Das Wichtigste in Kürze

  • Neben entsprechenden Minerallecksteinen sollte ein reiner Salzleckstein Pferden grundsätzlich immer zur freien Verfügung gestellt werden. Dadurch bleibt der nötige Salzgehalt im Körper stabil.

1. Was ist der Unterschied zwischen einem Mineralleckstein und einem reinen Salzleckstein?

Minerallecksteine bestehen aus einer gegossenen Masse in Leckschalen oder sind gepresst in Würfelform. Diverse Pferde-Minerallleckstein-Tests im Internet zeigen: Enthalten sind zahlreiche verschiedene Inhaltsstoffe wie Spurenelemente, Rohöle- und fette, Vitamine und Kräuter. Salzlecksteine dagegen bestehen aus reinem gepressten Salz oder naturbelassenem Kristallsalz, wie der für Pferde reichhaltige Himalaya-Leckstein.
Bei vielen Pferden steht täglich eine Ration Mineralfutter, zusätzlich zu Ihrem Rau- oder Krippenfutter, auf dem Speiseplan. Dem Pferd einen Mineralleckstein anzubieten ist sinnvoll, wenn die Mineralfuttergabe zusätzlich stabilisiert werden soll.

Einen Salzleckstein zu kaufen ist vor allem dann ein Muss, wenn Pferde viel trainiert werden bzw. mit ihnen gearbeitet wird und sie entsprechend schwitzen. Dadurch verliert das Pferd Elektrolyte und Natriumchlorid, welches durch das Salz wieder ausgeglichen werden kann, wie viele Online-Tests zu Pferde-Minerallecksteinen im Internet belegen. Auch ältere oder Freizeitpferde, die auf der Weide gehalten werden und alleine schon durch warme Temperaturen im Sommer durch das Schwitzen viel Salz verlieren, brauchen einen freien Zugang zu einem Salzleckstein.
Wichtig ist, dass Salzlecksteine für Fohlen unzugänglich zu platzieren sind. Die jungen Pferde können dadurch eine Magenverstimmung bekommen, da das Lecken aus Langeweile durchaus verlockend sein kann.

Tipp: Pferde-Minerallecksteine dienen im Vergleich zum alleinigen Mineralfutter lediglich der zusätzlichen Versorgung mit Mineralstoffen, ersetzen dieses jedoch nicht!

2. Wodurch macht sich Mineralmangel bei Pferden bemerkbar, wodurch ein Überschuss?

Ist das Pferd nicht ausreichend mit wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, kann dies zu körperlichen Einschränkungen führen. Neben Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit und Leistungsabfall kann es zu Allergien, einem anfälligeren Immunsystem sowie Verdauungsproblemen kommen.

Auch ein Überschuss an Mineralien kann ernstzunehmende Auswirkungen auf die Gesundheit des Pferdes haben. Eine erhöhte Wasseraufnahme, Kotwasser und sogar Durchfall sind nicht selten Symptome in diesem Fall.

Es ist besonders wichtig, dass Pferden eine ausreichende Aufnahme der wichtigsten Mineralstoffe ermöglicht wird. Im Grunde zählen dazu z. B. Magnesium, Calcium, Selen, Zinkt etc. Es kann jedoch nicht verallgemeinert werden, welche Mineralien individuell für welches Pferd von höchster Priorität sind bzw. wo sich der Mangel befindet. Um Ihr Pferdes ausreichend mit Mineralstoffen zu versorgen ist es wichtig, dass der Rat eines Tierarztes hinzugezogen wird. Dieser kann anhand eines Blutbildes überprüfen, ob gewisse Mängel vorhanden sind, denen man zum Wohle des Pferdes mit einem Mineralleckstein gegensteuern kann.

Tipp: Klären Sie also unbedingt mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens ab, wie Ihr Pferd mineralstofftechnisch eingestellt werden soll! Stellt dieser fest, dass zusätzlicher Bedarf besteht, sollten Sie einen passenden Mineralleckstein für Ihr Pferd kaufen.

3. Wie oft sollen Minerallecksteine laut Tests im Internet gewechselt werden?

Wie lange ein Pferd einen Leckstein hat, hängt vollkommen davon ab, wie viel und wie oft es diesen nutzt. Einige Pferde verbrauchen ihren Stein innerhalb von ein bis drei Monaten, andere hingegen lecken über ein Jahr an einem Stein. Einige Pferde brauchen Zeit, um sich an die Mineralquelle heranzutasten. Salzlecksteine verfallen in ihrer Haltbarkeit nicht so schnell wie beispielsweise Kräuterleckmassen in Leckschalen. Alleine aus hygienischen Gründen sollte darauf geachtet werden, dass eine Schale nicht übermäßig lange in Gebrauch ist. Im Durchschnitt jedoch werden Mineralleckschalen schneller verbraucht als Lecksteine. Durch ihre Konsistenz werden sie schneller und einfacher aufgenommen.

Lecksteine für Pferde gehören meist zu den Basics im Stall. Für Offenstall-Pferde ist eine Leckstein-Bar optimal und sollte nach Verbrauch bei Bedarf wieder aufgefrischt werden. Je nach Lebenslage, Trainingsleistung, den Vorlieben des Pferdes und der Absprache mit dem Tierarzt können Sie den besten Mineralleckstein oder Salzleckstein für Ihr Pferd individuell auswählen.

Tipp: Es spricht nichts dagegen, einen Salzleckstein dem Pferd grundsätzlich immer zur freien Verfügung bereitzustellen und, je nach Bedarf, einen anderen Mineralleckstein gelegentlich anzubieten. Tipp: Vor allem kleine Leckschalen eignen sich gut als Anreiz (anstelle von Leckerlis) für Dehnübungen zwischendurch!

Mineralleckstein-Pferd-Test