Das Wichtigste in Kürze
  • Motorradjacken für Damen sind aus Leder und aus Textil üblich. Lederjacken sind sehr abriebfest, Textiljacken witterungsbeständig.
  • Eine Damen-Motorradjacke sollte bequem sitzen aber dennoch eng anliegen. Es sind auch Modelle in großen Größen erhältlich.
  • Die beste Motorradjacke für Damen schützt Sie zuverlässig. Daher sollten Sie auf Protektoren für Rücken, Schultern und Ellenbogen achten.

Motorradjacke für Damen auf einem Motorrad im Sonnenlicht im Test.

Zu einer umfassenden Motorradbekleidung zählen neben dem Helm, der Motoradhose und den Handschuhen auch die Motorradjacke. Für Damen gibt es Motorradjacken, die speziell auf weibliche Proportionen zugeschnitten sind und sowohl Sicherheit als auch Komfort bieten.

In unserem Damen-Motorradjacken-Vergleich stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten der Motorradjacken aus Leder und Textil vor. Wir gehen in unserer Kaufberatung auch darauf ein, wie Sie die passende Größe finden und auf welche Ausstattungsmerkmale Sie achten sollten. Abschließend beantworten wir diejenigen Fragen, die Sie im Internet zu Damen-Motorradjacken häufig stellen.

1. Welche Arten von Motorradjacken für Damen gibt es?

Die verschiedenen Arten von Motorradjacken für Damen unterscheiden sich durch ihr Material. Es gibt Modelle aus Leder und Textil. Ergänzende Varianten wie eine Softshell-Damen-Motorradjacke oder farblich auffällige Modelle wie eine Neon-Motorradjacke für Damen erweitern das Sortiment.

1.1. Damen-Motorradjacke aus Leder

Die klassische Damen-Motorradjacke aus Leder besteht meist aus Rindsleder, das als besonders abriebfest und langlebig gilt. Für sportlichere Passformen oder eine höhere Beweglichkeit werden auch Lamm-, Ziegen- und Känguruleder verwendet. Ziegen- oder Känguruleder sind leichter, bieten aber dennoch eine hohe Schutzwirkung.

Lederjacken für Damen sind besonders im Touring- und Rennbereich verbreitet. Aufgrund ihrer hohen Abriebfestigkeit, Materialdicke und Reißfestigkeit schützen sie bei einem Sturz besonders zuverlässig. Die dichten Fasern von Rindsleder sorgen dafür, dass die Oberfläche bei Reibung auf Asphalt nicht sofort durchscheuert.

Mit einer Materialstärke von etwa 1,2 bis 1,4 mm bildet das Leder eine stabile Schutzschicht, die mechanischer Belastung lange standhält. Zudem ist Leder reißfest und verzieht sich bei Belastung nur minimal. Durch den körpernahen Schnitt vieler Lederjacken wird zudem verhindert, dass sich der Stoff bei einem Sturz aufbauscht oder verrutscht.

Viele Damen-Lederjacken für das Motorrad sind schlicht gehalten. Farblich dominiert Schwarz, gefolgt von Braun, Grau und selten auch Weiß, Rot oder Pink. Einige Varianten besitzen dezente Farbdetails zur besseren Sichtbarkeit oder aus modischen Gründen.

Getestete Motorradjacke für Damen in schwarzer Farbe.

Damen-Motorradjacken mit Stretchzonen bieten mehr Bewegungsfreiheit beim Kurvenfahren.

1.2. Damen-Motorradjacke aus Textil

Textiljacken sind pflegeleichter, leichter und oft günstiger als Leder. Die Damen-Motorradjacke aus Textil basiert auf modernen Kunstfasern wie Cordura, Polyester oder laminierten Materialien mit Klimamembranen. Cordura zeichnet sich durch hohe Reißfestigkeit aus, während Gore-Tex wasser- und winddicht ist und gleichzeitig Atmungsaktivität ermöglicht. Weitere Materialien sind beschichtetes Polyester oder Mischgewebe mit eingewebten Verstärkungszonen. Diese Stoffe zeichnen sich ebenfalls durch ihre hohe Reißfestigkeit und Langlebigkeit aus.

Eine Softshell-Motorradjacke für Damen besteht aus einem elastischen, mehrlagigen Synthetikmaterial. Im Unterschied zu anderen textilen Motorradjacken, die häufig aus abriebfestem Cordura oder beschichtetem Polyester gefertigt sind, steht bei Softshell der Tragekomfort im Vordergrund.

Diese Jacken sind leichter, anschmiegsamer und bieten eine größere Bewegungsfreiheit. Aufgrund der reduzierten Schutzfunktion bei Abrieb und Sturzbelastung eignen sich die leichten Damen-Motorradjacken vor allem für den urbanen Bereich, kurze Distanzen oder gemäßigte Wetterlagen ohne starke Niederschläge.

Motorradjacken aus Textil sind in einer deutlich größeren Farbvielfalt erhältlich als Lederjacken. Neben der Damen-Motorradjacke in Neon, die gezielt auf Signalfarben wie Neon-Gelb, Neon-Orange oder Neon-Grün setzt, gibt es auch viele Modelle in gedeckteren Tönen.

Häufig vertreten sind Schwarz, Grau, Dunkelblau oder Olivgrün. Aber selbst Damen-Motorradjacken in Pink sind erhältlich. Die Farben werden gerne kombiniert mit reflektierenden Elementen oder kontrastierenden Einsätzen. Das dient laut Online-Tests von Damen-Motorradjacken nicht nur dem Design, sondern auch der besseren Sichtbarkeit im Straßenverkehr.

In nachstehender Tabelle in unserem Damen-Motorradjacken-Vergleich zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile einer Motorradjacke für Damen aus Leder und aus Textil auf einem Blick:

Art der Damen-Motorradjacke Eigenschaften
Lederjacke + sehr formstabil
+ passt sich dem Körper an
+ hoher Wiederverkaufswert
- trocknet langsam
- hoher Pflegeaufwand
Textiljacke + schnell trocknend
+ bietet oft mehr Taschen
- bleicht schneller aus

2. Wie finden Sie die passende Größe für Ihre Damen-Motorradjacke?

Um eine passende Damen-Motorradjacke zu finden, kommt es nicht nur auf die Konfektionsgröße, sondern auch auf die Passform der Jacke an.

2.1. Konfektionsgrößen

Hersteller geben die Größe einer Damen-Motorradjacke in deutschen oder internationalen Konfektionsgrößen an. Reguläre deutsche Konfektionsgrößen reichen von der Größe 34 bis zu Größe 46. Sie finden aber auch Damen-Motorradjacken in großen Größen. So sind Damen-Motorradjacken in Gr. 50 bis zur Damen-Motorradjacken in Gr. 54 keine Seltenheit.

Alternativ werden die Jacken in internationalen Größen ausgewiesen. Die regulären Größen reichen hier von XS bis zur Damen-Motorradjacke in XXL. Damen-Motorradjacken in Übergröße in internationalem Standard reichen von 3XL bis 5XL und entsprechen den deutschen Konfektionsgrößen von 48 bis 54/56.

Internationale Kleidergrößen haben den Nachteil, dass sie lediglich Standardgrößen abbilden. Internationale Größen wie XS bis XXL sind standardisierte, lineare Größenangaben, die meist nur auf den Brustumfang und auf die allgemeine Körpergröße zielen ohne Differenzierung in Kurz-, Normal- oder Langgrößen. Eine Damen-Motorradjacke in XXL ist dann einfach etwas weiter und länger geschnitten als Modelle in L oder XL.

Neben Damen-Motorradjacken in Übergrößen bieten deutsche Konfektionsgrößen mit Kurzgrößen wie Gr. 19 oder Gr. 21 und Langgrößen wie Gr. 76 oder Gr. 80 Jackengrößen für unterschiedliche Körperproportionen.

Tipp: Kurzgrößen entsprechen der halben Zahl der normalen deutschen Konfektionsgröße (z. B. 21 statt 42), während Langgrößen die doppelte Zahl angeben (z. B. 84 statt 42).

Internationale Größen sind daher weniger differenziert und können bei sehr kleinen oder sehr großen Frauen schlechter sitzen.

Motorradjacken für Damen im Test: Schwarze Lederjacke von hinten vor einem Holzhintergrund.

Gut sitzende Ärmelabschlüsse mit Klett sorgen dafür, dass Fahrtwind nicht eindringen kann.

2.2. Passform

Die Frage „Soll eine Motorradjacke eng anliegen?“ kann grundsätzlich mit Ja beantwortet werden. Damen-Motorradjacken sollten körpernah sitzen ohne einzuengen, damit Protektoren bei einem Sturz an der richtigen Stelle bleiben. Sie dürfen weder zu locker noch zu eng sein.

Zwischen Jacke und Körper sollte so viel Platz sein, dass eine dünne bis mittelwarme Schicht wie Shirts, Funktionsunterwäsche oder ein Fleece darunter passt. Möchten Sie die Damen-Motorradjacke auch im Winter tragen, dann sollte auch ein herausnehmbares Thermofutter oder ein zusätzliches isolierendes Kleidungsstück unter der Jacke Platz finden.

Im Schulter-, Ellenbogen- und Rückenbereich muss genügend Bewegungsfreiheit bestehen, ohne dass die Jacke bei vorgebeugter Sitzhaltung hochrutscht oder spannt. In der Länge sollte die Jacke mindestens bis über die Hüfte reichen, bei sportlichen Modellen auch kürzer, sofern sie mit der Hose sicher verbunden werden kann. Am Rücken darf sie beim Sitzen nicht zu weit nach oben rutschen, um den unteren Rücken vor Wind und Aufprall zu schützen.

Tipp: Kombi-geeignete Motorradjacken für Damen sind Jacken, die sich über Reißverschlüsse oder Verbindungsösen sicher mit einer passenden Motorradhose verbinden lassen. Diese Verbindung verhindert, dass die Jacke bei einem Sturz hochrutscht und den Rücken ungeschützt lässt.

3. Auf welche Ausstattung sollten Sie für die beste Motorradjacke für Damen achten?

Damen-Motorradjacken unterscheiden sich in ihrer Ausstattung hinsichtlich Schutzwirkung, Tragekomfort, Gewicht und Witterungsbeständigkeit. Wenn Sie sich fragen „Welche Motorradjacke ist die beste für Damen?“, dann kann das damit beantwortet werden, dass die beste Motorradjacke auf dem Motorrad den besten Schutz bietet.

3.1. Schutzwirkung

Eine Motorradjacke für Damen sollte mit Protektoren an Schultern und Ellenbogen ausgestattet sein. Online-Tests für Damen-Motorradjacken empfehlen aber eine Damen-Motorradjacke mit zusätzlichem Rückenprotektor oder zumindest eine dafür vorgesehene Tasche zur Nachrüstung. Hochwertige Protektoren bestehen aus viskoelastischem Material, das beim Aufprall verhärtet und so die Aufprallenergie abdämpft.

Damen-Motorradjacken mit Protektoren können unterschiedlich ausgestattet sen. Bei einigen Modelle sind die Protektoren fest eingenäht. Alternativ lassen sich die Protektoren über Klettverschlüsse oder Einschubtaschen entnehmen und austauschen.

Schaumstoffpolster gelten bei den Protektoren als Basisausstattung, bieten aber deutlich weniger Schutz als CE-zertifizierte Protektoren nach EN-Norm. Wechselbare Protektoren haben den Vorteil, dass sie bei Bedarf gegen höherwertige Modelle oder andere Größen ausgetauscht werden können. Protektoren sollten eng anliegen, ohne zu verrutschen, gleichzeitig aber die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

Auf dem Boden befindet sich eine getestete Motorradjacke für Damen mit Thermofütterung.

Ein verlängerter Rücken schützt beim Sitzen vor aufwirbelndem Wasser und Schmutz.

3.2. Tragekomfort

Damen-Motorradjacken mit Innenfutter erhöhen den Tragekomfort, weil sie den Kontakt zwischen Haut und Außenmaterial verbessern und das Klima im Jackeninneren regulieren. Bei einer Damen-Motorradjacke für den Sommer ist ein Netzinnenfutter eine gute Wahl. Es ist leicht, luftdurchlässig und sorgt dafür, dass Schweiß schneller verdunstet. Zudem verhindert es, dass die Jacke am Körper klebt, und unterstützt die Luftzirkulation. Zusätzliche Belüftungsöffnungen können die Luftzirkulation zudem unterstützen.

Für den Winter und kühlere Tage auf dem Motorrad bietet sich ein Thermofutter an. Dieses besteht meist aus wattiertem Synthetikmaterial und speichert Körperwärme effektiv, ohne die Bewegungsfreiheit stark einzuschränken. Ein gutes Thermofutter ist atmungsaktiv. Lässt sich das Thermofutter herausnehmen, dann können Sie die Damen-Motorradjacke auch im Sommer tragen.

3.3. Gewicht

Beim Eigengewicht der Jacke ist wichtig, dass sich das Gewicht gleichmäßig verteilt und die Jacke auch auf längeren Fahrten mit dem Motorrad nicht belastend wirkt.

Textiljacken wiegen in der Regel zwischen 1,2 kg und 2 kg, je nach Größe, Futter und Materialdichte. Lederjacken sind meist schwerer und können zwischen 2 kg und 3 kg liegen. Modelle mit umfangreicher Protektorenausstattung, Thermofutter oder Belüftungssystemen bringen tendenziell mehr Gewicht mit sich.

3.4. Witterungsbeständigkeit

Eine hochwertige Jacke sollte mindestens winddicht und wasserabweisend sein, besser noch wasserdicht. Textiljacken bieten hier meist Vorteile, weil sie oft mit speziellen Beschichtungen oder laminierten Außenmaterialien ausgestattet sind, die Regen zuverlässig abhalten. Viele Modelle verfügen zusätzlich über versiegelte Nähte und Wassersperren an Reißverschlüssen, damit die Textil-Damen-Motorradjacke wasserdicht wird.

Neben dem Nässeschutz spielt auch der Schutz vor Kälte und Zugluft eine Rolle. Eine witterungsbeständige Jacke sollte über anpassbare Ärmelabschlüsse, einen hohen Kragen und gegebenenfalls ein herausnehmbares Thermofutter verfügen.

4. Welche weiteren Tipps geben Online-Tests zu Motorradjacken für Damen?

Für Damen-Motorradjacken bietet sich Zubehör und eine passende Pflege an.

4.1. Zubehör

Auch, wenn die meisten Damen-Motorradjacken wasserabweisend sind, bietet sich als Zubehör für eine Motorradjacke für längere Fahrten im Regen eine Motorrad-Regenkombi an. Als weiteres Zubehör empfehlen Online-Tests für Damen-Motorradjacken bei kurzen Modellen einen Nierengurt. Lassen sich die Protektoren Ihrer Damen-Motorradjacke auswechseln, finden Sie Protektoren als Zubehör im Fachhandel.

4.2. Pflege

Damen-Motorradjacken aus Leder sollten regelmäßig mit einer geeigneten Lederpflege gereinigt und rückgefettet werden, um geschmeidig und wasserabweisend zu bleiben. Grober Schmutz wird mit einem feuchten Tuch entfernt, anschließend kann eine spezielle Lederseife verwendet werden. Um die Wasserbeständigkeit zu erhalten, ist eine gelegentliche Imprägnierung sinnvoll. Lederjacken dürfen nicht in der Maschine gewaschen werden.

Textiljacken für das Motorrad können meist per Hand oder im Schonwaschgang der Maschine gereinigt werden. Die Pflegehinweise des Herstellers sollten dabei berücksichtigt werden. Reißverschlüsse und Klettverschlüsse sollten vor dem Waschen geschlossen werden.

Als Waschmittel wird von Online-Damen-Motorradjacken-Tests ein spezielles Funktionswaschmittel empfohlen, um Membrane und Beschichtungen nicht zu beschädigen. Um die wasserabweisenden Eigenschaften der Damen-Motorradjacke zu erhalten, sollten sie die Imprägnierung der Jacke nach dem Waschen erneuern. Das geht mit einem speziellen Pflegemittel in der Waschmaschine oder mit einem Imprägnierungsspray, das Sie auf die saubere Jacke auftragen.

Motorradjacke für Damen im Test: Motorradjacke aus Leder liegt auf einem Holztisch.

Lederjacken sind als Motorradjacken besonders abriebfest, auch nach langem Tragen.

5. Häufig gestellte Fragen von Nutzerinnen, die im Internet nach Damen-Motorradjacken-Tests und -Vergleichen suchen

5.1. Wie viel kostet eine gute Motorradjacke?

Günstige Damen-Motorradjacken sind bereits für unter 100,– Euro erhältlich. Für hochwertige Modelle können Sie jedoch bis zu 200,– Euro oder mehr ausgeben.

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5.2. Welche Marken und Hersteller bieten Damen-Motorradjacken an?

Die bekannten Marken für Motorradbekleidung haben in der Regel auch Damen-Motorradjacken im Sortiment. Dazu zählen neben anderen

  • iXS
  • FLM
  • Hein Gericke
  • Polo
  • Probiker
  • Held
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5.3. Gibt es Damen-Motorradjacken mit Kapuze?

Damen-Motorradjacken mit Kapuze sind vor allem bei Lederjacken üblich, die auch im Alltag getragen werden können. Die Kapuze lässt sich oft abnehmen, weil sie beim Motorradfahren nicht benötigt wird. Wenn Sie vom Motorradfahren eine Pause machen, dient die Kapuze dem Schutz gegen Wind, Kälte und Feuchtigkeit.

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Quellenverzeichnis