Das Wichtigste in Kürze
  • Mutterkraut ist eine alte Zier- und Heilpflanze, die auch unter den Begriffen falsche Kamille, Zierkamille und Fieberkraut bekannt ist.
  • Dem pflanzlichen Arzneimittel wird eine Wirkung in unterschiedlichen Bereichen zugesprochen, etwa bei der Behandlung von Kopfschmerzen oder Fieber.
  • Gut verträgliche Mutterkrautpräparate sind vollständig frei von Gluten, Laktose und Magnesiumsalzen.

Mutterkraut-Test: Honigbiene sitzt auf den Blüten einer Mutterkrautpflanze

Nach einem anstrengenden Arbeitstag, wenn eine Erkältung im Anmarsch oder der Hormonhaushalt durcheinandergeraten ist: Mutterkraut soll auf natürlichem Wege für Linderung sorgen.

Wir klären in diesem Ratgeber über die Wirkweise und den Nutzen der Heilpflanze auf und stellen die verschiedenen Darreichungsformen vor. Erfahren Sie außerdem, was es beim Kauf der unterschiedlichen Präparate sowie bei der Mutterkraut-Verwendung zu beachten gibt und beantworten häufig gestellte Fragen zum Thema. Unsere Vergleichstabelle hilft Ihnen anschließend dabei, das für Sie optimale Produkt zu finden.

1. Wirkung und Nutzen: Was kann Mutterkraut laut diversen Tests im Internet?

Wie lautet der botanische Name des Mutterkrauts?

In der Wissenschaft wird das Mutterkraut als Tanacetum parthenium bezeichnet. Die Zier- und Heilpflanze aus der Familie der Korbblütler stammt ursprünglich aus den Gebieten des östlichen Mittelmeers und Südosteuropa, ist heute jedoch weltweit verbreitet.

Die Mutterkraut-Wirkung war bereits im Mittelalter anerkannt, wo es vorrangig bei der Behandlung von Fieber und Kopfschmerzen eingesetzt wurde. Auch machte man sich den menstruationsauslösenden Einfluss zunutze, der bei einer bestehenden Schwangerschaft die Ablösung der Plazenta fördert. Dank dieser Eigenschaft fungierte das Mutterkraut früher als eine Art Abortivum.

Obwohl die Wirksamkeit des Krauts nicht vollständig wissenschaftlich belegt ist, bekräftigen fachliche Publikationen, dass Mutterkraut im Rahmen der Linderung und zur Prophylaxe von Migräneanfällen wirksam sein kann. Ebenso spricht man ihm einen unterstützenden Effekt während der Verdauung im Magen-Darm-Trakt zu.

Wie viel Mutterkraut bei Migräne?

Viele Hersteller sprechen im Falle von Migräneattacken von einer Einnahme in Höhe von 200 mg des pflanzlichen Arzneimittels pro Tag. Wir empfehlen jedoch unbedingt, im Vorfeld Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten!

Viele im Mutterkraut enthaltenen Wirkstoffe agieren außerdem entzündungshemmend und entspannend. Damit kann sich das Heilkraut auch im Falle der folgenden Beschwerden als hilfreich erweisen:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Arthritis
  • Rheuma

Übrigens: Laut einer klinischen Studie der Uniklinik Köln soll Mutterkraut eine Wirkung für die Augen im Bereich der Sehnerv-Regeneration mitbringen.

Mutterkraut-Test: bunte Mischung aus verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln in Tabletten- und Kapselform

Mutterkraut-Präparate zählen grundsätzlich nicht zu den sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln, sondern fallen in die Kategorie der Heilmittel.

Dank des im Mutterkraut enthaltenen Wirkstoffs Parthenolide, wird des Weiteren die These aufgestellt, dass Mutterkraut Wirkung auf die Nerven habe. Es wird aus diesem Grund häufig bei verschiedenen Nervenleiden angewendet, etwa bei Neuropathien wie:

  • Empfindungsstörungen
  • Motorikstörungen
  • unspezifischen chronischen Schmerzen

Nicht zuletzt soll Mutterkraut Wirkung auf die Hormone zeigen. Insbesondere kann es Unterstützung bei der Regulierung des Hormonhaushalts im Rahmen des Menstruationszyklus sowie in der weiblichen Menopause leisten.

Welche Wirkung hat Mutterkraut auf die Psyche? Weil sich durch Mutterkraut auch die Nerven entspannen können, ist es möglich, dass es zum Abbau von Ängsten und innerlicher Unruhe beiträgt.

Mutterkraut-Test: Frau, die sich aufgrund von Kopfschmerzen die Stirn hält

Kopfschmerzen können eine echte Belastung im Alltag sein. Ein Versuch, diese mit der Hilfe von Mutterkraut zu behandeln oder ihnen vorzubeugen, ist in jedem Fall empfehlenswert.

2. Tabletten, Tropfen und Co.: In welchen Darreichungsformen ist Mutterkraut erhältlich?

Wenn Sie Mutterkraut kaufen – unabhängig davon, ob es sich um Mutterkraut gegen Migräne, Verdauungsprobleme oder Entzündungen handelt – werden Sie auf eine Vielzahl unterschiedlicher Präparate stoßen. Wie sich aus diversen Mutterkraut-Tests im Internet herauslesen lässt, gehören die folgenden Darreichungsformen zu den gebräuchlichsten:

Darreichungsform Beschreibung und Einnahme
Mutterkraut-Tee
  • traditionellste und natürlichste Darreichungsform
  • getrocknete Mutterkrautblätter, die mit kochend heißem Wasser aufgebrüht und getrunken werden
Mutterkraut-Kapseln / Mutterkraut-Tabletten
  • enthalten eine feste, im Vorfeld festgelegte Wirkstoffdosis
  • werden im Ganzen mit der Hilfe von ausreichend Flüssigkeit (ideal ist Wasser) geschluckt
Mutterkraut-Tropfen
  • häufig Mutterkraut-Extrakt in konzentrierter Form (je nach Produkt mit oder ohne Zusätze)
  • werden pur oder mit Wasser verdünnt eingenommen
Mutterkraut-Tinktur
  • besteht in der Regel aus Mutterkrautblüten, die in einer alkoholischen Flüssigkeit mehrere Wochen gezogen sind und abschließend durch ein Sieb abgeseiht werden
  • kann äußerlich und innerlich angewendet werden
Mutterkraut-Pulver
  • fein zermahlenes Pulver aus Mutterkrautblättern (je nach Produkt mit oder ohne Zusatzstoffe)
  • wird vor der Einnahme in einer Flüssigkeit (Wasser) aufgelöst

Interessant zu wissen: Mutterkraut als ätherischen Öl eignet sich hervorragend zum Einreiben oder als Aromatherapie. Es kann in dieser Form für Entspannung sowie die Bewältigung von Stress sorgen und so das allgemeine Wohlbefinden verbessern.

Mutterkraut-Test: zwei Hände, die den Rücken einer Frau massieren, in der unmittelbaren Nähe befinden sich ätherische Öle

Mutterkraut kommt, dank seiner entspannenden und beruhigenden Wirkung, häufig auch bei Massagen zum Einsatz.

3. Kaufkriterien: Welche Aspekte sind beim Kauf entscheidend?

Was bedeutet Bioverfügbarkeit und biozertifiziert?

Die Bioverfügbarkeit sagt aus, wie schnell und in welchem Maße ein Wirkstoff tatsächlich vom Körper aufgenommen und vor Ort seine Wirkung entfalten kann. Das Qualitätsmerkmal „biozertifiziert“ trifft Aussage darüber, ob festgelegte ökologische Standards bei der Herstellung eingehalten wurden. Dazu gehören unter anderem Tierschutz- und Anbaubestimmungen.

Abgesehen von der Darreichungsform sollten Sie Ihren Fokus beim Kauf der Präparate laut diversen Mutterkraut-Tests im Internet auf weitere Aspekte legen:

So sollten Mutterkraut-Kapseln oder Nahrungsergänzungsmittel aller Art zum Beispiel vollständig ohne Magnesiumsalze auskommen. Letztere werden bei Arzneimitteln häufig als Trennmittel eingesetzt. Man sagt ihnen jedoch nach, dass sie sich negativ auf die Bioverfügbarkeit auswirken und sogar verantwortlich für Unverträglichkeiten sein können.

Als Vegetarier und Veganer sollten Sie außerdem darauf achten, dass keine tierischen Bestandteile in Mutterkraut-Tropfen, Mutterkraut-Tinktur und Co. vorhanden sind. Bei Mutterkraut-Tee gehen Sie in den meisten Fällen auf Nummer sicher, denn diese bestehen in der Regel lediglich aus losen Mutterkraut-Blättern.

Wer unverträglich auf Gluten und/oder Laktose reagiert und dennoch von der Mutterkraut-Wirkung profitieren möchte, konzentriert sich ausschließlich auf gluten- und laktosefreie Produkte, wenn er plant, Mutterkraut zu kaufen.

Mutterkraut-Test: Strauß aus blühendem Mutterkraut

Mutterkraut hinterlässt auch als blütenprächtiger Blumenstrauß Eindruck.

Ein entscheidendes Kriterium ist außerdem der Wirkstoffgehalt. Hier lassen Sie sich im Idealfall von Ihrem Arzt beraten. Er kann Ihnen genau sagen, wie hoch die Dosis für Ihr individuelles Heilziel ausfallen sollte.

Mutterkraut – unabhängig von der Darreichungsform – befindet sich zudem bestenfalls in einer Verpackung, die den Inhalt vor direkter UV-Einstrahlung schützt. Letztere kann anderenfalls den Wirksamkeitsgrad des Präparats herabsetzen, wie sich aus diversen Mutterkraut-Tests im Internet herauslesen lässt.

Gut zu wissen: Wenn Sie sich nicht unbedingt an der Mutterkraut-Heilwirkung, sondern vielmehr an der Schönheit seiner Blüten erfreuen möchten, können Sie die Samen des Mutterkrauts in gefüllter Ausführung in Ihren Garten setzen. Anschließend kommen Sie in den Genuss einer voluminösen Blütenpracht. Mutterkraut ist mehrjährig und kaum kälteempfindlich.

4. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema Mutterkraut

4.1. Welche Nebenwirkungen kann Mutterkraut haben?

Wer Mutterkraut gegen Migräne oder andere Beschwerden einnimmt, kann sich in der Regel auf eine gute Verträglichkeit verlassen. In Ausnahmefällen können jedoch Beschwerden auftreten. Zu den gängigsten Mutterkraut-Nebenwirkungen zählen:

  • allergische Reaktionen
  • Geschwüre im Mund oder auf der Haut
  • Verdauungsprobleme

Personen, die bekanntermaßen unter einer Unverträglichkeit gegenüber Korbblütlern leiden, sollten ebenfalls Abstand von der Einnahme von Mutterkraut-Präparaten nehmen.

Achtung! Schwangeren und stillenden Müttern wird von einer Einnahme von Mutterkraut-Präparaten ohne vorherige fachärztliche Absprache abgeraten. Eventuelle Nebenwirkungen sind für diese besonderen Fälle noch zu wenig erforscht.

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4.2. Kann man Mutterkraut überdosieren?

Grundsätzlich sollten Heilmittel stets in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden. So auch das Mutterkraut. Auch wenn keine markanten Überdosierungserscheinungen bekannt sind, können in Einzelfällen die vorgenannten Nebenwirkungen eintreten. Ebenso ist es unproblematisch, die Einnahme zwischendurch zu verpassen. Setzen Sie die Behandlung einfach mit der nächsten Einnahme fort.

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4.3. Wie lange darf man Mutterkraut einnehmen?

Mutterkraut kann generell problemlos über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Mehrere Monate sind in der Regel unbedenklich. Bitte beachten Sie jedoch unbedingt, regelmäßig Rücksprache mit Ihrem Arzt zu halten – insbesondere dann, wenn sich nach mehrmonatiger Einnahme kein Verbesserungseffekt einstellt. Idealerweise kontaktieren Sie bereits vor dem Beginn der Einnahme eine geeignete Fachperson.

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4.4. Warum wird Mutterkraut auch als falsche Kamille bezeichnet?

Der einfache Grund dieser alternativen Bezeichnung ist die Ähnlichkeit – speziell des Mutterkrauts in gefüllter Ausführung mit ihrem voluminösen Blütenstand – zur klassischen Kamilleblüte. Auf den ersten Blick lassen sich Kamille und Mutterkraut schnell einmal verwechseln. Auch der Duft der Mutterkraut-Blüten ist mit dem aromatischen Bouquet der Kamille vergleichbar. Die Optik der Heilpflanze erinnert außerdem an Margeriten.

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4.5. Welche Marken und Hersteller vertreiben hochwertige Mutterkraut-Präparate?

Diverse Online-Tests zum Mutterkraut bescheinigen Präparaten aus den Häusern

  • Dr. Böhm
  • Herbafit
  • Bioxera
  • Espara
  • Vita Natura
  • Visiolan

eine hohe Produktqualität und Wirksamkeit.

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Quellenverzeichnis