
Bitumen-Dickbeschichtungen lassen sich in zwei verschiedene Arten unterteilen. Bestimmt ist Ihnen bereits aufgefallen, dass in den Namen der Produkte häufig die Kürzel Bitumen-Dickbeschichtung-1K oder -2K vorkommen. Diese Kürzel stehen für die verschiedenen Komponenten-Kategorien, anhand derer Bitumenmassen in zwei Typen unterteilt werden:
- 1-komponentig
- 2-komponentig
Doch was genau bedeuten diese Kürzel und welches zeichnet die beste Bitumen-Dickbeschichtung aus? Der Großteil günstiger Bitumen-Dickbeschichtungen ist mit dem Kürzel 1K versehen, was bedeutet, dass das Material sofort einsatzfertig ist und aufgetragen werden kann. Im Gegensatz dazu stehen die Baustoffe, die mit 2K markiert sind.
Diese bestehen aus einem flüssigen Bestandteil und einer davon getrennten Pulverkomponente, die von Ihnen erst gemischt werden müssen, bevor Sie mit der Abdichtung beginnen können. Die Pulverkomponente befindet sich häufig in einem Beutel im Deckel des Behältnisses. Entnehmen Sie diesen und rühren Sie diese nach und nach in die Flüssigkomponente, bis eine homogene und pastöse Masse entstanden ist.
Vor- und Nachteile von 2K-Bitumen-Dickbeschichtungen:
Vorteile- 2K-Bitumen Dickbeschichtungen haften besser an Altwänden und bestehenden Bitumenschichten
- 2K-Abdichtungen härten laut Bitumen-Dickbeschichtungs-Tests schneller aus
Nachteile- es fällt mit der Mischung der Komponenten ein zusätzlicher Arbeitsschritt an
Für die Abdichtung bestehender Kellergeschosse wie beispielsweise an Altbauten oder Häusern mit bestehenden Bitumenschichten empfiehlt Vergleich.org 2-komponentige Dickbeschichtungen wie den Bitumen-Dickbeschichtungs-Testsieger. Zur Abdichtung von Kelleraußenwänden beim Neubau eines Hauses können auch Produkte aus der Kategorie Bitumen-Dickbeschichtung-1K verwendet werden.
Ich lese immer wieder von Lastfalleinteilungen im Zusammenhang mit Kellerabdichtungen. Was bedeutet das Wort in diesem Zusammenhang?
Lieber Leser,
die verschiedenen Lastfalleinteilungen beschreiben nach der DIN 18195 wie Bauwerke gegen Feuchte und Wasser geschützt sein müssen. Dabei wird der Boden an der Baustelle analysiert und in eine Lastfallklasse eingeteilt. Je nach Klasse und Feuchte des Erdreiches wird eine dickere Bitumenbeschichtung benötigt, um die Feuchtigkeit zuverlässig abzuhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team