Das Wichtigste in Kürze
  • Dattelzucker ist auch unter der Bezeichnung Dattelsüße bekannt.
  • Laut Online-Tests eignet sich Dattelzucker vielseitig zum Süßen, Backen und Kochen.
  • Die besten Dattelzucker im Vergleich haben Bio-Qualität.

Dattelzucker-Test: Ein Häufchen fein gemahlener Dattelzucker, umgeben von ganzen getrockneten Datteln auf einem weißen Hintergrund.

In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über Dattelzucker als natürliche Alternative zu raffiniertem Zucker. Sie lernen den Herstellungsprozess kennen und erfahren wichtige Qualitätskriterien für den Kauf, von der Auswahl der richtigen Sorte bis hin zu Bio-Qualität und Lagerung.

Der Dattelzucker im Test befindet sich in einer orangefarbenen 250-g-Verpackung vor einem schwarzen Hintergrund.

Der Rapunzel-Dattelzucker, der uns hier präsentiert wird, besteht zu 100 % aus gemahlenen Bio-Datteln und enthält keinerlei Zusatzstoffe oder Trennmittel.

Zudem klären wir über die gesundheitlichen Vor- und Nachteile von Dattelzucker auf und zeigen seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Praktische Tipps zum Ersatz von normalem Zucker und zur richtigen Dosierung runden die Informationen ab. Ein besonderer Fokus liegt auf der Unterscheidung zwischen Dattelzucker und Dattelsüße sowie den spezifischen Eigenschaften beim Backen und Kochen.

1. Worauf sollte man achten, wenn man Dattelzucker kaufen möchte?

1.1. Herkunft und Sorte

Bei der Herkunft und Sorte von Dattelzucker sollte man besonders auf die Qualität der verwendeten Datteln achten. Die besten Dattelzucker werden aus hochwertigen Dattelsorten wie Medjool oder Deglet Nour hergestellt, die für ihren süßen, intensiven Geschmack bekannt sind.

Die Datteln stammen hauptsächlich aus Tunesien, wo ideale Wachstumsbedingungen herrschen. Die Weiterverarbeitung erfolgt dann oft in europäischen Ländern wie Deutschland oder Belgien, wo Hersteller wie Rapunzel, Koro, Alnatura, Govinda oder Royal Organic ihre Produktionsstätten haben.

Dattelzucker-Test: Eine Dattelpalme mit Früchten.

Datteln benötigen ein heißes, trockenes Klima mit Temperaturen von über 30 °C zur Reifung und vertragen keine anhaltende Kälte unter 7 °C.

1.2. Bio-Qualität

Bei der Bio-Qualität von Dattelzucker ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Echter Bio-Dattelzucker besteht zu 100 % aus Datteln und enthält keinerlei künstliche Zusätze.

Hinweis: Leider finden sich im Handel auch Produkte, die zwar „Dattelzucker“ heißen, aber mit raffiniertem Zucker, Glukosesirup oder künstlichen Aromen angereichert sind. Diese Zusätze verfälschen nicht nur den natürlichen Geschmack des Dattelzuckers, sondern mindern auch den gesundheitlichen Wert des Produkts.

Dattelzucker-Test: Die orangefarbene Verpackung steht zwischen weiteren Süßstoffen auf einem Verkaufsregal.

Mit dem Rapunzel-Dattelzucker lassen sich Kuchen, Desserts oder Müsli natürlich süßen. Laut unseren Informationen gilt das bei vollem Erhalt der Ballaststoffe aus der Frucht.

Ein Blick auf die Zutatenliste ist daher unerlässlich: Bei hochwertigem Bio-Dattelzucker sollte als einzige Zutat „Datteln“ oder „getrocknete Datteln“ aufgeführt sein. Bio-zertifizierte Dattelzucker garantieren zudem, dass die Datteln ohne chemisch-synthetische Pestizide angebaut wurden. Dies ist besonders wichtig, da konventionell angebaute Datteln oft stark mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden.

Die Bio-Zertifizierung stellt außerdem sicher, dass keine gentechnisch veränderten Organismen verwendet wurden und die Verarbeitung ohne chemische Hilfsmittel erfolgt.

Dattelzucker-Test: Mehrere Zuckervarianten in Schalen auf einem Tisch.

Ein höherer Preis für Bio-Dattelzucker rechtfertigt sich durch diese Qualitätsmerkmale und die aufwendigere, naturbelassene Produktion.

2. Ist Dattelzucker gesünder als Zucker?

Niedriger glykämischer Index: So wirkt Dattelzucker auf den Blutzucker

Dattelzucker hat einen glykämischen Index von ungefähr 40 und lässt daher den Blutzucker langsamer ansteigen als Haushaltszucker (GI ca. 70). Das macht Dattelzucker für Diabetes-Betroffene oder Menschen mit Insulinresistenz interessant. Auch im Müsli, Joghurt oder beim Backen sorgt Dattelsüße für gesunden Genuss – ganz ohne raffinierten Zucker.

Im Vergleich zu raffiniertem Haushaltszucker ist Dattelzucker tatsächlich gesünder, auch wenn er grundsätzlich ebenfalls ein Süßungsmittel mit hohem Zuckergehalt ist.

Der entscheidende Unterschied liegt in den Nährwerten des Dattelzuckers: Während raffinierter Zucker ausschließlich aus isolierten Kohlenhydraten besteht, enthält Dattelzucker laut Nährwerte-Tabellen noch alle natürlichen Inhaltsstoffe der Dattel.

Dattelzucker im Test: Die orangefarbene Verpackung steht auf mehreren Schraubgläsern in einem Supermarkt.

Der Rapunzel-Dattelzucker stammt aus fairer Hand-in-Hand-Produktion und unterstützt ökologische wie soziale Standards im Anbauland, wie wir erfahren.

Besonders wertvoll sind die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Calcium sowie die Vitamine B1, B2 und B6.

Der hohe Ballaststoffgehalt spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit: Die Ballaststoffe verlangsamen die Aufnahme des Zuckers ins Blut, wodurch der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt als bei raffiniertem Zucker. Dies führt zu einer gleichmäßigeren Energieversorgung und vermeidet starke Blutzuckerschwankungen.

3. Kann man Dattelzucker zum Backen verwenden?

Dattelzucker eignet sich hervorragend zum Backen und kann vielseitig als natürliches Süßungsmittel eingesetzt werden. Beim Backen sollte man beachten, dass Dattelzucker eine etwas geringere Süßkraft als normaler Zucker hat. Die enthaltenen Ballaststoffe können außerdem die Teigbeschaffenheit beeinflussen und machen Backwaren etwas feuchter und schwerer.

Dattelzucker-Test: Zwei Schalen mit Dattelzucker und normalem Zucker.

Trotz des besseren Nährstoff-Profils sollte Dattelzucker maßvoll verwendet werden. Der Grund: Dattelzucker enthält viele Kalorien und hat einen hohen Fruchtzucker-Anteil.

Im Alltag lässt sich Dattelzucker vielfältig einsetzen: Er gibt Müsli, Smoothies oder Joghurt eine natürliche Süße und karamellige Note. Als Topping auf Pfannkuchen oder Waffeln ist Dattelzucker eine gesündere Alternative zu Ahornsirup. Es gibt sogar Schokolade, die rein mit Dattelzucker gesüßt ist. In warmen Getränken wie Kaffee oder Tee löst er sich gut auf und verleiht ihnen einen angenehm malzigen Geschmack.

Besonders beliebt ist die Verwendung von Dattelzucker mit Zimt, Vanille, Kakao und Nüssen. In herzhaften Gerichten kann er zum Abschmecken von Currys oder Chutneys verwendet werden, wo er eine dezente Süße und Tiefe ins Geschmacksprofil bringt. Durch seine feine, pulvrige Konsistenz lässt er sich leicht dosieren und verteilt sich gleichmäßig in Speisen.

4. Wie lange ist Dattelzucker laut Tests im Internet haltbar?

Dattelzucker ist ein veganes Produkt, das bei richtiger Lagerung etwa 12-18 Monate haltbar ist. Der wichtigste Faktor für eine lange Haltbarkeit ist die trockene Lagerung, da Feuchtigkeit zu Klumpenbildung führen und die Qualität beeinträchtigen kann. Am besten bewahrt man Dattelzucker in einem luftdicht verschließbaren Gefäß aus Glas oder Keramik auf.

Der ideale Aufbewahrungsort ist ein dunkler, kühler Vorratsschrank bei Raumtemperatur. Direkte Sonneneinstrahlung und Wärme sollten vermieden werden, da sie die Inhaltsstoffe beeinträchtigen können. Nach dem Öffnen der Originalverpackung sollte der Dattelzucker zügig in ein geeignetes Vorratsgefäß umgefüllt werden.

Ein wichtiges Zeichen für die Qualität ist die Konsistenz: Guter Dattelzucker ist laut Online-Tests fein pulvrig und rieselfähig. Wenn er stark verklumpt oder feucht wird, deutet dies auf falsche Lagerung hin.

Dattelzucker-Test: In einem Glasschälchen befindet sich Dattelzucker.

Verfärbungen oder ein muffiger Geruch sind Anzeichen dafür, dass der Dattelzucker nicht mehr verwendet werden sollte. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Originalverpackung gibt eine gute Orientierung für die maximale Lagerdauer.

5. Wie wird Dattelzucker hergestellt?

Wie schmeckt Dattelzucker?

Dattelzucker hat einen karamellig-süßen Geschmack mit einer leichten Toffee-Note. Seine natürliche Fruchtnote erinnert an reife Datteln und verleiht ihm eine besondere Geschmacksnuance. Pur gekostet entfaltet sich eine angenehme Süße mit einem leicht nussigen Nachgeschmack. In Speisen und Getränken sorgt er für eine dezente Karamellnote, ist dabei aber weniger süß als normaler Haushaltszucker.

Dattelzucker wird aus getrockneten, reifen Datteln gewonnen, die von Natur aus einen hohen Anteil an Fruchtzucker und Glucose enthalten. Der Herstellungsprozess beginnt mit der Reinigung der Datteln, wobei die Kerne entfernt und die Früchte auf ihre Qualität geprüft werden.

Die gereinigten Datteln werden zunächst zerkleinert und dann in heißem Wasser eingeweicht. Die entstehende Masse wird anschließend gefiltert, um Fruchtfleischreste zu entfernen. Der so gewonnene Dattelsirup wird in einem nächsten Schritt erhitzt und eingekocht. Durch diesen Konzentrationsprozess wird dem Sirup Wasser entzogen, was zur Kristallisation des Zuckers führt.

Der getestete Dattelzucker in einer orangefarbenen 250-g-Verpackung steht auf einem Eierkarton.

Rapunzel-Dattelzucker eignet sich laut unserer Recherche zum Backen, für Smoothies oder auch zum Abrunden herzhafter Gerichte wie Currys oder Chutneys.

Im letzten Verarbeitungsschritt wird die kristalline Masse getrocknet und zu einem feinen Pulver vermahlen. Das fertige Produkt ist ein natürliches Süßungsmittel.

6. FAQ: Fragen und Antworten zu Dattelzucker

6.1. Ist Dattelzucker das gleiche wie Dattelsüße?

Dattelzucker und Dattelsüße sind zwei verschiedene Produkte, die sich vor allem in ihrer Konsistenz und Verarbeitung unterscheiden. Dattelzucker ist ein feines, trockenes Pulver, das durch das Mahlen von getrockneten Datteln entsteht. Dattelsüße hingegen ist ein dickflüssiger Sirup, der durch das Einkochen von Datteln gewonnen wird.

Die Verwendungsmöglichkeiten unterscheiden sich entsprechend: Während sich Dattelzucker besonders gut zum Backen und überall dort eignet, wo eine pulvrige Konsistenz gewünscht ist, ist Dattelsüße ideal zum Süßen von Getränken oder als Brotaufstrich.

Die Wahl zwischen beiden hängt also hauptsächlich vom geplanten Einsatzbereich ab.

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6.2. Kann man Zucker durch Dattelzucker ersetzen?

Ja, das ist grundsätzlich möglich. Wollen Sie Dattelzucker statt Zucker verwenden, dann sollten Sie einige Besonderheiten beachten. Da Dattelzucker eine geringere Süßkraft als raffinierter Zucker hat, sollte man etwa 20-30 % mehr davon verwenden. Beispiel: Statt 100 g Haushaltszucker nimmt man 120-130 g Dattelzucker.

Dattelzucker-Test: Dattelzucker in einer Glasschale.

Guter Dattelzucker hat eine gleichmäßige, hellbraune bis karamellfarbene Färbung und eine feine, pulvrige Konsistenz. Ein zu dunkler oder klumpiger Dattelzucker kann auf mindere Qualität oder falsche Lagerung hinweisen.

Bei Backrezepten kann der Austausch die Beschaffenheit des Teigs beeinflussen, da Dattelzucker durch seinen natürlichen Ballaststoffgehalt mehr Feuchtigkeit bindet. Eventuell muss die Flüssigkeitsmenge im Rezept mit Dattelzucker etwas reduziert werden. Auch die Farbe der Backwaren wird meist etwas dunkler und der Geschmack erhält eine leichte Karamellnote. Dies sollten Sie bei der Verwendung von Dattelzucker beachten.

Dattelzucker-Tests im Internet empfehlen: Am besten tasten Sie sich schrittweise an die gewünschte Süße heran, da der Geschmack sich vom gewohnten Haushaltszucker unterscheidet.

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6.3. Welche Nachteile hat Dattelzucker laut Online-Tests?

Trotz seiner natürlichen Herkunft und gesundheitlichen Vorteile hat Dattelzucker auch Nachteile, die besonders bei hoher Dosierung relevant werden. Der hohe Fruchtzuckergehalt kann bei empfindlichen Menschen oder übermäßigem Konsum zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall führen.

Wichtig: Besonders Menschen mit Fructoseintoleranz sollten bei der Verwendung von Dattelzucker laut Online-Quellen vorsichtig sein.

Der getestete Dattelzucker in der orangefarbenen 250-g-Verpackung steht auf einem lilafarbenen Karton im Supermarkt.

Die 250-g-Packung Rapunzel-Dattelzucker ist lichtgeschützt verpackt und lässt sich dank stabiler Bodenform einfach lagern, wie wir feststellen.

Dattelzucker enthält, wie alle Süßungsmittel, viele Kalorien und kann bei übermäßigem Verzehr zu Gewichtszunahme führen. Auch wenn der Blutzuckerspiegel weniger stark ansteigt als bei raffiniertem Zucker, bleibt Dattelzucker ein zuckerhaltiges Produkt.

Ein weiterer Nachteil ist der höhere Preis im Vergleich zu normalem Zucker. Wollen Sie also Dattelzucker statt Zucker verwenden, dann sollten Sie diesen Punkt ebenfalls beachten. Außerdem kann die dunklere Färbung in manchen Rezepten unerwünscht sein, etwa bei hellen Cremes oder Glasuren.

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6.4. Ist Dattelsirup oder Dattelzucker besser?

Ob Dattelsirup oder Dattelzucker besser ist, hängt vom Verwendungszweck ab: Dattelsirup eignet sich ideal zum Süßen von Flüssigkeiten, Dressings oder Joghurt, da er sich gut auflöst, während Dattelzucker besser für trockene Teige oder als Zuckeralternative beim Backen geeignet ist.

Hinweis: Dattelsirup oder Dattelzucker – Personen mit Diabetes sollten das Süßungsmittel nur in sehr kleinen Mengen in Ihre Ernährung integrieren.

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Videos zum Thema Dattelzucker

In dem Video stellt Palmyra Delights das Produkt Dattelzucker vor. Sie erfahren alles über die neuen Sukari-Datteln und wie sie zu Dattelzucker verarbeitet werden. Auch auf den Geschmack des Dattelzuckers wird eingegangen.

Quellenverzeichnis