3.1. Die Wattleistung bestimmt die Lautstärke
Watt und RMS
Watt und Watt in RMS sind nicht zu verwechseln, nur Watt mit dem Zusatz RMS (Root Mean Square) ist ein aussagekräftiger Wert zur Leistung des Verstärkers.
Bei dem durch den Akustik-Gitarren-Verstärker erzeugten Schallpegel spielt die Einheit Watt (RMS) eine ausschlaggebende Rolle.
Allerdings sollten Sie bedenken, dass mehr Watt nicht nur mehr Stromverbrauch bedeuten, sondern meist auch ein höheres Gewicht.
Wenn Sie nur zu Hause üben wollen, reicht Ihnen meist ein kleiner Verstärker (Gitarren-Verstärker) mit 10 bis 30 Watt (RMS), für kleine Bühnen sollten es dagegen schon 30 bis 60 Watt sein.

Laut unseren Informationen hat dieser Fender-Deluxe-Akustikgitarren-Verstärker eine Leistung von 50 Watt.
Planen Sie, auch größere Bühnen zu bespielen, sollten Sie zu mehr Leistung greifen und einen Verstärker mit 100 Watt (RMS) oder mehr kaufen.
Möchten Sie auf externe Lautsprecher verzichten, aber trotzdem eine große Bühne bespielen, sollten Sie sich beispielsweise das Modell Synapse vom Hersteller L.R. Bags anschauen, dieses liefert Ihnen ganze 500 Watt (RMS).
Bei der Tonerzeugung entsteht auch viel Wärme, daher sollten Sie Ihren Verstärker für Akustikgitarren nicht für längere Zeit auf maximale Leistung stellen, sonst kann es vorkommen, dass er überhitzt und sich abschaltet.
Fazit: Wählen Sie die Watt-Leistung passend zu Ihren Bedürfnissen aus, für viele Nutzungsarten reichen auch kleinere, günstige Akustikgitarren-Verstärker.

Der Tragegriff des Fender-Deluxe-Akustikgitarren-Verstärker ist für uns hier gut erkennbar verschraubt, was eine Reparatur erleichtert.
3.2. Zwei Kanäle sind Standard

Mit zwei Kanälen können Sie Mikrofon und Gitarre verstärken.
Fast alle modernen Akustikgitarren-Combos verfügen über zwei Kanäle, einen für die Gitarre, der andere für Gesang oder ein zweites Instrument.
Allerdings bieten leider nicht alle Verstärker (Gitarren-Verstärker) einen Equalizer für Tiefen, Mitten und Höhen für beide Kanäle.
Auch die Anschlüsse unterscheiden sich. Über einen Klinke-Anschluss können Sie die Akustikgitarre an den Verstärker anschließen. Für Mikrofone empfehlen wir von Vergleich.org einen XLR-Anschluss, damit können Sie die meisten Mikrofone direkt anschließen.
Oftmals können Sie nicht nur ein Mikrofon oder anderes Instrument anstecken, sondern dieses auch mit einem eigenen Volume- oder Gain-Regler steuern. Denn nicht immer sollen Gitarre und Gesang gleich laut sein.
Für Live-Auftritte werden neben dynamischen auch Kondensator-Mikrofone benutzt. Dynamische Mikrofone benötigen keine Phantomspeisung, für Kondensator-Mikrofone ist diese externe Stromquelle jedoch zwingend notwendig.
Haben Sie schon ein oder mehrere Kondensator-Mikrofone, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Akustikgitarren-Verstärker (von Backstar, Aer oder einem beliebigen anderen Hersteller) über eine Phantomspeisung verfügt, wie beispielsweise der AER Compact 60 3.

Wir finden heraus, dass dieser Fender-Deluxe-Akustikgitarren-Verstärker 438 x 438 x 229 mm (H x B x T) groß ist.
3.3. Viele Akustik-Amps lassen sich einfach transportieren

Den Acus One for Street können Sie mit Batterien oder mit einer externen Stromquelle betreiben.
Bei vielen Akustik- bzw. Westerngitarren-Verstärkern bedeutet mehr Leistung auch mehr Gewicht, daher müssen Sie bei manchen Geräten mit 20 kg oder mehr rechnen.
Eher leistungsschwächere Modelle haben oft nur die Hälfte und lassen sich damit besser transportieren.
Möchten Sie beispielsweise auf öffentlichen Plätzen spielen, müssen Sie damit rechnen, dass nicht immer ein Stromanschluss verfügbar ist.
Für diesen Zweck gibt es auch Akustikgitarren-Verstärker, die für mehrere Stunden mit Batterien betrieben werden können, beispielsweise lässt sich die Marke One for Street vom Hersteller Acus für sieben Stunden betreiben.

Wir können für diesen Fender-Deluxe-Akustikgitarren-Verstärker zwei Kanäle recherchieren.
3.4. Effekte erweitern das Klangsprektrum
Vor- und Endstufe
Mit einer Vorstufe bzw. einem Röhren-Preamp für Gitarren können Sie zwar meistens mehr Effekte benutzen, allerdings moduliert die Vorstufe das Audio-Signal nur. Damit der Klang auch ausreichend laut wird, benötigen Sie dann zusätzlich eine Endstufe bzw. Lautsprecher.
Akustische Gitarren können im Vergleich zu E-Gitarren auch ohne zusätzliche Effekte auskommen.
Für einen volleren Klang empfehlen wir von Vergleich.org, zu einem Gerät mit zumindest Chorus und Reverb zu greifen.
Beim Chorus-Effekt erklingt der Ton so, als ob ein zusätzlicher, ähnlich klingender Ton vorhanden ist.
Ein Reverb (bzw. Hall) erzeugt einen räumlichen Effekt, der dem Klang mehr Tiefe und Raum gibt.
Bei den meisten Geräten können Sie vorhandene Effekte nach Ihren Bedürfnissen anpassen oder zwischen mehreren Reverb-Arten auswählen.

Der Stagg 40 A verfügt über einen 3-Band-Equalizer und einen Reverb-Effekt.
Beide Effekte sind bei vielen Akustik-Verstärkern integriert, manche Hersteller wie Fishman, Fender oder Marshall bieten zusätzliche digitale Effekte wie Flanger oder Delay (Verzögerung).
Meistens reichen Reverb und Chorus als Effekte, möchten Sie jedoch die ganze klangliche Vielfalt einer Gitarre nutzen, achten Sie auf ein breites Spektrum an Effekten.
3.5. Mit vielen Anschlüssen flexibel auf Bühne und im Studio
Bei den meisten Gitarren-Verstärkern können Sie nicht nur eine Gitarre anschließen, sondern auch ein Mikrofon. Zudem verbauen einige Hersteller in ihren Akustikgitarre-Verstärkern auch zusätzliche Anschlüsse wie beispielsweise einen Aux-Anschluss, einen D.I.-Out (Direct Injection Out), Send-und Return-Anschluss oder Eingänge für Kopfhörer und Fußpedal.
Wenn Sie planen, Hintergrundmusik über den Gitarren-Verstärker wiederzugeben, sollte Ihr Verstärker über einen Aux-Eingang verfügen. Der D.I. hingegen ermöglicht den direkten Anschluss an ein Mischpult.
Wenn Sie beim Üben leise sein müssen, empfehlen wir von Vergleich.org einen Gitarren-Verstärker mit Kopfhörer-Buchse, so stören Sie weder andere Personen im Haushalt noch die Nachbarn. Besitzen Sie ein Effektgerät und wollen dieses über ein Fußpedal steuern, bieten einige Hersteller auch hier passende Akustik-Gitarren-Verstärker an.

Mit 8 kg Gewicht ist dieser Fender-Deluxe-Akustikgitarren-Verstärker für uns gut zu transportieren.
Tipp: Achten Sie bei der Auswahl des Verstärkers auf die geplante Verwendung und berücksichtigen Sie die dabei notwendigen Anschlussmöglichkeiten.
Hallo, ich würde mir gerne einen Verstärker zulegen, habe aber noch keinen Pickup für meine Gitarre. Muss ich da auf irgend etwas achten?
LG Ron
Hallo Ron,
vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Akustikgitarren-Verstärker-Vergleich.
Bei Pickups (bzw. Tonabnehmern) müssen Sie nur einen wichtigen Unterschied beachten.
Wenn Sie Nylonsaiten benutzen, dürfen Sie keinen sogenannten Schalllochtonabnehmer verwenden, denn dieser benötigt für die Klangerfassung Stahlsaiten.
Ansonsten können beliebig zwischen Mikrofonabnehmer oder Pickup mit dem Piezo-System wählen.
Achten Sie allerdings darauf, dass der Einbau von Mikrofonen sich meist etwas aufwendiger gestaltet. Piezo-Pickups können Sie oftmals sehr einfach und leicht installieren.
Wir wünschen viel Spaß beim Spielen!
Ihr Vergleich.org-Team