Das Wichtigste in Kürze
  • Entstanden sind die ersten BMX-Bikes Ende der 1960er-Jahre. Doch erst zu Beginn der 1980er-Jahre sind BMX insbesondere bei Kindern und Jugendlichen in Mode gekommen. Seitdem erfreuen sich diese besonderen Fahrräder großer Beliebtheit.
  • Bicycle Motocross (BMX) ist ein Sportgerät und daher nicht unbedingt für Radtouren geeignet. Es ist auf Stabilität und hohe Belastungen ausgelegt und hat ein vergleichsweise geringes Gewicht. Außerdem ist es mit speziellen Teilen, wie z.B. Pegs oder einem 360°-Rotor, ausgestattet und hat oft weder Bremse noch Gangschaltung.
  • Im Großen und Ganzen unterscheidet man zwei Disziplinen: Race und Freestyle. Race meint, dass man mit dem Rad Rennen fahren kann; bei Freestyle steht Balance statt Schnelligkeit im Vordergrund – Tricks und Stunts spielen hier eine große Rolle. Das unterschiedliche Einsatzgebiet hat auch Auswirkungen auf die Ausstattung des BMX.

BMX Test

Ende der 1960er-Jahre hatten ein paar amerikanische Kinder kein Geld für ein richtiges Motocross und imitierten mit ihren kleinen Fahrrädern Motocross-Fahrer und fuhren Rennen. Die erste BMX-Disziplin, nämlich Race, war geboren. Später entstanden dann noch Freestyle-BMX-Räder, die darauf ausgelegt sind, Stunts und Tricks mit ihnen zu machen.

In Deutschland machten die Sportler Stephan Prantl und Thomas Stellwag BMX in den 1980er- und 1990er-Jahren bekannt. Weitere bekannte deutsche BMX-Fahrer und -Fahrerinnen sind Julian Schmidt, Zandile Mkwanazi, Nadja Pries und Rebecca Berg.

Der Vorgänger des BMX war zu Beginn der 60er-Jahre das Sting-Ray-Rad (Stachelrochen), mit denen Jugendliche auch schon Sprünge machten und Rennen auf Strecken mit Steilkurven fuhren. Diese Form des Fahrrads wurde später weiterentwickelt und kam in den 70er-Jahren als sogenanntes Bonanza-Rad nach Europa. Diese Fahrräder waren bekannt für ihre zahlreichen technischen Mängel, weshalb die Produktion alsbald eingestellt wurde, als mit BMX-Rädern robuste Räder angeboten wurden.

In unserem BMX Vergleich 2023 können Sie nachlesen, worauf es beim Kauf eines solchen Sport-Fahrrads ankommt, was Sie beachten müssen, wie Sie das beste BMX für sich finden und was Sie mit Ihrem persönlichen BMX-Testsieger alles anstellen können.

1. Was macht ein BMX-Rad aus?

BMX – was heißt das?

Wofür steht eigentlich die Abkürzung BMX? BMX ist die Abkürzung für Bicycle Motocross. Das X steht hierbei für das englische Wort cross, was übersetzt Kreuz, kreuzen oder durchqueren heißt.

Hier finden Sie unseren Vergleich von BMX-Reifen.

BMX ist eine Sportart. Somit sind BMX-Räder für den harten Einsatz konzipiert, weshalb sie bspw. über einen statisch stabilen Rahmen verfügen. Der hohe Lenker und das 20-Zoll-Felgenmaß übernahmen die BMX-Räder von den Sting Rays aus den 60er-Jahren.

Wie bei fast jeder Sportart, gibt es auch beim BMX-Fahren mehrere Disziplinen. Aus der ursprünglichen Form des BMX-Sports entstanden später unterschiedliche Disziplinen: Race, Freestyle, Dirt, Park, Street, Vert und Flatland.

Zu Beginn der 1980er-Jahre sind BMX-Räder bei Kindern und Jugendlichen regelrecht in Mode gekommen. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an die Kinofilme E.T. und BMX Bandits, in denen diese Fahrräder eine mehr oder weniger große Rolle spielten?

Achtung! Ein BMX ist ein Sportgerät, weshalb es in Sachen Robustheit und Stabilität auf höchste Belastungen ausgelegt ist. BMX-Fahrräder sind nicht verkehrssicher: sie haben kein Lichtsystem, keine Schutzbleche, keine Katzenaugen und teilweise weder Vorder- noch Hinterbremse.

Die Eigenschaften eines BMX-Bikes:

buntes BMX-Rad

Beim Kauf eines BMX ist es wichtig, die richtige Rahmengröße zu wählen.

  • klassischerweise 20-Zoll-Räder (kleinere Laufräder als ein normales Fahrrad)
  • Felgen aus eloxiertem Aluminium mit 36 oder 48 Stahlspeichen, die gekreuzt sind (bessere Gewichtsverteilung und mehr Stabilität)
  • BMX-Rahmen: Aluminium (Race), CrMo- oder HiTen-Stahl (Freestyle)
  • Pedale aus Aluminium oder Plastik
  • Bremsen: U-Brakes (Freestyle), V-Brakes (Race) , teilweise keine Bremsen oder nur Vorder- oder nur Hinterradbremse (mehr zu Bremsen siehe Abschnitt 4.4. und 5)
  • keine Gangschaltung
  • besondere Teile: z.B. Pegs

BMX-Räder sind von den Abmessungen her recht klein gehalten und haben oft ein geringes Gewicht. Nur so ist es möglich, mit diesen Rädern Tricks und Stunts auszuführen. Ein angenehmes und vor allem sicheres Fahren auf Straßen ist fast nicht möglich.

Wo darf man ein BMX-Rad fahren?

Wünscht sich also Ihr Kind ein BMX-Rad, so sollten Sie bedenken, dass diese Art der Fahrräder im Sinne der StVZo (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) nicht verkehrssicher ist, weshalb es auch nicht im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden darf.

Das Verkehrsrecht für Fahrradfahrer sieht vor, dass BMX nicht als Fahrräder, sondern laut § 24 der StVO (Straßenverkehrsordnung) als besondere Fortbewegungsmittel gelten. BMX dürfen nur unter besonderer Berücksichtigung der Fußgängersicherheit auf Gehwegen gefahren werden.

Außerdem dürfen BMX-Räder, da sie zu den Sport- und Spielgeräten gezählt werden, auf den dafür zugelassenen Straßen benutzt werden (siehe § 31); also auf Straßen, die durch ein Zusatzzeichen gekennzeichnet sind oder in verkehrsberuhigten Bereichen.

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2. Welche Gründe sprechen für und gegen ein BMX-Rad?

Vor dem Kauf eines neuen Fahrrads sollten Sie sich im Klaren darüber sein, wofür Sie das Rad nutzen wollen. Wenn es Ihnen darum geht, möglichst bequem von A nach B zu kommen und problemlos Einkäufe zu transportieren, dann ist ein BMX-Bike nicht das Richtige für Sie und Sie sollten sich z.B. ein Hollandrad zulegen.

Möchten Sie lange Touren mit Ihrem Fahrrad unternehmen, eventuell auch abseits der üblichen Strecken? Dann ist auch hier ein BMX eher ungeeignet und Sie sind mit einem Mountainbike oder einem Crossbike besser beraten.

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige allgemeine Vor- und Nachteile des BMX-Bikes gegenüber einem klassischen Mountainbike vorstellen:

    Vorteile
  • sehr niedriges Gewicht
  • es besteht die Möglichkeit, rückwärts zu fahren
  • ideal geeignet, um BMX-Tricks und -Stunts auszuführen
  • für kurze Strecken geeignet (auch zum Rennen fahren)
  • optisch ansprechend
    Nachteile
  • für lange Strecken ungeeignet
  • nicht verkehrssicher im Sinne der StVZo und gilt laut StVO nicht als Fahrrad
  • weniger Komfort (teils keine Federelemente, nicht für lange Fahrten im Sitzen geeignet)

Marken und Hersteller

Es gibt eine Menge Hersteller von BMX-Rädern, die wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten wollen. BMX-Einsteiger oder falls Sie ein BMX der Mittelklasse kaufen möchten, können sich z.B. bei den Herstellern Sunday Bikes, Stereo Bikes, wethepeople oder Subrosa Bikes informieren. High-end-BMX-Räder gibt es ebenfalls u.a. von diesen Herstellern als auch von Kink oder Fit Bike Co.

  • KHEbikes
  • deTOX
  • Radio Bikes
  • Sunday Bikes
  • KS Cycling
  • kunstform
  • Rooster
  • Haro Bikes
  • Felt Bikes
  • BLANK Bikes
  • Premium
  • Diamondback
  • Mongoose
  • Stereo Bikes
  • Frank Bikes
  • Verde
  • Kink
  • Subrosa Bikes
  • Fit Bike Co.
  • Mafiabikes
  • Jago
  • SE Bikes
  • wethepeople
  • Flybikes
  • LA Bicycle

3. BMX-Typen: Race oder Freestyle?

Im Großen und Ganzen lassen sich beim BMX-Fahren zwei Disziplinen unterscheiden: Race und Freestyle. Da es sich um zwei völlig unterschiedliche Arten der Nutzung des BMX handelt, sind die Räder auch unterschiedlich ausgestattet. Diese Unterschiede wollen wir Ihnen in der folgenden Tabelle kurz zusammenfassen:

Disziplin BMX-Eigenschaften
race bike BMX

Race

  • die zuerst entstandene Disziplin des BMX-Sports
  • BMX-Rennen sind seit 2008 im Programm der Olympischen Sommerspiele
  • es geht nicht um Tricks und Stunts, sondern um Geschwindigkeit
  • Racebikes sind sehr leicht gebaut
  • mit Vorder- und Hinterbremse (V-Breaks)
  • Aluminium-Rahmen
  • Reifen mit 20-Zoll-Durchmesser
  • große Pedale
  • keine Pegs
  • keine Schaltung
freestyle BMX

Freestyle

  • hier werden Teildisziplinen unterschieden: Dirt, Flatland, Park, Street und Vert
  • Balance statt Geschwindigkeit steht im Vordergrund
  • je nach Disziplin springt man über Erdhügel (Dirt), macht Tricks auf flachem Boden (Flatland) oder in einem urbanen Umfeld (Street), fährt über Rampen (Park) oder Halfpipes (Vert)
  • Flatland: kurzes und gebogenes Ober- und Unterrohr, verkürzter Rahmen-Hinterbau, geringes Gewicht, verlängerte Radachsen (Pegs), keine Bremsen (brakeless)
  • Dirt: keine Pegs, nur Hinterradbremse, kleiner Rahmen aus CrMo-Stahl, Federgabel ist wichtig
  • Park: keine oder nur Hinterradbremse, stabiler Metallrahmen, geringes Gewicht
  • Street / Vert: Aluminium-Rahmen, geringes Gewicht

Manchmal unterscheidet man noch eine dritte Kategorie: Dirt Jump BMX oder nur Jump BMX. Bei dieser Disziplin geht es um das Springen über Lehmhügel. Die BMX-Räder, die dafür geeignet sind, zeichnen sich mit einem besonders stahlverstärkten Rahmen und robusten Reifen aus. Dies sind auch die schwersten BMX-Bikes.

4. Kaufberatung für BMX: Darauf müssen Sie achten

4.1. Race oder Freestyle: Welche Disziplin wollen Sie fahren?

Zunächst wird in den meisten BMX-Tests aufgeklärt, um welchen Typen es sich handelt: Freestyle oder Race? Hier kommt es darauf an, was Sie mit dem Fahrrad machen wollen. Da sich der Freestyle-Bereich noch einmal in verschiedene Unterkategorien gliedert (Flatland, Street etc.), kann man zu jeder dieser Unterkategorien ein passendes BMX kaufen. Wenn Sie Ihr erstes BMX-Rad kaufen, empfehlen wir Ihnen ein Allround-Modell, welches Sie dann ggf. Ihren Bedürfnissen später noch anpassen können.

Tipp: Insbesondere als Anfänger sollten Sie darauf achten, dass Sie ein BMX mit einem niedrigen Gewicht wählen. Je schwerer das Fahrrad, desto schwierig ist es, Stunts auszuführen. Die Bikes in BMX-Tests wiegen zwischen zehn und 18 kg. Am besten wäre hier ein Gewicht von weniger als zwölf Kilogramm.

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4.2. Radgröße & Oberrohr-Länge: Welches BMX passt zu mir?

Wenn Sie ein BMX kaufen wollen, werden Sie schnell merken, dass sich dies etwas schwieriger gestaltet, als würden Sie ein herkömmliches Rad kaufen wollen. Folgende Faktoren spielen hier eine Rolle:

  • Abstand zwischen Lenker und Sattel (gemessen am Oberrohr des Rahmens)
  • Radgröße

Die optimale Größe Ihres BMX-Bikes ermitteln Sie anhand der Körpergröße des Fahrers. Ist das Rad zu klein, sind dem Fahrer schnell die eigenen Knie oder Füße im Weg; vor allem, wenn Sie im Sitzen fahren.

Körpergröße in m Radgröße in Zoll Oberrohr in Zoll
1 bis 1,20 m 16″
1,15 bis 1,40 m 18″
1,35 bis 1,60 m 20″ 18″
1,55 bis 1,70 m 20″ 20″
1,65 bis 1,90 m 20″ 21″
Ab einer Radgröße von 20 Zoll können Sie sich ein langfristig fahrbares Fahrrad kaufen. Um einen besonders großen Kundenkreis anzusprechen, haben die meisten BMX eine Rahmengröße von 20,5 Zoll. Personen über 1,90 Meter sollten daher beim Kauf darauf achten, ein BMX mit möglichst langem Oberrohr zu wählen. Ausschlaggebend ist die Rahmen- und die Radgröße.

Beispiel: Wenn Ihre Körpergröße 1,30 Meter beträgt, sollte laut Größentabelle ein 20-Zoll-BMX gefahren werden. Allerdings würde man an Agilität und Kontrolle einbüßen. Wollen Sie dennoch nicht auf ein 20-Zoll-Rad verzichten, achten Sie darauf, dass das Oberrohr etwas kürzer ist, sodass Sie den Lenker problemlos erreichen. Sinnvoller wäre ein kleineres BMX mit 18 Zoll. Damit ist Ihnen Wendigkeit und ein höherer Komfort garantiert.

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4.3. Material: & Gewicht Hi-Ten, CrMo oder Aluminium?

BMX für die Disziplin Race bestehen in der Regel aus Aluminium, damit das Fahrrad ein möglichst geringes Gewicht hat. Aluminium hat zudem den Vorteil, dass es sehr stabil ist.

Beim Freestyle wird meistens Hi-Ten-Stahl (High Tension) oder die Stahllegierung CrMo (Chrom Molybdän) für den Rahmen des Fahrrads und die stärker beanspruchten Teile, wie etwa Gabel, Lenker oder Kurbeln.

Hi-Ten ist nicht so stabil wie CrMo, weshalb beim Bau eines Fahrrads mehr Stahl verwendet werden muss, um das Rad stabil zu machen. Dies hat auch zur Folge, dass das BMX-Gewicht höher wird.

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4.4. Pegs, Bremsen, Rotor etc.

Für viele Stunts und Tricks benötigt man Pegs, die an die Achsen der Räder geschraubt werden.

Für viele Stunts und Tricks benötigt man Pegs, die an die Achsen der Räder geschraubt werden.

Im Freestyle-Bereich benötigt man Pegs für die meisten Tricks. Die Pegs werden an die Achsen der Räder geschraubt. Ein BMX kann zwei, vier oder gar keine Pegs haben. Street- und Flatland-Fahrer nutzen meistens alle vier Pegs, Rampenfahrer zwei oder keine.

Im Dirt- oder Race-Bereich werden keine Pegs verwendet. Wie Sie unserem BMX-Vergleich entnehmen können, gehören Pegs manchmal mit zur Grundausstattung der BMX-Bikes.

Einige BMX im Freestyle-Bereich haben U-Brakes. Das sind Bremsen, die u-förmig um das Rad greifen. Diese haben keine optimale Bremsleistung, allerdings den Vorteil, dass sie nicht so weit vom Rahmen abstehen, weshalb sie Stürzen besser trotzen können. Oft wird aufgrund störender Kabel und Bremshebel im Freestyle-Bereich ganz auf Bremsen (brakeless) verzichtet. Die Fahrer bremsen dann mit den Schuhen.

U-Brakes wurden mittlerweile von Cantileverbremsen und V-Brakes fast vollständig vom Markt verdrängt. Nur noch im Freestyle-BMX-Bereich werden sie noch verwendet. V-Brakes verfügen über mehr Bremskraft als U-Brakes, aber das Bremsen lässt sich schlechter dosieren. Ein Großteil der von uns in unserem BMX-Vergleich vorgestellten Räder verfügt über V-Brakes.

Insbesondere im Race-Bereich sind V-Brakes beliebt. Scheibenbremsen werden bei einem BMX nicht verwendet, da diese sich leicht verbiegen und recht schwer sind.

Einige BMX-Räder besitzen einen 360°-Rotor. Dieser ermöglicht das Drehen des Lenkers um 360 Grad, also um die eigene Achse. Das ist wichtig, wenn Sie bestimmte Stunts machen wollen. Wenn Sie Freestyle fahren wollen, sollten Sie auf jeden Fall ein BMX-Fahrrad mit Rotor am Lenkerkopf nehmen.

BMX Vergleich

5. Pimp my bike: Wie lässt sich das BMX aufmotzen?

u brakes

U-Bremsen kommen vor allem im Freestyle-Bereich zum Einsatz.

Wenn Sie nun schon eine Weile mit Ihrem BMX fahren und vielleicht sogar schon Mitglied eines BMX-Clubs geworden sind, können Sie Ihr Rad um weitere Ausstattung ergänzen, um es den eigenen Bedürfnissen anzupassen bzw. um das Fahrrad so auszustatten, dass Sie bestimmte Tricks und Stunts damit machen können.

Häufig geht bei einem Sturz der Lenker kaputt, da die Enden des Lenkers abbrechen können. Hierfür gibt es z.B. Aluminiumaufsätze, die Sie auf die Lenker-Enden stecken können. So werden auch scharfe Kanten vermieden.

Als Anfänger sind Sie mit V-Bremsen gut beraten, denn diese lassen sich leichter betätigen. Für Stunts sind allerdings U-Brakes geeigneter, da Sie mit diesen dosierter bremsen können.

Weiterhin gibt es sogenannte Freecoaster-Naben, die man für manche Tricks unbedingt benötigt, denn diese verhindern beim Rückwärtsfahren, dass sich die Pedale mitdrehen. Am besten ist es, wenn die Pedalen des BMX aus Plastik sind, da die Verletzungsgefahr geringer als mit Metall-Pedalen ist.

6. BMX-Stunts: Was sind die besten Tricks, Liptricks und Grinds?

Stunt-Kategorie Beispiel-Stunts
Tricks

alle Tricks können miteinander kombiniert werden

  • Barspin: Lenker loslassen und dabei um 360° drehen
  • Nohand: im Sprung beide Hände vom Lenker nehmen
  • Backflip: Salto rückwärts
  • 360°: 360°-Drehung der Luft um die eigene Achse
  • Suicide: Nohand, bei dem der Fahrer sich so weit es geht nach hinten lehnt und die Hände hinter dem Rücken zusammenklatscht
Liptricks

werden an Kanten (= Copings) von Rampen ausgeführt

  • Desaster: Drehung um 180° und evtl. Landung auf dem Coping mit dem Kettenblatt
  • Bunny Hop: zuerst mit dem Vorderrad, dann mit dem Hinterrad vom Boden abspringen und dann mit beiden Rädern in der Luft sein
  • Wallride: man springt mit beiden Rädern an eine Wand und fährt einige Sekunden
  • Peg Grab: mit der Hand berührt man das vordere Peg
Grinds

Tricks, die man meistens auf den Pegs ausführt

Gegrindet wird auf Mauern, die keine Treppe runterführen (Curbs), Mauern, die an einer Treppe runterführen (Ledges), Geländer, die an einer Treppe runterführen (Handrails) oder an Geländer bzw. Stangen, die nicht an einer Treppe stehen (Flatrails).
  • Pedalgrind: man grindet lediglich auf dem Pedal
  • Luc-E: Grind nur mit hinterem Peg und dem Pedal, Vorderrad wird hängengelassen
  • 50-50: beide Pegs auf einer Seite der Ledge

Einige dieser Stunts und Tricks kennen Sie ja vielleicht schon aus BMX-Games für Computer oder Konsole. Wenn nicht, dann schauen Sie sich doch folgendes Video mit erstaunlichen BMX-Stunts und -Tricks an:

7. Fragen und Antworten rund um das Thema BMX

7.1. Welche BMX-Wettbewerbe gibt es?

Seit 2003 ist das BMX-Racing olympisch und Teil der Olympischen Sommerspiele. Außerdem fand seit 1987 fast jedes Jahr die BMX-Weltmeisterschaft statt. Hier geht es aber nicht um Racing, sondern um Freestyle.

Es gibt zudem eine jährlich stattfindende BMX-Europameisterschaft, welche mehrere Läufe an unterschiedlichen Veranstaltungsorten umfasst. Die BMX-Deutschen Meisterschaften werden als nationaler Wettkampf seit 2012 organisiert und fanden im Jahre 2016 in Berlin statt.

In den USA gibt es große BMX-Wettbewerbe, die im Fernsehen ausgetragen werden: die X Games und Dew Tour.

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7.2. Wie viel kostet ein BMX?

Es gibt sämtliche Preiskategorien für BMX-Räder. Ein günstiges BMX bekommt man bereits ab etwa 150 Euro. Dies ist aber eher für Anfänger geeignet und oft sind die günstigen Varianten ziemlich reparaturanfällig. Ein Profi-BMX kostet rund 500 Euro (z.B. von der Marke Subrosa). Stellt man sich selbst ein BMX-Rad nach seinen Wünschen und Bedürfnissen zusammen, kann so ein BMX-Fahrrad auch schon mal 800 Euro kosten.

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7.3. Welcher BMX-Helm ist gut?

Bmx-Helm

Ein BMX-Helm ist wichtig, um Verletzungen vorzubeugen, wenn man sich an Stunts versucht.

Da BMX-Fahren u.U. gefährlich sein kann, wenn man – insbesondere als Anfänger – sich an Stunts und Tricks versucht, sollte man auf jeden Fall einen Fahrradhelm tragen.

Für den BMX-Sport gibt es spezielle Helme, u.a. auch Fullface-Helme – ähnlich denen vom Motorrad. Die Anforderungen an einem BMX-Helm sind ähnlich denen normaler Fahrradhelme. Stiftung Warentest hat zwar selber noch keinen BMX-Test durchgeführt, aber in der Ausgabe 8/2015 Fahrradhelme getestet und die wichtigsten Anforderungen zusammengefasst:

  • der Helm muss passen (am besten vorher anprobieren!)
  • eine gute Belüftung ist vor allem beim Rad-Sport wichtig
  • Reflektoren oder LEDs für die Sicherheit bei Nacht
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7.4. Wie viele Speichen hat ein BMX-Fahrrad?

Bei Freestyle-Bikes sind 48 oder 36 Speichen aus Stahl pro Rad üblich. Diese Speichen sind zur Erhöhung der Stabilität drei- oder vierfach gekreuzt im Gegensatz zu normalen Rädern an einem Fahrrad. Viele BMX-Räder haben vor allem im Street-Bereich mittlerweile am Vorderrad 36 und am Hinterrad 36 oder 48 Speichen. Auf diese Weise soll Gewicht eingespart werden.

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7.5. Ist das Fahren eines BMX schädlich für den Rücken?

Aufgrund der unnatürlichen, krummen Haltung auf dem BMX-Rad kann es sicherlich bei dem einen oder anderen zu Rückenschmerzen kommen, doch liegt dies oftmals nicht an der Fehlhaltung, sondern an einer Überbeanspruchung der Rückenmuskulatur. Beim Fahren werden Muskeln beansprucht, die im Alltag sonst nicht belastet werden.

Durch die Nutzung eines BMX-Bikes trainiert man diese Muskeln und es können Schmerzen auftreten. Abhilfe kann man leisten, indem man die Bauch- und Rückenmuskulatur z.B. durch Sit-ups oder Liegestütze trainiert.

Jeder Körper ist anders. Daher gilt: Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers und legen Sie bei Schmerzen ggf. eine Pause ein. Bei wiederholt auftretenden Schmerzen sollten Sie allerdings einen Arzt aufsuchen! Wie auch bei jeder anderen Sportart kann es auch beim Fahren eines BMX zu Verletzungen kommen.

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Gibt der BMX-Vergleich auf Vergleich.org einen Überblick über das gesamte Spektrum an Herstellern im Bereich BMX?

Unser BMX-Vergleich stellt 12 BMX von 9 verschiedenen Herstellern vor. Die Liste umfasst unter anderem Produkte von folgenden Herstellern: Bergsteiger, KHE, Mafiabikes, KHEbikes, HH HILAND, KS Cycling, deTOX, Amigo, BIKESTAR. Mehr Informationen »

Welche BMX aus dem Vergleich.org-Vergleich warten mit dem günstigsten Preis auf?

Das günstigstes BMX in unserem Vergleich kostet nur 169,99 Euro und ist ideal für preisbewusste Kunden. Wer bereit ist, für bessere Qualität ein wenig mehr auszugeben, ist mit unserem Preis-Leistungs-Sieger Mafiabikes Bike Kush 2+ gut beraten. Mehr Informationen »

Gibt es im BMX-Vergleich auf Vergleich.org ein BMX, welches besonders häufig von Kunden bewertet wurde?

Ein BMX aus dem Vergleich.org-Vergleich sticht durch besonders viele Kundenrezensionen hervor: Das Bikestar Kinderfahrrad BMX wurde 398-mal bewertet. Mehr Informationen »

Welches BMX aus dem Vergleich.org-Vergleich wurde von anderen Kunden mit der besten Bewertung ausgezeichnet?

Die beste Bewertung erhielt das KHE BMX Fahrrad Lenny, welches Käufer mit hervorragenden Produkteigenschaften überzeugt hat – das spiegelt sich in einer Bewertung von 5 von 5 Sternen für das BMX wider. Mehr Informationen »

Welches BMX aus dem Vergleich hat das Team der VGL Publishing mit der Bestnote "SEHR GUT" ausgezeichnet?

Da sich gleich mehrere BMX aus dem Vergleich positiv hervorgetan haben, hat die VGL-Redaktion die Bestnote "SEHR GUT" insgesamt 6-mal vergeben. Folgende Modelle wurden damit ausgezeichnet: Bergsteiger Halifax, KHE BMX Fahrrad Silencer LT, Mafiabikes Kush 1, Mafiabikes Bike Kush 2+, KHE BMX Kinder Fahrrad Comic und KHE BMX Fahrrad Lenny. Mehr Informationen »

Welche BMX hat die VGL-Redaktion für den BMX-Vergleich ausgewählt und bewertet?

Das Vergleich.org-Team hat insgesamt 12 BMX für den Vergleich ausgewählt. Wir präsentieren Ihnen ein breites Spektrum an unterschiedlichen Herstellern und Modellen, z. B.: Bergsteiger Halifax, KHE BMX Fahrrad Silencer LT, Mafiabikes Kush 1, Mafiabikes Bike Kush 2+, KHE BMX Kinder Fahrrad Comic, KHE BMX Fahrrad Lenny, HH Hiland BMX-Rad, KS Cycling BMX, deTOX Big Shaggy, Amigo Extreme, Bikestar Kinderfahrrad BMX und Amigo Danger. Mehr Informationen »

Welche weiteren Suchbegriffe sind für Kunden, die sich für BMX interessieren, relevant?

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Ergänzend zu unserem Vergleich empfehlen wir Ihnen folgende BMX Tests: