieder aufgenommen und in ein elektrisches Signal umgewandelt, das in ein Bild übersetzt wird.

Auf dem Display Ihres Echolots können Sie dieses Bild sehen und die Position von Hindernissen oder Fischen am Fischfinder-Echolot genau ablesen. Die Interpretation der Daten ist mit ein wenig Erfahrung ohne Weiterers möglich, wie Fischfinder-Tests im Internet berichten.

Weiterhin haben viele Fischfinder mittlerweile eine Kamera. Fischfinder mit Kamera sind neben der Echolot-Funktion auch ähnlich wie eine Unterwasserkamera verwendbar.

2. Worauf sollten Sie laut Fischfinder-Tests im Internet beim Kauf eines Fischfinders achten?

Ähnlich wie bei Spinnruten gibt es auch bei Echolot-Fischfindern unterschiedliche Modelle. Im Folgenden gehen wir auf wichtige Produktmerkmale wie Sendeleistung, Frequenzbereich und Display der Geräte ein.

Darüber hinaus sind viele Modelle wie zum Beispiel jene von Garmin, Lucky oder Humminbird laut Fischfinder-Online-Tests mit einem Temperatursensor ausgestattet. Außerdem haben einige Fischfinder Kartenplotter, beziehungsweise GPS-Kartenplotter.

2.1. Die Sendeleistung

Die Sendeleistung gilt als wichtiges Kriterium. Angegeben wird sie in Watt. Hierbei gilt: Je höher die Leistung des Geräts in Watt, desto höher ist die Sendeleistung. Und je höher die Sendeleistung letztendlich ist, desto mehr Details sind später auf dem Gerätedisplay erkennbar.

Gute Geräte bieten eine Sendeleistung zwischen 500 und 4.000 Watt. Hierbei steigt mit der Sendeleistung oft auch der Preis des Geräts.

Unsere Empfehlung: Insbesondere, wenn Sie häufig in trüben Gewässern fischen oder mit Ihrem Angelboot in Gewässern mit anders schlechten Wasserbedingungen unterwegs sind, ist eine gute Sendeleistung unabdingbar. Auch für den Einsatz in Salzwasser empfehlen Fischfinder-Tests im Internet Geräte mit einer hohen Sendeleistung.

Für klare Gewässer sind Boot-Fischfinder mit einer geringeren Sendeleistung ausreichend. Denn hier befinden sich weniger Schwebeteilchen im Wasser, die die Werte verfälschen.

2.2. Der Frequenzbereich

Dem Frequenzbereich kommt laut Fischfinder-Tests im Internet eine große Bedeutung zu. Anhand dieser Werte können Sie feststellen, ob die Bilder mehr Details zeigen oder ob Entfernungen gut darstellbar sind. Empfohlen wird ein Frequenzbereich von 50 bis 200 Kilohertz.

Fischfinder mit einem besonders hohen Frequenzbereich von etwa 200 Kilohertz zeichnen sich durch kürzere Wellenlängen der Schallwellen aus. Somit sind die Bilder detailreicher.

Sind die Schallwellen hingegen länger – so zum Beispiel bei Geräten mit 50 Kilohertz – dann gelangen die Schallwellen tiefer auf den Meeresgrund und können somit Bodenbeschaffenheiten besser wiedergeben. Ebenso ist die Darstellung eines größeren Unterwasserbereichs möglich. Überdies können Aussagen über die Bodenhärte getroffen werden.

Fischfinder-Tests im Internet empfehlen eine Kombination beider Frequenzbereiche. Dies ist insbesondere bei Geräten mit einem Dual-Beam-System der Fall. Bei diesen kann zwischen unterschiedlichen Frequenzbereich gewechselt werden.

2.3. Das Display

Viele Fischfinder sind mit einem LCD-Display ausgestattet. Der Bildschirm sollte kontrastreich sein und zudem eine hohe Auflösung bieten, wie Fischfinder-Tests im Internet berichten. Ein Farbdisplay ist hierbei nicht unbedingt notwendig.

Für den Freizeitbereich sind Fischfinder zum Angeln mit 5-, 7- oder 9-Zoll-Displays üblich. Hierbei weisen Fischfinder-Tests im Internet darauf hin, dass Modelle mit einem Display von 5 Zoll für fortgeschrittene oder Turnier-Angler oft zu klein sind. Für Profis kommen somit Fischfinder mit 9-Zoll-Display infrage. Auch Geräte mit 16 Zoll sind mitunter erhältlich.

Als Alternative zum Display gelten Fischfinder, die via App bedienbar sind. Hierzu gehören unter anderem die Geräte von Deeper START. Bei diesen Fischfindern mit App werden die Bilder an das Smartphone oder Tablet übertragen. Das Endgerät dient somit als Display. Das Aufstellen eines externen Bildschirms ist nicht erforderlich. Diese Fischfinder für das Handy gelten als sehr platzsparend.

2.4. GPS-Ortung

Ein GPS-Kartenplotter in Verbindung mit einem Fischfinder ermöglicht die Visualisierung zoombarer Seekarten. Außerdem kann mit einem GPS-Fischfinder die Position angezeigt werden. So erleichtert der GPS-Fischfinder die Navigation.

WLAN- oder Bluetooth-Slots ermöglichen zudem die Übertragung auf Endgeräte wie den Laptop oder PC. Auf diese Weise ist zudem die Überprüfung der Motor- oder Kraftstoffdaten möglich. Auch unterschiedliche Karten, wie zum Beispiel Navionics-Seekarten, können so auf den Fischfinder geladen werden.

2.5. Zusatzfunktionen

Viele der besten Fischfinder bieten zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel einen Temperatursensor. Auf diese Weise kann die Temperatur des Wassers ermittelt werden. Dies kann nützlich sein, um einen guten Angelplatz ausfindig zu machen. So fühlen sich Karpfen beispielsweise bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius wohl. Forellen hingegen kommen in Gewässern mit einer Temperatur zwischen 8 und 18 Grad Celsius vor.

Überdies bieten viele Fischfinder diverse Alarmfunktionen. So informieren sie beispielsweise über sehr flaches oder tiefes Gewässer und entsenden zudem einen Alarm beim Orten von Fischen.

All diese zusätzlichen Funktionen können nützlich sein, um das Angelerlebnis noch angenehmer zu gestalten.

Fischfinder-Test: Ein Mann angelt bei Tagesanbruch.

Viele Angelfreunde brechen bereits früh auf. Denn in den frühen Morgenstunden sollen die Fische besonders aktiv sein.

3. Fischfinder in der Praxis: Tipps und Tricks im Umgang mit dem Echolot

3.1. Worauf sollten Sie beim Anbringen des Fischfinders achten?

Ob Lowrance-Fischfinder oder Raymarine-Echolot: Die Geräte funktionieren nur dann optimal, wenn sie richtig verwendet werden. Damit der Sensor Ihnen die genauen Daten übermittelt, sollten Sie folgende Dinge beachten:

Zum einen sollten Sie den Fischfinder möglichst senkrecht am Boot anbringen – idealerweise mittig unter dem Boot. Überdies wird davon abgeraten, den Fischfinder nah am Propeller des Bootes zu befestigen. Denn die Luftblasen, die durch die Bewegung des Propellers erzeugt werden, können die Genauigkeit der erhobenen Daten verfälschen.

Darüber hinaus sollte der Boot-Fischfinder nicht in der Nähe scharfer Kanten befestigt werden. Denn auch diese können Luftverwirbelungen provozieren, die sich negativ auf die Werte auswirken.

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3.2. Wie wird der Fischfinder gereinigt und gepflegt?

Da der Fischfinder stetig mit Wasser und Schmutz in Berührung kommt, sollten Sie ihn regelmäßig reinigen. Hierbei gilt es Folgendes zu beachten:

Laut Fischfinder-Tests im Internet sollte das Echolot ausschließlich mit warmem Wasser und ein wenig Spülmittel gereinigt werden. Anschließend kann zum Abtrocknen ein Mikrofasertuch verwendet werden.

Hinweis: Den Einsatz chemischer Reinigungsmittel gilt es zu vermeiden. Diese können dem Gerät schaden.

Weiterhin sollten Sie die Anschlüsse und Kabel regelmäßig prüfen und gegebenenfalls reinigen. Außerdem sollten Sie das Gerät keiner allzugroßen Hitze aussetzen.

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4. Fragen und Antworten rund um das Thema Fischfinder

4.1. Wer hat den Sonar-Fischfinder eigentlich erfunden?

Als Erfinder des Echolots gilt Alexander Behm. Anlass hierfür war der Untergang der Titanic. Neben Hindernissen im Wasser wurden später auch U-Boote mit dem Gerät aufgespürt.

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4.2. Wie liest man einen Fischfinder ab?

Wie man einen Fischfinder abliest, lernt man allem voran in der Praxis. Einsteiger sollten zu Beginn erlernen, wie der Fischfinder richtig eingestellt wird. Danach können sie sich mithilfe des Handbuches an die Interpretation der Bilder und einzelnen Daten wagen.

Wie Fischfinder-Online-Tests berichten, wird Fischfinder-Neulingen empfohlen, sich zunächst Unterstützung von erfahrenen Anwendern zu suchen, um Unklarheiten schnell klären zu können. Nach einiger Zeit sollte die Bedienung dann auch alleine möglich sein.

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4.3. Welcher Fischfinder für Norwegen?

Manche Angler bevorzugen einen Fischfinder von Garmin, andere setzen auf ein Produkt vom Hersteller Humminbird oder den Deeper Fischfinder von Friday Lab. Für welches Modell Sie sich auch entscheiden: Es sollte der Umgebung entsprechend gewählt werden, in der Sie angeln möchten.

Befinden Sie sich an der Küste von Norwegen, empfehlen wir Ihnen ein Modell mit einem Frequenzbereich von etwa 50 Kilohertz. Grund hierfür sind die tiefen Fjorde an der Küste, die sich nur mit der Hilfe sehr langer Schallwellen wirklich gut ergründen lassen. Tiefenmesser-Fischfinder sind daher die richtige Wahl.

Sinnvoll ist außerdem die Wahl eines Fischfinders mit GPS. Mit einem Tiefenmesser-Fischfinder mit GPS-Funktion verlieren Sie so auch in unbekannten Gewässern nicht die Orientierung.

Fischfinder-Test: Ein Angler in Norwegen.

Auch in anderen Gefilden kann der Fischfinder verwendet werden. So zum Beispiel an der Küste Skandinaviens.

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4.4. In welche Richtungen werden die Schallwellen entsendet?

Einige Hersteller bieten Fischfinder mit DownScan-Imaging bzw. DownVü an. Diese Geräte senden auf sehr hohen Frequenzen von 455 bis 800 Kilohertz. Auf diese Weise kann auch der Bereich direkt unter dem Angelboot abgesucht werden.

Infrage kommen diese Geräte zum Angeln oder Fischen in Seen oder Flüssen, da die Schallwellen hier nicht so tief reichen müssen wie bei einer Angeltour auf dem Meer.

Bei Geräten mit Sidescan-Imaging bzw. SideVü werden die Schallwellen zudem zusätzlich nach außen entsandt. Auf diese Weise sind auch Aufnahmen seitlich vom Boot möglich.

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4.5. Welche Komponenten beinhalten Fischfinder-Komplettsets?

Fischfinder-Komplettsets beinhalten zumeist das Bedienmodul, den Sender bzw. Empfänger sowie ein Display. Geräten, die via App steuerbar sind, liegt kein Monitor bei.

Überdies sind viele dieser Komplettsets mit einem Transportkoffer sowie einem Handbuch ausgestattet.

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Videos zum Thema Fischfinder

Dieses Video stellt das Lowrance Hook2 4x Echolot vor. Mit Live-Biss und einem klaren und detaillierten Bild können Sie Fische und Strukturen erkennen und verfolgen.

Dieses Video stellt einen preiswerten Fischfinder für unter 100 Euro vor. Infrage kommt dieses Gerät sowohl für Einsteiger als auch für Profis.

Dieses Video stellt einen Lucky-Fishfinder in der Praxis vor. Eingegangen wird auf diverse Funktionen sowie auf die Auswertung der Daten.

Im Rahmen dieses Videos wird erklärt, wie die Bilder des Fishfinders richtig interpretiert werden.

Quellenverzeichnis