2.1. Farbauswahl & Hauttyp: Puder eignet sich für alle Hauttypen
Die Farbpalette an Pudern ist sehr breit. Sie reicht von transparenten Produkten bis hin zu getönten Pudern. Letztere eignen sich besonders gut, wenn Sie das Puder statt Make-up auftragen und Ihrem Gesicht einen Hauch von Farbe schenken wollen.
Obwohl nur wenige Puder eine hohe Deckkraft besitzen und sich die Pigmente oftmals dem eigenen Hautton anpassen, kann ein falscher Farbton dennoch schnell unnatürlich wirken. Achten Sie daher in jedem Fall auf die jeweilige Kennzeichnung des Herstellers.
Generell gilt: Wenn Sie bestimmte Areale in Ihrem Gesicht zum Strahlen bringen wollen, sollten Sie einen Puder nutzen, der heller als Ihr natürlicher Hautton ist. Zum mattieren der T-Zone empfiehlt sich eine Nuance, die Ihrem Hautton entspricht. Und zum Fixieren Ihrer Foundation raten wir Ihnen zu einem transparenten Puder.
Letzterer kann jedoch bei dunkleren Hauttönen schnell einen unschönen weißen oder grauen Effekt erzielen.

2.2. Anwendung & Haltbarkeit: Puder ist extrem ergiebig
Unabhängig davon, ob Sie Ihren Puder auf dem Make-up oder bevorzugt solo tragen: Je nach Formulierung sorgt er für einen matten oder frischen Teint.
Je feiner der Puder gemahlen ist, desto leichter verschmilzt er auch mit Ihrer Haut und wirkt sehr natürlich.
Achten Sie jedoch bei deckenden Pudern auf die Dosierung. Generell sind pudrige Konsistenzen sehr ergiebig und sollten mit Bedacht aufgetragen werden.
Zu viel Produkt kann das Gesicht – besonders auf einer Foundation aufgetragen – schnell trocken, fahl und älter wirken lassen.
Der große Vorteil an Pudern: Sie können sie bei Bedarf auch während des Tages erneuern. Wenn Sie besonders ölige Haut haben oder einen Puder gegen Schweiß suchen, ist es besser, ihn nach einigen Stunden aufzufrischen als direkt eine dicke Schicht aufzutragen. Hierfür empfiehlt sich der Auftrag mit einer Quaste, da Sie punktuell arbeiten können und Ihre Grundierung nicht verwischen.

2.3. Pflege- und Inhaltsstoffe: Setzen Sie auf hautfreundliche Puder ohne irritierende Duftstoffe
Puder selber machen?
So können Sie den Puder ohne Talkum anmischen und exakt auf Ihren Hautton abstimmen:
Je mehr Zimt oder Kakao hinzugefügt wird, desto dunkler wird Ihr DIY-Puder. Möchten Sie lediglich ein mattierendes, weißes Puder für ein natürliches Make-up, sollten Sie nur geringe Mengen der dunklen Pigmente verwenden.
Puder ist ein wahrer Alleskönner und eignet sich nicht nur, um eine glänzende T-Zone zu mattieren, sondern kann am ganzen Körper zum Einsatz kommen.
Je nach Farbwahl schaffen Sie so mehr Dimensionen und Konturen oder verstecken kleinere Makel auf Ihrer Haut.
Dadurch, dass Gesichtspuder so vielseitig ist und für viele Schmink-Enthusiasten täglich zum Einsatz kommt, ist es umso wichtiger, dass die Inhaltsstoffe stimmen.
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und auf bedenkliche Zusätze wie Mineralöle, Parabene und Silikone verzichten wollen, raten wir Ihnen zu Naturkosmetik.
Naturkosmetika setzen zudem meist auf Zutaten in Bio-Qualität.
Besonders Allergiker sollten stets die Inhaltsstoffe beachten. Die meisten Produkte sind stark parfümiert. Das kann nicht nur für Kopfschmerzen sorgen, sondern auch zu Hautirritationen führen.
Welche Duftstoffe besonders oft zu allergischen Reaktionen führen, erfahren Sie in dieser Meldung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2018.
Marken wie lavera oder Sante verzichten bewusst auf derartige Inhalte, die den Körper und die Umwelt belasten und reichern ihre Produkte zusätzlich mit Bio-Ölen wie Arganöl, Kokos– oder Jojobaöl an. Diese Pflegestoffe sorgen dafür, dass Ihre Haut vor dem Austrocknen bewahrt wird.
Suchen Sie jedoch gezielt nach stark mattierenden Pudern, sollten Sie auf ölfreie Formulierungen (Zusammensetzungen) setzen. Marken und Hersteller wie Clinique, Sensai und Chanel bieten hierfür speziell ölfreie Rezepturen an, die für ein mattes Hautbild sorgen.
gibt es auch puder mit lichtschutzfaktor?
Lieber Leser,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Puder-Vergleich.
Es gibt durchaus Puder mit Lichtschutzfaktor, ihr Schutz ist in der Regel aber sehr niedrig. Eine Alternative sind spezielle Puder-Foundations, die sogar einen Lichtschutzfaktor 50 bieten können. Allerdings besitzen diese Produkte eine besonders hohe Deckkraft und eignen sich nicht, um Ihr Make-up zu fixieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vergleich.org-Team