Damit Sie auf der Suche nach dem besten Tauchermesser auch bestens beraten sind, haben wir wesentliche Kaufkriterien in unserem Tauchermesser-Vergleich zusammengestellt.
2.1. Länge von Klinge und Griff

Typische Tauchermesserklinge: Oben der Wellenschliff, gefolgt vom Leinenschneider. Unten die übliche Schneideklinge. Damit ist es ein wahrer Allesschneider.
Lange Zeit dominierten große Messer, die eine entsprechend lange Klinge haben. Mittlerweile hat sich der gegenläufige Trend durchgesetzt. Tauchermesser sollen möglichst handlich sein und an Bein oder Arm nicht stören.
Zwischen 8 und 15 cm sollte die Klinge haben. Vielfach werden dabei Zwischenmaße angeboten, wie Tauchermesser in 11,5 oder 12,4 cm.
Ein großes Tauchermesser ist nicht prinzipiell zu verdammen, allerdings kann die Handlichkeit darunter leiden. Deshalb zeichnen sich die besten Tauchermesser oft auch durch ihre kompakte Größe aus.
Hinweis: Unter Wasser ist das Bewegen des Körpers sowie von Gegenständen naturgemäß schwieriger. Ein besonders großes Messer erzeugt auch etwas mehr Widerstand und lässt sich so weniger gezielt führen als ein handliches.
Beim Griff, auch Heft genannt, kommt es auch ein wenig auf Ihre Hände an. Für große Hände eignet sich auch ein etwas größerer Griff besser. Ein großes Heft kann bei kleineren Händen – wie zum Beispiel bei Frauen oder Jugendlichen – allerdings gegebenenfalls nicht gut in der Hand liegen. Genau das ist aber eines der wichtigsten Kriterien, wie so mancher Tauchermesser-Test im Internet zeigt. Vor dem Kauf sollten Sie daher immer prüfen, ob das gewählte Messer sich für Sie auch angenehm händeln lässt.
2.2. Material der Klinge

Alternativ können Sie sich auch nach einem Messer aus teflonbeschichtetem Edelstahl umsehen. Diese Messer sind bekannt dafür, eine sehr scharfe Klinge zu haben. Dafür sind sie im Schnitt aber etwas teurer als Tauchermesser aus einfachem, rostfreiem Stahl.
Die Klingen von Tauchermessern müssen Tests im Internet zufolge insbesondere zwei Eigenschaften aufweisen: Sie müssen rostfrei und scharf sein. Um dies zu erreichen, werden vor allem zwei Materialien für die Klingen verwendet. Diese sind Stahl, in manchen Fällen Edelstahl, und Titan.
Am weitesten verbreitet sind Tauchermesser aus gehärtetem Edelstahl oder Stahl, die vor allem mit ihrer Schärfe punkten können. Hier muss aber ein besonderer Augenmerk auf die Rostfreiheit gelegt werden, denn nicht jeder Stahl ist zwingend rostfrei.
Titan-Tauchermesser haben den Vorteil, dass sie nicht rosten. Allerdings haben sie den Nachteil, dass ihre scharfe Klinge nicht vielen Nutzungen standhält. Im Gegensatz zu Edelstahl wird Titan also tendenziell schneller stumpf und muss regelmäßiger nachgeschliffen werden.
Wenn Sie das Messer nur äußerst selten nutzen, kann ein Titan-Tauchermesser durchaus Sinn ergeben: Es rostet nie und nutzt sich bei wenig Nutzung nicht allzu schnell ab.
Pflegehinweis: Titan hält auch chloridhaltigem Meerwasser stand. Stahl- bzw. Edelstahlprodukte sollten Sie stets mit Süßwasser abwaschen und anschließend einfetten, nachdem sie mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind. So schützen Sie auch diese Materialien langfristig vor Rost.
Es gibt auch Tauchermesser aus Keramik. Diese sind besonders korrosionsbeständig und damit ideal für den Einsatz in Salzwasser. Allerdings sind sie bruchempfindlicher als klassische Tauchermesser aus Stahl.
2.3. Sägerücken

Der Sägerücken wird auch Wellenschliff genannt.
Tauchermesser sollten nicht nur eine scharfe Klinge, sondern auch einen Sägerücken aufweisen. Dieser, auch Wellenschliff der Klinge genannt, eignet sich besonders gut für das Durchtrennen von Seilen und Netzen.
In Notsituationen ist es schließlich besonders wichtig, sich rasch befreien zu können. Ob Sie das teuerste Messer von einem Marken-Hersteller wie zum Beispiel Scubapro und Böker oder ein günstiges Modell wie etwa ein Cressi-Tauchmesser kaufen möchten: Einen Wellenschliff sollte das Messer definitiv haben.
2.4. Leinenschneider

Der Leinenschneider befindet sich häufig in der Nähe des Griffs.
Etwas weniger bedeutend als der Sägerücken, aber dennoch von praktischem Nutzen, ist der in die scharfe Klinge integrierte Leinenschneider. Dieser ist auch unter der Bezeichnung Line Cutter bekannt. Durch die besondere Form können Leinen einhändig durchtrennt werden.
Je nach Situation kann es notwendig sein, Messerklinge, Sägerücken oder Leinenschneider einzusetzen. Während der Sägerücken obligatorisch sein sollte, ist der Leinenschneider eine nicht unbedingt notwendige Option, die aber die Flexibilität des Tauchmessers erhöht.
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