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ISO 9001 TÜV-Zertifikat: Managementsystem für das Test- und Vergleichsverfahren.
Damit Schuhe, Gürtel und Autositze aus Leder lange schön und geschmeidig aussehen, benötigen sie die richtige Pflege. Das geeignete Pflegeprodukt hilft gegen das Verblassen der Farbe und beugt Verschleißerscheinungen vor.
Achten Sie vor allem darauf, Glatt- und Rauleder mit dem jeweils passenden Mittel zu behandeln. Wählen Sie aus unserer Tabelle ein Lederöl, -fett oder –balsam, das zum Material Ihrer Schuhe passt und Ihnen im Praxis-Test mit einer kurzen Einwirkzeit die Anwendung erleichtert.
Geeignet für
Lederpflege eignet sich ausschließlich für Glattleder, nicht für Rau-, Wild- oder Nubukleder. Einzig in der Schuhpflege gibt es Ausnahmen: Hier sind manche Produkte auch für Rauleder bzw. alle Lederarten geeignet.
Automobilleder
Automobilleder
Reit- & Motorsport, Möbel, Mode
Automobilleder
Schuhe
Reit- & Motorsport, Möbel, Mode
Automobilleder, Ledergarnituren
Automobilleder
Schuhe
Menge pro 100 ml / Stück
250 ml 5,56 € pro 100 ml
125 ml 12,12 € pro 100 ml
1.000 ml 1,30 € pro 100 ml
500 ml 2,56 € pro 100 ml
75 ml 9,71 € pro 100 ml
24 Stk. 0,25 € pro Stück
500 ml 3,00 € pro 100 ml
250 ml 3,35 € pro 100 ml
200 ml 4,48 € pro 100 ml
Pflegeleistung
Leder-Art
glatt
glatt
glatt
glatt
alle
glatt
glatt
glatt
rau
Einwirkzeit
ca. 60 min
ca. 20 min
ca. 20 min
ca. 60 min
ca. 60 min
ca. 10 min
ca. 60 min
ca. 60 min
ca. 20 min
Atmungsaktiv
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
Nein
Ja
Imprägnierschutz
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Ja
Nein
Ja
Geruch
neutral
neutral
Bienenwachs
Bienenwachs
neutral
Bienenwachs
Bienenwachs
Bienenwachs
neutral
Vorteile
intensive Farbauffrischung
nicht nachfettend
mit UV-Schutz
auch für Lederbekleidung und Kunstleder geeignet
beseitigt Knarzgeräusche von Leder
mit UV-Schutz
mit Schimmel-Schutz
Allrounder: viele Anwendungsgebiete
sehr ergiebig: geringe Dosis reicht für hohe Wirkung
harz- und säurefrei
intensive Farbauffrischung
entfernt Schmutz, Öl und Fett
macht das Leder sehr geschmeidig
intensive Farbauffrischung
gleichermaßen für Glatt- wie Raulederschuhwerk geeignet
Allrounder: viele Anwendungsgebiete
ideal für die Reinigung zwischendurch
entfernt Schmutz und Flecken
4-teiliges Pflegeset mit: Leder Balsam, Leder Seife, Microfasertuch, Schwamm
harz- und säurefrei
intensive Farbauffrischung
auch für Ledergarnituren geeignet
intensive Farbauffrischung
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Erhältlich bei*
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Vergleichssieger
Unsere Bewertung:
sehr gut
Dr. Wack A1 2510 Lederpflege
Lederpflege eignet sich zur Pflege von Ledererzeugnissen: Von kleinem Zubehör wie Armbänder und Gürtel über Autoledersitze bis hin zu großem Mobiliar wie Ledergarnituren.
Lederpflege verleiht altem Leder neuen Glanz, sorgt für mehr Farbintensität, beugt vorzeitigem Verschleiß vor, schützt vor Umwelteinflüssen und wirkt sich damit positiv auf die Lebensdauer des Ledererzeugnisses aus.
Lederpflege ist nicht gleich Lederpflege. Pflegemittel für Glattleder dürfen Sie nicht für die Pflege von Raulederprodukten verwenden, da die unterschiedlichen Lederarten verschiedene Pflegeansprüche haben. Kaum ein Produkt ist für beide Lederarten gleichermaßen geeignet. Im Ratgebertext unseres Lederpflege Vergleichs finden Sie das nötige Hintergrundwissen.
Ob Flecken auf der geliebten Lederjacke, Verfärbungen der Autolederpolster oder gar Risse in der teuren Ledergarnitur im Wohnzimmer: Leder ist ein hochwertiges Naturmaterial, das regelmäßiger Pflege bedarf. Oft wird dies unterschätzt. Reinigen und pflegen Sie Ihre Ledererzeugnisse regelmäßig, dann können Sie Flecken, Verfärbungen und Rissen vorbeugen. Gutes Leder ist langlebig und robust und bleibt Ihnen mit der richtigen Pflege ein Leben lang erhalten. Lesen Sie hier in unserem umfangreichen Lederpflege Vergleich 2019, welche die beste Lederpflege ist und finden Sie Ihren persönlichen Lederpflege-Vergleichssieger.
1. Was ist Lederpflege? Und wo und wie wendet man sie an?
Wenn Sie Ihr Leder pflegen, gehört ein solcher Anblick der Vergangenheit an.
Die Kunst der Lederherstellung blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits unsere Vorfahren, die Höhlenmenschen, machten sich als Jäger und Sammler die positiven Eigenschaften des Naturrohstoffs zunutze. Wie der Fund der über 5.000 Jahre alten Gletschermumie Ötzi beweisen konnte, trugen schon die Menschen der Jungsteinzeit und Kupferzeit Gürtel, Schuhwerk und Lendenschurz aus Leder.
Auch das alte Ägypten liefert Zeugnisse einer frühen Ledernutzung: Im Grab des Tutanchamun fand man neben weiteren Wertgegenständen auch altes, gut erhaltenes Leder. Ein weiterer historischer Fund ist ein Sarkophag, dessen Hieroglypheninschriften Szenen mit Gerbern bei der Verarbeitung von Leder darstellen.
Verfärbungen wie diese können mittels Lederpflege behoben werden.
Für die heutige Zeit sind Ledererzeugnisse ebenfalls von großer Bedeutung. Von Mode über Innenarchitektur bis hin zu Motor- und Reitsport: Leder wird nach wie vor als Qualitätsprodukt geschätzt. Pflegen Sie Ihre Ledererzeugnisse regelmäßig, wirkt sich dies positiv auf deren Qualität und Lebensdauer aus.
In der Lederkunde unterscheidet man zwischen Glattleder und Rauleder. Die beiden Arten benötigen eine unterschiedliche Lederpflege.
Glattleder wird vor der Anwendung der Lederpflege am besten mit einem speziellen Lederreinigungsmittel gereinigt. Anschließend reiben Sie das Pflegeprodukt mit einem weichen Tuch dünn und gleichmäßig in das gereinigte Leder ein. Nachdem die Lederpflege gut eingezogen ist, polieren Sie das Leder nach, bis es schön glänzt.
Rauleder wird zunächst grob abgebürstet, um Schmutz zu entfernen und die Struktur wiederherzustellen. Dann wird das Leder gegebenenfalls mit Pflegeschaum behandelt und danach mit Imprägnierspray versiegelt. Übrigens: Der Begriff „Wildleder“, der oft als Synonym verwendet wird, ist nicht immer korrekt. Tatsächliches Wildleder stammt von Wildtieren (z.B. Reh).
Vorsicht: Rauleder darf nicht mit Lederbalsam bzw. -wachs behandelt werden, da die feine Oberflächenstruktur des Rauleders sonst verkleben würde!
Unser Lederpflege Vergleich zeigt Ihnen den Unterschied zwischen Glattleder und Rauleder:
Glattleder
Rauleder
Herkunft: Um Leder zu gewinnen, wird Tierhaut (z.B. Rind, Kalb, Ziege) durch einen Gerbungsprozess chemisch haltbar gemacht. Für Glattleder wird die Hautoberseite des Tieres verwendet, also die Seite, aus der das Fell des Tieres gewachsen ist. Ein bekanntes Glattleder ist Nappaleder.
Optik/Haptik: Glattleder fühlt sich fest und glatt an. Dennoch ist – je nachdem, wie das Produkt veredelt wurde – oftmals eine Hautstruktur gut erkennbar und auch spürbar. Mittels Beschichtung, Lackierung oder Prägung kann das Leder verändert werden und ist matt, glänzend oder strukturiert.
Reinigung/Pflege: Glattleder reinigen Sie mit einer Lederseife. Für die Pflege gibt es unterschiedliche Produkte, z.B. Öl, Lotion oder Wachs. Für mehr Glanz polieren Sie das behandelte Leder anschließend nach.
Herkunft: Rauleder wird ebenfalls aus der Hautoberseite des Tieres gewonnen. Diese ist jedoch aufgeraut bzw. angeschliffen, um frühere Verletzungen bzw. Narben des Tieres zu verbergen. Auch kann Rauleder aus unterschiedlichen Hautlappen zusammengeflickt sein.
Optik/Haptik: Rauleder fühlt sich samtig und anschmiegsam an, wie weiche Pfirsichhaut. Besonders feines Rauleder ist das Nubukleder. Wird nicht die Hautoberseite, sondern vielmehr das Innere (Fleischseite) aufgeraut, so handelt es sich um Veloursleder, dessen Struktur leicht rau sein kann.
Reinigung/Pflege: Die Reinigung erfolgt am besten mit einer groben Bürste. Im Falle einer starken Verschmutzung empfiehlt sich die Behandlung mit Pflegeschaum. Anschließend kann das Leder mit Imprägnierspray versiegelt werden.
Diese Vorteile hat regelmäßige Lederpflege für Ihre Ledererzeugnisse:
verleiht Leder neuen Glanz und frischt die Farbe auf
beugt vorzeitigem Verschleiß vor
schützt vor Umwelteinflüssen (Witterung)
verleiht dem Leder eine längere Lebensdauer
meist nicht gleichzeitig für Glatt- und Rauleder geeignet (Herstellerangabe lesen)
2. Welche Lederpflege-Typen gibt es?
Im Rahmen unserer Kaufberatung im Lederpflege-Vergleich haben wir einen Überblick über die unterschiedlichen Lederpflege-Typen und deren Anwendungsgebiete für Sie zusammengestellt:
Typ
Beschreibung
Lederbalsam
Lederbalsam, auch als Lederwachs bekannt, ist der Allrounder der Lederpflege. Er besteht hauptsächlich aus Harzen und Wachsen (daher häufig der charakteristische Bienenwachsgeruch) und sorgt damit für eine wasser- und schmutzabweisende Beschichtung.
Anwendungsgebiete: Sattelzeug, Motorradbekleidung, Autoleder, Ledergarnituren, Taschen, Gürtel, Armbänder, Schuhe – der Lederbalsam ist ein Alleskönner.
Anwendung: Mit einem weichen Tuch oder Schwamm auf das Leder auftragen und dünn verteilen. Einwirken und trocknen lassen.
Lederfett
Lederfett besteht aus tierischen Fetten bzw. einer Vaseline-Basis und Duftstoffen. Damit verfügt es über rückfettende Substanzen und wirkt wasserabweisend.
Anwendungsgebiete: Lederfett kommt in den Bereichen Auto und Möbel, aber auch im Außenbereich zum Einsatz. Für letzteren ist es am besten geeignet, da es stark nachfettet.
Anwendung: Mit einem weichen Tuch oder Schwamm auf das Leder auftragen und dünn verteilen. Einwirken und trocknen lassen.
Lederöl
Lederöl ist aufgrund der in ihm enthaltenen rückfettenden Substanzen ein stark pflegendes Produkt.
Anwendungsgebiete: Lederöl wird hauptsächlich im Automobilbereich verwendet, seltener für Lederbekleidung und Lederpolster. Besonders bei sehr trockenem Leder kommen seine Stärken zur Geltung, denn das Lederöl dringt tief in die Fasern ein.
Anwendung: Mit einem weichen Tuch oder Schwamm auf das Leder auftragen und dünn verteilen. Einwirken und trocknen lassen.
Lederlotion
Lederlotion, auch Ledermilch genannt, ist eine Emulsion aus Wasser und Öl/Fett, die rückfettend auf das Leder wirkt. Der oft in ihr enthaltene UV-Filter verhindert ein Ausbleichen des Leders; beigefügte Antioxidantien sorgen dafür, dass das Leder nicht verfällt.
Anwendungsgebiete: Lederlotion wird hauptsächlich für die Pflege von Automobilleder verwendet, in selteneren Fällen auch für Ledergarnituren.
Anwendung: Mit einem weichen Tuch oder Schwamm auf das Leder auftragen und dünn verteilen. Einwirken und trocknen lassen.
Fazit: Die unterschiedlichen Lederpflege-Typen eignen sich für unterschiedliche Kategorien des alltäglichen Gebrauchs. Wenn Sie mehrere Flächen mit der Lederpflege behandeln möchten, entscheiden Sie sich für einen Allrounder, der für mehrere Anwendungsgebiete geeignet ist (Auto, Reitsport, Wohnen, Mode).
3. Ratgeber Lederpflege: Achten Sie darauf, dann läuft es wie geschmiert
3.1. So pflegen Sie Ihr Autoleder richtig
Benutzen Sie für den Reinigungs- sowie für den Pflegevorgang je einen frischen Schwamm.
Wer sein Auto mit Autoshampoo, Autopolitur und Autowachs von außen reinigt und pflegt, weiß, dass auch die regelmäßige Reinigung und Pflege von innen äußerst wichtig ist. Wissen Sie, wann Lederpflege nötig ist? Und wie Sie dabei vorgehen müssen? Erfahren Sie mehr in unserem Lederpflege-Vergleich.
Spätestens dann, wenn die Oberfläche der Autositze bei Druck Falten aufwirft, ist es an der Zeit, das Leder mit Lederpflege zu behandeln. Sonst werden die kleinen Falten bald zu unansehnlichen Rissen. Lesen Sie hier Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Autoledersitze richtig reinigen und pflegen.
Vorgehensweise: Die Reinigung der Polster beginnen Sie, indem Sie diese mit einem Pinsel oder kleinen Besen von Staub und grobem Schmutz befreien. Diesen Arbeitsschritt können Sie auch mit einem auf niedriger Stufe eingestellten Staubsauger erledigen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die während der Fahrt zur Arbeit ihr Frühstücksbrot im Auto verzehren, achten Sie darauf: Gerade in den Rillen der Polster sammeln sich gerne Krümel von Kuchen & Co. an.
Mit einem leicht feuchten Schwamm oder Microfasertuch und einem speziellen Lederreinigungsmittel, so z.B. Lederseife, wischen Sie nun über das Leder. Das gereinigte Leder lassen Sie trocknen, mindestens 30 Minuten und idealerweise an der frischen Luft mit geöffneten Autotüren.
Der nächste Schritt ist die Pflege: Auf die gänzlich trockene, gereinigte Oberfläche tragen Sie anschließend dünn (!) und gleichmäßig mit einem Schwämmchen die Lederpflege auf. Diese lassen Sie ebenfalls an der frischen Luft trocknen. Wie lange die Lederpflege einwirkt, hängt einerseits von den klimatischen Bedingungen (Außentemperatur) sowie andererseits von der Saugfähigkeit des Leders ab. Anschließend sind Ihre Autositze wieder glänzend, weich und geschmeidig.
Tipp: Der Fahrersitz ist im Auto der meistgenutzte Sitz. Er beansprucht folglich die meiste Pflege, während die restlichen Sitze seltener mit Pflegeprodukten behandelt werden müssen.
Um die Sitzpolster bei häufiger Beanspruchung vor zu starker Abnutzung zu schützen, empfehlen wir Ihnen außerdem die Verwendung schonender Sitzbezüge aus unserem Autositzbezüge-Vergleich.
3.2. Wasserabweisend, atmungsaktiv, leicht dosierbar: Diese Kriterien erfüllt die beste Lederpflege
Hohe Pflegeleistung: Ein Tropfen Lotion genügt.
Wenn Sie Lederpflege kaufen, sollten sie drei Kriterien im Auge behalten.
Erstens: Bietet das Lederpflegemittel einen Imprägnierschutz und wirkt wasserabweisend? Dies ist vor allem für Outdoor-Leder Artikel wichtig.
Zweitens: Ist das Produkt atmungsaktiv? Vor allem bei Bekleidung wie Jacken und Schuhen ist dies eine wichtige Eigenschaft.
Drittens: Wie leicht lässt sich das Mittel dosieren? Oft genügt eine geringe Menge an Pflegemittel, da das Produkt sehr ergiebig ist.
Pflegehinweis: Wischen Sie die Autositze nach einer Autoreinigung mit Lederpflegemittel mit einem trockenen Tuch ab, um überschüssige Lederpflege zu entfernen. So vermeiden Sie Flecken auf Ihrer Kleidung und ein Rutschigwerden der Sitze. Gerade nach der Auto Pflege sollten Sie nicht unmittelbar weiterfahren. Die Sitze könnten noch rutschig sein und Ihre Kleidung könnte Flecken abbekommen.
3.3. Lederpflege - wie oft ist sie erforderlich?
Dieses Zubehör benötigen Sie für die Lederpflege:
Pinsel, Besen bzw. Staubsauger
Reinigungsbürste (fein)
Reinigungsschwamm (feinporig)
Microfasertuch bzw. Microfaserpad
Sie achten von Anfang an darauf, Ihre Ledererzeugnisse zu schonen? Gut. Dennoch kann es im Lauf der Zeit zu Verschleißerscheinungen kommen. Witterung und häufiger Gebrauch können die Optik des Leders beeinträchtigen. Fragen Sie sich, wie oft Lederpflege nötig ist, z.B. wenn es darum geht, wie oft Sie Ihr Ledersofa reinigen und mit Pflegemittel behandeln müssen?
Lederpflege-Tests bei der Stiftung Warentest? Es gibt in der Ausgabe 07 / 2011 einen wertvollen Verbraucherhinweis zur Lederpflege fürs Sofa – einen reinen Lederpflege-Test gibt es bislang allerdings noch nicht.
So ist es laut Stiftung Warentest aus hygienischen Gründen wichtig, Ihr Ledersofa regelmäßig zu reinigen. Staub beseitigen Sie mit einem leicht angefeuchteten Lappen. Flecken und Verfärbungen machen Sie mit Spezialmitteln, die auf die jeweilige Lederart abgestimmt sind, den Garaus. Die Stiftung Warentest empfiehlt: "Damit das Leder nicht austrocknet und spröde wird, sollte es ein- bis zweimal im Jahr mit einer handelsüblichen Leder-Pflegemilch, einer Creme oder einem Pflegeöl behandelt werden – neue Leder sparsamer als ältere."
Wie oft der Einsatz von Lederpflegemittel erforderlich ist, hängt also auch vom Alter des Ledererzeugnisses ab. Im Idealfall unterziehen Sie Ihre Ledererzeugnisse durchschnittlich alle sechs Monate einer Lederreinigung und Pflege. Eine Ausnahme bilden Ihre Schuhe: Diese sollten häufiger geputzt und gepflegt werden. Über die Pflege von Reitsatteln aus Leder erfahren Sie hier mehr.
Vorsicht, Verfärbungsgefahr: Eventuell kann das Pflegemittel helles Leder eindunkeln. Wir empfehlen Ihnen daher, die Anwendung zunächst an einer kleinen, nicht sofort sichtbaren Stelle auszuprobieren.
3.4. Kokosöl zur Lederpflege?
Das folgende Video demonstriert in einfachen Schritten, wie Sie Kokosöl zur Pflege eines Ledergürtels einsetzen können. Wir empfehlen Ihnen, ein solches Experiment zunächst an einem alten Gürtel oder einer ausgedienten Hundeleine auszuprobieren, um zu vermeiden, dass Sie ein Lieblings-Accessoire ruinieren. Sollten Sie mit dem Ergebnis zufrieden sein, können Sie sich auch an andere Ledererzeugnisse heranwagen.
4. Wichtige Marken und Hersteller
Im Internet, z.B. bei Amazon, können Sie Lederpflege günstig kaufen. Einen Überblick über wichtige Marken und Hersteller von Lederpflege erhalten Sie hier in unserem Lederpflege-Vergleich:
Bense & Eicke
Dr. Wack
Sonax
Armor All
Nigrin
Delara
Effax
Swizöl
Salamander
Collonil
Liqui Moly
5. Fragen und Antworten rund um das Thema Lederpflege
1. Wie bekomme ich Leder weich?
Die Witterung beeinflusst den Zustand von Leder. Schließlich ist Leder ein Naturprodukt. Vor allem im Winter können Schnee, Nässe und Streusalz Ihren Lederschuhen stark zusetzen. Das Resultat: Das Leder wird hart. Was also tun?
Trocknen Sie Ihre nassen Lederstiefel nicht neben dem Kamin oder unter der Heizung. Die ausströmende Hitze bewirkt, dass die einzelnen Lederfasern verkleben, was das Leder zusätzlich verhärtet und porös macht. Vielmehr empfiehlt es sich, die Schuhe händisch zu bearbeiten, also leicht „durchzukneten“. Dies löst die verklebten Lederfasern.
In jedem Fall empfiehlt es sich, die Winterschuhe vor Gebrauch mit einem Imprägnierspray zu versiegeln und damit vor Witterungseinflüssen zu schützen. Insbesondere im Winter ist eine Lederpflege der Stiefel unabdingbar.
2. Wie pflegt man Kunstleder?
Wer um des Tierschutzes willen oder aus finanziellen Gründen auf Taschen aus Echtleder verzichtet, hat eine breite Auswahl an Kunstlederprodukten, ob Möbel oder Bekleidung. Taschen aus Kunstleder haben, abgesehen von der Optik, nichts mit einer Echtleder Tasche gemeinsam. Daher benötigt sie ein anderes Pflegemittel. Es gibt spezielle Kunstlederpflege, also Leder Pflege, die auf die Beschaffenheit von Kunstleder zugeschnitten ist.
3. Hilfe! Kann ich mit Lederpflege Kratzer entfernen?
Bei tiefen Kratzern und Furchen in der Struktur Ihrer Möbel (so z.B. Kratzspuren von Katzen im Ledersofa) oder Löchern im Auto Sitz hilft eine reguläre Pflege nicht mehr. Greifen Sie in solchen Fällen zu so genanntem „Flüssigleder“. Hierbei handelt es sich um einen Füllstoff, der Schäden wie Brüche und Löcher auffüllt. Flüssigleder ist transparent, aber auch in vielen Farbtönen erhältlich. So können Sie die Reparaturarbeit möglichst exakt an die Farbe Ihres Möbels anpassen.
4. Patina erwünscht! Wie kann ich Leder altern lassen?
Während neue Lederwaren als Statussymbol gelten und gerade durch ihren Neuwert beeindrucken, kann altes Leder mit seinen Gebrauchsspuren durchaus ebenfalls Charakter ausstrahlen.
Wie verleihe ich meinem neuen Relaxsessel nun einen Used-Look, der ihn einzigartig macht, ohne dafür Jahre zu warten? Patinieren, also ein Möbel Stück mit Patina (ital.: patina „dünne Schicht“, „Firnis“) versehen, geht gar nicht schwer. Was Sie benötigen: Schleifpapier/Drahtbürste, einen Föhn und Öl.
Mit Schleifpapier und Drahtbürste reiben Sie über die Oberfläche, so als würden Sie diese mit Scheuermittel putzen, bis Kratzer entstehen. Die heiße Luft durch den Föhn lässt das Leder mit der Zeit austrocknen und brüchig werden, sodass Risse entstehen. Mit Öl können Sie schließlich Flecken „kreieren“, ganz nach Belieben. Das verleiht Ihrem Sessel seinen ganz eigenen Charme.
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Kommentare
(1)
zum
Lederpflegen-Vergleich
veganrider84
28.06.2016
Hallo Vergleich.org-Redaktion,
Als Veganer finde ich es erfreulich, dass Sie, wenn Sie schon einen Lederpflege Vergleich veröffentlichen, bei Ihrer Produktauswahl auch ein Produkt dabei haben, das sich für Kunstleder eignet. Gut auch, dass im Fragenteil auf Kunstleder eingegangen wird.
In diesem Sinne Dankeschön.
Go vegan!
veganrider84
Antworten
Vergleich.org
28.06.2016
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Lederpflege Vergleich.
Wir freuen uns, dass Sie unserem Test hilfreiche Informationen entnehmen konnten.
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28.06.2016
Hallo Vergleich.org-Redaktion,
Als Veganer finde ich es erfreulich, dass Sie, wenn Sie schon einen Lederpflege Vergleich veröffentlichen, bei Ihrer Produktauswahl auch ein Produkt dabei haben, das sich für Kunstleder eignet. Gut auch, dass im Fragenteil auf Kunstleder eingegangen wird.
In diesem Sinne Dankeschön.
Go vegan!
veganrider84
28.06.2016
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Lederpflege Vergleich.
Wir freuen uns, dass Sie unserem Test hilfreiche Informationen entnehmen konnten.
Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr Vergleich.org-Team