3.1. Material

Ein Halbkreis macht die Holzplatte zum Balancierbrett.
Die am häufigsten verwendeten Materialien für das Balance Board sind Kunststoff, Holz und Gummi. Klassische Wackelbretter bestehen aus einer Holzscheibe mit einer großen Holznoppe an der unteren Seite. Für mehr Rutschfestigkeit ist die Platte jedoch meist mit einem Stoff oder einem Gummi überzogen. Hat das Balance Board Holz als Material für die Kugel, empfiehlt sich eine Unterlage – insbesondere bei Parkett- und Laminatböden. Am besten eignen sich Yoga– und Gymnastikmatten, da sie weich und rutschfest sind. Holz ist stabiler und langlebiger als Kunststoff, welcher dafür günstiger in der Anschaffung und für Ihre Böden ist.
3.2. Größe und Durchmesser
Standard Balancing Boards haben an der oberen Platte einen Durchmesser von 40 Zentimetern. Dieser bietet auch der Schuhgröße 45 genügend Platz, um die Standposition zu verändern. Je größer die Fläche ist, desto größer können nicht nur die Schuhe sein, sondern auch der Beinabstand: Dadurch werden die Übungen ein wenig leichter und vielfältiger. Kleine Boards sind demnach schwieriger sowie eher für Frauen und Kinder geeignet.
3.3. Strukturierte Oberfläche
Mit oder ohne Schuhe?
Ob beim Training zuhause Schuhe getragen werden, ist oft individueller Geschmack. Nicht jeder mag eingeengt sein, andere mögen es nicht freizügig. Wir empfehlen einen Kompromiss: Barfußschuhe oder Zehenschuhe. Sie haben eine dünne Unterseite aus Gummi und bieten absolute Bewegungsfreiheit bei „Barfußgefühl“.
Wenn Sie ein Balance-Board kaufen, werden Sie kaum auf ein Modell stoßen, das eine glatte Oberfläche besitzt. Um nicht abzurutschen und Gefahr zu laufen, sich zu verletzen, werden die Oberflächen mit einer leichten Gummi- oder Stoffschicht versehen. Bei Polyesterstoffen wird jedoch die Rutschfestigkeit mit Socken beeinträchtigt; Gummiflächen können hingegen schadstoffbelastet sein.
3.4. Schwierigkeitsgrad
Die Neigungsflächen der Balance Halbkugel unterhalb des Boards bestimmen wie schwierig das Ausbalancieren wird. Je höher die Kugel, desto größer ist der Abstand zwischen Brett und Boden. Um die Schräglage auszubalancieren, ist Geschick mit dem Wackelbrett vonnöten. Sportler bevorzugen eher schwierige Bretter, da sie bereits Vorerfahrungen mit Gleichgewichtsübungen haben. Einsteiger, die sich erst einmal heranbalancieren wollen, sollten zu einem flacheren Board greifen. Erkennbar ist dies oftmals schon daran, dass die untere Kugel nicht aus Holz ist, sondern aus einem recht flachen Kissen.
Schwierigkeitsgrad selber beeinflussen: Wer zu Beginn ein Board mit einem geringen Schwierigkeitsgrad kauft und schnell die Balance gefunden hat, der kann die Trainingsziele selber schwerer machen, z.B. indem man sich zum Ziel setzt auf einem Bein stehen zu können.

3.5. Hersteller und Marken
Je nach Balance Board Art und Kategorie unterscheiden sich die Hersteller. Bekannte Sportmarken wie Airex, Everlast, Togu oder Sissel kennen Sie vielleicht schon von anderen Trainingspartnern wie Gymnastikmatten, Yogamatten oder Balancekissen. In unserem Überblick zu Therapiekreisel-Tests möchten wir Ihnen einmal die beliebtesten Hersteller aufzeigen, die in fast jedem Balance-Board Test auftauchen:
- Airex
- Bad Company
- Basit
- Eduplay
- Erzi
- Everlast
- Gonge
- Gyroboard
- Jakobs
- MFT
- Pedalo
- POWRX
- Schildkröt
- ScSPORTS
- Sissel
- Sport-Tec
- Sport-Thieme
- SportFit
- Togu
- 66Fit

Neben dem Material Holz ist auch Polypropylen bei diesem Domyos-Balance-Board „Nyamba“ verarbeitet, wie wir feststellen.
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