Welche Art von Antrieb Ihr Rasenmäher haben sollte, ist auch eine Frage des Geschmacks. Zwar haben Sie im vorigen Kapitel erfahren, dass sich für besonders große oder besonders kleine Rasenflächen bestimmte Mäher-Typen eher nicht eignen, aber davon abgesehen haben Sie praktisch die freie Wahl.
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen alle drei Rasenmäher kurz vor und erläutern die jeweiligen Vor- und Nachteile.

Wir meinen, dass dieser Makita-Rasenmäher „DLM330RM“ als schmaler Akkurasenmäher besonders für kleine, verwinkelte Flächen geeignet ist.
2.1. Benzin: Das Kraftpaket

Der Benzin-Rasenmäher Makita PLM4120N. Gut zu erkennen: der schwarze Motorblock auf dem Gehäuse.
Der Makita-Benzin-Rasenmäher besitzt einen Motor von Stratton & Briggs mit 2,5 bis 3,5 PS. Diese Motorleistung entspricht umgerechnet stolzen 2.000 Watt oder sogar noch mehr.
Mit dieser Maschine bezwingen Sie auch dicke Grashalme und widerspenstiges Grün. Sie haben absolute Bewegungsfreiheit und erreichen auch mühelos die hintersten Ecken in Ihrem Garten. Ein Reservekanister sorgt dafür, dass Sie keine Zwangspausen einlegen müssen.
Leider sind Makita-Rasenmäher mit Benzin-Betrieb durchschnittlich schwerer und lauter, was natürlich weder für Sie noch Ihre Nachbarn ein besonderes Vergnügen ist. Außerdem entsteht durch das Verbrennen des Treibstoffs ein unangenehmer Geruch.
Vorteile- unbegrenzte Reichweite
- auch für riesige Flächen
- kabellose Flexibilität
Nachteile- hohes Gewicht
- sehr laut
- Benzingeruch

Der Benzinkanister ist immer dabei. Im Handbuch finden Sie Angaben zum benötigten Kraftstoff.
2.2. Elektro: Der Preisknüller

Besonders flach fällt der Elektro-Rasenmäher von Makita aus, hier ein ELM3800 für mittelgroße Flächen.
Der Makita-Elektro-Rasenmäher verursacht weniger Umweltprobleme als der Benziner: Er stinkt nicht und ist auch deutlich leiser – eine Wohltat für Ihre Ohren.
Außerdem müssen Sie nicht mit Treibstoff hantieren, ein Kabel genügt. Und damit sind wir auch schon beim großen Haken an der Sache: Die Kabeltrommel wird hier zum ständigen Begleiter. Bei besonders verwinkelten oder weitläufigen Gärten bereitet das wahrlich kein Vergnügen.
Doch ein großes Ass hat der Elektro-Rasenmäher von Makita noch im Ärmel: Es ist der niedrige Preis (bei dennoch vernünftiger Leistung), der Verbraucher lockt. Ein Makita-Elektromäher kostet nur um die einhundert Euro und damit nur die Hälfte eines Makita-Benzinmähers. Noch teurer sind aber Makita-Rasenmäher mit Akku-Betrieb, wie Sie im nächsten Abschnitt dieser Kaufberatung sehen werden.
Vorteile- kompakt und handlich
- leise und umweltfreundlich
- niedrige Anschaffungskosten
Nachteile- begrenzte Reichweite
- Kabeltrommel muss immer dabei sein
2.3. Akku: Der Neue

Der DLM431Z Akku-Rasenmäher von Makita inkl. zwei 18V-Akkus (unter der schwarzen Haube).
Der Makita-Akku-Rasenmäher erfährt erst seit einigen Jahren weite Verbreitung. Zuvor war die Technologie noch nicht ausgereift genug, aber mittlerweile erzielen die Akkus vernünftige Reichweiten auf dem Rasen.
Beachten Sie beim Kauf, dass Sie für Ihren neuen Makita-Akku-Rasenmäher 18V-Akkus benötigen, die in der Regel nicht im Set enthalten sind. Dieses Zubehör ist reichlich teuer: Ein ausdauernder 5-Ah-Akku kostet rund 70 Euro. Die Ladestation schlägt in etwa derselben Höhe zu Buche.
Dafür können Sie später den Akku in ein anderes Gartengerät oder Elektrowerkzeug von Makita einsetzen und müssen so nicht immer mehr und mehr Akkus kaufen.

Ein passendes Ladegerät macht zwei Akkus gleichzeitig voll, die für den Makita-Akku-Rasenmäher benötigt werden.
Wer sich an die Marke bindet, kommt am Ende also durchaus zu einem günstigen Makita-Rasenmäher. Akku und Ladegerät müssen nur entweder schon vorhanden oder die Anschaffung weiterer Akku-Werkzeuge dieser Marke geplant sein.
Erschwerend kommt hinzu, dass für den Makita-Rasenmäher ein Akku nicht ausreicht. Der Hersteller kombiniert immer gleich zwei Akkus, um die Spannung von 18 auf 36 Volt zu erhöhen. Dieser kleine Trick gibt der Maschine deutlich mehr Kraft und macht keine eigene 36V-Akku-Serie erforderlich.
Vorteile- kompakt und handlich
- leise und umweltfreundlich
- kabellose Flexibilität
Nachteile- hohe Anschaffungskosten
- ohne Ersatz-Akkus ist irgendwann Schluss

Praktisch: Der 18V-Akku für den Makita-Rasenmäher besitzt eine Ladestandanzeige. Per Knopfdruck erfahren Sie sofort, wie viel Energie noch in dem kleinen Klotz steckt und ob er bald wieder in das Ladegerät muss.
Hallo,
mir fehlen hier ein paar Anwendungstipps, wenn das nicht zuviel gefragt ist!
Angela
Lieber Leser,
im Kern sind wir natürlich ein Produkt-Vergleichsportal, aber wir helfen natürlich gern mit ein paar Punkten weiter.
Wir hoffen, Ihnen damit schon ein wenig weitergeholfen haben zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team