Das Wichtigste in Kürze
  • Gute Schaltgruppen, Federelemente und Bremsen sind nicht ganz günstig, dafür aber besonders langlebig.
  • Bei steilen Abfahrten auf unbefestigten Wegen sind größere Federwege von Vorteil.
  • Bei häufigen Bergauffahrten und Touren wird hingegen eine weniger starke Federung als angenehm empfunden.

MTB-Fully Test: Ein Mann in Schutzbekleidung fährt auf einem MTB Fully, im Hintergrund zu sehen ist eine Bergkulisse.

Viele Disziplinen im modernen Mountainbike-Sport sind mittlerweile ohne MTB-Fully nicht mehr ausführbar. Hierzu gehören u. a. Downhill, Freeride, Cross oder Enduro. Die zunehmende Spezialisierung hat jedoch auch dazu geführt, dass jede Sportart andere Anforderungen an Fahrrad, Ausstattung und Gewicht stellt. Beim Rennrad geht es beispielsweise um die Aerodynamik.

Verschiedene Fully-Mountainbike-Tests im Internet zeigen, dass der Federweg ein entscheidendes Kriterium für Sie ist, wenn Sie sich ein vollgefedertes Mountainbike zulegen möchten. Für unserem MTB-Fully-Kaufratgeber haben wir die wichtigsten Ausstattungsdetails recherchiert und unter anderem Informationen zu Rahmengröße und Geometrie für Sie zusammengestellt.

1. Welche MTB-Fully-Kategorien werden unterschieden?

Bei Mountainbike-Fullys (Full-Suspension-Bikes) gibt es verschiedene Kategorien, die sich hauptsächlich anhand ihrer Bauweise, Ausstattung und den Einsatzbereichen unterscheiden.

Art des MTB-Fullys Einsatzbereich, Federweg und Merkmale
Trail Fully
  • Einsatz: vielseitig, für abwechslungsreiche Trails, geeignet für All-Mountain- und Enduro-Einsätze
  • Federweg: ca. 120–150 mm vorne und hinten
  • Merkmale: leichtes Gewicht, gute Balance zwischen Komfort und Effizienz, geeignet für längere Touren und technische Trails
All-Mountain Fully
  • Einsatz: anspruchsvollere Trails, längere Touren mit technischen Passagen
  • Federweg: ca. 140–160 mm
  • Merkmale: robuster Rahmen, mehr Federweg für anspruchsvolleres Gelände, oft etwas schwerer als Trail-Bikes
Enduro Fully
  • Einsatz: für technische Abfahrten, Wettkämpfe im Enduro-Bereich
  • Federweg: ca. 150–170 mm vorne und hinten
  • Merkmale: sehr robust gebaut, Fokus auf Abfahrtsperformance, aber auch noch bergauf fahrbar
Downhill Fully
  • Einsatz: speziell für Downhill-Rennen und extreme Abfahrten
  • Federweg: über 200 mm (oft bis zu 250 mm)
  • Merkmale: extrem stabile Rahmen, schwere Komponenten, nur bergab genutzt
XC (Cross Country) Fully
  • Einsatz: schnelle Rennen auf langen Strecken, leichte Trails
  • Federweg: ca. 100–120 mm
  • Merkmale: sehr leicht gebaut, effiziente Kraftübertragung, weniger Federungskomfort
Enduro/All-Mountain Hybrid
  • Kombination aus Enduro und Trail – vielseitig einsetzbar mit moderatem Federweg.
MTB-Fully-Test: Der Sitz des getesteten MTB-Fully ist von oben zu sehen.

Das Design mit dem hohen Kontrast zwischen Rahmen, Reifen und Sattel gefällt uns beim Rockrider-MTB-Fully sehr gut und führt vermutlich zu einer guten Sichtbarkeit.

2. Was zeichnet ein gutes MTB-Fully in der Ausstattung aus?

Ein gutes MTB-Fully sollte eine hochwertige Federung, zuverlässige Bremsen, eine breite Schaltbandbreite und robuste Komponenten bieten, um in anspruchsvollem Gelände sicher unterwegs zu sein und lange Freude am Rad zu haben. Diese Empfehlungen lassen sich aus diversen MTB-Fully-Tests ableiten.

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Merkmale:

Ausstattungsmerkmal Empfehlung
Rahmenqualität
  • leichtes, robustes Material wie Carbon oder hochwertiges Aluminium
  • Geometrie, die Stabilität und Kontrolle in anspruchsvollem Gelände bietet
Fahrwerk (Gabel und Dämpfer)
  • hochwertige Federgabel mit ausreichend Federweg (z.B. 120–150 mm), ideal für technische Trails
  • Hinterradfederung (Full-Suspension) mit gut abgestimmtem Dämpfungssystem für Komfort und Traktion
Schaltung
  • zuverlässige Schaltgruppen (z.B. Shimano XT, SRAM GX oder Eagle) mit breitem Übersetzungsbereich für unterschiedliche Geländearten
  • schnelle, präzise Schaltvorgänge
Bremsen
  • hydraulische Scheibenbremsen (z.B. Shimano Deore, SLX, XT oder SRAM Level) für starke Bremskraft und Dosierbarkeit bei jedem Wetter
Laufräder und Reifen:
  • robuste, leichte Laufräder mit guten Felgen (z.B. tubeless-ready)
  • Reifen mit Profilen passend zum Einsatzgebiet (All-Mountain, Enduro, Trail)
Komponenten
  • leichte, langlebige Komponenten wie Sattelstützen, Griffe und Pedale
  • Tubeless-kompatible Reifen für höheren Pannenschutz

2.1. Carbon oder Aluminium – welches Material ist die beste Wahl?

Bei einem MTB-Fully ist die Wahl zwischen Carbon und Aluminium für Rahmen, Lenker, Vorbau, Kurbelsatz und Antriebssystem eine Abwägung zwischen Gewicht, Haltbarkeit und Kosten.

  • Ein MTB-Fully aus Carbon bietet das beste Verhältnis von Leichtigkeit und Steifigkeit, was vor allem bei hochwertigen Rahmen, Lenkern und Vorbauten für bessere Performance sorgt; allerdings sind diese Komponenten in der Regel auch teurer und empfindlicher gegenüber Stößen.
  • Ein MTB-Fully aus Aluminium ist robuster, widerstandsfähiger gegen Beschädigungen, leichter als viele andere Materialien und deutlich günstiger, weshalb es häufig bei Einsteiger- oder Mittelklasse-Bikes verwendet wird.

In diversen MTB-Fully-Tests heißt es: Für den ambitionierten Fahrer, der Wert auf geringes Gewicht legt und bereit ist, mehr zu investieren, ist ein MTB-Fully aus Carbon die beste Wahl; wer hingegen auf Robustheit und Preis-Leistungs-Verhältnis setzt, trifft mit Aluminium die richtige Entscheidung.

Auch Kurbelsatz und Antriebssystem sollten aus leichten, robusten Materialien wie Aluminium oder Carbon bestehen, um eine gute Balance zwischen Gewicht und Haltbarkeit zu gewährleisten. Beide Materialien finden aufgrund ihrer positiven Eigenschaften auch Anwendung bei Carbon-Rennrädern und Alu-Rennrädern.

Wie schwer ist ein modernes Fully-Mountainbike? „Leicht“ bedeutet bei einem Fully-MTB in der Regel um die 12 kg oder weniger, „schwer“ eher ab 14 kg aufwärts.

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2.2. Wie wichtig ist die Federung bei einem MTB-Fully?

Die Federung bei einem Fully-Mountainbike ist sehr wichtig, da sie Stöße und Unebenheiten des Trails absorbiert und somit den Fahrkomfort sowie die Kontrolle verbessert. Sie sorgt dafür, dass das Hinterrad auch bei anspruchsvollen Trails besseren Kontakt zum Boden hält, was die Traktion erhöht und das Risiko von Stürzen reduziert.

Eine gut abgestimmte Federung kann die Ermüdung des Fahrers verringern und ermöglicht längere, komfortablere Touren. Die Wahl der richtigen Federung hängt vom Einsatzgebiet ab; für technische Trails ist eine voll gefederte Lösung sinnvoll, bei einem Downhill-MTB-Fully besonders empfehlenswert.

Der Federweg bestimmt, wie viel Stoßabsorption die Federung leisten kann. Der benötigte Federweg bei einem Fully-Mountainbike hängt von der Art der Trails ab, die Sie fahren möchten:

  • Leichte bis mittelschwere Trails (z.B. Cross-Country, All-Mountain): 100–130 mm Federweg sind in der Regel ausreichend. Damit sind Sie gut für moderate Trails und längere Touren gerüstet.
  • Technische und anspruchsvolle Trails (z.B. Enduro, Downhill): 150–170 mm oder mehr Federweg bieten mehr Komfort und Kontrolle bei steilen Abfahrten, Sprüngen und technischen Passagen.
  • Downhill- oder Freeride-Fahrten: Hier sind oft 180 mm oder mehr Federweg notwendig, um extreme Stöße zu absorbieren.

Je anspruchsvoller die Trails, desto mehr Federweg ist empfehlenswert. Ein größerer Federweg bedeutet, dass das Bike größere Stöße und Sprünge besser absorbieren kann, was vor allem bei technischen Trails oder Downhill-MTB-Fully-Fahrten wichtig ist. Ein kürzerer Federweg ist leichter und steifer, was für Cross-Country- oder schnelle Trail-Fahrten vorteilhaft sein kann.

MTB-Fully-Test: Vor dem getesteten MTB-Fully ist ein Preisschild zu sehen.

Auf diesem Bild sehen wir ein Rockrider-MTB-Fully bei Decathlon, bei dem es sich laut Hersteller um ein Allround-Bike handelt.

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2.3. Was ist besser für ein MTB-Fully-Bike: 27,5- oder 29-Zoll-Laufräder?

Wenn Sie viel auf technischen Trails unterwegs sind, enge Kurven mögen oder ein agiles Bike bevorzugen, sind 27,5-Zoll-Laufräder oft die bessere Wahl. Für längere Touren, schnelle Abfahrten und mehr Komfort eignen sich 29-Zoll-Räder besser. Viele moderne Fullys sind heute mit „Mixed“-Laufradgrößen erhältlich (z.B. vorne 29″, hinten 27,5″), um die Vorteile beider Größen in einem Mountainbike zu kombinieren.

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile, die wir in diversen MTB-Fully-Tests recherchieren konnten:

27,5 Zoll (ETRTO: ca. 584 mm) 29 Zoll (ETRTO: ca. 622 mm)
+ besseres Handling und Agilität, da die Räder wendiger sind

+ geringeres Gewicht, was beim Beschleunigen vorteilhaft ist

+ besser geeignet für enge Trails, technische Passagen und schnelle Kurven

- Überrollverhalten ist etwas schlechter im Vergleich zu größeren Rädern

- weniger Komfort auf langen, rauen Strecken

+ bessere Überrollfähigkeit bei Hindernissen und unebenem Gelände

+ höhere Geschwindigkeit auf langen Strecken durch größere Laufradgröße

+ mehr Traktion und Stabilität bei Abfahrten

- weniger wendig, kann in engen Trails etwas schwerfälliger sein

- etwas höheres Gewicht, was das Klettern beeinflussen kann

- größerer Rahmenbedarf, was für kleinere Fahrer weniger komfortabel sein kann

MTB-Fully-Test: Getestetes MTB-Fully ist im Detail abgebildet.

Die Bereifung dieses Rockrider-MTB-Fully weist unseres Erachtens eine MTB-typische Profilierung auf.

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2.4. Auf welche weiteren Komponenten sollten Sie laut diversen MTB-Fully-Tests besonders Wert legen?

Beim Kauf eines Fullys sollten Sie neben den großen Komponenten auch auf die Qualität der kleineren Bauteile achten, da sie maßgeblich zu Langlebigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Fahrkomfort beitragen.

  • Sattel und Sattelstütze sollten aus leichtem, langlebigen Material sein. Ein ergonomischer Sattel, der zur persönlich favorisierten Sitzhaltung passt, sorgt für Komfort beim Fahren. Eine verstellbare Sattelstütze (z.B. Dropper Post) ermöglicht eine schnelle Höhenanpassung im Gelände.
  • Grundsätzlich sind rutschfeste, langlebige Pedale mit gutem Grip eine gute Wahl. Plattformpedale sind ideal für Einsteiger, Gelegenheitsfahrer, da sie eine große Auflagefläche bieten und das Absteigen erleichtern. Klickpedale hingegen eignen sich vor allem für ambitionierte Fahrer, die mehr Kontrolle und Effizienz beim Pedalieren wünschen, da sie den Fuß fest mit dem Schuh verbinden und so Kraftübertragung sowie Stabilität verbessern.
  • Breite und Rise des Lenkers und Vorbaus beeinflussen, wie das MTB in der Handhabung ist. Eine breitere Lenker bietet mehr Kontrolle, insbesondere bei technischen Trails, während ein höherer Rise für eine aufrechtere Sitzhaltung sorgt, was den Komfort erhöht.
  • Der passende Übersetzungsbereich hängt vom Einsatzgebiet ab, beispielsweise 1x- oder 2x-Kettenschaltungen. Bei einer 1x-Schaltung gibt es nur ein Kettenblatt vorne, was die Bedienung vereinfacht und das Risiko von Kettenschlagen reduziert, allerdings mit einem begrenzten Übersetzungsbereich. Eine 2x-Schaltung verfügt über zwei Kettenblätter vorne, wodurch ein größerer Bereich an Gängen abgedeckt wird, was vor allem bei anspruchsvollen Trails oder längeren Touren Vorteile bietet.
  • Für präzise Gangwechsel sind Schalthebel und Umwerfer gut integriert und leicht zu bedienen, wobei hochwertige Innen- und Tretlager für Langlebigkeit und reibungslose Funktion sorgen.
  • Der Steuersatz muss stabil sein und präzise laufen, da er das Lenkverhalten maßgeblich beeinflusst.
  • Schutzkomponenten wie ein Schutzblech am MTB-Fully oder ein Kettenschutz können je nach Bedarf den Schutz vor Schmutz und Beschädigung erhöhen.

Gepäckträger am MTB-Fully gibt es in aller Regel nicht, da sie das Fahrverhalten und die Geländetauglichkeit beeinträchtigen können. Viele Mountainbiker verwenden stattdessen Rahmentaschen am MTB-Fully, um kleinere Gegenstände wie Werkzeug, Ersatzteile oder Snacks zu verstauen. Auch haben die meisten Fullys keinen Fahrradständer, da dieser das Fahrverhalten auf Trails stören kann und bei sportlichen Bikes eher unüblich ist.

MTB-Fully-Test: MTB-Fully steht auf dem Boden.

Wie wir hier unschwer erkennen, ist dieses Rockrider-MTB-Fully ohne Schutzbleche und Beleuchtung aufgebaut, die aber ergänzt werden kann.

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3. Welcher MTB-Fully-Rahmen ist laut diversen Tests für Sie geeignet?

Um die passende Rahmengröße zu finden, sind vor allem Ihre Körpergröße und Ihre Schrittlänge entscheidende Parameter. Auch der Fahrstil entscheidet darüber, welches MTB-Fully die beste Wahl ist. Trail- und Enduro-MTB-Fullys haben beispielsweise einen flacheren Winkel und einen längeren Radstand; XC-Modelle haben einen steileren Winkel und einen längeren Radstand.

3.1. Schließen Sie von Ihrer Körpergröße auf die Rahmengröße

Erwachsene setzen in aller Regel auf eine MTB-Fully in XL. Die Rahmengröße eines MTB-Fully in XL entspricht in der Regel einer Körpergröße von etwa 185 cm und mehr und wird deswegen oft als MTB-Fully für Herren bezeichnet. Die genaue Rahmengröße wird oft in Zentimetern angegeben, beispielsweise 50 bis 60 cm, wobei die meisten Hersteller bei XL-Modellen eine Rahmenlänge von etwa 58 bis 62 cm verwenden. Für das Pendant, ein MTB-Fully in XS, gilt: Es entspricht einer Körpergröße von 150 bis 165 cm und einer Rahmengröße von 33 bis 38 cm. Gerne wird es als MTB-Fully für Damen angepriesen.

Weitere Rahmengrößen, also die Längen des MTB-Fully-Rahmens, können Sie mit Blick auf diese Tabelle auswählen:

Körpergröße Rahmengröße
bis ca. 1,60 m XS oder S
1,60 m – 1,75 m S oder M
1,75 m – 1,85 m M oder L
Über 1,85 m L oder XL

Für welche Körpergröße ist ein 26-Zoll-Mountainbike geeignet? Ein 26-Zoll-MTB-Fully ist in der Regel gut für Fahrer mit einer Körpergröße zwischen etwa 1,50 m und 1,65 m geeignet. Diese Radgröße bietet bei dieser Größe eine angenehme Sitzhaltung und Kontrolle. Ein 24-Zoll-MTB-Fully ist für Kinder und Jugendliche gut geeignet. Ein MTB-Fully mit 29 Zoll ist das Erwachsenene-Pendant für Personen ab einer Körpergröße von 1,70 m.

MTB-Fully-Test: Einige Exemplare stehen nebeneinander.

Der gerade Lenker des Rockrider-MTB-Fullys ist in unseren Augen Geschmackssache oder auch eine Frage der passenden Körpergröße – er kann bei Bedarf auch ausgetauscht werden.

3.2. Wählen Sie die Rahmenform nach Ihren Fahrvorlieben

Die Rahmenform, also die Geometrie des Rahmens, beeinflusst ebenfalls das Fahrverhalten. Laut Experten in diversen MTB-Fully-Tests im Internet kommt es auf diese Faktoren an:

Rahmendetail Eignung
Länge des Oberrohrs
  • kurzes Oberrohr: aufrechte Sitzhaltung, gut für Trail- und Enduro-Fahrten
  • längeres Oberrohr: mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten
Steilheit des Steuerrohrs
  • flacherer Winkel (z.B. < 65°): mehr Kontrolle im steilen Gelände, geeignet für Enduro/Downhill
  • steilerer Winkel (> 68°): bessere Effizienz beim Pedalieren, ideal für Cross Country
Lenkwinkel
  • flacher Lenkwinkel (z.B. < 65°): für mehr Stabilität bei Abfahrten
  • steilerer Lenkwinkel (> 67°): für bessere Agilität und Wendigkeit
Radstand & Reach
  • längerer Reach: sorgt für mehr Stabilität und Komfort auf technischen Trails
  • kürzerer Reach: macht das Bike wendiger

Der Begriff „Reach“ bezeichnet die horizontale Entfernung vom Tretlager bis zur Oberkante des Lenkers, also die Reichweite, die Sie beim Fahren haben. Er gibt an, wie weit Sie sich nach vorne strecken müssen, um den Lenker zu erreichen, und beeinflusst das Fahrgefühl sowie die Sitzhaltung. Ein längerer Reach sorgt für eine sportlichere Position, während ein kürzerer Reach mehr Komfort und Kontrolle bei aufrechter Haltung bietet. Die richtige Wahl des Reach-Werts hängt von Ihrer Körpergröße und Ihrem Fahrstil ab.

4. Häufige Fragen von Internet-Nutzern, die nach MTB-Fully-Tests oder -Vergleichen suchen

4.1. Was ist das beste Mountainbike für Anfänger?

Wenn Sie als Anfänger ein Fully-Mountainbike suchen, ist es wichtig, ein Modell zu wählen, das zuverlässig, einfach zu handhaben und nicht zu teuer ist. Für den Einstieg eignen sich Bikes mit moderatem Federweg von etwa 120 bis 130 mm, da sie vielseitig genug sind, um auf verschiedenen Trails gefahren zu werden, ohne zu schwer oder komplex in der Wartung zu sein.

Ein gutes Beispiel sind Modelle von Marken wie Cube, Trek, Specialized oder Giant, die oft spezielle Einsteiger-Serien anbieten. Diese Bikes verfügen in der Regel über eine solide Ausstattung, die für Anfänger ausreichend ist.

Als Richtwert gilt: Ein 24-Zoll-MTB-Fully ist beispielsweise eine gute Anfänger-Größe für Kinder und Jugendliche mit 1,30 bis 1,50 m Körpergröße. Ein 26-Zoll-MTB-Fully ist ab einer Körpergröße zwischen 1,50 m und 1,65 m die bessere Wahl.

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4.2. Kann man mit einem Mountainbike lange Strecken fahren?

Mit einem Fully-MTB können Sie problemlos lange Strecken fahren. Moderne Fullys sind so konstruiert, dass sie Komfort, Stabilität und Effizienz bieten, was sie ideal für ausgedehnte Touren und längere Fahrten macht. Wichtig ist dabei die richtige Ausstattung, wie eine komfortable Geometrie, passende Federung und eine gute Sitzposition, um auch auf längeren Strecken ermüdungsfrei unterwegs zu sein.

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4.3. Welche Marken bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?

Wenn Sie auf der Suche nach einem Mountainbike Fully mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind, gibt es mehrere Marken, die für ihre zuverlässigen und gut ausgestatteten Modelle bekannt sind. Zu diesen Marken zählen unter anderem Cube, Ghost, Canyon, Scott, Specialized und Focus.

  • Cube bietet beispielsweise mit dem Modell Ghost Canyon eine solide Wahl für Einsteiger und Fortgeschrittene. Cube ist bekannt für seine gute Verarbeitung und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere bei Einsteiger- und Mittelklasse-Bikes. Das Ghost Canyon ist ein Beispiel dafür, dass Cube hochwertige Komponenten zu vernünftigen Preisen anbietet.
  • Ghost ist ebenfalls eine sehr beliebte Marke im MTB-Bereich. Die Bikes zeichnen sich durch innovative Technik und gute Ausstattung aus, wobei sie oft ein gutes Gleichgewicht zwischen Qualität und Preis bieten. Ghost-Modelle sind ideal für Fahrer, die Wert auf Performance legen, ohne das Budget zu sprengen.
  • Canyon ist bekannt für sein Direktvertriebsmodell, das es ermöglicht, hochwertige Bikes zu vergleichsweise günstigen Preisen anzubieten. Das Sortiment umfasst auch Fullys, die durch ihre Ausstattung und den Preis überzeugen – perfekt für Fahrer, die viel Leistung für ihr Geld wollen.
  • Scott bietet ebenfalls eine breite Palette an Mountainbikes mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders in der Einstiegsklasse sind Scott-Bikes oft gut ausgestattet und langlebig.
  • Specialized ist eine Premium-Marke mit hochwertigen Bikes; allerdings findet man hier auch Modelle im mittleren Preissegment, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Im unteren Preisbereich finden Sie etwa Marken wie Licorne, Bergsteiger oder Bikestar, die sich eher für gelegentliche, einfachere Touren anbieten.
4.5. Gibt es auch E-Bikes als MTB-Fully?

Selbstverständlich finden Sie unter den Modellen der zahlreichen Marken und Herstellern auch E-Bike-MTB-Fullys. Besonders wenn Sie häufig steile Anstiege in den Bergen zu bewältigen haben, kann sich die Anschaffung eines entsprechenden E-Fully-Mountainbikes für Sie lohnen.

MTB-Fully-Test: Mehrere Fahrräder stehen nebeneinander.

Bei diesem Rockrider-MTB-Fully erkennen wir die Aufnahme für einen Akku, der hier aber nicht angebracht ist.

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Videos zum Thema MTB-Fully

Das YouTube-Video „ORBEA Oiz Team: BIKE-Testsieger & das schnellste Race-Fully für 2021!“ ist ein informatives Video über das Mountainbike-Modell ORBEA Oiz Team. Es wird erklärt, dass es der Testsieger im Bereich Mountainbike-Fully ist und als das schnellste Race-Fully für das Jahr 2021 gilt. Das Video liefert detaillierte Informationen zu den technischen Eigenschaften und Vorteilen des ORBEA Oiz Team.

In diesem YouTube-Video wird das SCOTT Spark 2022 vorgestellt, ein 120-mm-Fully mit integriertem Dämpfer. Es bietet eine gute Balance zwischen Komfort und Performance und ermöglicht es Fahrern, auf technisch anspruchsvollem Gelände Höchstleistungen zu erbringen.

Quellenverzeichnis