
Manche Fotokoffer verfügen neben dem obligatorischen Handgriff auch über Transportrollen.
3.1. Transport nicht nur per Handgriff möglich
Wie es sich für einen richtigen Koffer gehört, sind sämtliche Modelle aus unserem Fotokoffer-Vergleich mit einem Handgriff versehen – allerdings sind auch andere Transportmöglichkeiten denkbar. Einige Exemplare lassen sich durch einen entsprechenden Tragegurt bspw. auch zur besonders stabilen Kameratasche umfunktionieren, und wieder andere verwandeln sich durch Transportrollen zu einem Kamera-Rollkoffer, einem Foto-Trolley. Ein Foto-Trolley bietet den Vorteil einer leichteren und bequemeren Mobilität für Fotografen durch integrierte Räder. Der Transport gestaltet sich mit einem Foto-Trolley effizienter, da schwere Ausrüstung mühelos gezogen werden kann, wodurch Sie entlastet werden und sich auf das kreative Schaffen konzentrieren können.
3.2. Nicht alle Fotokoffer sind auch kälteabweisend
Als ambitionierten Fotografen ist Ihnen vermutlich noch mehr wichtig als „nur“ der sichere Transport mit einem Outdoor-Koffer bzw. Outdoor-Case von Kamera, Objektiven und Speicherkarten – ebenso wichtig ist der Schutz gegen Wasser und Kälte und damit generell ungünstige Wetterlagen.

Im schwarzen Wisent-Fotokoffer sorgt Schaumstoff für einen sicheren Transport. So bewegt sich die Kamera beim Transport nicht.
Während sämtliche Modelle der Outdoor-Koffer aus unserem Kamerakoffer-Vergleich absolut staubresistent sind (also den Inhalt vor Staub schützen), sollten Sie bei entsprechendem Bedarf auch auf ausgewiesenen Kälteschutz der Outdoor-Cases achten.
Bestens gerüstet: Fotokoffer mit Druckausgleichsventil sind zwar zumeist etwas teurer (ab ca. € 100), dafür allerdings wird Ihr Kamera-Equipment vor Unter- und Überdruck geschützt, bspw. bei Flugreisen.
Canon, Sony oder Nikon?
Dem Fotokoffer ist gleichgültig welche Kameras und Objektive Sie transportieren, also ob Sie eine Systemkamera von Sony, Teleobjektive von Tamron, eine Spiegelreflexkamera aus Canons EOS-Reihe oder eine Olympia-Kompaktkamera mit Unterwassergehäuse besitzen. Sie können die Schaumstoff-Polsterung also je nach Belieben verändern bzw. für Ihr jeweiliges Equipment anpassen.
Als wirklich „wasserdicht“ gilt ein Kamerakoffer erst dann, wenn dieser Wasserdruck mindestens eine halbe Stunde lang standhält. Während dies bei einigen Exemplaren zwischen 1 bis maximal 5 Meter kein Problem darstellt, sind andere Fotokoffer lediglich „wasserabweisend“, was normalerweise bedeutet, dass ihnen auch Regen nichts anhaben sollte.
Die international anerkannte Normierung der Wasserdichtigkeit wird durch das Kürzel IP beschrieben – Fotokoffer mit einem IP-Wert von 6 sind gegen starkes Strahlwasser geschützt, Modelle mit einem IP-Wert von 7 auch gegen „zeitweiliges Untertauchen“. Erst ab einem IP-Wert von 8 besteht jedoch ein Schutz gegen „dauerndes Untertauchen“.
Falls Sie unbedingt auf Nummer sicher gehen wollen, empfehlen wir Ihnen also, zu einem wirklich wasserdichten Fotokoffer mit einem IP-Wert von mindestens 67 zu greifen.

Einige Modelle aus unserem Fotokoffer-Vergleich sind nicht nur spritzwassergeschützt, sondern gehören gar der Kategorie wasserdicht (bis zu 5 Metern) an.
3.3. Hartschaum-Polsterung: Was nicht passt, wird passend gemacht
Weil die Hersteller natürlich nicht wissen können, welches Kameramodell und wie viele und vor allem welche Objektivtypen in welchen Größen Sie ihr eigen nennen, sind Fotokoffer mit einer Schaumpolsterung ausgestattet, die sich individuell, also an Ihre Kameras und Objektive anpassen lässt.
Die Polsterung entsprechend Ihren Bedürfnissen zurechtzuschneiden, erfordert ggf. etwas Übung – falls Sie hier Probleme haben sollten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf das folgende Video:
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