Das Wichtigste in Kürze
  • Anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich bei einer Granit-Pfanne, laut diverser Tests, lediglich um eine Pfanne mit Steinbeschichtung. Da Pfannen mit einer Beschichtung aus Granit besonder robust und widerstandsfähig sind, erfreuen sie sich einer langen Lebensdauer und lassen sich zudem einfach reinigen.
  • Verschiedene Tests von Granitpfannen zeigen, dass es Unterschiede in ihrer Ausstattung gibt. Einige Pfannengriffe sind hitzebeständig, sodass diese Pfannen ebenfalls im Backofen genutzt werden können. Zudem verfügen manche Modelle über einen Schüttrand, welcher ein tropffreies Ausgießen ermöglicht.
  • Die natürliche Antihaft-Wirkung einer Granitbeschichtung ermöglicht das langsame Schmoren von Speisen mit wenig Speiseöl. Da Granit zudem besonders wärmespeichernd ist, ist die Verwendung einer Steinpfanne besonders energieeffizient.

granit-pfanne-test

Neben Kochtöpfen in verschiedenen Größen gehört auch eine Pfanne zur Grundausstattung in jeder Küche. Dabei sind Modelle mit einer Antihaftbeschichtung besonders praktisch, denn damit wird das Risiko des Anbrennens deutlich reduziert. Auch eine Granitpfanne gehört in diese Kategorie.

1. Was ist eine Granitpfanne?

Unter diesem Begriff versteht man eine Pfanne aus Metall, die mit Granit beschichtet wurde. Eine echte Granitpfanne wird wahlweise aus besonders leichtem Aluminium oder aus Edelstahl angeboten, und zwar in vielen verschiedenen Formen und Größen, sodass jeder die passende Pfanne für den persönlichen Bedarf findet.

Granit-Pfanne getestet: eine Granit-Pfanne vo der Unterseite ersichtlich an einem Regal angelehnt.

Hier sehen wir die Jata-Hogar-Granit-Pfanne (28 cm), wobei es sich hier um das Modell Tacana handelt.

2. Wo liegen die Vorteile einer Granitpfanne?

Granit ist ein besonders harter und widerstandsfähiger Stein. Das macht eine Granitpfanne unverwüstlich und zu einer Anschaffung fürs Leben. Darüber hinaus sorgt die Beschichtung dafür, dass in der Pfanne nichts anbrennen kann. Allerdings sollte man dafür die Pfanne vor dem ersten Gebrauch mehrmals mit Öl auswischen. Wenn die Oberfläche das Speiseöl absorbiert hat, ist die Pfanne einsatzbereit.
Dann liegt ein weiterer Vorteil der Granitpfanne darin, dass man nur wenig Fett braucht, um darin zu braten. Das macht die Granitpfanne gesund in der Zubereitung von Speisen. Gleichzeitig ist diese Beschichtung so stabil, dass sie sich auch nach langem Gebrauch nicht abnutzt.
In Sachen Reinigung ist eine Granitpfanne ebenfalls praktisch. Man muss sie nämlich lediglich mit heißem Wasser auswaschen, auf Topfkratzer kann man verzichten.
Auch für Allergiker ist die Granitpfanne eine gute Alternative. Während sich bei Teflon oder unbeschichtetem Edelmetall durchaus Partikel von Nickel oder Polytetrafluorethylen (das ist der Kunststoff, aus dem Teflonbeschichtungen bestehen) lösen können, besteht diese Gefahr bei Granit nicht.
Alledings hat eine Granitpfanne hat nicht nur Vorteile: Sie ist im Vergleich zu anderen Pfannen nämlich vergleichsweise schwer. Da Granitpfannen sich nur sehr langsam erhitzen, sollte man bei der Zubereitung von Speisen genügend Zeit einplanen. Diese langsame Aufwärmzeit sorgt überdies dafür, dass man eine Granitpfanne nur schlecht zum Anbraten nehmen kann. Dafür lässt sie sich – einen feuerfesten Griff vorausgesetzt – aber problemlos im Backofen verwenden .Die Tatsache, dass Granit sich nur langsam erwärmt, ist auf der anderen Seite auch der große Vorteil einer Granitpfanne. Denn dadurch ist sie ideal für langsames Schmoren, das Fleisch besonders zart und saftig macht. Auch ein Gulasch kann man wunderbar in einer Granitpfanne zubereiten, indem man das Fleisch zunächst anschmort und danach die Pfanne in den Ofen stellt.

Granit-Pfanne getestet: eine Granit-Pfanne mit Papiereinlage darin ist an einer Wand angelehnt.

Wie wir feststellen, ist bei dieser Jata-Hogar-Granit-Pfanne (28 cm) auch der Durchmesser der Auflagefläche plakativ angegeben, was wir sehr praktisch finden, denn Pfannen sollen perfekt zum Kochfeld passen.

3. Für welche Herde ist die Granitpfanne geeignet?

Innenansicht einer getesteten Granit-Pfanne.

Diese Jata-Hogar-Granit-Pfanne (28 cm) ist unseres Wissens aus geschmiedetem Aluminum und mit einer PFOA-freien Beschichtung versehen.

Generell kann man eine Pfanne mit Granitbeschichtung auf allen Herdarten nutzen. So eignet sich eine Granitpfanne auch für Induktion, um ein Beispiel zu nennen. Hier muss man beim Kauf allerdings darauf achten, dass der Durchmesser der Herdplatte mit dem der Pfanne übereinstimmt, sodass die Magnetstrahlung nicht ins Umfeld streut.
Praktisch ist eine Granitpfanne, die dreigeteilt ist. Nicht verwechseln darf man eine Granitpfanne mit einer Pfanne mit Granitium-Beschichtung. Hierbei handelt es sich vielmehr um Teflonbeschichtung in Granit-Opik. Eine solche Pfanne gibt es heute von vielen Herstellern. So hat Elo eine Granitpfanne ebenso im Programm wie Zwilling, Ebenso kann man sie in vielen Größen und Formen kaufen.. Auch eine Wok-Pfanne aus Granit bekommt man.

Granit-Pfanne-Test: mehrere Granit-Pfannen in einem Regal hängend.

Für diese Jata-Hogar-Granit-Pfanne (28 cm) spricht unter anderem Ihre Herkunft aus Spanien, was kürzere Lieferwege als bei asiatischen Produkten bedeutet.

Granit-Pfanne im Tes: eine Granit-Pfanne mit schwarzem Griff von der Seite ersichtlich.

Wir finden heraus, dass diese Jata-Hogar-Granit-Pfanne (28 cm) weder für den Backofen noch für die Spülmaschine geeignet ist.

Nahaufnahme der Informationen auf der Rückseite einer verpackten Granit-Pfanne im Test.

Laut unseren Informationen sind beschichtete Pfannen wie diese Jata-Hogar-Granit-Pfanne besonders gut für Eierspeisen geeignet.

Nahaufnahme des Logos und der Informationen einer getesteten Granit-Pfanne.

Aus dem Spanischen übersetzen wir „mango ignifugo“ mit „feuerfesten Griff“, was für eine Verwendung auf einem Gasherd oder im Backofen von Bedeutung ist.

Quellenverzeichnis