Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Powerbank liefert Ihrem Smartphone oder Tablet als handlicher Begleiter – abhängig von der Kapazität – mehrere Zusatzladungen an Strom.
  • Die von uns verglichenen Powerbanks unterstützen zum Teil auch QuickCharge und Power-Delivery. Mit dieser Technik kompatible Smartphone-Modelle laden sich in erheblich kürzerer Zeit auf oder unterstützen die Ladung von Laptops.
  • Die vom Hersteller angegebene Kapazität entspricht nie der tatsächlich nutzbaren Kapazität, da das Umwandeln der Spannung zwischen Powerbank und Handy immer mit Energieverlusten einhergeht. Im Durchschnitt liefern Powerbanks 60 bis 90 % der angegebenen mAh (Milliamperestunden).

Moderne Smartphones und Tablets werden immer leistungsfähiger und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Hier noch ein paar Folgen der Lieblingsserie schauen, während der Zugfahrt noch ein paar Runden mit dem Lieblingsspiel spielen – die multimedialen Alleskönner werden Jahr für Jahr leistungsfähiger und allein das vertragliche Datenvolumen scheint den meisten Smartphone-Besitzern Einhalt zu gebieten.

Anschlüsse einer getesteten Powerbank

An einer Powerbank können oft auch mehrere Nutzer gleichzeitig ihr Gerät laden.

Die Akkukapazität hingegen scheint sich deutlich langsamer weiterzuentwickeln und so halten die Akkus durchschnittlich einen Tag durch, bevor sie abends wieder an das heimische Ladegerät gesteckt werden müssen. Für längere Ausflüge, Geschäftsreisen oder Unternehmungen ohne Steckdose in der Nähe ist eine Powerbank die ersehnte Rettung.

Die kleinen Akkupacks können bei 20.000 mAh Kapazität selbst die modernsten Smartphone-Generationen bis zu viermal komplett aufladen. Neben den verglichenen Modellen erhalten Sie zudem eine umfassende Kaufberatung mit interessanten und nützlichen Informationen rund um die kleinen Akkuwunder.

Wenn Sie sich für Ladestationen interessieren, auf die Sie nur Ihr Smartphone legen müssen, um es aufzuladen oder mit „grünem Strom“ Ihre Geräte über die Kraft der Sonne aufladen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere entsprechenden Vergleiche zu den folgenden Kategorien:

1. Was kann die Powerbank?

Powerbank im Test

Viele Hersteller bieten Powerbanks mit unterschiedlichen Milliamperestunden an.

Die kleinen Akkupacks gibt es nicht nur in allen Größen und Formen – auch ihre unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten machen die Powerbank vielseitig einsetzbar. In unserem Powerbank-Vergleich befassen wir uns aber ausschließlich mit den klassischen Powerbanks, die in jede Tasche passen und auf längeren Fahrten oder an Orten ohne Stromversorgung zum Einsatz kommen. So lassen sich auch die folgenden Vertreter der Gattung Powerbank online günstig bestellen:

Powerbank-Typ Beschreibung
(Fahrrad-)Dynamo-Powerbank Diese weniger verbreitete Variante der USB-Powerbank wird mit dem Naben- oder Seitenläufer-Dynamo bei Ihrem Fahrrad verbunden. Sobald Sie in die Pedale treten, wird die Mini-Powerbank aufgefüllt. Das schont die Umwelt und verbindet das Angenehme mit dem Nützlichen.

Die Dynamo-Powerbank hingegen funktioniert über eine Handkurbel. Sollten Sie auf langen Ausflügen keine Stromquelle finden, können Sie mithilfe der Kurbel-Technik die Powerbank aufladen und mit fünf Minuten Kurbeln ca. 30 Minuten Standby bei einem iPhone 5 aufladen.

Solar-Powerbank Die Solar-Powerbank funktioniert wie ein kleines Mini-Solarpanel – nur dass auch der Akku gleich im Panel verbaut ist. Hier wird zwischen zwei Arten von Solar-Powerbanks unterschieden: der Solar-Powerbank im festen Smartphone-Format und dem faltbaren Solarpanel.

Der Vorteil des Solarpanels liegt klar auf der Hand: Die entfaltete Oberfläche ist deutlich größer und kann somit in der gleichen Zeit mehr Sonnenlicht einfangen und diese in Akkukapazität umwandeln. Außerdem lässt sie sich bei Ausflügen auch am Rucksack befestigen und bietet Ihnen unterwegs somit vollen Handlungsfreiraum.

Outdoor-Powerbank Wenn Sie Ihre Powerbank nicht nur auf langen Reisen, sondern auch auf Camping-Ausflügen oder Trekking-Touren nutzen möchten, könnte eine Outdoor-Powerbank genau das Richtige für Sie sein. Sie ist nicht nur mit einem robusteren Gehäuse ausgestattet; ihre Anschlüsse lassen sich größtenteils verschließen und können mindestens die Wasserschutz-Kennziffer IPX4 (spritzwasserfest) vorweisen.
Powercase Das Powercase ist im Gegensatz zu den anderen Powerbank-Arten sehr wenig verbreitet, obwohl die Kombination aus Schutzhülle und Powerbank sowohl für Tablets als auch für Smartphones eigentlich eine gute Idee ist. Die meisten Nutzer schrecken die Vergrößerung des Endgeräts und das zusätzliche (bis zu doppelte) Gewicht ab – außerdem ist die Liste der unterstützten Smartphones und Tablets etwas undurchsichtig.

Im Endeffekt kann eine Powerbank jedes Gerät mit Strom versorgen, das über einen Micro-USB-Anschluss, einen USB-C- oder Lightning-Anschluss verfügt. Dazu gehören auch Bluetooth-Kopfhörer, Bluetooth-Boxen und sogar Raspberry-Pi-Modifikationen.

Nahaufnahme des Logos auf einer getesteten Powerbank auf blauem Untergrund.

Diese Aubika-Powerbank erhöht die Betriebszeit einiger VR-Brillen, was entsprechend längere Spielzeiten bedeutet, wie wir feststellen.

2. Wie viel Kapazität sollte meine Powerbank haben?

Die Kapazität einer Powerbank ist nicht nur das entscheidendste Kriterium, sondern reicht in ihrer Palette an Kapazitätsgrößen von 1.000 bis über 30.000 mAh. Bei den meisten Powerbanks gilt: Je mehr Kapazität, desto größer und vor allem schwerer ist das Akkupack.

Kompakte Powerbank im Test

Powerbanks sind kompakt, passen in die Hosentasche und nehmen auch auf dem Schreibtisch wenig Platz ein.

Da Powerbanks mit fortschreitender Technologie in der Herstellung immer günstiger werden, bestehen zwischen 5.000 mAh- und 10.000 mAh-Powerbanks kaum noch große preisliche Unterschiede, weshalb Sie sich gar nicht mehr unterhalb vom 10.000 mAh Stunden umschauen sollten. Denn auch optisch und in puncto Gewicht werden die mobilen Akkupacks immer kleiner, leichter und handlicher.

Im Englischen werden die Powerbanks auch gern „Portable Charger“ genannt – entgegen der Annahme, dass im Englischen ausschließlich „Powerbank“ als Hauptbegriff gesucht und genutzt wird.

3. Unzählige Ein- und Ausgänge – Welche Anschlüsse braucht meine Powerbank?

Powerbank mit Zubehör im Test

Im direkten Vergleich ist aufgefallen, dass die PowerCore III Elite von Anker beispielsweise über praktisches Zubehör wie eine Transporttasche verfügt, was sie ideal für unterwegs macht.

Natürlich bringt die beste Powerbank mit der größten Kapazität nichts, wenn sie die Anschlüsse Ihres Smartphones oder Tablets nicht unterstützt. Deswegen decken wir nicht nur eine breite Palette an möglichen Anschlüssen bei unseren Powerbanks ab, sondern erklären Ihnen im Folgenden auch, welche Anschlüsse für welche Smartphones bzw. Tablets nötig sind.

Anschluss Erklärung

USB-A

usb logo

  • wird vor allem für das Verbinden mit PCs, Festplatten, Smartphones und Digitalkameras genutzt
  • unterstützt max. USB 3.0

der derzeit am weitesten verbreitete Anschluss

hat seinen technologischen Zenit erreicht

Micro-USB

Ein kleiner Micro-USB-Anschluss.

  • wird zum Laden von Smartphones, Tablets, externer Festplatten, Kopfhörer und zur Datenübertragung genutzt
  • unterstützt maximal USB 2.0

kompatibel mit vielen relevanten Endgeräten und aktuelles Standardladekabel in der EU

unterstützt nur Übertragungsgeschwindigkeiten bis USB 2.0

USB-C

  • wird der neue Standard für mobile Geräte und jede weitere technische Peripherie und ist beidseitig nutzbar
  • unterstützt USB 3.1

kann bis zu 1,25 GB/s übertragen und zusätzlich Audio und Videodateien übertragen

wird nicht von allen Powerbanks unterstützt

Lightning

lightning

  • von Apple entwickelter und ausschließlich für Apple-Produkte genutzter Anschluss

adaptive Pin-Belegung ermöglicht neben der Ladefunktion auch die Übertragung von Video und Audio

Adapter erforderlich, um auch an handelsüblichen USB-Anschlüssen genutzt werden zu können

4. Welche Marken und Hersteller für Powerbanks gibt es?

Powerbank von Anker im Test

Die Powerbanks von Anker sind besonders beliebte Geräte.

Auffällig ist die große Dichte an Herstellern, die relativ unbekannt sind und sich trotzdem großer Beliebtheit erfreuen. Der Markt der USB-Powerbanks wird nicht, wie es beispielsweise bei den Smartphones oder Flachbildfernsehern der Fall ist, von den großen Marken dominiert.

Nicht nur Apple- oder Samsung-Powerbanks sind hier gefragt. Es bieten auch weitgehend unbekannte Hersteller dem Käufer eine gute Qualität. Welche Marken sich auf dem Markt der Powerbanks aufgrund ihrer Beliebtheit und Zuverlässigkeit mittlerweile etabliert haben, erfahren Sie im Folgenden:

  • Anker
  • Apple
  • Baseus
  • Belkin
  • Duracell
  • Iniu
  • Momax
  • Samsung
  • UGREEN
  • Xiaomi

5. Powerbank-Test bei der Stiftung Warentest

Getestete Powerbank in der Hand.

Hier haben wir betrachtet, wie groß die verschiedenen Powerbanks sind. Unter anderem verfügt die PowerCore III Elite von Anker über eine stattliche Größe.

Die Stiftung Warentest prüfte in ihrer älteren Ausgabe insgesamt 19 Powerbanks, die in ihren Kapazitäten zwischen 2.600 und 13.000 mAh lagen. Powerbank-Testsieger wurde die Conrad Voltcraft Powerbank WPB-10000, die in diesem Powerbank-Test vor allem mit ihrem Funktionsumfang und der tatsächlich gemessenen Ladezeit überzeugen konnte. Vom Magazin Öko-Test gibt es keinen Powerbank-Test.

Powerbank getestet: Ein Gerät mit Kabel auf einer blauen Fläche von oben.

Dieser Aubika-Powerbank ist laut unseren Informationen so konstruiert, dass sie an der VR-Brille befestigt werden kann, während sie dort angeschlossen ist.

6. Häufig gestellte Fragen zum Thema Powerbank

  • 6.1 Wie viel mAh sollte eine Powerbank haben?

    Die Größe der Power Bank richtet sich nach der Kapazität. Mit einer Kapazität von bis zu 10.000 mAh können Sie mittlerweile günstige Powerbanks kaufen, die die Größe eines Smartphones besitzen. Ab 15.000 mAh wird die Powerbank dann schon etwas größer und vor allem schwerer.

    Da heutige Smartphones im Durchschnitt ca. 3.000 – 5.000 mAh Akkukapazität besitzen, können Sie mit einer 10.000 mAh-Powerbank Ihr Smartphone ca. zweimal komplett aufladen. Deswegen sollte Ihre Powerbank schon mindestens 10.000 mAh besitzen. Wenn Sie für einen längeren Ausflug gewappnet sein wollen, sollten Sie sich eine Powerbank kaufen, die um die 20.000 mAh mitbringt, damit Ihnen der Saft nicht unerwartet ausgeht.

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  • 6.2 Wie lange lädt eine Power-Bank?

    Die Ladegeschwindigkeit ist von mehreren Faktoren abhängig. Neben dem vom Hersteller angegebenen maximalen Powerbank-Input ist vor allem das Netzteil, das in die Steckdose gesteckt wird, entscheidend. Dessen maximaler Ampere-Output entscheidet darüber, wie viel Ampere in die Powerbank gespeist werden.

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  • 6.3 Welche Powerbank benötigt man für ein iPhone?

    Ausnahmsweise benötigen Sie in dem Fall keine Apple-exklusive Peripherie. So wie Sie für Samsung-Smartphones nicht ausschließlich eine Samsung-Powerbank brauchen, können Sie auch im Falle des iPhones jede beliebige Handy-Powerbank nutzen. iPhones benötigen zwar ein Lightning-Kabel, aber keinen spezifischen Ausgang an einer Powerbank. Hierfür sind die handelsüblichen USB-Ausgänge, die einen Lightning-Anschluss besitzen, völlig ausreichend. Bei einer Powerbank mit 10.000 mAh lässt sich ein modernes iPhone 15 ca. zweimal komplett aufladen.

    Sollte Ihr Akkupack allerdings einen Lightning-Anschluss besitzen, können Sie neben dem mitgelieferten Kabel auch mit dem Lightning-Kabel Ihres iPhones die Powerbank aufladen.

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  • 6.4 Wann ist eine Powerbank voll aufgeladen?

    Die meisten Handy-Powerbanks haben LED-Leuchten, die Ihnen mithilfe von bis zu zehn Dioden nicht nur anzeigen, wie viel Restkapazität in der Powerbank verbleibt, sondern auch, wann die Powerbank wieder vollständig aufgeladen ist.

    Sie sollten das Akkupack rechtzeitig vor Ihrer Reise aufladen, um die Powerbank dann im vollen Umfang nutzen zu können.

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  • 6.5 Kann ich mit einer Powerbank einen Laptop betreiben?

    Natürlich gibt es auch für das Laden und Betreiben eines Laptops entsprechende Powerbanks auf dem Markt. Entscheidender ist die nötige Ausgangsspannung: Handelsübliche Netbooks und Laptops benötigen nämlich mindestens 20 Volt Ausgangsspannung, sodass nicht nur ein entsprechender Adapter erforderlich ist, sondern die Powerbank auch technisch in der Lage sein muss, diese auszuliefern.
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Im Test: Eine Powerbank neben ihrer Originalverpackung auf einer blauen Fläche.

Diese Aubika-Powerbank ist mit dem Elite Strap „Meta Quest 2-kompatibel“. Die Zeichnung auf dieser Anleitung zeigt uns, wo an der VR-Brille sie im Betrieb sitzt.

Nahaufnahme des Steckers einer getesteten Powerbank auf einer blauen Fläche.

Mit diesem USB-C-Anschluss lässt sich diese Aubika-Powerbank nicht nur für Meta/Oculus Quest 2 verwenden, wie wir feststellen.

Powerbank getestet: Nahaufnahme der Informationen auf der Verpackung.

Wenig überraschend finden wir, dass die Aubika-Powerbank ein Produkt aus China ist.

Im Test: Eine Powerbank von der Seite auf der Ladestation.

Wir denken, dass es für die Nutzung auf Reisen geeignetere Powerbanks als diese Aubika-Powerbank gibt.

Videos zum Thema Powerbank

In diesem YouTube-Video-Test stellen wir euch den Anker PowerCore+ 26.800 vor, eine leistungsstarke USB-C Powerbank, die speziell für Laptops entwickelt wurde. Mit einer Kapazität von 26.800 mAh bietet sie ausreichend Strom für unterwegs und unterstützt außerdem das Laden von Geräten über USB-C. Erfahrt in diesem Video, wie gut der PowerCore Essential A1268 von Anker in der Praxis funktioniert und ob er wirklich laptop-tauglich ist.

Quellenverzeichnis