Akku-Teleskop-Heckenschere Test 2025

Die Einhell-Akku-Heckenschere wird in einem länglichen Karton geliefert, der mit Klebestreifen gesichert ist. Nach dem Öffnen liegt das gesamte Gerät vollständig in Plastik verpackt im Inneren. Zusätzlich ist es durch Pappteile gegen Verrutschen beim Transport geschützt.

Der Lieferumfang besteht aus vier Einzelteilen: Schneide, Stiel, Handteil und Zusatzgriff. Außerdem liefert der Hersteller einen separat eingewickelten Tragegurt mit. Eine Anleitung in Papierform ist ebenfalls enthalten.

Die Materialien wirken insgesamt solide, jedoch nicht besonders hochwertig. Besonders das rot glänzende Kunststoffgehäuse am Griff hebt sich vom matten Vorderteil ab, wodurch die Heckenschere optisch etwas uneinheitlich wirkt. Auffällig ist hingegen die Klinge aus lasergeschnittenem und diamantgeschliffenem Stahl.

Ein Akku ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat erworben werden. Falls Sie bereits einen 18-Volt-Akku von einem anderen Einhell-Gerät besitzen, kann dieser verwendet werden.

Im Test der Akku-Teleskop-Heckenscheren beginnen wir mit dem Zusammenbau der Einhell GE-HH. Dafür nehmen wir die vier gelieferten Teile einzeln zur Hand und orientieren uns an der beiliegenden Anleitung.

Zuerst befestigen wir den Zusatzgriff am Stiel. Danach folgt das Handteil, das sich passgenau aufstecken lässt. Beim Anbringen der Schneide ist die richtige Verbindung zunächst nicht eindeutig. Wir testen kurz verschiedene Positionen, bis die korrekte Ausrichtung gefunden ist.

Für die Befestigung werden die beiden Elemente der Einhell-Heckenschere einfach ineinander geklickt.

Ist das Prinzip einmal verstanden, gelingt der Anschluss problemlos. Der Tragegurt kann zwar angebracht werden, jedoch ist die Befestigung nicht sofort intuitiv. Hier muss kurz getestet werden, um die passende Position zu finden.

Nach dem Aufbau werden die Verstellmöglichkeiten überprüft. Der Griff der Einhell-Akku-Heckenschere lässt sich nach dem Lösen eines Hebels nach vorne oder hinten verschieben und rastet anschließend wieder ein.

Mit dieser Funktion lässt sich das Gerät individuell an die eigene Körpergröße und Arbeitshaltung anpassen. Auch der Schneidkopf ist beweglich: Über zwei rote Knöpfe an der Seite kann er in verschiedene Winkel verstellt werden, bis zu einem maximalen Winkel von 90 Grad. Dies ist besonders beim Schneiden der oberen Heckenbereiche hilfreich und sorgt für mehr Präzision, ohne dass eine Leiter benötigt wird.

Zusätzlich lässt sich der Griff um etwa 30 Grad kippen. Dadurch wird die Ergonomie weiter verbessert und eine bequeme Arbeitshaltung ermöglicht.

Beide Bewegungsmechanismen (vorne am Schneidkopf und hinten am Griff) funktionieren nur, wenn jeweils zwei Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden. Dies erhöht die Sicherheit und verhindert unbeabsichtigte Verstellungen des Geräts.

Im nächsten Schritt verlängern wir den Teleskopstiel. Dazu lösen wir das Gewinde, ziehen die Stange auf die gewünschte Länge und anschließend fixieren wir sie wieder. Mit einer maximalen Reichweite von etwa 2,5 Metern lässt sich auch höheres Schnittgut bequem erreichen.

Zum Starten der Maschine betätigen wir gleichzeitig zwei Schalter. Das ist ein übliches Prinzip bei Heckenscheren. Bei der Einhell-Heckenschere befindet sich ein Schalter unterhalb des Griffs, der zweite oberhalb. Letzterer ist gut mit dem Daumen erreichbar.

Beim ersten Test fällt auf, dass sich das Gerät schwerer anfühlt als die offiziellen 4,9 kg. Ursache dafür ist der weiter vorne liegende Schwerpunkt, der die Arme stärker beansprucht. Der Zusatzgriff sorgt jedoch für eine deutlich bessere Gewichtsverteilung.

Die Schnittstärke liegt bei der Klinge der Einhell-Heckenschere bei 16 mm zu beiden Seiten.

Während des Schneidens wird der beiliegende Tragegurt an einer Halterung befestigt. So hängt das Gerät vor dem Körper und lässt sich beim Arbeiten leicht führen. Die Aufhängung entlastet die Arme deutlich.

Der Gurt ist gepolstert und mit einem Schulterschutz versehen, sodass er auch über längere Zeit angenehm tragbar bleibt. Je nach Körpergröße und persönlicher Vorliebe kann er über die Schulter oder um den Hals gelegt werden.

Wir finden diese flexiblen Transportmöglichkeiten sehr praktisch. Sie erleichtern insbesondere das Arbeiten über längere Zeit, auch wenn das Gerät insgesamt zu den schwereren Heckenscheren zählt.

In der Praxis überzeugt die Einhell-Heckenschere durch ihre Vielseitigkeit. Dank der doppelten Verstellmöglichkeit (am Griff und am Schneidkopf) lässt sich fast jede Arbeitshaltung einstellen. Besonders bei hohen oder breiten Hecken ermöglicht diese Flexibilität ein sicheres Arbeiten vom Boden aus.

Die Schnittlänge beträgt 45 cm und ist damit recht lang (zumindest ein paar Zentimeter mehr als die meisten anderen Modelle). Dadurch können wir im Test etwas mehr Hecke in einem Zug bearbeiten und sind insgesamt schneller.

Einhell bietet außerdem eine Schnittstärke von 16 mm. Hier kommt es darauf an, welche Astdicke Sie üblicherweise schneiden möchten. Auf der absolut sicheren Seite sind Sie ab 20 mm, aber auch 18 und sogar 16 mm reichen für den üblichen Gebrauch aus. Das bestätigt sich auch in unserem Test. Wir schneiden dünne und mittlere Äste absolut problemlos. Bei dickeren Ästen reichen die 16 mm aber ebenfalls aus, sodass selbst diese Hecken mit glatten Schnitten bearbeitet werden können. Positiv ist, dass dabei die Schnitte nicht ausfransen.

Während des Akku-Teleskop-Heckenscheren-Tests zeigt sich, dass die Ergonomie gut durchdacht ist. Der Griff mit Ein- und Ausschalter lässt sich ebenfalls verstellen, sodass sich die Arbeitshaltung zusätzlich anpassen lässt.

Nach dem Schneiden wird das Gerät mit einem Handbesen gereinigt. Dabei genügt es, die Schneide vorsichtig abzufegen, um Schnittreste zu entfernen.

Tipp: Weitere Empfehlungen zu Heckenscheren mit Teleskopstiel (unabhängig von der Antriebsart) finden Sie in unserem Teleskop-Heckenscheren-Test.

Die Bosch Universal HedgePole 18 wird in einem länglichen, überraschend kompakten Karton geliefert. Im Inneren liegt das Gerät ohne zusätzliche Folie, lediglich von Papp-Elementen fixiert.

Der Lieferumfang umfasst das Schneideelement, den Griff, die Anleitung und einen Tragegurt. Ein Akku ist nicht enthalten. Sie können jedoch einen 18-Volt-Akku eines anderen Bosch-Geräts verwenden, falls vorhanden.

In der Hand wirkt das Modell hochwertig verarbeitet. Die Haptik überzeugt durch stabile Materialien und sauber gefügte Übergänge. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Bauweise insgesamt recht massiv ist.

Im Test der Bosch Universal HedgePole 18 beginnen wir mit dem Aufbau des Geräts. Es besteht aus zwei Hauptteilen, die sich über ein Gewinde miteinander verbinden lassen.

Der Zusammenbau der Bosch-Heckenschere gelingt problemlos, erfordert jedoch etwas Kraft, da das Gerät insgesamt kopflastig ist.

Nach dem Verschrauben prüfen wir die Stabilität der Verbindung und testen, ob sich der Teleskopstiel leicht verstellen lässt. Dazu lösen wir das Gewinde am Mittelstück, ziehen die Stange auf die gewünschte Länge und fixieren sie wieder.

Dank dieser Funktion können unterschiedlich hohe Hecken auch ohne Leiter erreicht werden. Mit einer maximalen Reichweite von rund drei Metern bleibt ausreichend Spielraum, um die oberen Partien einer Hecke komfortabel zu bearbeiten.

Auch die Sicherheitseinstellung ist durchdacht. Wie üblich bei Heckenscheren arbeitet das Gerät mit einem Zwei-Schalter-System. Nur wenn beide Schalter (der Handgriff und der Daumenschalter oben) gleichzeitig gedrückt werden, lässt sich die Heckenschere in Betrieb nehmen.

Beim ersten Schnitttest zeigt sich die Konstruktion robust und stabil. Das Gerät wiegt etwa 3,6 Kilogramm, verteilt dieses Gewicht jedoch nicht ganz gleichmäßig.

Der Schwerpunkt liegt bei der Bosch Universal HedgePole 18 deutlich vorn, wodurch längeres Arbeiten die Armkraft stärker beansprucht.

Um die Belastung zu reduzieren, nutzen wir den mitgelieferten Tragegurt. Er lässt sich leicht anlegen und entlastet spürbar die Schultern. Dadurch ist die Handhabung über längere Zeit einfacher, wobei ein zusätzlicher Handgriff die Ergonomie noch weiter verbessern würde.

Der untere Griff ist mit einem Softgrip versehen, der angenehm in der Hand liegt und ein Verrutschen verhindert. So lässt sich die Heckenschere sicher führen, selbst wenn die Hände leicht feucht sind.

Im nächsten Schritt prüfen wir die Flexibilität des Schwertkopfs. Rechts und links am oberen Ende befinden sich zwei rote Knöpfe, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, um den Kopf zu neigen. Diese doppelte Sicherung verhindert unbeabsichtigte Bewegungen während des Schneidens.

Für diesen Mechanismus ist kein großer Kraftaufwand erforderlich. Für hohe Hecken oder das Schneiden der Oberkante kippen wir den Kopf in einen 90-Grad-Winkel. So können wir auch flach über die Hecke hinwegschneiden, ohne das Gerät zu verdrehen.

Die Bosch-Heckenschere arbeitet in unserem Test sehr kraftvoll. Die Schnittlänge beträgt 43 cm. Damit erreicht die Heckenschere einen recht soliden Wert.

Die Schnittstärke ist dagegen deutlich relevanter, da dieser Wert aussagt, wie dick die Äste sein können. Im Test prüfen wir den Schnitt bei dünnen, mittleren und etwas dickeren Ästen.

Alle drei Aststärken werden von der Bosch-Heckenschere problemlos zertrennt. Die Schnittstärke kann maximal 16 mm betragen und reicht daher für den üblichen Gebrauch aus. Wenn Sie sehr kräftige Äste über 16 mm schneiden müssen, dann müssen Sie auf ein Modell mit größerer Schnittstärke zurückgreifen (dieser Bedarf ist aber seltener).

Die Schnitte sind in allen Stärken glatt und nicht ausgefranst. Generell arbeitet das Gerät gleichmäßig und die Messer greifen sauber ins Holz.

Der Griff der Bosch-Heckenschere besteht aus bequemem Softgrip.

Wir messen die Lautstärke aus einem Meter Abstand mit einer Smartwatch und erhalten 73 Dezibel. Laut Hersteller liegt der Geräuschpegel bei 90 Dezibel, unser Messwert zeigt somit eine leisere Arbeitsweise als angegeben.

Nach Abschluss des Tests reinigen wir die Heckenschere mit einem Handbesen. Grobe Verschmutzungen und Pflanzenreste lassen sich mühelos von den Schneidmessern entfernen, ohne Werkzeug zu benötigen. Die Reinigung ist schnell erledigt, und das Gerät ist wieder einsatzbereit.

Die Gardena-Heckenschere wird in einem länglichen, sauber verschlossenen Karton geliefert. Die Verpackung ist durchdacht. Papphalterungen halten das Gerät während des Transports stabil in Position, auf Plastikverpackungen wird komplett verzichtet.

Die Anleitung liegt lose obenauf. Der transparente Schutz über dem Schneidblatt ist, wie bei Heckenscheren üblich, bereits angebracht und sorgt für Sicherheit beim Auspacken. Ein Tragegurt fehlt jedoch, und es gibt keine Vorrichtung, um nachträglich einen anzubringen – bei einem Teleskopgerät dieser Größe ungewöhnlich.

In der Hand wirkt die Heckenschere robust und hochwertig verarbeitet. Besonders der Griff mit gummierter Oberfläche liegt angenehm und rutschfest in der Hand, was einen deutlichen Unterschied zu Geräten mit Hartplastikgriffen darstellt.

Der Akku kann bei der Gardena-Heckenschere einfach hinter dem Griff eingesetzt werden.

Vor unserem Test bauen wir die Akku-Teleskop-Heckenschere auf. Das Gerät besteht aus zwei schweren Hauptteilen, die passgenau ineinander gesteckt werden. Damit alles korrekt sitzt, richten wir das hintere Teil parallel zum vorderen blauen Gehäuseteil aus und sichern die Verbindung mit der vorgesehenen Verschraubung. Dieser Schritt erfordert etwas Sorgfalt, funktioniert aber zuverlässig, wenn die Teile korrekt ausgerichtet sind.

Die Montage der Gardena THS 42/18V ist insgesamt unkompliziert, da keine zusätzlichen Werkzeuge nötig sind.

Anschließend prüfen wir die Verstellmechanismen. Der Teleskopstiel lässt sich über ein orangefarbenes Gewinde verlängern: Wir drehen es auf, ziehen die Stange auf die gewünschte Länge und fixieren sie durch Zudrehen. Diese Lösung ist einfach und stabil, sodass sich die Länge auch während des Arbeitens nicht ungewollt verändert. Im voll ausgezogenen Zustand erreicht das Gerät etwa drei Meter.

Im nächsten Schritt testen wir den schwenkbaren Schneidkopf. An den Seiten befinden sich zwei orangefarbene Knöpfe, die gleichzeitig gedrückt werden müssen. So lässt sich der Kopf in verschiedene Positionen bringen, zum Beispiel in einem 90-Grad-Winkel über die Hecke. Der Mechanismus rastet sicher ein, und die doppelte Sicherung verhindert versehentliche Bewegungen während des Schneidens.

Bevor wir mit der Arbeit der Heckenschere beginnen, prüfen wir bei diesem Gerät die Sicherheitseinstellungen. Erst wenn beide Knöpfe (der Daumenknopf oben am Handgriff und der große Druckknopf unter dem Griff) gleichzeitig gedrückt werden, aktiviert sich die Maschine. Dieses Zwei-Schalter-System ist bei Heckenscheren üblich.

Beim ersten Arbeitseinsatz prüfen wir die Balance und Ergonomie der Teleskop-Heckenschere von Gardena. Das Gerät wiegt 4,9 Kilogramm und gehört damit zu den schwereren Modellen. Einige andere Heckenscheren sind zwar noch schwerer, doch zusätzliche Ausstattungen wie Handgriff oder Tragegurt gleichen das Gewicht meist aus.

Ohne Tragegurt erfordert das Halten der Gardena-Heckenschere über längere Zeit spürbar Kraft. Besonders bei Arbeiten über Schulterhöhe oder bei vollständig ausgezogenem Teleskopstiel wird das Gewicht deutlich bemerkbar.

Um eine etwa 2,5 Meter hohe Hecke gleichmäßig zu schneiden, müssen wir die Akku-Teleskop-Heckenschere von Gardena in einer ungünstigen Haltung führen. Dabei trägt der vordere Arm fast das gesamte Gewicht, was schnell dazu führen kann, dass der Arm ermüdet.

Nach wenigen Minuten wird deutlich, dass längeres Arbeiten ohne Gurt kaum möglich ist. Eine nachträgliche Befestigungsmöglichkeit für einen Tragegurt besteht ebenfalls nicht, was die Handhabung zusätzlich einschränkt.

Die Bedienung überzeugt uns insgesamt. Der Griff liegt dank der Gummierung sicher in der Hand. Die Bedienelemente sind gut erreichbar und lassen sich leichtgängig bedienen.

Besonders praktisch ist die zusätzliche Akkuanzeige am Griff der Gardena-Heckenschere, mit der der Ladezustand jederzeit während der Arbeit überprüft werden kann, ohne den Akku aus der Halterung zu nehmen.

Beim Schneiden liefert die Gardena THS 42/18V saubere Ergebnisse. Bei der Schnittlänge bietet Gardena zwar nur 42 cm und damit etwas weniger als andere Heckenscheren, es reicht für einen schnellen Schnitt aber dennoch aus.

Punkten kann Gardena dagegen mit der Schnittstärke. Diese liegt bei 18 mm und damit auf einem etwas höheren Wert als bei anderen getesteten Heckenscheren. Hier kommt es aber ganz darauf an, wie dick die Äste sind, die Sie schneiden möchten.

In unserem Test schneiden wir problemlos durch dünne und mitteldicke Äste. Selbst dickere Äste sind kein Problem, wobei wir auch mit niedrigeren Schnittstärken von 16 mm im Alltag nicht an die Grenzen stoßen würden. Daher stellt dies im Akku-Teleskop-Heckenschere-Test keinen entscheidenden Vorteil dar.

Der Schnitt selbst ist bei allen geschnittenen Ästen sauber und gleichmäßig. Es kommt in unserem Test nicht zu einem Ausfransen, sodass die Klingen gut arbeiten.

Beim Geräuschpegel zeigt das Gerät jedoch klare Stärken. Aus einem Meter Entfernung messen wir lediglich 78 Dezibel. Dennoch bleibt während der Arbeit das Gewicht spürbar, und der Kraftaufwand ist hoch. Das Schneiden gelingt zwar präzise, doch das Fehlen eines Tragegurts führt zu schneller Ermüdung der Arme.

Nach dem Einsatz reinigen wir die Schneidmesser mit einem Handbesen. Die Pflanzenreste lassen sich problemlos entfernen.