3.1. So pflegen Sie Ihr Autoleder richtig

Benutzen Sie für den Reinigungs- sowie für den Pflegevorgang je einen frischen Schwamm.
Wer sein Auto mit Autoshampoo, Autopolitur und Autowachs von außen reinigt und pflegt, weiß, dass auch die regelmäßige Reinigung und Pflege von innen äußerst wichtig ist. Wissen Sie, wann Lederpflege nötig ist? Und wie Sie dabei vorgehen müssen? Erfahren Sie mehr in unserem Lederpflege-Vergleich.
Spätestens dann, wenn die Oberfläche der Autositze bei Druck Falten aufwirft, ist es an der Zeit, das Leder mit Lederpflege zu behandeln. Sonst werden die kleinen Falten bald zu unansehnlichen Rissen. Lesen Sie hier Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Autoledersitze richtig reinigen und pflegen.
Vorgehensweise: Die Reinigung der Polster beginnen Sie, indem Sie diese mit einem Pinsel oder kleinen Besen von Staub und grobem Schmutz befreien. Diesen Arbeitsschritt können Sie auch mit einem auf niedriger Stufe eingestellten Staubsauger erledigen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die während der Fahrt zur Arbeit ihr Frühstücksbrot im Auto verzehren, achten Sie darauf: Gerade in den Rillen der Polster sammeln sich gerne Krümel von Kuchen & Co. an.
Mit einem leicht feuchten Schwamm oder Microfasertuch und einem speziellen Lederreinigungsmittel, so z.B. Lederseife, wischen Sie nun über das Leder. Das gereinigte Leder lassen Sie trocknen, mindestens 30 Minuten und idealerweise an der frischen Luft mit geöffneten Autotüren.
Der nächste Schritt ist die Pflege: Auf die gänzlich trockene, gereinigte Oberfläche tragen Sie anschließend dünn (!) und gleichmäßig mit einem Schwämmchen die Lederpflege auf. Diese lassen Sie ebenfalls an der frischen Luft trocknen. Wie lange die Lederpflege einwirkt, hängt einerseits von den klimatischen Bedingungen (Außentemperatur) sowie andererseits von der Saugfähigkeit des Leders ab. Anschließend sind Ihre Autositze wieder glänzend, weich und geschmeidig.
Tipp: Der Fahrersitz ist im Auto der meistgenutzte Sitz. Er beansprucht folglich die meiste Pflege, während die restlichen Sitze seltener mit Pflegeprodukten behandelt werden müssen.
Um die Sitzpolster bei häufiger Beanspruchung vor zu starker Abnutzung zu schützen, empfehlen wir Ihnen außerdem die Verwendung schonender Sitzbezüge aus unserem Autositzbezüge-Vergleich.
3.2. Wasserabweisend, atmungsaktiv, leicht dosierbar: Diese Kriterien erfüllt die beste Lederpflege

Hohe Pflegeleistung: Ein Tropfen Lotion genügt.
Wenn Sie Lederpflege kaufen, sollten sie drei Kriterien im Auge behalten.
Erstens: Bietet das Lederpflegemittel einen Imprägnierschutz und wirkt wasserabweisend? Dies ist vor allem für Outdoor-Leder Artikel wichtig.
Zweitens: Ist das Produkt atmungsaktiv? Vor allem bei Bekleidung wie Jacken und Schuhen ist dies eine wichtige Eigenschaft.
Drittens: Wie leicht lässt sich das Mittel dosieren? Oft genügt eine geringe Menge an Pflegemittel, da das Produkt sehr ergiebig ist.
Pflegehinweis: Wischen Sie die Autositze nach einer Autoreinigung mit Lederpflegemittel mit einem trockenen Tuch ab, um überschüssige Lederpflege zu entfernen. So vermeiden Sie Flecken auf Ihrer Kleidung und ein Rutschigwerden der Sitze. Gerade nach der Auto Pflege sollten Sie nicht unmittelbar weiterfahren. Die Sitze könnten noch rutschig sein und Ihre Kleidung könnte Flecken abbekommen.
3.3. Lederpflege – wie oft ist sie erforderlich?
Dieses Zubehör benötigen Sie für die Lederpflege:
- Pinsel, Besen bzw. Staubsauger
- Reinigungsbürste (fein)
- Reinigungsschwamm (feinporig)
- Microfasertuch bzw. Microfaserpad
Sie achten von Anfang an darauf, Ihre Ledererzeugnisse zu schonen? Gut. Dennoch kann es im Lauf der Zeit zu Verschleißerscheinungen kommen. Witterung und häufiger Gebrauch können die Optik des Leders beeinträchtigen. Fragen Sie sich, wie oft Lederpflege nötig ist, z.B. wenn es darum geht, wie oft Sie Ihr Ledersofa reinigen und mit Pflegemittel behandeln müssen?
Lederpflege-Tests bei der Stiftung Warentest? Es gibt in der Ausgabe 07 / 2011 einen wertvollen Verbraucherhinweis zur Lederpflege fürs Sofa – einen reinen Lederpflege-Test gibt es bislang allerdings noch nicht.
So ist es laut Stiftung Warentest aus hygienischen Gründen wichtig, Ihr Ledersofa regelmäßig zu reinigen. Staub beseitigen Sie mit einem leicht angefeuchteten Lappen. Flecken und Verfärbungen machen Sie mit Spezialmitteln, die auf die jeweilige Lederart abgestimmt sind, den Garaus. Die Stiftung Warentest empfiehlt: „Damit das Leder nicht austrocknet und spröde wird, sollte es ein- bis zweimal im Jahr mit einer handelsüblichen Leder-Pflegemilch, einer Creme oder einem Pflegeöl behandelt werden – neue Leder sparsamer als ältere.“

Wie oft der Einsatz von Lederpflegemittel erforderlich ist, hängt also auch vom Alter des Ledererzeugnisses ab. Im Idealfall unterziehen Sie Ihre Ledererzeugnisse durchschnittlich alle sechs Monate einer Lederreinigung und Pflege. Eine Ausnahme bilden Ihre Schuhe: Diese sollten häufiger geputzt und gepflegt werden. Über die Pflege von Reitsatteln aus Leder erfahren Sie hier mehr.
Vorsicht, Verfärbungsgefahr: Eventuell kann das Pflegemittel helles Leder eindunkeln. Wir empfehlen Ihnen daher, die Anwendung zunächst an einer kleinen, nicht sofort sichtbaren Stelle auszuprobieren.
» Mehr Informationen 3.4. Kokosöl zur Lederpflege?
Das folgende Video demonstriert in einfachen Schritten, wie Sie Kokosöl zur Pflege eines Ledergürtels einsetzen können. Wir empfehlen Ihnen, ein solches Experiment zunächst an einem alten Gürtel oder einer ausgedienten Hundeleine auszuprobieren, um zu vermeiden, dass Sie ein Lieblings-Accessoire ruinieren. Sollten Sie mit dem Ergebnis zufrieden sein, können Sie sich auch an andere Ledererzeugnisse heranwagen.
» Mehr Informationen
Hallo Vergleich.org-Redaktion,
Als Veganer finde ich es erfreulich, dass Sie, wenn Sie schon einen Lederpflege Vergleich veröffentlichen, bei Ihrer Produktauswahl auch ein Produkt dabei haben, das sich für Kunstleder eignet. Gut auch, dass im Fragenteil auf Kunstleder eingegangen wird.
In diesem Sinne Dankeschön.
Go vegan!
veganrider84
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Lederpflege Vergleich.
Wir freuen uns, dass Sie unserem Test hilfreiche Informationen entnehmen konnten.
Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr Vergleich.org-Team