Das Wichtigste in Kürze
  • In unserem Salzgehalt-Messgerät-Vergleich stehen Produkte im Vordergrund, die sich auf die Anzeige des Salzgehalts beschränken. Der Salzgehalt wird von einigen Refraktometern und Universalmessgeräten angegeben. Geräte, die sich auf einen Messwert spezialisieren, sind jedoch oft genauer und zuverlässiger. Dennoch finden Sie einige Geräte in unserer Vergleichstabelle, die auch die Wassertemperatur, die Dichte oder andere Werte messen.

Salzgehalt-Messgerät-Test

1. Welches Salzgehalt-Messgerät ist am besten für Meerwasseraquarien geeignet?

Da der Salzgehalt auch als „Salinität“ bezeichnet wird, nennt man das Salzgehalt-Messgerät auch Salinitätstester. Die Produkte unterscheiden sich in erster Linie in ihrem Messbereich, der Genauigkeit und der Auflösung. Die Auflösung stellt dar, wie präzise bzw. kleinschrittig der Wert angezeigt wird, die besten Salzgehalt-Messgeräte zeigen den Wert in 1-ppm-Schritten an.

Eine hohe Genauigkeit ist vor allem dann wichtig, wenn Sie das Salzgehalt-Messgerät für ein Aquarium oder einen Koi-Teich verwenden wollen. Da es hier wortwörtlich um Leben und Tod geht, sollten Sie keine Abweichung von mehr als 0,1 % tolerieren. Der Salzgehalt in Meerwasser liegt durchschnittlich bei etwa 3,5 %.

Für ein Meerwasseraquarium sollten Sie ein Salzgehalt-Messgerät wählen, das diesen Wert auch darstellen kann. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Messbereich zwischen 0 und etwa 4 %, (bzw. 0 bis 40 ppt und 0 bis 40.000 ppm) liegt.

Sie möchten das Messgerät für den Salzgehalt im Wasser für Ihren Pool oder in der Küche verwenden? Dann können Sie bedenkenlos ein Salzgehalt-Messgerät kaufen, das weniger hohe Ansprüche erfüllt. Der ideale Salzgehalt für Pools liegt bei etwa 0,3 bis 0,5 %, geringe Abweichungen sind in Ordnung. Die Dosierung von Poolsalz ist einfach und wird in der Regel auf dessen Verpackung genau beschrieben.

2. Ppm, ppt, SG: Auf welche Werte kommt es wirklich an?

Der Salzgehalt wird in der Wissenschaft und im Alltag auf verschiedene Arten angegeben:

  1. Prozent: Die Angabe in Prozent ist eher grob und wird maximal dann verwendet, wenn Lebensmittel und Trinkwasser einem Salzgehalt-Messgerät-Test unterzogen werden sollen.
  2. Ppt: Die Angabe in ppt (Parts per Thousand, auch „Promille“) ist etwas genauer als die in Prozent. Mit einem solchen Messgerät können Sie genau ermitteln, wie viel Gramm Salz sich in einem Liter Wasser befinden. Solche Salzgehalt-Messgeräte sind für Pools optimal geeignet.
  3. Ppm: Die Angabe in ppm (Parts per Million) ist die wohl genauste Angabe des Salzgehalts. Sie gibt an, wie viele Salzteile sich in einer Million Wasserteile befinden. Das macht solche Salzgehalt-Messgeräte ideal für Teiche und Aqaurien.
  4. PSU: Die Angabe in PSU (Practical Salinity Unit) ordnet den Salzgehalt auf der PSS-78 (Practical Salinity Scale, S 1978) ein. Diese Angabe wird vorwiegend in der Wissenschaft verwendet und kann im Alltag vernachlässigt werden.
  5. SG: Die Angabe in SG (Specific Gravity oder Spezifisches Gewicht) gibt das spezifische Gewicht des Salzes im Wasser an. Dieser Wert wird vor allem in den USA gerne für Meerwasseraquarien verwendet, wird aber von der Wassertemperatur beeinflusst.

Wählen Sie ein Salzgehalt-Messgerät, das Werte auf verschiedene Arten anzeigen kann. Dieses können Sie vielseitig einsetzen.

3. Worauf kommt es laut verschiedener Online-Tests bei Salzgehalt-Messgeräten an?

Diverse Salzgehalt-Messgerät-Tests im Internet empfehlen Geräte mit automatischer Temperaturkompensation (ATC). Einige Messwerte schwanken mit der Wassertemperatur. Geräte mit ATC gleichen dies automatisch aus.

In Online-Tests punkten oft Produkte mit digitaler Anzeige. Das Ablesen fällt hier besonders leicht, außerdem punkten solche Produkte auch meist mit einer höheren Genauigkeit und anderen Vorteilen.

Quellenverzeichnis