3.1. Anzahl der enthaltenen Öle und Feuchtigkeit

Nagelöl aus dem Haus Scholl. Das Beauty-Nagelöl enthält sieben verschiedene Öle und trägt zur Naturnagelverstärkung bei.
Bevor Sie ein bestimmtes Nagelöl kaufen, sollten Sie sich immer über die Anzahl der Öle informieren, die enthalten sind. Bei einigen Herstellern ist diese Information leicht zu erhalten. Bspw. ist auf dem Scholl Nagelöl bzw. auf der Verpackung des Scholl Nagelöls direkt ersichtlich, dass sieben Öle enthalten sind. Andere Hersteller machen hingegen nur die lateinischen Pflichtangaben in der aufgedruckten Liste der Inhaltsstoffe oder auf dem Beipackzettel.
Bei der Anzahl der Öle gilt im Zweifelsfall übrigens das Prinzip „Viel hilft viel“. Denn ein Nagelpflegeöl mit vielen verschiedenen Ölen bietet Ihren Finger- und Fußnägeln sowie der Nagelhaut das beste „Gesamtpaket“ in punkto Feuchtigkeit und Nagelstärkung.
Welche Öle genau im Nagelöl enthalten sind, ist dabei sogar zweitrangig. Denn alle natürlichen Öle verfügen über die gleiche Befähigung Ihren Nägeln sowie der Nagelhaut Feuchtigkeit zu spenden. Wichtig ist einzig, so bestätigen es gängige Nagelöl-Tests, dass es sich um hochwertige und schonend gewonnene Öle handelt.
Wichtig: Ein Nagelöl mit vielen verschiedenen Ölen bietet einen Vorteil. Dabei sollten Sie allerdings unbedingt beachten, dass Ihr Nagelöl wenig bis gar keine synthetischen Zusatzstoffe enthält. Diese Zusatzstoffe können im schlimmsten Fall nämlich Hautreizungen und Entzündungen verursachen.
3.2. Anwendungstyp und Anwendungsgebiet

Ein flüssiges Nagelöl kann tief ins Nagelbett eindringen. Ein etwas festeres Nagelöl aus einem Nagelstift ist dagegen besonders rückfettend.
Unter Punkt 2 unseres Nagelöl-Vergleichs wurde bereits erläutert, dass Nagelöl (z.B. Scholl und Casida) in verschiedenen Anwendungstypen erhältlich ist. Sie müssen sich vor dem Kauf also zwischen einem Nagelöl zum Aufpinseln, einem Nagelöl zum Einreiben und einem Nagelölstift entscheiden.
Jeder Anwendungstyp bringt dabei seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich. So eignet sich Nagelöl zum Aufpinseln bzw. zum Einreiben besser zur tiefgehenden Pflege der Nagelhaut. Denn das flüssige Öl dringt bis tief ins Nagelbett (= Umgebung um den Nagel) ein.
Nagelöl in Stiften ist meistens nicht so flüssig wie Nagelpflegeöl zum Aufpinseln bzw. zum Einreiben und kann darum nicht so tief ins Nagelbett vordringen. Allerdings ist das Öl aus Nagelstiften oftmals mit festeren Bestandteilen, wie z.B. Bienenwachs, vermischt, weshalb diese Kategorie des Nagelöls besonders rückfettend ist. Das bedeutet vor allem, dass das Öl seltener aufgetragen werden muss als vollkommen flüssiges Nagelöl.
Flüssige Nagelöle sollten mindestens 1-mal täglich (am besten abends) aufgetragen werden; im Idealfall sogar 2-mal am Tag (früh und abends). Zusätzlich können Sie flüssiges Nagelpflegeöl auch nach einem Handbad oder Handpeeling auftragen und dann über Nacht einwirken lassen. Nagelöl-Profis tragen dabei sogar Handschuhe, um den Pflegeeffekt noch zu verstärken.
Nagelöl für unterwegs? Wenn Sie Nagelöl auch unterwegs oder auf der Arbeit verwenden möchten, um brüchige Nägel zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen den Kauf eines Nagelölstifts. Diese passen gut in die Handtasche und können aufgrund der festeren Konsistenz des Öls nicht auslaufen.

Hey,
bei mir ist es jetzt schön öfters vorgekommen, dass mein Nagellack nicht gehalten hat, wenn ich vorher Nagelöl benutzt habe. Warum ist das so?
LG
Liebe Leserin,
es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihr Nagellack nicht hält, da überschüssiges Nagelöl auf der Nageloberfläche haftet. Um dies zukünftig zu vermeiden, sollten Sie überschüssiges Nagelöl nach dem Auftragen mit einem Kosmetiktuch oder einem Wattepad abreiben. Einige Kunden geben dabei gern einen Tropfen alkoholfreies Desinfektionsmittel auf das Tuch/Pad, um das überschüssige Öl besonders wirkungsvoll zu beseitigen.
Viel Erfolg bei der Nagelpflege,
Ihr Vergleich.org Team