Rasensprenger werden auch als Sprinkler (vom englischen Wort „to sprinkle“ = spritzen, sprenkeln) oder Regner bezeichnet. Neben dem Einsatz in der Garten- und Landwirtschaft kommen Sprinkleranlagen auch in Gebäuden zur Brandbekämpfung zum Einsatz. Verschiedene Rasensprenger Tests zeigen, dass die Sprinkler auf dem Markt in drei Kategorien unterschieden werden können:
1.1. Viereckregner

Hochwertiger Viereckregner von Gardena
Ein Viereckregner wird in der Regel auf den Boden gestellt. Der Sprühstrahl tritt durch mehrere Düsen an einem Rohr aus.
Das Rohr befindet sich auf einem Gestell und kann durch ein Getriebe zu beiden Seiten seiner Längsachse bewegt werden. Am Rasensprenger sollte sich ein Drehknopf befinden, der zur Regulation des Drucks und der Bewässerungsfläche dient.
Je nach Stellung der Regler lassen sich verschiedene Bewässerungswinkel und -distanzen, damit also verschiedene Beregnungsflächen realisieren.
Von Hersteller zu Hersteller und Marke zu Marke kann sich die Feinheit der Einstellung unterscheiden. In diversen Gartensprenger Tests hat sich gezeigt, dass der Marktführer Gardena die besten Einstellungsmöglichkeiten bietet und somit die Gardena Rasensprenger direkt an verschiedene Gartengrößen anpassen kann. Zur besseren Positionierung und zur Bewässerung von größeren Pflanzen können auch Stative angebracht werden.
Vorteile- Der Viereckregner wird typischerweise per Gartenschlauch an den Wasserhahn angeschlossen und frei im Garten platziert. Das macht die Handhabung besonders einfach
Nachteile- Der Gartenschlauch liegt offen im Garten und wirkt zusammen mit dem Sprenkler als Stolperfalle.
1.2. Kreisregner oder Versenkregner

Kreisregner im Einsatz
Bei den Kreisregnern handelt es sich häufig um Versenkregner, die auch als Pop-ups bezeichnet werden. Sobald Wasserdruck an der Leitung anliegt, fährt der bis dahin versenkte Sprinkler aus.
Der Wasserdruck setzt darüber hinaus ein Getriebe in Gang, so dass der Regner um die eigene Achse rotiert. Aus diesem Grund werden sie auch manchmal Getrieberegner genannt.
Da die Modelle nur bestimmte Sektoren des Gartens abdecken, ist die Bezeichnung Sektorenregner auch weit verbreitet. Diese Sektorenregner sind meist Teil einer automatischen Beregnungsanlage. Ein ferngesteuertes Magnetventil sorgt in der Regel für den Wasserdurchfluss.
Normalerweise können sich die Kreisregner einmal um die eigene Achse drehen. Jedoch ist meistens nicht der vollständige Kreis auch Beregnungsfläche. Meist bleibt ein gewisses Stück übrig. Wenn man die Kreisregner jedoch richtig kombiniert, kann man eine sehr gleichmäßige Bewässerung gewährleisten.
Vorteile- Für den Garten sind sie besonders geeignet, da die kleinen Kreisregner auch auf großen Flächen das optische Empfinden der meisten Menschen nicht stören. Sie bieten sich vor allem für automatische Bewässerungsanlagen an und werden dort zu einer großen Arbeitserleichterung, da eine hohe Reichweite gegeben ist.
Nachteile- Um den größten Vorteil, die „Unsichtbarkeit“, zu realisieren, muss die Zuleitung unterirdisch verlegt werden und jeder einzelne Sprinkler eingegraben werden. Dies zieht naturgemäß einiges an Planung und Arbeit mit sich.

Durch verschiedene Einstellmöglichkeiten eignen sich die meisten Rasensprenger von GARDENA und andere Marken für kleine Vorgärten ebenso wie für größere Rasenflächen.
1.3. Multifunktionalregner
Bei den Multifunktionalregnern lassen sich verschiedene Sprühbilder einstellen. Sie haben mehrere Düsen und verfügen auch über ein Getriebe.
Es lassen sich in der Regel verschiedene Beregnungsflächen einstellen, die sich allerdings nicht weiter verstellen lassen. In der Regel können Sie zwischen einem kreisförmigen Sprühnebel, einem kreisförmigen Strahl, einem Wasserstrahl in eine Richtung, einem halbkreisförmigen Sprühnebel und einem halbkreisförmigen Sprühstrahl und verschiedenen rechteckigen Sprühflächen wählen.
Die Weite des Rasensprengers kann im Normalfall über die Wasserdurchflussmenge reguliert werden.
Vorteile- Einfache Handhabung, wenn das Multifunktionsgerät frei platziert wird.
Nachteile- Bei Festinstallation ist einiger Aufwand zu betreiben, so wie beim Kreisregner. Die Rasenscholle, die ausgehoben werden muss, ist jedoch größer – weil die Geräte größer sind.
Der Sprühnebel der Multifunktionalregnern ist vor allem für Gewächshäuser geeignet.
1.4. Sprühregner

Sprühsprenger von Gardena
Der Sprühregner stellt die einfachste Form des Rasensprengers dar. Hierbei handelt es sich um einfache Düsen in einem Kunststoffgehäuse, die mit dem Gartenschlauch verbunden sind. Die Einstellung des Sprühwinkels bzw. somit der Bewässerungsfläche wird lediglich über den Wasserdruck vorgenommen.
Bewegliche Teile wie ein Getriebe sind ebenfalls nicht vorhanden, daher kann auch nur ein bestimmter Bereich bewässert werden.
Vorteile- Sehr einfache Handhabung bei besonders kompakten Maßen: Der Sprühregner wird einfach statt einer Brause an den Gartenschlauch angeschlossen und mit dem Kunststoffhering in den Rasen oder ins Erdreich gesteckt.
- Je nachdem, wie weit der Wasserhahn aufgedreht wird, ändert sich der Bewässerungsradius.
- Keine beweglichen Teile = Wenig Verschleiß.
Nachteile- Nicht zur permanenten Installation geeignet: Die Bewässerungsfläche muss händisch ausgewählt werden, wobei die Zuleitung dann zur Stolperfalle werden kann.
Muss so ein Sprenger immer in den Boden „eingebaut“ werden?
Hallo Erik,
vielen Dank für Ihren Kommentar und das Interesse an unserem Rasensprenger-Vergleich.
Nein, es gibt Modelle, die Sie einfach auf den Boden stellen. Dabei handelt es sich um die sogenannten Viereckregner.
Sie finden die Kategorie unter dem Namen „Produkttyp“ auch in der Tabelle.
Beste Grüße
Ihr Vergleich.org-Team