2.1. Ski-Rückenprotektoren für Kinder mit Schutzlevel 2 haben eine besonders gute Schlagdämpfung
Die wichtigste Funktion von Ski-Rückenprotektoren für Kinder ist die Schlagdämpfung. Auskunft darüber, wie gut ein Aufprall abgedämpft wird, gibt das sogenannte Schutzlevel.

Auch günstige Ski-Rückenprotektoren für Kinder verringern die einwirkende Kräfte bei einem Aufprall um ein Vielfaches.
Es gibt Protektoren mit der Kennzeichnung CE EN 1621-1, was dem Schutzlevel 1 entspricht und solche mit der Kennzeichnung CE EN 1621-2, was dem Schutzlevel 2 entspricht. Die Bezeichnung CE EN 1621 beschreibt dabei die Prüfnorm, nach der die Rückenprotektoren in Bezug auf ihre Schlagdämpfung getestet werden.
Bei diesem Test wird aus etwa 1 m Höhe ein 5 kg schweres Gewicht auf den Ski-Rückenprotektor für Kinder fallen gelassen. Dabei wird eine Schlagkraft von 150 bis 180 kN freigesetzt. Die Aufgabe eines Rückenprotektors ist es, diese Schlagkraft zu reduzieren beziehungsweise abzufangen oder umzuverteilen, sodass auf den Rücken Ihres Kindes nur ein Bruchteil dieser Kraft einwirkt. Bei Protektoren des Level 1 dürfen maximal noch 18 kN und bei denen des Level 2 maximal noch 9 kN auf den Rücken Ihres Kindes einwirken.
Wir von Vergleich.org empfehlen Ihnen, einen Ski-Rückenprotektor für Kinder mit Schutzlevel 2 zu kaufen. So wird möglichst viel Kraft bei einem Aufprall abgefangen und der Rücken und insbesondere die Wirbelsäule Ihres Kindes geschützt.

2.2. Ski-Rückenprotektoren für Kinder sollten eine optimale Passform vorweisen, um ein Höchstmaß an Schutz zu gewährleisten
Die richtige Größe und vor allem eine optimale Passform des Ski-Rückenprotektors Ihres Kindes ist enorm wichtig, um ein Höchstmaß an Schutz zu gewährleisten. Sitzt der Protektor womöglich zu locker und verschiebt sich, dann kann das bei einem Sturz Verletzungen im Halswirbelbereich verursachen.
Die Größen von Rückenprotektoren werden meist in den herkömmlichen Konfektionsgrößen von 116 bis 176 angegeben. Diese entsprechen der Körpergröße Ihres Kindes. Ein Rückenprotektor der Größe 116 eignet sich demnach für Kinder mit einer Körpergröße bis zu 1,16 m.
Manche Hersteller geben die Größen der Rückenprotektoren auch in XXS bis XL an. Dabei entsprechen diese den folgenden Konfektionsgrößen:
- XS entspricht der Konfektionsgröße 128/134
- S entspricht der Konfektionsgröße 140/146
- M entspricht der Konfektionsgröße 152/158
- L entspricht der Konfektionsgröße 164
- XL entspricht der Konfektionsgröße 170/176
Wichtig ist aber insbesondere, dass Sie neben der richtigen Konfektionsgröße auch auf die Rückenlänge Ihres Kindes achten. Diese muss mit der Protektorlänge übereinstimmen, um wirklich die gesamte Wirbelsäule zu schützen. Der Protektor sollte von der unteren Halswirbelsäule – also dem Ansatz des Rückens – bis hinunter zum Steißbein gehen.

Ski-Rückenprotektoren für Kinder sollten möglichst die komplette Wirbelsäule und auch die Schulterblätter abdecken.
Achten Sie darauf, dass der Rückenprotektor für Ihr Kind nicht zu lang ist. Wenn sich Ihr Kind hinsetzt, darf sich der Protektor nicht nach oben schieben. Ist der Protektor zu lang und verschiebt sich bei einem Sturz nach oben, kann das Verletzungen im Halswirbelbereich nach sich ziehen.
Oben sind Ski-Rückenprotektoren für Kinder idealerweise breiter geschnitten, sodass auch die Schulterblätter geschützt sind. Nach unten hin werden sie etwas schmaler, um eine optimale Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
Generell sollte der Ski-Rückenprotektor eng am Körper Ihres Kindes anliegen, um nicht zu verrutschen. Natürlich sollte Ihr Kind noch ohne Probleme atmen können und der Protektor nicht einschneiden.
Tipp: Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der richtigen Größe des Ski-Rückenprotektors für Ihr Kind, dass dieses noch Skiunterwäsche darunter trägt. Um sicherzugehen, ob der Protektor also wirklich passt, sollten Sie Ihrem Kind bei der Anprobe also Skiunterwäsche anziehen.
Laut Stiftung Warentest sollten Ski-Rückenprotektoren für Kinder möglichst die komplette Wirbelsäule und auch die Schulterblätter abdecken, um eine große Schutzfläche zu bieten.
2.3. Ski-Rückenprotektoren für Kinder aus Schaummaterialien passen sich dem Rücken Ihres Kindes optimal an
Ski-Rückenprotektoren für Kinder gibt es entweder mit Protektoreinsätzen aus harten Kunststoffplatten – diese werden auch Hartschalenprotektoren genannt – oder mit Protektoreinsätzen aus viskoelastischen Schaummaterialien – diese werden auch Softprotektoren genannt.
Hartschalenprotektoren basieren auf der Wirkungsweise der Energieverteilung. Das bedeutet, die Aufprallenergie wirkt zunächst auf einen relativ kleinen Punkt und wird von dort ausgehend auf eine größere Fläche verteilt. So lassen sich punktuelle Verletzungen wie Knochenbrüche oder Prellungen verhindern.

Hartschalenprotektoren werden häufig auch als Rückenpanzer bezeichnet.
Hartschalenprotektoren sind meist als Protektor zum Umschnallen zu finden. Die Marken SCOTT und protectWEAR bieten diese zum Beispiel an.
Die Softprotektoren, die aus Memory- oder Density-Schäumen bestehen, basieren auf dem Prinzip der Energieabsorption. Das bedeutet, dass die einwirkende Energie vom Protektor aufgenommen wird und sich das Material verformt.
Meist sind die Softprotektoren in Form von Protektorenwesten zu finden. Die Marken SCOTT, Komperdell, Alpina und Dainese haben Modelle dieser Kategorie im Sortiment.
Der Vorteil von Ski-Rückenprotektoren für Kinder aus Schaummaterialien ist vor allem, dass diese leichter sind als die aus harten Kunststoffelementen und dadurch angenehmer zu tragen sind. Durch die Körperwärme wird der Schaum außerdem weich und passt sich der Rückenform Ihres Kindes an.
Bei leichten Stürzen bleibt das Material weich und dämpft den Sturz sachte ab. Kommt es zu einem heftigen Aufprall, dann verhärtet sich das Schaummaterial und die Energie wird absorbiert.
Hartschalenprotektoren sind dafür besser geeignet, um Stürze auf spitze oder kantige Gegenstände abzudämpfen, denn sie haben eine hohe Durchdringungsfestigkeit.
Wenn Ihr Kind gern durch den Funpark und dort auch über Rails fährt, empfehlen wir Ihnen einen Rückenpanzer mit Protektorelementen aus Kunststoff zu kaufen. Ist Ihr Kind hingegen nur auf Pisten unterwegs, dann empfehlen wir Ihnen einen Ski-Rückenprotektor für Kinder aus Schaummaterialien – einen sogenannten Softprotektor – zu kaufen. Diese reichen vollkommen aus, um Stürze auf der Piste abzudämpfen und bieten einen höheren Tragekomfort als die Hartschalenprotektoren.
Hallo,
mein Sohn hat seinen Ski-Rückenprotektor nun schon seit 3 Jahren. Große Stürze auf den Rücken hatte er damit nicht. Ich frage mich nun aber trotzdem, ob es Zeit für einen neuen Rückenprotektor ist, um auch wirklich einen 100 %-igen Schutz zu haben.
Nach wie vielen Jahren sollte man sich einen neuen Rückenprotektor zulegen?
Hallo Klaus,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Kinder-Ski-Rückenprotektor-Vergleich.
Wenn Ihr Sohn keinen Sturz oder Zusammenstoß mit seinem Rückenprotektor hatte und dieser dementsprechend keine Risse oder anderweitige Mängel aufweist, dann kann er diesen rein in Bezug auf das Protektorenmaterial etwa 5 Jahre lang nutzen. Mit der Zeit wird dieses aber spröde und um einen 100%igen Schutz zu gewährleisten, sollten Sie die Protektoren nach 5 Jahren austauschen.
Da Kinder aber sehr schnell wachsen, empfehlen wir Ihnen spätestens nach 3 Jahren ein neues Modell zu kaufen, auch wenn das Protektorelement noch intakt ist. Rückenprotektoren müssen exakt passen, um auch zuverlässig vor Verletzungen zu schützen.
Passt der Rückenprotektor Ihrem Sohn noch und haben Sie ein Produkt mit herausnehmbaren Protektorelementen, dann können Sie einfach neue Protektoren kaufen und einsetzen. Einige Hersteller bieten diese einzeln zum Nachkaufen an.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Ihr Vergleich.org-Team