So gehen Sie richtig mit gefrorenen Lebensmitteln um:
- Transport: Tiefkühlprodukte am besten erst ganz zum Schluss in den Wagen legen. Für den Heimweg empfiehlt sich eine Kühltasche – so bleibt alles schön kalt, bis es zu Hause direkt ins Gefrierfach wandert.
- Verpacken: Verwenden Sie nur gut verschließbare, kältebeständige Behälter oder Gefrierbeutel mit „gefriergeeignet“-Kennzeichnung. So bleiben Konsistenz und Qualität der Lebensmittel erhalten.
- Clever einfrieren: Gekochtes sollte vor dem Einfrieren vollständig abgekühlt sein. Kleine Mengen benötigen meist keine extra Frost-Funktion – ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft. Verteilen Sie das Gefriergut möglichst auf verschiedene Fächer.
- Auftauen: Am besten gelingt das im Kühlschrank. Wer’s eilig hat, nutzt die Mikrowelle mit Auftauprogramm. Wichtig: Auftauflüssigkeit von Geflügel oder Hackfleisch immer wegschütten – hier können Keime lauern.
Die wohl wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Tiefkühlschranks sind laut Gefrierschrank-Tests im Netz der Energieverbrauch und das damit zusammenhängende EU-Energielabel. Der Verbrauch sollte so gering wie möglich sein, denn das Gefrieren und Kühlen (sonstige Prozesskälte) gehört laut Umweltbundesamt mit 11,3 % zu dem Anwendungsbereich mit einem hohen Energiebedarf.
Gerade im Punkt Energieverbrauch hat sich hier jedoch viel getan: Während 1995 eine energiesparsame Tiefkühltruhe noch täglich 0,3 Kilowattstunden pro 100 Liter Nutzinhalt benötigte, verbrauchen Top-Geräte nur noch knapp die Hälfte an Strom. Wie wir aus verschiedenen Gefrierschrank-Tests erfuhren, gehören die preiswerten Gefrierschränke leider nicht zu den sparsamsten Geräten.
Solch ein Gefrierschrank Schnäppchen kann im Laufe der Zeit sogar recht teuer werden und das böse Erwachen kommt nach der ersten Stromrechnung: Achten Sie daher auf den Strom Jahresverbrauch in kWh und die Energieeffizienzklasse.
2.1 Die Energieeffizienzklassen – So sparen Sie Strom!
Alle elektrischen Hausgeräte erhielten im März 2021 durch einen Gesetzesbeschluss der EU ein neues Energielabel. Die neue Klassifizierung reicht von A bis G, wobei A das Gerät mit dem geringsten Energieverbrauch ist. Mit dieser vereinheitlichen Bewertung wird es Ihnen als Verbraucher einfach gemacht, Strom zu sparen.

Hier sehen wir einen Bosch-Gefrierschrank GTV15NWEA, der ein Volumen von 83 Litern hat.
Kühl- und Gefriergeräten enthalten unter anderem folgende Zusatzangaben:
- Name des Herstellers
- Modellbezeichnung
- Gerätetyp bzw. Geräteklasse
- Energieeffizienzklasse
- Energieverbrauch in kWh pro Jahr
- Nutzinhalt des Kühlfachs in Litern
- Liter Nutzinhalt des Gefrierfachs
- Sternkennzeichnung für das Gefrierfach
- Angabe „No-Frost“
- Lagerzeit bei Störung in Stunden

Wir können das Modell bei diesem PKM-Gefrierschrank nicht eindeutig identifizieren, gehen aber von einem Volumen von etwa 85 Liter aus.
2.2 Isolierung – Das sollten Sie beachten
Für Tiefkühltruhen gibt es – anders als bei Gefrierschränken – aus konstruktionstechnischen Gründen noch keine No-Frost-Technologie. Dies zieht es zwangsweise mit sich, dass sich dicke Eispanzer entwickeln, wenn sich die Luftfeuchtigkeit im Geräteinneren an den Kühlrippen und der kalten Oberfläche niederschlägt. Dieser Eisbesatz ist für ein Steigen der Stromkosten verantwortlich, da Eis isolierend wirkt und die Truhe für die gleiche Kühlleistung deutlich mehr Energie aufwenden muss.
Entscheidend neben der Energieeffizienz ist daher auch die Isolierung des Gerätes. Neben der Wandstärke sollten Sie auf die verwendeten Gummidichtungen achten. Auch der Deckel sollte nicht zu leicht konzipiert sein und mit einem leichten Sauggeräusch öffnen. Denn durch undichte Türen und Dichtungen gelangt Luftfeuchtigkeit ins Innere und sorgt dort für warme Luft – diese kondensiert dann im Tiefkühler als weißes Eis, Frost und Schnee.

Bei einer Höhe von 85 cm hat dieser Bosch-Gefrierschrank GTV15NWEA drei Schubladen, wie wir feststellen.
Mit der sogenannten Low-Frost-Technologie wurde eine spezielle Technik zur Vermeidung von Eis in Gefriertruhen entwickelt. Hier sorgt ein Airbag dafür, dass nur trockene und kalte Luft zwischen dem Geräteinneren und der Geräterückseite zirkuliert.
2.3 No-Frost-Technik – nie mehr abtauen
Bei Kühl- und Gefrierschränken hat sich hingegen die No-Frost-Technik fest durchgesetzt und immer mehr Gefriergeräte verfügen über diese moderne Technologie. Dabei wird die kalte Luft von einem Ventilator umgewälzt. Das hat zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit abgeleitet wird. Ganz ablösen konnte sie die klassischen Tiefkühlschränke allerdings nicht, doch immer mehr Gefrierschränke kommen mit No-Frost in den Handel. Dazu zählt unter anderem die Serie 4 von Bosch.
Der Grund liegt in dem höheren Preis der Geräte, da eine No-Frost-Ausführung spürbar teurer ist und auch etwas mehr Strom verbraucht. Eine Faustregel sagt, dass No-Frost Gefrierschränke oder Gefriergeräte eine Effizienzklasse schlechter sind. Wir empfehlen trotzdem, auf No-Frost zu setzen, wenn Sie einen Gefrierschrank kaufen.
Die Vorteile der No-Frost-Technik überwiegen die Nachteile bei Weitem:
Vorteile- Luftfeuchtigkeit im Gefrierraum wird deutlich reduziert
- keine Eis- und Schneebildung in den Schubladen
- kein Eisbesatz an den Innenwänden
- Energieverbrauch auf konstantem Niveau
- kein Abtauen mehr nötig
Nachteile- höhere Anschaffungskosten
- etwas mehr Stromverbrauch

Deutlich sichtbar – das Multiair-System des Herstellers Siemens.
Hinzu kommt, dass sich mit der modernen Umwelttechnik und der Abtauautomatik das manuelle Abtauen des Frosts erledigt. Auch der Abtauvorgang verbraucht viel Energie. Schließlich muss danach alles wieder abgekühlt werden. Und das, so zeigen verschiedene Gefrierschrank-Tests, ist bei einem großen Gerät, welches hoch und breit ist, eine Energieverschwendung. Lesen Sie deshalb unseren Gefrierschrank-Test und wählen Sie ein Gerät mit den entsprechenden Funktionen.
Bei der No-Frost-Funktion, wie sie etwa die Serie Liebherr FNE oder auch die Serie Liebherr FND bieten, liegen die Kühllamellen nicht im Gefrierbereich, sondern hinter einer Rückwand. Ein eingebauter Ventilator sorgt bei der No-Frost-Funktion dafür, dass die Luft im gesamten Gerät zirkuliert. Bei diesem Verfahren und Design wird die Luftfeuchtigkeit heraustransportiert. Diese setzt sich danach auf den kälteren Kühlrippen ab. In exakt festgelegten Intervallen werden die Kühlrippen für kurze Zeit erhitzt und das vorhandene Eis oder der Frost schmelzen und laufen in Form von Wasser in eine spezielle Ablaufrinne ab. Das Wasser entweicht dann durch Verdunstung in die Raumluft. Da während des Abtauvorgangs der Ventilator ruht und der Vorgang nicht im Kühlraum stattfindet, bleibt es im Gefrierbereich selber kalt.
Das Mulitair-System von Siemens leitet die Feuchtigkeit ab – so bleibt die Luft im Tiefkühler trocken und reduziert die Bildung von Eis und Frost. Durch das Umluftsystem erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der kalten Luft im gesamten Kühlraum und die Lebensmittel werden schneller gefroren.
Nicht selten werden die No-Frost-Funktion und Abtauautomatik miteinander verwechselt. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um zwei unterschiedliche Funktionen, die oft miteinander kombiniert sind. Denn die No-Frost-Technologie senkt im Inneren die Feuchtigkeit und reduziert so die Eisbildung – doch eine völlige Eisfreiheit ist auch durch die No-Frost-Technologie nicht möglich, da das Öffnen und Schließen der Gefrierschranktür ein stetiger Feuchtigkeits- und Wärmeaustausch stattfindet.
Sobald sich das Eis gebildet hat, kommt die Abtauautomatik zum Zuge. Wie in unserem Gefrierschrank Vergleich bereits geschildert, schaltet sich die in die Rückwand integrierte Heizung ein und schmilzt das Eis bei ausgeschaltetem Kompressor. Das Schmelzwasser gelangt in eine Rinne und wird durch eine Abflussöffnung nach außen abgeleitet.
Tipp: Das EU-Energielabel E mit No-Frost ist dem EU-Energielabel D ohne No-Frost vorzuziehen.
2.4 Gefrierschrank und Gefriertruhe – So finden Sie die richtige Größe und Bauart
Wie bei Kühlschränken gibt es auch bei den Gefriergeräten die verschiedensten Kategorien und Größen. Diese reichen von 40 cm bei Mini-Versionen, über 54 cm bis zu 60 cm bei größeren Gefrierschränken. 60 cm sind dabei das gängige Maß für einen Gefrierschrank, der in einem Mehrpersonen-Haushalt steht.

Dieser Gefrierschrank von Siemens umfasst ein Fassungsvermögen von 323 Litern Kühlvolumen – das reicht selbst für WGs!
Gefrierschränke gibt es für den Einbau, integrierbar oder unterbaubar in die Einbauküche, frei stehend als Gefrierschrank in Edelstahl, mit Glastür für den Gastro-Bedarf – die Auswahl der Modelle ist riesig. Im Handel stehen kleine, frei stehende Gefrierschränke neben einem Tiefkühler als Gefrierschrank-Würfel. Ob Sie sich nun für einen Siemens Gefrierschrank, eine Kühltruhe, einen Mini Gefrierschrank von Exquisit oder eine Kühl-Gefrier-Kombination FNE von Liebherr entscheiden, liegt von dem zur Verfügung stehenden Platz, der Haushaltsgröße und Ihrem Budget ab. So ist die Kühl-Gefrier-Kombination besonders gut für den kleinen Haushalt geeignet.
Alternativ kommt dann für Sie auch ein Mini-Gefrierschrank infrage. Da werden Sie beispielsweise beim PKM-Gefrierschrank mit der Modellnummer BGB34.1IS fündig, der nur 44 cm breit ist. Auch bei den Gefrierschränken Amica GS können Sie einen solchen Mini-Gefrierschrank bekommen, denn diese Modelle gibt es in ganz unterschiedlichen Größen. Solche Modelle finden Sie in unserem Mini-Gefrierschrank-Vergleich.
Wenn Sie zu wenig Platz in der Küche für einen frei stehenden Gefrierschrank haben, der bei einem Gefrierschrank-Test gut abgeschnitten hat, können Sie auch einen Gefrierschrank wählen, welcher einbau- oder unterbaubar ist. In beiden Fällen verschwindet der Tiefkühler dann nahezu unsichtbar in den Möbeln der Küchenzeile.
2.5 Gefrierschrank oder Gefriertruhe
Gefriergeräte gibt es wahlweise als breite Truhen und Schränke. Frei stehende Gefrierschränke benötigen nur eine kleine Stellfläche, sind aber dafür sehr hoch – natürlich gibt es auch kleine, frei stehende Gefrierschränke oder Mini Gefrierschränke, die nicht so hoch und breit sind. Zudem bieten sie eine einfachere Handhabung und sind mit mehreren Schubladen verfügbar. Diese sind entweder aus transparentem Kunststoff oder als Metallkorb erhältlich – dadurch lässt sich der Inhalt einfach überblicken.
Dafür haben selbst breite Kühltruhen einen niedrigeren Energieverbrauch und sind in der Anschaffung preiswerter. Dadurch, dass sich die Tür an der Oberseite befindet, ist der Komfort nicht so hoch und insbesondere kleinere Menschen haben Probleme, an alle lagernden Lebensmittel zu gelangen.
| Vorteile | Nachteile |
Gefriertruhe | | - sperrig
- unübersichtlich
- befüllen von oben
- unkomfortabel
|
Gefrierschrank | - unterbaubar
- gute Übersicht durch Schubladen
- hoher Komfort
| - wenig Stauraum für großes Gefriergut
- hohe Anschaffungskosten
- hoher Stromverbrauch
|
2.6 Ausstattung und Technik: Die Komfortfunktionen
Der Komfort des Gefriergerätes ist von der Ausstattung und der Bedienung des Geräts aus dem Gefrierschrank Vergleich abhängig. Daher beschreiben wir nachfolgend in Hinblick auf diverse Gefrierschrank-Tests die möglichen Technikmerkmale. Eine gute Ausstattung hilft zudem, die Lebensmittel optimal und energiesparend einzufrieren und zu lagern.
Ein komfortables Display etwa ermöglicht eine exakte und gradgenaue Eingabe der Temperatur in Grad Celsius (° C). Dies beeinflusst auch den Energieverbrauch. Ein moderner Gefrierschrank von Siemens lässt sich elektronisch über ein Display bedienen. Ein Thermostat ermöglicht eine genaue Temperatureinstellung in der Einheit Grad Celsius. Auch die LED-Beleuchtung, die die meisten modernen Gefrierschränke heute haben, senkt den Energieverbrauch.
Im Idealfall befinden sich das Bedienfeld oder das Display außerhalb und die Temperaturregulierung lässt sich auch bei geschlossener Tür vornehmen. Hochwertige Geräte geben auch Fehlermeldungen auf dem Display an. So meldet das Thermostat beispielsweise eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur in °C direkt auf dem Display. Ein Türwarner meldet sich, wenn vergessen wurde, die Tür ordnungsgemäß zu schließen. So kann kalte Luft nicht entweichen. Kühlschränke besitzen diese Funktion ebenfalls.
Modelle mit Schubladen ermöglichen einen guten Überblick und ein schnelleres Auffinden der Lebensmittel. Es gibt sie als Gefrierschränke mit drei Schubladen, Gefrierschränke mit vier Schubladen und Gefrierschränke mit fünf Schubladen. Da die Tür durch eine kurze Suche auch nur für kurze Zeit geöffnet wird, wirkt sich das ebenfalls positiv auf den Verbrauch aus.
Eine weitere, sehr sinnvolle und äußerst nützliche Funktion ist die Schnellgefrierfunktion, manchmal auch Superfrost genannt. Vorgehensweise der Superfrost-Funktion:
- Die Innentemperatur verringert sich im Gefriergerät und die Schnellgefrierfunktion puffert Temperaturschwankungen ab.
- Diese Schwankungen entstehen, wenn eine gewisse Anzahl an Lebensmittel mit Zimmertemperatur der Küche im Tiefkühler eingelagert wird.
- Viele Geräte verfügen mittlerweile über diese Superfrost-Funktion. Doch nicht jeder Gefrierschrank – das zeigen diverse Gefrierschrank-Tests – schaltet sich automatisch in den normalen Betrieb zurück. Das ist allerdings wichtig bei dieser Frost-Funktion, wenn das Gefriervermögen in 24 Stunden auch passgenau ausgenutzt werden soll.
- Tiefkühlgeräte mit Gefrierautomatikfunktion erledigen dies zuverlässig. Da eine hohe Gefahr besteht, dass Verbraucher das manuelle Zurückschalten vergessen, verbraucht das Gefriergerät so viel unnötige Energie. Daher ist eine Gefrierautomatikfunktion ein sehr sinnvolles Extra.
2.7 Der Nutzinhalt – Haushaltsgröße entscheidet
Eine wichtige Frage, die sich jeder Gefrierschrank Käufer stellen sollte, betrifft die Größe des Nutzinhalts l, also das Fassungsvermögen in Litern. Schließlich gibt es frei stehende Mini Gefrierschränke und kleine Gefrierschränke bis hin zu wahren Riesen mit Fassungsvermögen von 280 Litern Nutzinhalt. Im guten Mittelfeld dagegen liegt ein Gefrierschrank mit 168 Litern Nutzinhalt. Diese 168 Litern reichen für eine dreiköpfige Familie aus.
Faustregel zum Nutzinhalt:
- Pro Person sollten Sie mit einem Nutzinhalt von 60 bis 80 Litern kalkulieren.
- Ein- und Zwei-Personen-Haushalte wählen einen der kleinen Gefrierschränke mit einem Nutzinhalt von 150 Litern.
- Für Ferien-Apartments reicht auch ein Mini-Gefrierschrank mit Nutzinhalt von 50 Litern aus.
- Ein Drei- bis Vier-Personen-Haushalt sollte aus dem Angebot an großen Gefrierschränken mit einem Nutzinhalt von 160 bis 280 Litern wählen. Wenn Sie einen Gefrierschrank kaufen, ist der Nutzinhalt laut verschiedenen Online-Tests von Gefrierschränken einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl.
Für eine korrekte Arbeitsweise des Gefrierschranks ist auch die genaue Beachtung des Gefriervermögens notwendig. Dieser Wert zeigt an, wie viele Lebensmittel in den nächsten 24 Stunden eingefroren werden können, allerdings ohne dabei die Temperatur zu ändern. Dabei dürfen sich die bereits im besten Gefrierschrank befindlichen und eingefrorenen Lebensmittel nicht über -15 °C erwärmen. Denn würden zu große Mengen zimmerwarmer Lebensmittel verstaut, könnten die gefrorenen Lebensmittel Schaden nehmen und die Qualität darunter leiden.
2.8 Alternative Kühl-Gefrier-Kombination?
Wer nur ganz wenig Platz zur Verfügung hat oder auch nur wenige Lebensmittel einfrieren möchte, kann zu einem Kühlschrank mit integriertem Gefrierfach oder einer Kühl-Gefrier-Kombination greifen. Beides reicht allerdings selten für große Mengen an Lebensmitteln. Wenn Sie jedoch einen Gefrierschrank aus einem der einschlägigen Gefrierschrank-Tests kaufen und ihn kaum nutzen, müssen Sie mit hohen Folgekosten rechnen.

Die Grifflösung gefällt uns beim PKM-Gefrierschrank gut, da kein Griff über die Türfläche hinausragt.
» Mehr Informationen 2.9 Weitere Kaufkriterien
Die Gefrierklasse der Modelle wird mit Sternen angegeben, deren Anzahl wichtige Informationen über die Dauer liefern, in der die Lebensmittel gelagert werden können. Somit geben die Sterne auch Auskunft, ob das Gerät zu Ihren eigenen Ansprüchen passt.
Anzahl Sterne | Temperatur | Eignung |
* | bis -6 °C | Zur kurzfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln – ca. eine Woche |
** | bis -12 °C | Zur mittelfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln – ca. zwei Wochen. |
*** | bis -18 °C | Zur langfristigen Lagerung von gefrorenen Lebensmitteln – ca. drei Monate. |
**** | kälter als -18 °C | Zur langfristigen Lagerung und schnellen Gefrieren und Kühlen von Lebensmitteln – ca. ein Jahr. |

Äußerlich ist dieser Bosch-Gefrierschrank GTV15NWEA eher schlicht, wie wir es typischerweise bei Geräten für Nebenräume und Keller sehen.
Beinahe alle Gefrierschränke haben heute vier Sterne. Drei oder zwei Sterne findet man vor allem bei Kühlschränken mit Gefrierfach, wobei gute Produkte hier auch auf vier Sterne kommen. Auch eine Gefriertruhe hat generell vier Sterne.
Gut zu wissen: Frei stehende Gefrierschränke, die vor dem Jahr 2000 hergestellt wurden, enthalten meistens noch FCKW. FCKW ist ungiftig und unbrennbar, zersetzt aber die Ozonschicht. Daher wurden diese Kühlmittel mit R134a oder einem Gemisch aus Propan und Butan ersetzt. Isobutan (R-600a) ist brennbar, R134a hingegen nicht. Welches Kühlmittel Ihr favorisierter Gefrierschrank enthält, können Sie dem Produktdatenblatt entnehmen.
Um die Qualität der eingefrorenen Lebensmittel möglichst lange erhalten zu können, ist es zudem sehr wichtig, dass die Temperatur über die Lagerdauer konstant bleibt. Eine gute Isolierung sorgt daher nicht nur für einen geringen Stromverbrauch, sondern erhöht auch die Lebensdauer der eingefrorenen Lebensmittel bei einem Stromausfall.
Die Lagerzeit wird in den Gebrauchsanweisungen als Lagerzeit bei Störung in Stunden ausgewiesen. Die Stundenzahl gibt an, wie lange es dauert, dass sich bei einem voll beladenen Gerät die Lebensmittel von -18 °C auf -9 °C erwärmen. Bei einer Teilbeladung ist diese Zeit entsprechend kürzer.
Eine Lagerzeit bei Störung bis zu rund 60 Stunden gilt heute bei Gefrierschränken als Standard, sodass Sie bei einem Stromausfall Ihre eingefrorenen Lebensmittel in den allermeisten Fällen nicht entsorgen müssen. Selbst wenn Sie das Eiskühlfach Ihres Kühlschranks als zusätzlichen Raum für Gefriergut nutzen, bleiben Ihre Waren rund 16 Stunden lang gefroren. Die genauen Angaben über die Lagerzeit bei Störung finden Sie in der Gerätebeschreibung oder dem Produktdatenblatt des jeweiligen Geräts.
Hallo
laut Herstellerseite hat der Hisense FV306N4CW2 Gerfrierschrank einen Nutzinhalt von 254 Litern.
Im Vergleich geben Sie 364 Liter an.
Habe es vor dem Bestellen im letzten Moment bemerkt.
Lieber Markus,
vielen Dank für Ihren wertvollen Kommentar zu unserem Gefrierschrank-Vergleich.
Wir haben die entsprechende Änderung vorgenommen.
Viele Grüße
Vergleich.org
Wie oft muss man manuell abtauen? Danke.
Hallo Kilian,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserem Gefrierschrank-Vergleich.
Das hängt vom Gerät und der Nutzung ab. Viele Modelle verfügen allerdings über ein sogenanntes No-Frost-System, das Ihnen ein Abtauen erspart. Mit dieser Funktion wird die Luftfeuchtigkeit im Inneren verringert.
Ein weiterer positiver Effekt: Die Lebensmittel erhalten keine Eiskristalle.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Vorbildliche Testseite, übersichtlich und mit sehr vielen zusätzlichen Informationen. Kann diese Seite wärmstens weiterempfehlen, weiter so !
Lieber Herr McKen,
wir freuen uns sehr, dass Ihnen unsere Seite gefällt.
Weiterhin ganz viel Spaß und eine schöne Vorweihnachtszeit,
Ihr Vergleich.org Team