Das Wichtigste in Kürze
  • Besonders Studenten und Künstler können von Tablets mit Stift profitieren – denn auf solchen Tablets können sie digital zeichnen oder Mitschriften anfertigen.
  • Windows-Tablets mit Stift sind als Convertibles oft richtige Arbeitstiere – und machen sowohl am Schreibtisch als auch im Meeting eine gute Figur.
  • Für ein besonders gutes Schreibgefühl unterscheiden die besten Tablets mit Stift bis zu 4.096 verschiedene Druckstufen.
Tablet mit Stift im Test: Ein Stift liegt auf einem Tablet

Hier sehen wir ein iPad Pro mit einem Apple Pencil der ersten Generation.

Als absolutes Massenprodukt konnten sich Tablets zwar nie so recht durchsetzen. Dennoch werden seit 2013 Jahr für Jahr mehr als 6 Millionen der praktischen Touchscreen-Computer in Deutschland verkauft, so eine Statistik des Digitalverbands Bitkom. Doch es stimmt: Die Bedienung mit dem Finger ist nicht für alle Zwecke ideal.

Wenn Sie Ihre Notizen am liebsten handschriftlich anfertigen oder wenn Sie gerne zeichnen, dann benötigen Sie ein Tablet mit einem speziellen Stift, dem sogenannten Digitizer bzw. Stylus. Dieser macht es dank ausgefeilter Technologie möglich, auf einem Tablet fast so gut schreiben und zeichnen zu können, wie auf einem normalen Blatt Papier.

Tablet mit Stift im Test: der Stift ist am Tablet angeklemmt.

Wie wir herausfinden, ist bei diesem iPad-Pro-Tablet mit Stift, der Apple Pencil der ersten Generation nicht mehr mit vielen iPads kompatibel. Aber es gibt einen Adapter, der die Möglichkeiten stark erweitert.

Die meisten großen Hersteller haben mittlerweile derartige Tablets mit Stift im Programm. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, auf welche Dinge Sie beim Kauf achten müssen.

Falls Sie auch Ihre Zeitung auf dem Tablet lesen und deshalb Ihre Abos kündigen oder ändern möchten, bieten wir Ihnen unter unseren Kündigungsvorlagen auch eine Vorlage für die Kündigung der ZEIT.

1. Die Tastatur macht den Unterschied: Welche Tablet-Typen gibt es?

Es gibt zwei verschiedene Kategorien von Tablets mit Stylus: die klassischen Tablets und die sogenannten Convertibles, die über eine Tastatur verfügen. Wir haben Ihnen die Unterschiede in einer praktischen Tabelle zusammengestellt:

Klassisches Tablet Convertible
tablet 10 zoll klassisch wacom tablet convertible
  • Computer, der nur aus einem großen Touchscreen besteht
  • technisch wie ein Smartphone, nur größer
  • Mischung aus Notebook und Tablet mit Tastatur
  • auch unter dem Begriff 2-in-1-PC bekannt
  • Tastatur kann entweder unter den Touchscreen gefaltet oder abgenommen werden.
besonders klein, leicht und portabel
gute Akkulaufzeit
oft mit SIM-Kartenslot für mobiles Internet
meist leistungsstärkere Hardware
vollwertiger Laptop-Computer mit echter Tastatur
mehr Anschlussmöglichkeiten
als alleiniger Arbeitscomputer eher ungeeignet größer und schwerer als klassisches Tablet, daher weniger portabel
Tablet-mit-Stift im Test: Ein Tablet mit einem Stift auf der Seite befestigt wird in der Hand gehalten.

Der Apple Pencil kann dank magnetischer Halterung bequem am iPad Pro angebracht werden.

2. Kaufberatung: Worauf sollte beim Tablet-mit-Stift-Kauf geachtet werden?

Wenn Sie ein Tablet mit Stift kaufen möchten, ist es oft nicht leicht, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Wir erklären Ihnen im folgenden Abschnitt, was Sie im Jahr 2025 bei der Auswahl eines Tablets mit Stift beachten sollten. Mit diesen Informationen finden Sie schnell heraus, welches für Ihre Zwecke das beste Tablet mit Stift im Vergleich ist.

2.1. Betriebssystem: Auswahl beeinflusst mehr als nur die Software

Welches Betriebssystem (oder auch „Operating System“, kurz OS) auf Ihrem Tablet laufen soll, ist eine zentrale Entscheidung, die Sie direkt zu Anfang treffen sollten. Denn vom Betriebssystem hängt ab, welche Software Sie nutzen können. Bei den Tablets mit Stift gibt es drei wichtige Betriebssysteme, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Wir erklären Ihnen, was es damit auf sich hat und helfen Ihnen bei der Entscheidung für ein mobiles Betriebssystem.

2.1.1. Android ist ideal für Technik-Nerds

Das von Google entwickelte Betriebssystem Android ist bei Smartphones schon seit Jahren mit deutlichem Abstand Marktführer. Auch bei Tablet-PCs ist es sehr beliebt.

Der Vorteil von Android-Tablets ist die relative Offenheit des Systems: Im Google Play Store stehen eine Vielzahl von Apps zur Verfügung, gleichzeitig können Sie aber auch Programme aus anderen Quellen installieren und ausführen.

Achtung: Bei Apps, die nicht aus dem offiziellen Play Store stammen, besteht immer ein erhöhtes Risiko, dass es sich um Malware handelt (oder die Apps mit Viren infiziert sind).

Außerdem sind Android-Tablets bei gleicher Hardware-Ausstattung oft günstiger als entsprechende iPads von Apple. Und mit Samsungs S-Pen gibt es auch sehr gute Android-Tablets mit Stifteingabe.

Tablet mit Stift im Test: Eine Hand hält die Rückseite eines Tablets mit Stift gegen eine helle Wand

Wenngleich diese Apple-Kombination (iPad Pro und Apple Pencil der ersten Generation) nicht die aktuellste ist, handelt es sich unserer Meinung nach dennoch um eine sehr gut funktionierende.

Allerdings gestalten sich Updates des Betriebssystems bei Android komplizierter, weshalb diese häufig deutlich länger dauern. Kleinere Sicherheits-Updates gibt es selbstverständlich regelmäßig, aber eine komplett neue OS-Version lässt besonders bei kleineren Herstellern oft auf sich warten. Dies ist einer der gravierendsten Nachteile von Android.

    Vorteile
  • bei gleicher Ausstattung oft günstiger
  • offenes Betriebssystem, gut für Technikfreaks
    Nachteile
  • große Betriebssystem-Updates kommen langsam, bei kleinen Herstellern teils gar nicht
2.1.2. iOS überzeugt durch Sicherheit und Datenschutz

iOS ist das Betriebssystem von Apple, auf dem alle iPhones und iPads laufen – und spielt im Tablet-Bereich wegen des hohen Marktanteils von Apples iPads eine große Rolle.

Im Gegensatz zu Android ist iOS ein geschlossenes System (ein sogenannter „walled garden“). Das heißt, Sie können Ihre Software ausschließlich über Apples App Store beziehen und insgesamt recht wenig nach Ihren individuellen Vorlieben anpassen oder gar kreativ den Code verändern. Dies schränkt die Software-Auswahl zwar etwas ein, die Auswahl ist aber dennoch groß – für fast jede Aufgabe werden Sie eine hochwertige iOS-App finden.

Tablet mit Stift im Test: der Stift liegt links neben dem Tablet, das auf einer weißen Fläche liegt.

Wie wir wissen weist dieses iPad-Pro-Tablet mit Stift noch einen Lightning-Anschluss auf, der bei den neueren Modell durch einen USB-C-Anschluss ersetzt wurde.

Außerdem hat dieses Vorgehen bedeutende Vorteile in Bezug auf die Sicherheit. Denn Schadsoftware muss erst einmal unerkannt in den App Store gelangen, bevor sie auf Ihr Gerät kommen kann.

Ein Nachteil bei den iPads von Apple ist der fehlende SD-Kartenslot, sie können also den vorhandenen Speicherplatz nicht aufrüsten. Dafür zählen iPads seit dem iPad Pro mit Apple Pencil zum Kreis der besten Tablets mit Stift.

    Vorteile
  • besonders sicher
  • perfekte Integration mit anderen Apple-Geräten
    Nachteile
  • verhältnismäßig teuer
  • Software kann nur aus dem App Store bezogen werden
2.1.3. Windows 10 eignet sich zum ernsthaften Arbeiten

Microsofts Windows-Betriebssystem kennen die meisten vom heimischen PC oder aus dem Büro. Doch mittlerweile kommt es auch ganz selbstverständlich auf Tablet-Computern zum Einsatz – und damit auch sämtliche verfügbare Windows-Software. Dies macht Windows-Tablets zu perfekten Arbeitsgeräten – zum Beispiel das Microsoft Surface Pro.

Allerdings ist nicht jede Windows-Software für die Steuerung per Touchscreen-Display auf einem Tablet optimiert. Wenn Sie sich für ein Windows-Tablet mit Stift entscheiden, sollten Sie also darauf achten, dass es sich um ein Convertible handelt. So können Sie wirklich jede Software ordentlich nutzen.

    Vorteile
  • riesige Softwareauswahl
  • gut für ernsthaftes Arbeiten geeignet
    Nachteile
  • manche Software nur auf Convertible wirklich nutzbar

2.2. Display: Auf die Pixeldichte kommt es an

Weil der Touchscreen das zentrale Element eines jeden Tablets mit Pen ist, sollten Sie bei der Auswahl besonderes Augenmerk auf ein hochwertiges Display legen. Die wichtigen Werte sind dabei die Auflösung und vor allem die Punktdichte.

Für die Auflösung werden üblicherweise die Anzahl der Bildpunkte (oder „Pixel) in der Horizontalen und Vertikalen angegeben. Ein Full-HD-Bild hat zum Beispiel eine Auflösung von 1.920 Pixeln in der Horizontalen und 1.080 Pixeln in der Vertikalen.

Bei Tablets mit Stift werden Sie allerdings meist höhere Auflösungen als Full-HD finden – und das hängt damit zusammen, wie der menschliche Sehsinn funktioniert. Ab einer gewissen Pixeldichte können wir nämliche keine einzelnen Bildpunkte mehr unterscheiden und das Bild wirkt besonders detailgenau.

Bei der üblichen Entfernung von ca. 40 bis 50 cm zwischen Auge und Tablet liegt die dafür nötige Pixeldichte bei etwa 250 ppi (Abkürzung für „pixel per inch“, zu Deutsch „Pixel pro Zoll“). Ist die Pixeldichte niedriger, wird das Bild Ihnen wahrscheinlich etwas „verpixelt“ vorkommen.

Die Frage, die sich jedoch auch stellt, ist die nach der Größe des Displays. Ab welcher Größe ist es wirklich komfortabel, auf einem Tablet mit Stift Notizen zu machen oder sogar zu zeichnen? Je größer das Display ist, desto mehr Platz haben Sie für Ihre Notizen oder Aufzeichnungen.

Während Smartphones oft Displays mit 6 Zoll oder 7 Zoll aufweisen, was einer Bildschirmdiagonale von etwas über 15 cm beziehungsweise knapp 18 cm entspricht, finden Sie Tablets mit Stift auch mit 12,9 Zoll oder sogar 14,6 Zoll Bildschirmdiagonale. Eine Größe von 12,9 Zoll entspricht 32,7 cm, eine Größe von 14,6 Zoll sogar 37. Im Vergleich dazu – ein DIN-A4-Blatt weist eine Diagonale von 36,3 cm auf. Ein Tablet mit 12,9 Zoll ist somit etwas kleiner und ein Tablet mit 14,6 Zoll sogar etwas größer als ein DIN-A4-Blatt und komfortabel für Zeichnungen, Notizen und Anmerkungen.

Tablet-mit-Stift-Test: Ein Tablet wird mit der Seite ersichtlich in der Hand gehalten.

Besonders gut gefallen hat uns die Konnektivität des iPad Pros mit Apple Pencil. Sowohl WLAN als auch Bluetooth bieten gängige Verbindungsmöglichkeiten.

2.3. Digitizer: Druckempfindlichkeit erzeugt realistisches Schreibgefühl

digitizer: stift für tablet

Dank der Digitizer-Technologie können Sie mit einem Touchscreen-Stift Ihr Tablet zum Zeichnen benutzen.

Das Wichtigste bei einem Tablet-PC mit Stift ist – na klar – der Stift. Dieser wird auch als Stylus (oder noch genauer Digitizer) bezeichnet und ermöglicht es, auf dem Tablet handschriftliche Mitschriften zu verfassen oder das Tablet zum Zeichnen zu verwenden. Daher eignet sich ein Tablet mit Stift für Studenten besonders gut, die ihr Tablet für Notizen nutzen.

Bei den Touchscreen-Stiften in unserem Vergleich handelt es sich um sogenannte Digitizer. Bei einem Tablet mit Digitizer ist auch der Touchscreen mit einer besonderen Schicht versehen, sodass in Kombination mit dem zugehörigen aktiven Stylus verschiedene Strichstärken simuliert werden können – bei den besten Touchscreen-Stiften mit bis zu 4.096 verschiedenen Druckstufen.

Außerdem besitzen viele Digitizer einen Sensor, der den Winkel misst, in dem der Tablet-Stift gehalten wird. Die Kombination dieser Funktionen ermöglicht ein sehr natürliches Schreibgefühl, das dem Schreiben mit einem normalen Stift schon sehr nahe kommt.

Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass die Stifte verschiedener Hersteller in der Regel nicht miteinander kompatibel sind. So nutzen Sie beispielsweise für Apple Tablets den Apple Pencil 2 (Stand 2023), für Tablets von Samsung einen S-Pen und für Microsoft einen Surface Slim Pen 2 (Stand 2023). Nicht nur, dass die Pencils untereinander meistens nicht kompatibel sind, ein S-Pen von Samsung also nicht den Apple Pencil 2 ersetzen kann und auch nicht den Surface Slim Pen 2. Auch innerhalb einer bestimmten Marke gibt es unterschiedliche Versionen der Touchscreen-Stifte, sodass Sie sorgfältig prüfen müssen, zu welcher Tablet-Version Sie welchen Stift verwenden können, zum Beispiel, wenn Sie das Tablet in der Zukunft erneuern, den Stift aber behalten möchten oder den neuen Stift auch für ein noch vorhandenes, älteres Tablet zusätzlich nutzen möchten.

Vom S-Pen von Samsung gibt es zahlreiche Versionen, beispielsweise verschiedene Pens für unterschiedliche Ausführungen des Galaxy Note. Apple hat aktuell (2023) zwei Pencil-Versionen im Sortiment, den Apple Pencil 1 und den Apple Pencil 2. Wenn Sie ein Tablet mit einem Apple Pencil 2 kaufen, dann ist der Stift mit denjenigen Tablets, die mit dem Apple Pencil 1 funktionieren, in der Regel nicht kompatibel. Erfreulich ist, dass der Surface Slim Pen 2 mit zahlreichen Surface-Versionen abwärts kompatibel ist.

Tablet mit Stift im Test: Hand hält ein Tablet mit Stift gegen eine helle Wand

Wir finden, dass ein gutes Tablett mit Stift (hier iPad Pro mit einem Apple Pencil der ersten Generation) durchaus für viele ein Laptop ersetzen kann.

Hinweis: Apple macht zwar in Bezug auf den Apple Pencil keine Angabe zur Anzahl der Druckstufen, aber in so gut wie jedem Test wird das Schreibgefühl als besonders natürlich gelobt. Daher haben wir den Apple Pencil ebenso gut bewertet wie andere Tablet-Eingabestifte mit 4.096 Druckstufen.

Die Kombi aus Tablet mit Stift kann Ihnen bis ins hohe Alter viele Vorteile bieten, da Sie immer alles schnell und einfach notieren können. So können Sie auch zeitnah und über Jahre hinweg Ihre Online Lotterie Ergebnisse aufschreiben, die Sie dann immer griffbereit haben. Wenn dies Ihr Interesse geweckt hat, lesen Sie sich unsere Glücksspirale Erfahrungen durch.

2.4. Der Prozessor bestimmt die Geschwindigkeit

Egal ob Sie ein Android-Tablet, ein iPad oder ein Windows-Tablet mit Stift benutzen – ausschlaggebend für die Geschwindigkeit ist der Prozessor (oft auch CPU genannt). Der Prozessor ist quasi das „Gehirn“ des Tablet-Computers und führt alle notwendigen mathematischen Operationen aus.

Die wichtigste Angabe bei einem Prozessor ist seine Taktfrequenz, das heißt, wie viele Operationen er pro Sekunde durchführen kann. Bei den Prozessoren moderner Tablets mit Stifteingabe liegt die Taktfrequenz meist zwischen 1 GHz und 2,5 GHz – also zwischen einem und zweieinhalb Rechenzyklen pro Sekunde.

Moderne Prozessoren haben meist mehrere Rechenkerne, die gleichzeitig Berechnungen durchführen. Dies bringt aber nur ernsthafte Vorteile, wenn das Programm darauf ausgerichtet ist und auch mehrere Prozessorkerne gleichzeitig nutzt. Daher ist die Taktfrequenz oft wichtiger als die Anzahl der Rechenkerne.

Achtung: Auch der Prozessortyp kann deutliche Auswirkungen auf die Geschwindigkeit haben. Mobile Prozessoren wie die Intel-Atom-CPUs werden nie die gleiche Leistung bringen wie vollwertige CPUs der Intel-Core-Reihe. Und auch innerhalb einer Prozessor-Baureihe kann eine neue Prozessorgeneration einen deutlichen Leistungsschub bedeuten.

2.5. Arbeitsspeicher ist vor allem bei großen Datenmengen wichtig

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Leistung Ihres Tablets mit Pen ist der Arbeitsspeicher (oder auch „RAM“). Der Arbeitsspeicher ist gewissermaßen das Kurzzeitgedächtnis des Tablets – das heißt, je mehr Daten verarbeitet werden müssen, desto mehr Arbeitsspeicher wird benötigt.

Die Tablets in unserem Vergleich verfügen über 2 bis 16 GB Arbeitsspeicher. Wobei man bei den Modellen mit 8 GB RAM oder mehr schon eher von vollwertigen Notebooks mit Stift sprechen sollte. Für Windows-Software können solche Werte sinnvoll sein, für optimierte Android oder iOS-Apps brauchen Sie im Normalfall nicht ganz so viel.

2.6. Flashspeicher kann mit SD-Karten erweitert werden

Apps und Spiele, aber auch Daten wie Musik und PDFs benötigen Speicherplatz. Daher haben alle Tablets mit Schreibfunktion auch eine Festplatte verbaut – oder genauer gesagt schnellen Flash-Speicher.

Die Bandbreite im Vergleich ist groß: Von 16 GB bis 1 TB (das sind 1.000 GB) ist alles vertreten. Wir empfehlen: Greifen Sie zu einem Modell mit mindestens 64 GB, damit sind Sie für die Alltagsnutzung gut gerüstet.

Tipp: Wenn Sie mehr Speicherplatz benötigen, können Sie diesen bei vielen Tablets mit Pen mit Hilfe einer Micro-SD-Karte nachrüsten. Oder Sie legen Ihre Daten in der Cloud ab.

2.7. Anschlussmöglichkeiten stellen Verbindung zur Außenwelt her

Universal Serial Bus

Der USB-Standard wurde 1996 eingeführt, um das Schnittstellen-Chaos zu beenden. Mittlerweile werden die meisten Peripheriegeräte über USB an einen Computer angeschlossen und fast jedes Smartphone oder Tablet wird über USB aufgeladen. Die aktuelle dritte Generation des USB-Standards erlaubt besonders schnelle Datentransfers.

Damit Sie das Gerät mit der Außenwelt verbinden können, verfügen alle Tablets auch über diverse Anschlussmöglichkeiten – zum Beispiel einen Micro-USB- oder USB-C-Anschluss. Wir erklären Ihnen die Anschlusstypen, auf die Sie bei einem Tablet mit Digitizer stoßen können.

  • Den USB-Anschluss (kurz für „Universal Serial Bus“) kennen Sie sicherlich von Ihrem normalen Computer oder Ihrem Handy. Darüber können Sie sowohl Daten transferieren, als auch den Akku des Tablet-Computers aufladen. An klassischen Tablets werden Sie ihn wahrscheinlich in der kleinen Micro-USB-Variante finden, bei Windows-Tablets mit Stift und Tastatur eher in der klassischen großen Form.
  • USB-C (oder USB Typ-C) ist ein neuer Universal-Anschluss. Er ist noch leistungsfähiger als der alte USB-Port und kann mit dem passenden Adapter-Kabel auch Videodaten übertragen – sie können also einen externen Monitor anschließen.
  • Der Lightning-Anschluss ersetzt bei Apple-Geräten den USB-Anschluss.
  • Über Mini-Displayport oder Micro-HDMI können Sie Ihr Tablet an einen Monitor, Fernseher oder Beamer anschließen.
Tablet-mit-Stift getestet: Aufschrift von iPad im Fokus.

Die Oberfläche des iPad Pros mit Apple Pencil ist in glatt und in mattem Silber gehalten. Dieses Design wirkt besonders hochwertig auf uns und macht einen professionellen Eindruck.

2.8. Kameras kommen meist im Doppelpack

Fast jedes Tablet mit Eingabestift verfügt über zwei verschiedene Kameras: Die „Selfie-Kamera“ an der Bildschirmseite (oder auch „Front“) des Tablets und eine weitere Kamera an der Rückseite (oder „Back“).

Die Frontkamera ist hauptsächlich für Videotelefonie gedacht und hat daher meist nur eine relativ geringe Auflösung von 1 bis 2 Megapixeln – das reicht für diesen Zweck aber durchaus.

Bei vielen Tablets mit Stylus überzeugt dafür die rückwärtige Kamera. Mit Werten zwischen 8 und 13 Megapixeln bei den besten Modellen kann Ihr Tablet glatt die Digitalkamera ersetzen.

3. Welche Tablet-Hersteller spielen eine wichtige Rolle?

Der Tablet-Markt ist groß und unübersichtlich – zwischen Tablet, Convertible und 2-in-1-PC kann man schnell den Überblick verlieren.

Microsoft und Apple sind dafür bekannt, mit Surface Pro und iPad Pro die besten Tablets mit Stylus herzustellen. Acer kennt man vor allem wegen seiner günstigen Tablets mit Stift und Tastatur – perfekt für Einsteiger.

Samsung deckt dagegen fast alle Sparten ab – und hat mit Galaxy Tab S3 ein sehr gutes Android-Tablet mit Stift sowie mit dem Galaxy Book ein beliebtes Windows-Tablet mit Stylus im Programm.

Wir haben Ihnen die wichtigsten Marken zusammengestellt, die Sie in fast jedem Test von Tablets mit Stift finden werden.

  • Acer
  • Apple
  • Asus
  • HP
  • Huawei
  • Lenovo
  • Microsoft
  • Samsung
Nahaufnahme des Tablet mit Stift im Test mit Anschluss, daneben der Stift.

Die störungsfreie Kompatibiität spricht für eine solche Kombination, wie wir es hier mit dem iPad-Pro-Tablet mit Stift (Apple-Pen) sehen.

4. Häufige Fragen über Tablets mit Stylus

  • Hat die Stiftung Warentest schon Tablets mit Stift untersucht?

    Einen expliziten Test von Tablets mit Stift hat die Stiftung Warentest bisher nicht durchgeführt. Allerdings wurde unter den Modellen in der Ausgabe 07/2018 mit dem iPad Pro ein Tablet mit Stift Testsieger. Eine Übersicht aller bislang von der Stiftung Warentest getesteten Tablets finden Sie
    hier.
    » Mehr Informationen
  • Gibt es auch Smartphones mit Stift?

    Ja. Samsung vertreibt mit der Galaxy-Note-Modellreihe auch Smartphones, die über Digitizer-Funktionen verfügen und ideal für handschriftliche Notizen mit dem Bluetooth-Stift geeignet sind. Unter Umständen kann ein Samsung Galaxy Note das Tablet mit Stift für Studenten ersetzen.
    » Mehr Informationen

Videos zum Thema Tablet mit Stift

Das Youtube-Video zeigt das Apple iPad 2019 in seiner vollen Pracht und erklärt die neuen Features des Tablets. Es wird darauf hingewiesen, dass das iPad 2019 noch schneller und leistungsstärker als das Vorgängermodell ist und eine längere Batterielaufzeit hat. Zudem wird gezeigt, wie das iPad 2019 in verschiedenen Situationen verwendet werden kann, zum Beispiel zum Arbeiten oder zum Spielen.

Im YouTube-Video „TOP–7. Die besten Tablets mit Stift fürs Studium, Notieren und Zeichnen. Test&Vergleich 2022|Deutsch“ werden die besten Tablets mit Stift für Studium, Notizen und Zeichnen vorgestellt. Der Videoautor führt in einem detaillierten Test und Vergleich die Funktionalitäten und Eigenschaften der Tablets auf, um eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen.

In diesem spannenden YouTube-Video präsentieren wir euch einen Tablet-Vergleich der besten Tablets für das Jahr 2023, perfekt geeignet für Studium und Schule. Erfahrt alles über die neuesten Modelle mit Stift-Unterstützung und welche Funktionen sie bieten. Von beeindruckender Leistung bis hin zu Notizen und Skizzieren – hier findet ihr alles, was ihr für eure digitale Lernumgebung benötigt. Taucht ein in die Welt der fortschrittlichen Technologie und findet das perfekte Tablet für eure Bedürfnisse!

Quellenverzeichnis