Nabendynamos fürs Fahrrad gelten vor allem dann als besonders hochwertig, wenn sie geringe Leerlaufverluste sowie einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.

Im Inneren des Nabendynamos am Vorderrad wird durch Drehung des Laufrades und der Nabe eine elektrische Spannung erzeugt.
Zum besseren Verständnis: Beim Antrieb der Fahrradbeleuchtung mit einem Nabendynamo wird mechanische Arbeit in elektrische Energie umgewandelt (das Treten der Pedale setzt über Kettenblatt, Kette, Ritzel und Hinterradnabe die Laufräder in Gang). Die Funktion des Nabendynamos ist dabei stets dieselbe.
Durch das Drehen der Vorderradnabe wird im Inneren des Dynamos eine elektrische Wechselspannung induziert. Das geschieht, weil im Mantel der Nabe eingelegte und rotierende Permanentmagnete sich um eine feststehende Statorspule drehen. Im Ergebnis fließt Strom, der über den Stecker des Nabendynamos Vorder- und Rücklicht zum Leuchten bringt.

Wirkungsgrad ist nicht konstant
Der Wirkungsgrad ist keine Konstante. Er ist einerseits abhängig von der Drehgeschwindigkeit des vorderen Laufrades und andererseits vom elektrischen Verbraucher.
Nabendynamo-Tests haben ergeben, dass es je nach Bauart und Modell erhebliche Effizienzunterschiede bei der Umwandlung von mechanischer in elektrische Energie gibt. Dieses Verhältnis von aufgebrachter mechanischer Leistung zu letztlich entnommener elektrischer Leistung wird als Wirkungsgrad bezeichnet.
Obwohl in einem Vergleich verschiedener Stromerzeuger-Typen fürs Rad ausschließlich Nabendynamos Testsieger-Qualitäten mitbringen, kann der Wirkungsgrad der einzelnen Produkte zwischen 40 und etwa 70 Prozent schwanken.
Verluste bei der Umwandlung: Der Wirkungsgrad in Nabendynamos kann niemals 100 Prozent betragen, da ein Teil der mechanischen Energie durch Reibung oder Umwandlung in Wärme verloren geht.

Leerlaufverluste bei ausgeschaltetem Licht sind vollkommen normal.
Ist das Fahrradlicht hingegen ausgeschaltet, entspricht der Wirkungsgrad immer genau 0 Prozent. Dennoch ist die aufzubringende mechanische Arbeit (das Treten der Pedale) schwerer, als wenn kein Nabendynamo im Vorderrad vorhanden ist.
Obwohl bei ausgeschaltetem Licht kein Strom fließt, entstehen durch Reibung und Ummagnetisierung prinzipbedingt Verluste im Dynamo, die als sogenannte Leerlaufverluste bezeichnet werden. Je höher diese ausfallen, desto schwerer fällt das Treten der Pedale und desto größer ist der Rollwiderstand.
Wir empfehlen: Falls Sie beste Qualität bevorzugen und möglichst leichtgängig unterwegs sein möchten, sollten Sie ausschließlich Nabendynamos kaufen, die mit hohem Wirkungsgrad und geringen Leerlaufverlusten punkten können.

Einige Nabendynamos fürs Vorderrad sind mit Aufnahmen für Scheibenbremsen ausgestattet.
Moin,
habe mir wegen des guten Abschneidens den Shimano Deore LX DH-T675 gekauft. Bin schon gespannt, mein alter Seitenläuferdynamo war laut wie Sau.
LG Timo
Lieber Timo,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu unserem Nabendynamo-Vergleich.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Dynamo und hoffen, dass alles zu Ihrer Zufriedenheit ist.
Ihr Vergleich.org-Team