Audioverstärker gibt es für verschiedene Einsatzzwecke. Dabei werden grob Vor- und Endstufen unterschieden.
Eine Integration von Vor- und Endstufe in einem Gehäuse stellen Vollverstärker dar. An Vollverstärker bzw. Endstufen werden direkt Lautsprecher angeschlossen und mit Strom versorgt. Vorverstärker dienen der Aufbereitung schwacher Ausgangsignale bestimmter Audioquellen.
Tipp: Manche Audioverstärker haben bereits ein Radioempfangsteil integriert. Sie werden als Hifi-Receiver bezeichnet.
Passive Stereo-Lautsprecher beziehen das endverstärkte Musiksignal vom klassischen Hifi-Vollverstärker. Ganz besonders seidige Klänge produzieren High-End-Verstärker – insbesondere Hifi-Röhrenverstärker. Auch Vor-/Endstufen-Kombinationen sind für die Verstärkung von Musiksignalen sehr empfehlenswert.
Für Hifi-Puristen und Musikliebhaber ist ein Stereo-Gerät noch immer die beste Wahl, wie auch die Stiftung Warentest bestätigt. Dennoch: Objektive klangliche Vergleichskategorien lassen sich schwer ausmachen. Bestes Messinstrument für einen Verstärker-Test sind zweifelsfrei Ihre Ohren.
Heimkinoton: Für ein Feeling wie im Kino
Mehrkanal-Heimkinoton wird im 7.1- oder 5.1-AV-Receiver aufbereitet. Neben der Audio- bieten die Multichannel-AV-Receiver auch eine umfangreiche Videosektion und dienen als Steuerzentrale für alle ankommenden Bild- und Tonsignale. Mit Dolby-Digital und DTS-Decodern ausgestattet, verwandeln die technischen Tausendsassas Ihr Wohnzimmer in einen Kinosaal. Für abgrundtiefe Bässe verfügen AV-Receiver über einen Subwoofer-Ausgang.
Vorverstärker sind bestimmten Geräten gewidmet. Insbesondere Plattenspieler und Mikrofone stellen nur besonders schwache Ausgangsspannungen zur Verfügung. Hier muss ein Mikrofon- bzw. Phonovorverstärker Vorarbeit leisten, damit die Töne über die Stereoanlage wiedergegeben werden können.