3.1 Reaktionszeit
Fragt man Zocker danach, was beste Gaming-Monitore ausmacht und was das wichtigste Kriterium bei einem PC Monitor ist, bekommt man in den meisten Fällen das Wort „Reaktionszeit“ zu hören. Sie ist für schnelle Reaktionen unablässig.(Wissenswertes dazu gibt es in unserem 4k-Monitor-Vergleich). Je geringer die Reaktionszeit eines Monitors, desto schneller erfolgt die Informationsübertragung und dementsprechend schnell kann der Spieler auf die Situation im Spiel reagieren.
Damit der TFT Monitor Gamers liebstes Spielzeug wird, sollte er eine möglichst geringe Reaktionszeit haben. Diese Angabe beschreibt die Dauer, wie lange ein Bildpunkt benötigt, um seinen Zustand zu ändern. Die Hersteller geben entweder die Zeit an, die der Wechsel von Schwarz nach Weiß oder von Grau nach Grau benötigt. Leider sind die Messmethoden der Hersteller nicht einheitlich und nur grobe Richtwerte. Sie können Ihr Gerät im Zweifelsfall aber im Onlineshop testen, indem Sie sich auf das Umtauschrecht berufen oder beim Fachhändler begutachten.
3.2 Bildwiederholungsrate
Wie viele Gaming-Monitor-Tests erklären, gibt die Bildwiederholfrequenz an, wie viele Bilder der Bildschirm pro Sekunde darstellen kann. Durchschnittliche Monitore nutzen allgemein mindestens 60 Hz, da das Auge mit 60 Bildern pro Sekunde ein flüssigeres und somit angenehmeres Bild erfassen kann. Auch Werte von 120 bis 140 Hz sind mittlerweile keine Seltenheit, sind aber für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar und kein zwingender Kaufgrund.
Das sogenannte G-Sync ist ein Feature, bei dem die Bildwiederholfrequenz der Grafikkarte mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors synchronisiert wird. Mittels G-Sync wird das sogenannte „Tearing“ (ein Zerreißen des Bildes) verhindert.
3.3 Auflösung

Jeder Gaming-Monitor lässt sich individuell einstellen – so können auch beim Modell von Samsung Helligkeit und Kontrast variiert werden.
Die Auflösung meint die Anzahl der Bildpunkte (Pixel), die vom Display genutzt werden. Bei Full HD handelt es sich um eine Auflösung von 1.920 x 1.080, die bei den meisten Spielen inzwischen anwählbar ist. Bei UHD (auch 4K) sind es 3.840 × 2.160 Pixel. Die Auflösung 3.440 x 1.440 ist dagegen die UWQHD-Auflösung (Ultra-Wide Quad HD).
Wichtig ist, dass das Display mit der Auflösung versorgt wird, die er selbst hat, um Verzerrungen zu vermeiden. Daher sollten die Spiele und die Grafikkarte das Format auch unterstützen – es kann der beste Gaming-Monitor sein, aber wenn das Format nicht unterstützt wird, kommt es zu Problemen.
Bei 4K Monitoren muss beispielsweise erst das Betriebssystem in der Anzeige auf ca. 150 % hochgestellt werden, damit die Desktopsymbole erkennbar werden. Deswegen sollten die Bildschirme als auch die Games für einen richten Spiele PC die jeweilige Auflösung unterstützen.
3.4 Bildschirmdiagonale
Größer heißt beim Gaming nicht immer besser. Auch eine kleinere Bildschirmdiagonale, wie sie ein 24-Zoll-Monitor (61 cm) hat, bietet bei einem Spiele PC viele Vorteile:
Vorteile- Spielgeschehen für menschliches Auge eher im Überblick.
- Weniger leistungsstarke Grafikkarte ist ausreichend.
- Passt eher auf jeden Schreibtisch.
- Sitzabstand darf geringer sein (ca. 90 cm).
- Verbrauchen häufig weniger Strom.
Nachteile- Auflösung kann geringer und weniger detailreich sein.
- Für andere Anwendungen wie Bildbearbeitung weniger geeignet.

Beim Energieverbrauch dieses Agon-Gaming-Monitors sehen wir noch Entwicklungsmöglichkeiten, da die Energieklasse G nicht punkten kann.
Hier spricht vieles für einen 24-Zoll-Monitor, aber auch ein 27-Zoll-Monitor lässt sich noch überblicken. Wie viel Zoll ein PC Monitor haben sollte und ob er ein weites Blickfeld benötigt, hängt ebenso vom eigenen Geschmack als auch von den Spielen ab. Bei bildgewaltigen, ruhigeren Spielen raten wir in unserem Gaming-Monitor-Vergleich zu größeren Displays (Monitor 27 Zoll), bei actionreichen Spielen leisten kleinere (Monitor 24 Zoll) gute Dienste. Ein 30-Zoll-Monitor kann schon zu viel des Guten für einen echten Gamer Bildschirm sein.
Übrigens: Obwohl ein klassischer Gaming-Monitor selten über 30 Zoll oder 32 Zoll hat, gibt es durchaus Angebote dazu. Ist ein Monitor 68 Zoll (oder mehr) groß, handelt es sich aber in der Regel nie um einen Gaming-Monitor, sondern um einen Bildschirm zum Fernsehen.
3.5 Anschlüsse
Die richtigen Anschlüsse an einem Monitor sind ein essenzieller Bestandteil. Wir haben für Sie in unserem Gaming-Monitor-Vergleich die wichtigsten Anschlüsse aufgelistet, um Sie vor bösen Überraschungen nach dem Kauf zu bewahren.
Der DisplayPort setzt sich unter den gängigen Monitoren immer mehr durch. Über den DisplayPort können Auflösungen von bis zu 8K übertragen werden. Alternativ lässt sich mithilfe eines Adapters für den DisplayPort auch eine Verbindung zu DVI- und HDMI-Schnittstellen herstellen.
Achten Sie darauf, dass der DisplayPort in der Version 1.4 oder der HDMI-Anschluss in der Version 2.1 vorliegt.
Anschluss | Erklärung |
VGA | Die blauen VGA-Anschlüsse finden sich meistens an PCs oder älteren Note- und Netbooks. Die Abkürzung steht für Video Graphics Array. Sie übertragen lediglich 1.920 x 1.200 Pixel und werden daher immer seltener. Zum Gamen taugen die VGA-Anschlüsse dennoch, da sie in der Lage sind, Bildsignale im 75 Hz-Takt zu übermitteln. Die Pins weisen den Anschluss als einen sogenannten D-Subminiature aus. Darüber wurden früher auch Drucker und andere Computermodule angeschlossen. Dies geschieht mittlerweile hauptsächlich per USB. |
DVI | Das Digital Visual Interface (kurz: DVI) ist der technologische Nachfolger des VGA-Anschlusses. Über den Anschluss lassen sich bis zu 2.560 x 1.600 Pixel übertragen. Allerdings schafft er nur eine Frequenz von 60 Hz. Der DVI-D-Anschluss ist ausschließlich auf das Übertragen von digitalen Daten ausgelegt. Langfristig gesehen wird der DisplayPort aber den DVI-Anschluss an Fernsehern, Grafikkarten und Monitoren ablösen. |
HDMI | Der aktuelle Standard im TV- und Monitor-Bereich ist aktuell noch der HDMI (High Definition Multimedia Interface)-Anschluss. Technologisch steht der HDMI-Anschluss zwischen dem DVI- und dem DisplayPort-Anschluss. Über die HDMI-Schnittstelle lassen sich sowohl die Audio- als auch die Videoinformationen übertragen. Der HDMI-1.0-Anschluss konnte eine maximale Bildwiederholfrequenz von 60 Hz liefern. Mit der 2.1-Version werden sogar Taktraten von 120 Hz bei 4K-Auflösung erreicht. |
DisplayPort | Der DisplayPort 1.4 ist mittlerweile in der Lage, eine 8K-Auflösung mit 60 Hz zu übertragen. Die 4K-Auflösung schafft der Anschluss mit 120 Hz. Der DisplayPort-Anschluss gilt als der zukünftige Standard bei TV-Geräten und Monitoren. Dank der großen Bandbreite, die dem Port für die Datenübertragung zur Verfügung steht, sind Sie mit einem DisplayPort auch für die Zukunft gewappnet. |
USB-Hub | Der Universal-Serial-Bus-Hub ist mittlerweile einer der am weitesten verbreiteten und meistgenutzten Anschlüsse. Über ihn lässt sich jede Form von Peripherie mit der entsprechenden Schnittstelle verbinden. Spätestens seit der Standardisierung der Smartphone-Ladekabel ist ein USB-Kabel zu einem kleinen Alleskönner mutiert. |
Wie Sie einen oder gleich mehrere Monitore anschließen, erfahren Sie in diesem Video:
Hat der Acer Predator irgendein Feature, das die Augen bei langem Zocken schützt?
Hallo LOL-Nerd,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserem Gaming-Monitor-Vergleich.
Ja, die sogenannte EyeProtect-Technologie, die für eine möglichst flimmerfreie Darstellung sorgt, einen Blaulichtfilter und eine Dimmfunktion hat. Dadurch kann die Belastung der Augen reduziert werden, aber natürlich sind solche technischen Lösungen nie ein Garant für 100-prozentigen Schutz.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team
Das sind ja alles echt gute und empfehleswerte Monitore aber wenn es um den besten Gaming Monitor geht sollten die 240hz Modelle wie diese hier nicht fehlen: https://www.amazon.de/gp/product/B01N5OD4S1/, https://www.amazon.de/gp/product/B01N6OBWKK/
Im Prinzip wird hier kein Monitor Test sondern eine Informationsseite über Monitortypen gepaart mit ein paar allgemeingültigen Verkaufsfloskeln geboten.
Es ist unsäglich wie viele Seiten es gibt, die sich als Monitortest und Vergleichsseiten ausgeben aber eigentlich keinerlei Monitorvergleiche machen. Dazu gehört halt nunmal das Testen der Geräte und nicht nur Eigenschaftenaufschreiben von Herstellerzahlen. Das ist enttäuschend und minimalistisch.
Sehr geehrter Leser,
hier wird in der Tat kein Monitor-Test geboten – und das ganz bewusst. Daher sprechen wir hier auch nicht von einem Test, sondern von einem Vergleich. Das halten wir der Transparenz halber für einen wichtigen Unterschied. Dementsprechend geben wir uns nicht als „Monitortestseite“ aus. Vergleich.org führt Vergleiche UND Tests in Hunderten Produktkategorien durch. Wenn es sich um Tests handelt, geht das aus den Artikeln sowohl sprachlich als auch konzeptionell hervor. Wenn es sich um Vergleiche handelt, sind die Inhalte auch als solche bezeichnet.
Wir sind der Meinung, dass beides einen Platz hat und Mehrwert stiftet. Der Test aus sich selbst erklärenden Gründen, und der Vergleich, weil dem Leser die Daten- und Informationsrecherche abgenommen wird, die sonst gut und gerne Stunden oder Tage dauern kann.
Freundliche Grüße
Vergleich.org
Super Seite
Hey,
welchen der Gaming-Monitore, die ihr jetzt da verglichen habt, kann ich den auch aufhängen. Hab leider nur die Möglichkeit, ihn an der Wand zu befestigen, da der iMac bereits den ganzen Platz aufm Schreibtisch einnimmt. Dankeschön!
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Vergleich von Gaming-Monitoren.
Der Acer Predator GN276HLbid lässt sich bspw. an der Wand montieren.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit den Gaming-Monitoren.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org Team