Bevor Sie sich eine Sense kaufen, sollten Sie sich sicher sein, was genau Sie mähen wollen. Abhängig vom Einsatzgebiet unterscheiden sich nämlich die Längen und Breiten der Sensenblätter. Sensen, welche ausschließlich für Wildwuchs hergestellt werden, gibt es darüber hinaus nur vom Hersteller Schröckenfux.
Damit Sie unter den verschiedenen Marken und Produkten die für sich günstigste Sense aussuchen können, sind im Nachfolgenden einige der gängigsten Sensenblätter aufgeführt und ihr Einsatzgebiet genauer erklärt.
2.1. Gras- und Universalsense ( zwischen 60 und 75 cm Länge)

Die allgemein üblichste Sense ist die Grassense. Sie können sie unter anderem zum Mähen Ihres Rasens nutzen.
Gras- oder Universalsensen gibt es mit einer breiten oder einer schmalen Schneide. Der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten liegt in der Stärke des Grases, das Sie mit ihnen mähen können.
Breite Sensenblätter eignen sich besonders gut für Sensen, die Wiesen mähen, auf denen der Grasbewuchs dichter ist. Hierzu gehören beispielsweise Wildblumenwiesen.
Sollten Sie beispielsweise als Förster tätig sein und dicht bewachsene Stellen frei schneiden müssen, raten wir Ihnen zu einer Sense mit breiterem Klingenblatt.
Schmalere Sensenblätter hingegen sind für Sensen gedacht, die Gras mähen, das weniger hoch wächst, als es im Wald der Fall ist. So können Sie diese beispielsweise für Ihren Garten nutzen. Hier ist der Rasen in den meisten Fällen kultivierter, weshalb wildwachsende Pflanzen mit härteren Stielen selten vorkommen. Auch wächst der Rasen hier selten so hoch wie im Wald, sodass der Bewuchs nicht so dicht ausfällt.
2.2. Wildwuchssense (Schneidelänge 50 cm nur von Schröckenfux)

Sensenblätter vom Hersteller Schröckenfux (falsche Schreibweise: Schröckenfuchs) sind extra für das Mähen von härteren Gewächsen wie Farn hergestellt.
Die Wildwuchssense hat ein spezielles Sensenblatt, das nur von Schröckenfux hergestellt wird. Dieser Sensen-Typ eignet sich besonders gut zum Mähen von härteren Gräsern wie Farn oder Sträucher-Keimlingen.
Wollen Sie beispielsweise unterhalb eines Zaunes mit Ihrer Sense Gras mähen, so raten wir Ihnen hier zur Wildwuchssense. Sie ist speziell auf das Sensen von festerem Gras und dichtem Bewuchs ausgelegt, sodass Sie auf alle Fälle den Raum unter Ihrem Zaun von Unkraut befreien.
2.3. Heide- und Buschsense (ca. 45 – 50 cm Länge)

Sowohl Busch- als auch Freistellungssensen können eine Schneiden-Länge von 45 cm haben. Die Freistellungssense ist jedoch zusätzlich leicht gebogen.
Buschsensen haben kurze und dicke Sensenblätter. Mit Ihnen schneiden Sie festere Pflanzensorten wie beispielsweise Büsche, Schilf oder Sträucher.
Sollten Sie in Ihrem Garten einen kleinen Teich mit strohigem Schilf haben, eignet sich dieses Sensenblatt am besten dazu, des Bewuchses Herr zu werden.
2.4. Freistellungssense (ca. 45 cm Länge)
Bei den Freistellungssensen ist die Schneide leicht gebogen. Genutzt wird sie unter anderem für das Entfernen von Büschen und anderen Gewächsen, die zwischen Bäumen wachsen.
Sie eignet sich daher nur dann für Sie, wenn Sie selbst Bäume in Ihrem Garten ziehen oder bereits viele vorhanden sind.
Handsensen erhalten Sie in zwei unterschiedlichen Arten: Sensen mit einklappbarem und Sensen ohne einklappbares Sensenblatt. Besitzen Sie nur wenig Platz für Ihre Gartenwerkzeuge, empfehlen wir Ihnen eine Sense, bei der Sie das Sensenblatt einklappen können. Diese nimmt nicht nur weniger Raum ein als eine Sense, bei der das Sensenblatt nicht eingeklappt werden kann, auch wird hierdurch das Unfallrisiko vermindert, da die Schneide schwerer zugänglich ist.
Sollten Sie sich darüber hinaus beim Kauf Ihrer Sense mit dem Sensenblatt-Typ geirrt haben, ist dies übrigens nicht so schlimm. Sensenblätter können Sie nachkaufen und nach Belieben wechseln.

Beim schnellen und mühelosen Sensen liegt die Elektrosense weit vor der Handsense.
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