Das Wichtigste in Kürze
  • Während hochprozentiger Birnenschnaps in Form von Birnenbrand und Obstler den meisten – nicht zuletzt während der dekorativen Birnenfrucht in der Flasche – ein Begriff sein dürfte, so sind Birnenliköre noch verhältnismäßig unbekannt. Dabei sind sie aufgrund des niedrigeren Alkoholgehalts ein fruchtig-süßes Erlebnis. Wählen Sie jetzt einen Likör aus einer traditionellen Hausbrennerei aus dem Birnenlikör-Vergleich, wenn Sie Wert auf natürliche Zutaten legen.
Mehrere Flaschen des getesteten Birnenlikörs neben anderen Sorten in einem Verkaufsregal.

Dieser Echter-Nordhäuser-Birnenlikör „Williamsbirne“, den wir hier sehen, wird folgerichtig aus Williams-Christ-Birnen hergestellt, die für ihr besonders intensives Aroma bekannt sind.

1. In welchen Abfüllmengen ist Birnen-Liqueur erhältlich?

Wer Birnenlikör kaufen möchte, sieht sich zunächst der Frage nach der richtigen Flaschengröße ausgesetzt. Dabei ist es wichtig zu bedenken, wie häufig bzw. in welchen Mengen Sie den Birnenlikör konsumieren, um abschätzen zu können, über welchen Zeitraum Sie diesen lagern und verbrauchen werden.

Zwar ist Birnenlikör wie die meisten anderen Liköre ungeöffnet oft mehrere Jahre haltbar, ist der Likör jedoch angebrochen, sollte er je nach Höhe des Zucker- und Alkoholgehalts innerhalb von sechs Monaten aufgebraucht werden. Allgemein gilt: Je höher der Zucker- und Alkoholanteil, desto länger ist der Likör haltbar.

Einfacher Birnenlikör von Haus- und Traditionsbrennereien wie beispielsweise der Birnenlikör von Schladerer oder Steinhauser wird üblicherweise in Abfüllungen von 500 ml verkauft. Für die meisten Nutzer handelt es sich hierbei um die ideale Menge, damit der Flascheninhalt an einem Abend in gemütlicher Runde aufgebraucht werden kann.

Birnenlikör im Test: Nahaufnahme des Labels mit Artikelbezeichnung.

Durch seinen hohen Fruchtanteil entfaltet Echter-Nordhäuser-Birnenlikör „Williamsbirne“ auch eine natürliche Süße, ohne künstlich zu wirken.

Insbesondere industriell hergestellte Liköre wie der beliebte Kruskovac-Birnenlikör werden häufig in größeren 0,7-l-Mengen vertrieben. Sie eignen sich damit ideal für größere Veranstaltungen und Gastronomiebetriebe. Wählen Sie hingegen Birnenlikör im Klopferschnapsformat von 0,02 l aus der Vergleichstabelle, wenn Sie die kleinen Schnäpse als Partyspaß verwenden wollen.

Birnenlikör im Test: Nahaufnahme des Labels auf der Rückseite.

Der Alkoholgehalt von Echter-Nordhäuser-Birnenlikör „Williamsbirne“ liegt typischerweise bei 16 % vol, was ihn deutlich milder als den enthaltenen Obstbrand macht.

2. Laut diverser Online-Tests von Birnenlikören: Wie hoch ist ihr Alkoholgehalt?

Ebenso wie die Füllmenge der Liköre stark variieren kann, so kann auch der Alkoholanteil von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen, wie verschiedene Online-Tests von Birnenlikören zeigen.

Allgemein ist hierbei festzuhalten, dass Birnenlikör aus unterschiedlichen Spirituosen hergestellt wird. Häufig handelt es sich um einen Birnenlikör aus Saft in Verbindung mit hochprozentigem Birnenbrand. Die Mischung aus Birnensaft und Birnenschnaps sorgt für ein umfangreiches Birnenaroma. Alternativ können Birnenliköre auch mit Rum, Wodka und weiteren hochprozentigen Alkoholika hergestellt werden.

Im Vergleich zu Kirschlikör, Erdbeerlikör oder Himbeerlikör fällt auf, dass die meisten Birnenliköre mit mehr als 20 Vol.-% einen deutlich höheren Alkoholgehalt aufweisen. Birnenliköre aus Kroatien und anderen Balkanstaaten weisen einen Alkoholgehalt von etwa 25 Vol.-% auf. So zum Beispiel der beliebte Birnenlikör von Badel oder der Maraska-Birnenlikör. Wählen Sie hingegen einen Birnenlikör mit 30 Vol.-% oder mehr aus der Vergleichstabelle, wenn Sie einen schärferen Geschmack im Abgang bevorzugen.

Birnenlikör-Test: Nahaufnahme des Labels mit Logo.

Laut unseren Informationen lässt sich der Echter-Nordhäuser-Birnenlikör „Williamsbirne“ gut gekühlt pur trinken, eignet sich aber auch zum Mixen mit Sekt oder Tonic.

3. Sind Birnenliköre frei von Zusatzstoffen?

Unterschiedliche Online-Tests von Birnenlikören zeigen, dass die besten Birnenliköre vollkommen ohne Zusatzstoffe auskommen. Hierzu zählen Farbstoffe ebenso wie künstliche Aromen oder Konservierungsstoffe. Gerade Konservierungsstoffe wie Sulfite, die die Haltbarkeit der Liköre verlängern sollen, können bei Allergikern körperliche Beschwerden auslösen.

Farbstoffe dienen hingegen dazu, für eine geschmacksanregende Färbung zu sorgen. Künstliche Aromen sollen den Birnengeschmack unterstreichen. Wählen Sie einen Birnenlikör aus der Vergleichstabelle, der auf sämtliche Zusatzstoffe verzichtet, wenn Sie ein reines und unbedenkliches Produkt aus natürlichen Zutaten bevorzugen.