Wenn Sie einen Zirbenlikör kaufen, seien Sie auf einen unverwechselbaren, charakteristischen Eigengeschmack vorbereitet, den Sie so vermutlich noch bei keinem anderen Likör wahrgenommen haben. Die Zirbelkiefer wächst vor allem in einer Höhenlage ab 1.500 Meter in der Alpenregion. Grundrohstoff für den Zirbenlikör sind die rötlichen Zirbenzapfen, die im Sommer, wenn sie noch voll im Saft stehen, geerntet werden.
In feine Scheiben geschnitten, werden die Zapfen mehrere Wochen vorwiegend in Kornbrand mazeriert. So erhält der Zirbenlikör aus Österreich traditionell seine saftig-rötliche Färbung. Anschließend wird der Likör gefiltert. Heraus kommt eine würzige und kräftige Spirituose, die nicht zu Unrecht den Beinamen „Königin der Alpen“ trägt. Insbesondere in Tirol ist Zirbenlikör eine traditionelle Delikatesse.
Da der Geschmack des Zirbenlikörs die Südtiroler Alpenlandschaft in sich trägt und mit seinen harzig-würzigen, teils herben Nuancen an einen Tannenwald erinnert, mag der Zirbenlikör für manche etwas gewöhnungsbedürftig sein. Der Geschmack des Zirbenlikörs wird hierzu jedoch meist mit Honig gesüßt und etwas abgemildert. Wählen Sie einen süßlichen Zirbenlikör aus der Vergleichstabelle, wenn Sie einen milderen Likör bevorzugen.
Wie wird der Zirbenlikör getrunken? Eisgekühlt?
Holger Behr
Sehr geehrter Herr Behr,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Zirbenlikör-Vergleich.
Zirbenlikör ist erstaunlich vielfältig und kann auf verschiedene Weise getrunken werden. Im Alpenhochland wird er bevorzugt pur und gekühlt oder auf Eis als Aperitif gereicht. Er passt aufgrund seines süßlich-kräftigen Geschmacks besonders zu deftigen Speisen und kann – vor allem die hochprozentigen Varianten – auch ideal nach dem Essen getrunken werden.
Im Winter ist er leicht erwärmt und mit Honig gesüßt eine schmackhafte Wärmequelle. Zudem können Sie im Internet zahlreiche Rezepte für leckere Cocktails auf Zirbenlikör-Basis finden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße
Ihr Vergleich.org-Team