Das Wichtigste in Kürze
  • Baumkuchen sind wahre Zuckerbomben, es gibt kaum zuckerarme Varianten. Legen Sie großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung, ist gegen ein Stück Baumkuchen allerdings nichts einzuwenden.
  • Einige Baumkuchen werden zusätzlich mit einem Schuss Rum oder Orangenlikör verfeinert. Sollten Sie schwanger sein oder stillen, kommt ein Baumkuchen mit Alkohol für Sie nicht infrage.
  • Viele Baumkuchen verfügen über eine kurze Mindesthaltbarkeit, da sie frisch zubereitet werden. Achten Sie deshalb auf einen zeitnahen Verzehr.

Baumkuchen-Test

Baumkuchen, ob selber gemacht oder gekauft, darf vor allem zur Weihnachtszeit nicht fehlen. Viele Naschkatzen können dem süßen Gebäck aber das ganz Jahr über nicht widerstehen. Die verschiedenen Kuchenschichten, umhüllt mit Fondant oder Schokolade, machen den Klassiker zu einem schmackhaften Leckerbissen.

Den Namen verdankt der Baumkuchen übrigens seiner Optik, denn die verschiedenen Schichten erinnern an die Jahresringe eines Baumes.

In unserem Baumkuchen-Vergleich 2025 bieten wir Ihnen eine Orientierung zum Kauf des leckeren Desserts. Für den optimalen Genuss spielt neben den Zutaten ebenso die Mindesthaltbarkeit eine wichtige Rolle. Da viele Produkte aus der Vergleichstabelle frisch hergestellt werden, sollten Sie darauf ein besonderes Augenmerk legen. Zudem finden Sie durch die Kaufberatung auf Vergleich.org mühelos Ihren persönlichen Baumkuchen-Testsieger.

Baumkuchen-Vergleich

Ein Baumkuchen darf vor allem zur Weihnachtszeit bei keinem Kaffeekränzchen fehlen.

1. Seit wann gibt es Baumkuchen mit Zuckerguss oder Kuvertüre?

In Deutschland ist Salzwedel die Baumkuchenhochburg. Der erste Salzwedeler Baumkuchen muss bereits um 1807 gebacken worden sein. Johann Andreas Schernikow, ein Konditormeister, soll das Ursprungsrezept für Salzwedeler Baumkuchen in Lüneburg erfahren und anschließend in seine Heimatstadt Salzweder getragen haben. Zum echten Salzwedeler Baumkuchen wurde das Gebäck dann durch Gewürze und eine Verfeinerung der Rezeptur. Im Jahr 1865 erhielt die Salzwedeler Baumkuchen-Manufaktur die Auszeichnung als „kaiserlich-königlicher Hoflieferant“ – wegen der besonders guten Qualität ihres Baumkuchens. Soviel lässt sich zur Geschichte des Baumkuchen in Deutschland nachlesen, die bis ins Hier und Jetzt reicht. Mittlerweile wird der echte Baumkuchen aus Salzwedel von Familie Hennig gebacken – und zwar nach wie vor nach dem Rezept aus dem Jahr 1807. Und nicht nur die Zutaten sind gleichgeblieben. Auch die Zubereitung ist dieselbe, denn in Salzwedel wird der echte Baumkuchen auf einer Holzwalze am offenen Feuer gebacken.

Nur wenige Jahre später erblickte in Cottbus der erste Cottbuser Baumkuchen das Leben. Gefertigt wurde dieser von Maria Groch. Nach Salzwedel wurde der Betrieb in Cottbus die zweitgrößte Baumkuchenfabrik, das ursprüngliche Rezept von Maria Groch wurde von ihrer Tochter Hermine weitergetragen. Max Lauterbach, ein Konditor aus Dresden, zog Jahre später nach Cottbus und fertigte ab 1900 Baumkuchen nachdem Originalrezept von Maria Groch an, der sogar bis in die USA exportiert wurde. Auch der Baumkuchen der Conditorei Kreutzkamm, die mittlerweile das Café Altmarkt in Dresden betreibet, hat eine ähnlich lange Geschichte.

Mit viel Fantasie lässt sich mit Blick auf diese außergewöhnliche Herstellung eine Parallele zu Stockbrot erkennen, das ebenfalls um einen Spieß herum gewickelt und über offenem Feuer gebacken wurde. Experten der Geschichte verorten den Baumkuchen bzw. dessen historische Geburt in Griechenland oder Ungarn. Im Mittelalter soll der Baumkuchen bereits in Ungarn gebacken worden sein. Der ungarische Baumkuchen könnte also der Vorreiter für das Gebäck, wie Sie es heutzutage kennen. Das erste Rezept lässt sich beim Blick auf die Geschichte des Baumkuchens jedoch andernorts ausmachen – und zwar in einem italienischen Kochbuch, das auf das Jahr 1426 datiert sein soll. Ein anderes überliefertes Rezept trägt das Datum des Jahres 1450 und soll deutschsprachig gewesen sein.

Baumkuchen-Test: Die Verpackung der Baumkuchen-Spitzen lehnen an einem Karton, worin sich Cola-Flaschen befinden.

Auf diesem Bild werden uns KuchenMeister-Baumkuchen-Spitzen von einem Traditionsunternehmen gezeigt, das seit 1884 für Gebäckspezialitäten wie Stollen, Baumkuchen und festliche Confiserie-Produkte bekannt ist.

Zum Ring-Baumkuchen soll der echte Baumkuchen im 16. Jahrhundert geworden sein. Der Teig kam nicht mehr schichtweise auf die Walze, sondern im Ganzen. Schnüre sorgten für Einkerbungen, die nach dem Backen zu den typischen Ringen des Baumkuchens wurden. Im 17. Jahrhundert wurde der Teig wieder Schicht für Schicht aufgetragen. Mit einem Holzkamm wurde die Masse abgetragen, wodurch die Ringe des Baumkuchens entstanden. In dieser Zeit bereits wurde der Baumkuchen nicht nur über der offenen Flamme gebacken, sondern auch veredelt. So enstanden die ersten Sorten von Baumkuchen, denn der Überzug konnte aus Schokolade oder Zuckerguss angefertigt werden.

Einen Baumkuchen gibt es heute in verschiedenen Ausführungen – der Klassiker kommt mit Zuckerguss daher. Etwas moderner ist hingegen die Variante mit Kuvertüre. Ob Vollmilch-, Zartbitter oder weiße Schokolade – hier kommen alle Leckermäulchen auf ihre Kosten.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht beider Sorten von Baumkuchen aus gängigen Baumkuchen-Tests im Internet, die Ihnen zugleich die Vor- und Nachteile erläutert:

Überzug des Baumkuchens mit Kuvertüre Überzug des Baumkuchen mit Zuckerguss
Baumkuchen-Test Baumkuchentorte-Vergleich
+ mit verschiedenen Kuvertüren erhältlich

+ saftig

+ weniger süß (bei Zartbitter)

- oftmals kalorienreich

+ in der Regel kalorienarm

+ feines Aroma

+ sehr saftig

- wenig Vielfalt

Fazit: Baumkuchen ist immer eine Frage des Geschmacks. Schokoliebhaber/innen werden mit der Kuvertüren-Variante zufrieden sein. Es gibt Vollmilch-Baumkuchen, Zartbitter-Baumkuchen (also Baumkuchen mit dunkler Schokolade, wie es im Volksmund heißt) und sogar Baumkuchen mit weißer Schokolade. Echte Baumkuchen-Kenner hingegen überzeugt der saftige Biss in den Zuckerguss, der sich aufgrund seiner Konsistenz in die verschiedenen Schichten der Baumkuchentorte vorarbeitet.

Baumkuchentorte-Test

Der Baumkuchen zählt zur hohen Handwerkskunst der Konditoren.

2. Sind Baumkuchen kalorienreich?

Industriezucker sind leere Kalorien

Eine stark zuckerhaltige Ernährung ist schlecht für Ihre Gesundheit, da Sie zu viele Kalorien aufnehmen und diese nicht ausreichend verwerten können. Die Folge können Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes sein.

Der Name „Baumkuchen“ lässt es schon vermuten, dass es sich bei dieser Speise um eine Art süßes Dessert handelt. Süß bedeutet meistens aber auch immer einen hohen Zuckergehalt und demzufolge auch viele Kalorien.

Die gute Nachricht: Baumkuchen ist nicht gesünder oder ungesünder als anderes Gebäck. Bei einer ausgewogenen Ernährung ist gegen ein Stück Baumkuchentorte auch absolut nichts einzuwenden. Da es sich aber um eine Süßigkeit handelt, die zwangsläufig nicht mit einem kalorienarmen Gehalt punkten kann, ist ein Baumkuchen kein Ersatz für eine vollwertige Mahlzeit.

Im Schnitt hat eine Portion (80 g) Baumkuchen 302 Kalorien. Das ist ungefähr so viel wie ein herkömmlicher Schokoriegel. Männer und Frauen, die sich wenig bewegen, haben einen täglichen Kalorienbedarf von 2.500 bzw. 2.000 Kalorien. Rund 300 Kalorien erscheinen für ein Stück Baumkuchen relativ viel, bei Verzehr werden so bereits 1/6 des täglichen Bedarfs gedeckt.

Viele Baumkuchen mit Schokoladenüberzug – Vollmilch-Baumkuchen, Zartbitter-Baumkuchen mit dunkler Glasur oder Baumkuchen mit weißer Schokolade – sind kalorienreicher als Baumkuchentorten mit Zuckerguss. Möchten Sie auf einen süßen Nachtisch nicht verzichten, zählen aber Kalorien, ist ein Baumkuchen mit Zuckerguss zu empfehlen. Dennoch sollten Sie auch hier aufpassen: Dieser Überzug ist zwar kalorienärmer, besitzt dafür aber deutlich mehr Kohlenhydrate als die Variante mit Schokolade.

Baumkuchentorte-Vergleich

Den Namen hat sich der Baumkuchen durch die verschiedenen Schichten verdient, die an die Jahresringe eines Baumes erinnern.

3. Kaufkriterien für Baumkuchen: Darauf müssen Sie achten

Die Grundmasse des Baumkuchens besteht in der Regel aus Mehl, Butter, Zucker, Eiweiß, Eigelb, Rum und Marzipanrohmasse. Damit die Baumkuchentorte aber auch im Geschmack sowie mit einer Verträglichkeit überzeugt, sind weitere Aspekte essentiell.

Damit Sie zum Nachmittagskaffee den besten Baumkuchen servieren, empfehlen wir Ihnen auf die folgenden drei Dinge zu achten:

  • Inhaltsstoffe
  • Allergene
  • Mindesthaltbarkeit

3.1. Baumkuchen ist oftmals nicht vegan

Baumkuchen zum Kaffee

Baumkuchen ist ein beliebtes Dessert zum Nachmittagskaffee.

Geschmacklich sollte ein Baumkuchen auf jedem Fall punkten, damit er Ihnen und Ihren Gästen mundet. Besonders wichtig ist hierbei, dass der Teig nicht zu trocken ist. Für die nötige, saftige Lockerheit verwenden viele Marken und Hersteller aus gängigen Baumkuchen-Tests im Internet Ei und Milch.

Diese beiden Zutaten sorgen dafür, dass der klassische Baumkuchen für Veganer nicht geeignet ist. Auch die gern verwendete Kuvertüre (Vollmilch- oder weiße Schokolade) ist ebenfalls nicht vegan.

Sollten Sie großen Wert auf eine rein pflanzliche Ernährung legen, ist der Baumkuchen nicht zu empfehlen. Alternativ können Sie zu einem veganen Rezept greifen und den Baumkuchen selber backen oder Sie genießen eine andere tierfreie Kuchenvariante zum Nachmittagskaffee.

Die Verpackung des getesteten Baumkuchens lehnt an einem Aufsteller.

Gefüllt sind die KuchenMeister-Baumkuchen-Spitzen mit Jamaica-Rum-Likör, der für ein intensives Aroma sorgt und das Produkt nur für Erwachsene geeignet macht.

3.2. Viele Baumkuchen enthalten Allergene

Haselnüsse, Mandeln oder glutenhaltiges Mehl – Baumkuchen sind für Allergiker oder Personen mit Lebensmittelunverträglichkeiten ein Dorn im Auge und oftmals nicht zu empfehlen. Durch die Verwendung von Milch können sogar laktoseintolerante Menschen nach dem Genuss einer Baumkuchentorte über Bauchschmerzen klagen.

Die deutsche Baumkuchenhochburg in Salzwedel setzt auf den klassischen Teig für einen Baumkuchen, die oben genannten Zutaten dürfen hier auf keinen Fall fehlen. Auch andere Traditionshäuser legen großen Wert auf eine authentische Backvariante. Die Conditorei Kreutzkamm in München beispielsweise produziert Baumkuchen. Im Baumkuchen-Shop der Conditorei Kreutzkamm lassen sich klassische Baumkuchen finden, Baumkuchentorten, Baumkuchendesserts und Baumkuchenspitzen.

Die Vorderseite der Verpackung des getesteten Baumkuchens.

Pro 100 g liefern die KuchenMeister-Baumkuchen-Spitzen rund 460 – 480 kcal, mit einem Fettgehalt von etwa 22 g, davon rund 14 g gesättigte Fettsäuren.

Vom Baumkuchen die Baumkuchenspitzen eigens zu produzieren, trägt dem Wunsch nach mundgerechten Baumkuchenspitzen Rechnung. In der Conditorei Kreutzkamm gibt es Vollmilch-Baumkuchenspitzen und Zartbitter-Baumkuchenspitzen. Sie können den Baumkuchen online bestellen oder im Café genießen. Das Café Altmarkt in Dresden ist ein Verkaufsstandort im Osten; in der Pacellistraße und der Maffeistraße gibt es Cafés in München. Ursprünglich stammt die Conditorei allerdings aus Dresden. Das Café Altmarkt geht damit quasi auf das Jahr 1825 zurück, in dem Jeremias Kreutzkamm sich nicht nur um ein Bürgerrecht in Dresden bewarb, sondern auch um die Konzession für eine Konditorei.

Leiden Sie unter einer Lebensmittelunverträglichkeit oder einer Allergie, empfehlen wir die Inhaltsangabe genau anzusehen. Zur Weihnachtszeit werden Sie vor allem online und im Supermarkt mit einem großen Angebot an Baumkuchen überhäuft, die auch für Allergiker geeignet sind.

Baumkuchen enthält Zucker

Viele Baumkuchen sind wahre Zuckerbomben und sollten daher nur in Maßen genossen werden.

3.3. Baumkuchen mit Alkohol sind nicht für Kinder oder Schwangere geeignet

Um dem Baumkuchen ein natürliches, würziges Aroma zu verleihen, ist ein Schuss Rum oder Likör, wie Amaretto oder Orangenlikör, keine Seltenheit. Grundsätzlich ist dies auch kein Problem, wenn Sie darüber Bescheid wissen. Achten Sie auf die Zutatenliste, wenn Sie einen Baumkuchen online bestellen. In Baumkuchen-Shops stehen die Zutatenlisten meist online. So können Sie genau nachlesen, was im Vollmilch-Baumkuchen, im Baumkuchen mit dunkler Schokolade und im Baumkuchen mit weißer Glasur enthalten ist. Auch wenn der Baumkuchen als Baumkuchenspitzen angeboten wird, gibt es diese süße Köstlichkeit in Form von Vollmilch-Baumkuchenspitzen, Zartbitter-Baumkuchenspitzen oder mundgerechten Baumkuchenspitzen mit Glasur.

Sollten Sie schwanger sein, stillen oder bereits kleine Kinder im Haus haben, empfehlen wir, einen Blick auf die Zutatenliste des Baumkuchens zu werfen, möglichst schon vor dem Kauf. So gehen Sie sicher, dass jeder von dem Baumkuchen kosten darf, wenn der Baumkuchen, den Sie bestellen, alkoholfrei ist.

Sollten Sie einen Baumkuchen selber backen wollen, ist Alkohol kein Muss und mindert nicht die Qualität des Baumkuchens. Alternativ können Sie einen Baumkuchen als Hochzeitstorte oder für einen anderen besonderen Anlass auch mit Bittermandelaroma verfeinern. Auch ohne Alkohol können Sie verschiedene Sorten von Baumkuchen anfertigen sowie mundgerechte Baumkuchenspitzen. Die Wahl Ihrer Glasur entscheidet dann darüber, ob Sie Zartbitter-Baumkuchenspitzen oder Vollmilch-Baumkuchenspitzen backen. Mittlerweile gibt es Baumkuchen-Backformen, sodass es nicht nötig ist, den Baumkuchen über der offenen Flamme zuzubereiten. Ein kleiner Ring fasst 300 g.

Mehrere Verpackungen des getesteten Baumkuchens mit der Geschmacksrichtung Jamaica Rum befinden sich in einem Karton.

Typische Zutaten der KuchenMeister-Baumkuchen-Spitzen sind laut unserer Recherche Weizenmehl, Zucker, Eier, Kakaomasse, Kakaobutter, Milchbestandteile sowie Alkohol und Aromen.

3.4. Wählen Sie einen Baumkuchen mit einer Mindesthaltbarkeit von 6 Tagen

Die wenigsten Baumkuchen von Konditoren sind so hergestellt, dass sie für mehrere Wochen halten. Aufgrund der frischen Zutaten und dem Verzicht von Konservierungsstoffen weisen die verschiedenen Baumkuchen-Arten, Baumkuchen-Würfel und Baumkuchen-Spitzen in der Regel eine kurze Mindesthaltbarkeit auf. Wenn Sie im Baumkuchen-Shop Baumkuchen bestellen, ist ein geringes Haltbarkeitsdatum zwar üblich, dennoch auch ein Zeichen der Qualität des Baumkuchens.

Bestellen Sie Ihren Baumkuchen online, achten Sie auf etwaige Angaben des Herstellers bezüglich der Haltbarkeit. Wir von Vergleich.org empfehlen einen Baumkuchen mit einer Mindesthaltbarkeit von 6 Tagen. So haben Sie nach Bestellung noch ausreichend Zeit, um das leckere Dessert zu genießen. Viele Baumkuchen-Typen aus unserem Vergleich halten sich aber auch für zwei bis drei Wochen frisch. Baumkuchen-Spitzen oftmals sogar einen Monat.

Sollten Sie Ihren Baumkuchen nicht auf einmal verzehren können oder wollen, empfehlen wir das Gebäck portionsweise einzufrieren. So haben Sie nach dem Auftauen stets frischen Baumkuchen zur Hand. Alternativ bestellen Sie Baumkuchenspitzen mit Vollmilch-Glasur oder Baumkuchenspitzen mit Zartbitter-Glasur. Diese Teile des Baumkuchens, die Baumkuchenspitzen, sind quasi schon handlich geteilt und lassen sich so schneller als süße Nascherei essen oder einfacher eingefrieren.

Baumkuchen-Rezept

Eier, Mehl, Zucker und Butter sind die Grundzutaten für einen Baumkuchen.

4. Mit welchem Rezept lässt sich ein Baumkuchen selber backen?

Im Folgenden finden Sie das Grundrezept für den klassischen Baumkuchen zum selber machen mit Schokoladenüberzug. Allerdings ist dieser nicht für Kinder, Schwangere oder stillende Mütter geeignet, da der Teig mit Amaretto verfeinert wird.

Alternativ können Sie den Schuss Likör natürlich weglassen, so kann nahezu jeder von dem Baumkuchen naschen.

Baumkuchen mit Schokolade

Zutaten:
– 250 g Zucker
– 250 g Butter
– 150 g Mehl
– 100 g Speisestärke
– 100 g Marzipan
– 6 Eier
– 1 Packung Vanillezucker
– 3 TL Backpulver
– Bittermandelaroma
– Schokoladenkuvertüre
– 3 EL Amaretto

Zubereitung: Fetten Sie eine Springform ein und heizen Sie den Backofen auf 250 °C (Oberhitze, 220 °C Umluft) vor. Nun das Ei mit Butter, Zucker, Vanillezucker und dem Bittermandelaroma schaumig schlagen. Nachdem Sie das Marzipan im Wasserbad erwärmt haben, geben Sie auch dies zum Teig hinzu. Mehl, Backpulver und Speisestärke unterrühren. Anschließend jeweils 2 bis 3 EL vom Teig schichtweise für 4 Minuten in der Springform backen, bis der komplette Teig aufgebraucht ist. Zum Schluss den fertigen Baumkuchen mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen. Fertig!

Baumkuchen-Torte

Besonders zu Weihnachten sehr beliebt: die Baumkuchen-Torte.

Die kleinen Teile des Baumkuchens, die Baumkuchenspitzen, selbst anzufertigen, ist sogar noch einfacher. Sie brauchen keinen extra Ring, der 300 g Teigt fasst, sondern können die Baumkuchenspitzen mit Vollmilch-Glasur ebenso wie die Baumkuchenspitzen mit Zartbitter-Glasur in einer Auflaufform zubereiten. Backen Sie die Kuchenschichten nacheinander, Schicht für Schicht. Eine Baumkuchenschicht zu backen, dauert in etwa zwei bis drei Minuten. Zehn Teigschichten sollten es in der Auflaufform werden. Wenn Sie Baumkuchenspitzen mit Zartbitter-Kuvertüre backen möchten, schmelzen Sie dunkle Schokolade. Für Baumkuchenspitzen mit Vollmilch-Kuvertüre benutzen Sie die hellere Schokolade. Ist der Teig abgekühlt, schneiden Sie diesen in Quadrate und RAuten und glasieren ihn mit Schokolade – fertig sind die Baumkuchenspitzen.

5. Die beliebtesten Marken und Hersteller für Baumkuchen im Überblick

Die Naschkatzen unter Ihnen werden den Baumkuchen-Klassiker von Salzwedel mit Sicherheit kennen. Die traditionsreiche Baumkuchenfabrik versteht ihr Handwerk und das begeistert.

Allerdings haben die Baumkuchen, oder auch die Baumkuchen Spitzen, ihren Preis und kosten oftmals das Fünffache der Leckereien beim Discounter. Gerade vor Weihnachten können Sie einen günstigen Baumkuchen ebenso bei Aldi oder Lidl kaufen. Auch lassen sich auf Amazon oder Ebay frische Baumkuchen kaufen, die qualitativ hochwertig sind.

Folgende Marken und Hersteller von Baumkuchen sind bei Ihnen besonders beliebt:

  • Salzwedel
  • Kuchenmeister
  • Favorina
  • Lambertz
  • Leysieffer
  • Reimann
  • Nudossi

Die Stiftung Warentest hat bislang noch keinen Baumkuchen-Test in ihrem Katalog.

Baumkuchen-Teig

Die meisten Baumkuchen werden mit Fondant oder Schokolade überzogen.

6. Fragen und Antworten rund um das Thema Baumkuchen

Achten Sie zusammengefasst darauf, dass Sie einen Baumkuchen nur in Maßen genießen. Der hohe Zucker- und Kaloriengehalt stellt im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Ernährung zwar keinen Nachteil dar, dennoch ist ein Baumkuchen kein Ersatz für eine vollwertige Mahlzeit.

Sollten Ihnen Allergien in Bezug auf Schalenfrüchte bekannt sein, empfehlen wir ganz genau darauf zu achten, ob in dem jeweiligen Baumkuchen Mandeln, Haselnüsse oder Ähnliches verarbeitet wurden.

In unserem Baumkuchen-Vergleich auf Vergleich.org haben wir Ihnen bereits eine ausführliche Kaufberatung geliefert. Natürlich können aber immer noch Unklarheiten im Raum stehen. Möchten Sie noch genauere Informationen in einer bestimmten Kategorie erhalten, helfen Ihnen sicherlich diese beiden Fragen, die wir Ihnen gern beantworten:

6.1. Wie wird der Baumkuchen angeschnitten?

Baumkuchen anschneiden

So wird der Baumkuchen traditionell nicht angeschnitten.

Sobald Sie den Baumkuchen anschneiden, sehen Sie die typischen Jahresringe, die an einen Baum erinnern sollen. Damit Ihnen der optimale Anschnitt gelingt, ist die richtige Technik das A und O.

Generell könnte man vermuten, dass der Baumkuchen wie jeder herkömmliche Kuchen von oben nach unten in zwei bis drei fingerbreite Stücke geschnitten wird. Falsch. Durch diesen Anschnitt wird der Baumkuchen nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich beeinträchtigt, da er so schneller austrocknet.

Wenn Sie es richtig machen wollen, müssen Sie den Baumkuchen von oben nach unten abhebeln. Schneiden Sie Schritt für Schritt kleine Stücke des Baumkuchens aus der Waagerechten heraus.

Damit eine eventuelle Kuvertüre nicht abfällt, sollten Sie die Baumkuchen-Stücke dementsprechend groß heraushebeln. Schneiden Sie zu klein, krümelt die Baumkuchentorte.

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6.2. Wie viele Schichten hat ein Baumkuchen?

Konditoren, die das Handwerk des Baumkuchens beherrschen, backen den Kuchen schichtweise an einem sich drehenden Spieß. Tatsächlich wird dies heute nicht mehr über dem Holzfeuer absolviert, sondern in einer speziell konstruierten Baumkuchen-Maschine, die weit mehr Teig aufnimmt als ein Ring mit 300 g. Der Teig wird hierbei in rund 10 bis 20 einzelnen Schichten aufgetragen. So wird der typische Stil des Baumkuchens kreiert.

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Videos zum Thema Baumkuchen

In diesem spannenden YouTube-Video dreht sich alles um die technische Prüfung der Kandidaten in der beliebten Kochshow „Das große Backen 2021“. Eine der Aufgaben ist die Zubereitung eines typisch japanischen Baumkuchens. Mit viel Geschick und kreativen Ideen zeigen die Teilnehmer, wie man diesen traditionellen Leckerbissen herstellt. Tauche ein in die faszinierende Welt der Patisserie und lerne, wie man einen authentischen Baumkuchen kreiert. Sei dabei und lass dich von den talentierten Bäckern inspirieren!

Quellenverzeichnis