Nicht selten stellen Kunden nach dem Kauf überrascht fest, dass sie für ihren Makita-Akku-Staubsauger einen 18V- oder 10,8V-Akku sowie ein Ladegerät erst noch hinzukaufen müssen.

Auch ein etwas schwächerer 10,8-Volt-Sauger muss nicht schlechter sein als ein Makita-Staubsauger mit 18V-Akku – er eignet sich beispielsweise gut zur Auto-Reinigung.
Diese beiden wichtigen Komponenten erhöhen natürlich den Einkaufspreis ganz erheblich: Ein Ladegerät kostet um die 45 Euro. Ein schwacher Akku ist im günstigsten Falle zwar auch schon für etwa 35 Euro zu haben, aber ausdauernde Modelle mit satten 5 Amperestunden kosten fast das Doppelte.
Für diese Praxis gibt es allerdings einen ganz konkreten Grund: Die Akkus lassen sich auch in anderen Elektrowerkzeugen der Marke Makita einsetzen. So können Sie etwa einen Makita-Akku-Staubsauger mit demselben Akku verwenden, den Sie bereits beim Kauf einer Bohrmaschine oder Handkreissäge erworben haben.
Besitzen Sie bereits eine Palette an Makita-Werkzeug, sparen Sie bares Geld. Sind erst einmal ein oder zwei Akkus vorhanden, müssen Sie fortan nur noch Solo-Geräte erwerben. Bei Herstellern aus dem Bereich Haushalt wie etwa Dyson ist das oft nicht der Fall.
Wichtig ist nur, dass die Akkuspannung identisch ist. Ein Makita-Akkusauger mit 18V Spannung benötigt auch 18V-Akkus.
Die meisten Akku-Werkzeuge von Makita haben 18 Volt Spannung.

Makita setzt auch bei seinen kleinen 10,8V-Akkus auf Klötzchenform statt Stabform. Hier ein Modell mit 2 Ah Kapazität – eher wenig.
Für kompaktere Geräte gibt es auch Akkus von 10,8 Volt Spannung. Diese sind bei anderen Herstellern stabförmig, Makita hat sich allerdings auch hier dauerhaft für die Klötzchen-Form entschieden. Daneben sind auch 36-Volt-Akkus in Umlauf, die allerdings fast ausschließlich bei Gartengeräten zum Einsatz kommen. Es ist also gut möglich, dass Sie langfristig überhaupt nur eine einzige Akku-Serie von Makita in der Werkstatt haben werden.
Sparen Sie nicht am falschen Ende und achten Sie auf ausreichend Kapazität der Akkus. Je mehr Amperestunden diese haben, desto länger lässt sich mit ihnen arbeiten, ohne nachzuladen. 5 Ah sind spitze, 3 Ah schon merklich weniger, aber für Einsätze von nur etwa 15 Minuten immer noch ausreichend.

Am Produktnamen erkennen Sie, was der Akku kann. Hier ein Modell namens BL1850B.
Die Zahl „18“ hinter dem „BL“ steht für 18 Volt. Die „50“ dahinter bedeutet 5,0 Amperestunden Kapazität. Und das „B“ am Ende besagt, dass der Akku eine Ladestandanzeige besitzt. Die vier eckigen LEDs sind im Bild gut erkennbar.
Makita setzt nur Lithium-Ionen-Akkus ein
Der moderne Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) ist dem älteren Nickel-Cadmium-Akku (Ni-Cd) weitaus überlegen. Hier gibt es nicht mehr den gefürchteten Memory-Effekt, bei dem der Akku durch ungünstige Ladezyklen dauerhaft an Leistungskraft verlor. Den Li-Ion-Akku können Sie auf- und entladen, wie und wann immer Sie möchten.

Über die Ladestation DC18RD können zwei Li-Ion-Akkus parallel aufgeladen werden. So ist ein Makita-Akkusauger mit zwei Akkus besonders schnell wieder einsatzbereit.
Akkus und die Produktbezeichnung
Damit der Kunde auf Anhieb erkennt, ob auch Akkus beim Kauf enthalten sind, wandelt Makita die Bezeichnung des Produkts leicht ab. Die bei Staubsaugern häufig auftretende Endung lautet „-Z“. Sie bedeutet: keine Akkus, kein Ladegerät. Es kann allerdings anderes Zubehör oder – bei Werkzeug – ein Transportkoffer enthalten sein.
Beispiele: Der Makita-Akku-Staubsauger DCL182Z heißt eigentlich nur DCL182 und der Makita-Akku-Staubsauger DVC350Z nur DVC350. Andere Ergänzungen als ein „Z“ würden bedeuten, dass möglicherweise Ladestation und Akkus enthalten sind.
Einen Makita-Staubsauger mit Akku und Ladestation im Set gibt es nur sehr selten. Normalerweise verkauft der Hersteller die Produkte einzeln.

Welches Zubehör an Düsen oder welcher Beutel enthalten ist, verrät die Endung der Produktbezeichnung nicht. Lesen Sie die Details der Beschreibung durch und lassen Sie sich nicht bei Lieferung überraschen.
Wow! Das nenn ich mal eine Tabelle. Alle Daten unter einem Dach, da wühl ich ja selbst bei Makita auf der Homepage viel länger rum. Die auch nicht gerade schnell ist.