Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel und anderen Arzneien, sollten Sie sich an die Vorgaben der Hersteller halten, vor allem was die Dosierung und Zeit der Einnahme betrifft. Sonst kann das Mittel nicht wirken oder im schlimmsten Fall kommt es zu einer Überdosierung.

Kautabletten enthalten meistens auch das Fruchtpulver der Papaya, das den Geschmack verbessert.
Der Wirkstoff Papain ist vorwiegend als Kapsels oder Tabletten erhältlich. Manche Hersteller bieten Papain auch in Form von Papainpulver an.

Papain sollte immer in Verbindung mit viel Wasser eingenommen werden.
Die empfohlene Tagesdosis variiert je nach Produkt und Anwendung. Allgemein wird eine Dosierung zwischen 100 mg und 500 mg pro Tag empfohlen. Für therapeutische Zwecke können auch höhere Dosen erforderlich sein, sollten aber mit einem Arzt abgesprochen werden.
Der Papain-Gehalt pro Kapsel oder Tablette unterscheidet sich je nach Hersteller. Die meisten Präparate enthalten zwischen 100 mg und 300 mg pro Einheit. Um die empfohlene Tagesdosis zu erreichen, wären je nach Produkt eine bis fünf Kapseln oder Tabletten erforderlich.
Enzym-Präparate sollten laut Tests im Internet immer in Verbindung mit Nahrung eingenommen werden, also kurz zuvor, während oder nach dem Essen.
Wann sollte man Papain einnehmen? Der richtige Zeitpunkt zur Einnahme richtet sich auch danach, aus welchem Grund Sie das Papaya-Enzym zu sich nehmen. Möchten Sie die Verdauung unterstützen, ist die Aufnahme beim Essen ratsam.
Möchten Sie Entzündungen hemmen, sollte zwischen der Einnahme des Papains und dem Essen ein größerer Abstand bestehen. Empfohlen wird eine Zeit von 1,5 bis 2 Stunden vor oder nach dem Essen.
» Mehr Informationen 3.2. Nebenwirkungen von Papain
Papain ist allgemein gut verträglich. In höheren Mengen oder bei empfindlichen Personen können jedoch Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall. Auch allergische Reaktionen sind laut Studien möglich, insbesondere bei Personen mit einer Latexallergie.
Bei äußerlicher Anwendung kann Papain zudem Hautreizungen verursachen. Darüber hinaus sind Wechselwirkungen mit Blutverdünnern bekannt. Deshalb sollten Personen, die solche Medikamente einnehmen, vorsichtig sein.
Wichtig: Schwangere und stillende Frauen sowie Menschen mit Magengeschwüren oder Blutgerinnungsstörungen sollten vor der Einnahme ärztlichen Rat einholen.
3.3. Zusätze
Einige Papain-Präparate enthalten zusätzlich Bromelain, ein weiteres eiweißspaltendes Enzym aus der Ananas. Außerdem können verschiedene Zusatzstoffe wie Maltodextrin, Magnesiumstearat oder Siliciumdioxid enthalten sein, die nicht in jedem Produkt notwendig sind.

Die Papaya wird hauptsächlich in tropischen Regionen angebaut, darunter Länder wie Indien, Thailand, Brasilien, Mexiko und Nigeria. Diese Anbaugebiete sind oft auch die Hauptlieferanten für Papain, da der Stoff direkt aus den in diesen Regionen geernteten Früchten gewonnen wird.
Online-Tests berichten: Die meisten Papain-Präparate sind gluten- und laktosefrei. Die Enzymquelle selbst ist pflanzlich, jedoch kann die Kapselhülle tierische Gelatine enthalten, wodurch nicht jedes Produkt für Veganer geeignet ist.
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